Der Schulweg für unseren Erstklässler und das Geschwisterkind

Am 13 September ist es auch in Bayern so weit. Die Schule beginnt und somit auch der erste Schultag für unseren Mittleren. Eine spannende Zeit! Auch wenn sich unser Mittlerer noch nicht so sicher ist, ob er das Ganze jetzt spannend findet, oder doch lieber beim gewohnten Alten bleiben will, ist dies auch die Zeit für Veränderung. Auf einmal heißt es nicht mehr „ab in Mamas Auto und auf in den Kindergarten“, sondern raus aus dem Haus und den Schulweg meistern.

Unser Erstklässer – der Schulweg und seine Tücken

Schon im Elternabend vor der Einschulung hat uns unsere Schulleiterin darum gebeten, die Kinder morgens nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren. Der Schulweg ist für Kinder der Start in den Tag mit frischer Luft, Freunden und kleinen Abenteuern. Unser Großer, der schon immer recht besonnen und bedacht war, hat diesen Schulweg bereits ab dem zweiten Schultag alleine mit einem Nachbarskind bewältigt. Im ersten Jahr zu Fuß, ab der zweiten Klasse mit seinem Roller.

Schulweg in der Grundschule

Schulrucksack by Coocazoo.de

 

Unser Zweitgeborener ist aber ganz anders. Mutig, wild und impulsiv. Nicht gerade die perfekten Voraussetzungen um morgens zwei stark befahrene Straßen alleine zu bewältigen. Noch dazu mit einem Roller! Würden wir die Regeln des Erstgeborenen anwenden, dürfte auch unser Mittlerer im ersten Schuljahr nicht mit dem Roller fahren. Doch was wäre die Konsequenz? Der Große fährt dem Kleinen auf dem Roller davon? Die Geschwister meistern ihren eigentlich gemeinsamen Schulweg nicht gemeinsam, sondern getrennt? Zu diesem Thema habe ich auch lange mit Susanne gesprochen, deren große Tochter nun in die weiterführende Schule kommt und sich in ihrer Familie diese Karten somit wieder ganz neu mischen. Was sie darüber denkt könnt ihr hier lesen.

 

Wie können Geschwisterkinder den Schulweg gemeinsam sicher bestreiten?

Wir haben lange überlegt und abgewägt, welche Lösung hierbei die Richtige ist. Wie schaffen wir es, dass unser Kinder den Schulweg sicher und gemeinsam jeden Morgen bestreiten und dabei gleichzeitig noch das richtige Augenmaß walten lassen?
Und schnell wurde klar: Gerecht ist das irgendwie nicht richtig möglich! Entweder ist der Mittlere sauer, dass er zu Fuß gehen muss – oder der Große, dass der Bruder etwas darf, was er nicht durfte. It´s a trapp! Und so kamen wir am Ende zu folgendem Schluss:

Die Geschwisterkinder fahren gemeinsam mit dem Roller zur Schule

Roller für den Schulweg

Schulranzen: www.stepbystep-schulranzen.com //  Scooter/Roller: www.razor.com

 

Unser einziger Wermutstropfen bei dieser Lösung – ein Erwachsener wird die beiden Schulkinder im ersten Schuljahr mit dem Roller begleiten. Da wir auch weiterhin ein Au Pair haben, werden dies somit entweder ich, unser Au Pair oder eine Nachbarsmutter oder -Vater sein, mit denen wir uns abwechseln. Zum Thema „Vereinbarkeit“ ist dies für uns quasi ein Rückschritt – doch in Sachen „zufriedene Kinder“ hoffen wir somit die richtige Lösung gefunden zu haben.

Doch nicht nur der Schulweg ist in diesem Jahr neu für unsere Kinder – auch ihre Schulwegbegleiter sind neu bei uns eingezogen.

Schulranzen für Schulkinder

In Sachen Schulranzen haben wir uns bei unserem Mittleren für einen Ranzen von Step by Step entschieden. Das Fußballdesign hat unseren Erstklässler sofort überzeugt und von Verarbeitung und Materialien sind wir Eltern voll begeistert.

Schulranzen für Grundschüler

Ranzen: www.stepbystep-schulranzen.com Rucksack: www.coocazoo-rucksack.com

 

Beim Step by Step Flexline Soccer überzeugt haben uns:

  • die stufenlose Höhenverstellung der Schulterträger
  • der Beckengurt, der das Gewicht des Schulranzens ideal verteilt
  • die flexiblen Inneneinteiler und das passende Zubehör, dass im Set dabei war

Unser Großer hat auch einen neuen Schulrucksack bekommen. Den wünschte er sich schon so lange und über den „alten“ freute sich ein Flüchtlingsjunge aus Hannover. Wenn das kein Grund ist! Mit seinem neuen Schulrucksack von Coocazoo ist der Große nun somit einer der Coolen in seiner Klasse! Nicht ganz zu verachten, wenn die präpubertäre-Phase voll im Gange ist. Ich muss gestehen, den neuen Cocazoo Everclever 2 finde ich auch ziemlich lässig und zudem hat er noch viele, smarte Features wie den Hüftgurt, Reflexstreifen und große Fächer.

 

Roller für Schulkinder

Genau genommen sind es keine Roller für die wir uns entschieden haben sondern Scooter.
Der Unterschied zwischen einem Roller und einem sogenannten Pro-Scooter ist, dass unser Scooter von Razor – Beast eine Starrgabel hat. Das heißt, er kann nicht wie die üblichen Roller zusammengeklappt werden. Dies hat zum Vorteil, dass er nicht nur wesentlich stabiler ist, sondern auch geeignet für Tricks, Flips und die Halfepipe. Zudem sind die Rollen des Razor Beast problemlos austauschbar und haben mit ihren Kugellagern perfekte Laufeigenschaften – nicht nur für den ca 3km langen Schulweg.

Roller für Schulkinder auf dem Schulweg

Scooter: www.razor.com

 

Razor Scooter Beast

Scooter: www.razor.com

 

Somit haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn der Razor Beast hat den nötigen Coolnes- und Freizeit-Faktor, den unsere Jungs lieben.

Ich bin wirklich gespannt, ob unser Schulweg-Plan am Ende auch wirklich aufgeht. Auf uns wartet auf jeden Fall eine spannende Zeit. Der Schritt vom Vorschulkind zum Schulkind ist ein großer für die ganze Familie?

 

Wie macht ihr das Ganze? Wie bestreiten Eure Kinder dem Weg zur Schule? Mit und ohne Geschwister. Habt Ihr Lust darüber zu berichten? Entweder hier in den Kommentaren oder in Eurem Blog? Susanne und ich würden uns freuen.

 

 

Diese Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Coocazoo, Step by Step Schulranzen und Razor. Auch Ihnen liegt das Thema Schulkinder und Schulweg am Herzen. Daher haben wir uns über die Zusammenarbeit sehr gefreut.

 

 

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

2 Kommentare

  1. Ich kopiere meinen Kommentar, den ich bei Susanne hinterlassen habe mal mehr oder weniger hier rein:

    „Unsere Große legte den Schulweg auch vom ersten Tag an zu Fuß zurück. Ohne Eltern, nur mit einem gleichaltrigen Freund. Ab der zweiten Klasse stiegen sie auf den Roller um, außer bei schlechtem Wetter, da geht es wieder zu Fuß.

    Beim Roller hat sie immer einen Helm auf und das ist auch gut so, denn leider hatte sie in diesem Schuljahr (dritte Klasse) einen Unfall, bei dem sie übel stürzte und sich beide oberen mittleren Schneidezähne abbrach (der Zahnarzt hat es wieder gut hinbekommen). Ohne Helm wäre es deutlich schlimmer ausgegangen, denn der Helm hat gut was abbekommen.

    Seitdem gibt es aber eine Ausnahme: wenn sie Extrataschen oder Tüten oder sonstiges mitnehmen muss, dann fahren wir sie. Denn ich habe den Verdacht, dass an jenem Tag eine Extratasche Mitauslöser für den Unfall war und sie bei einer Vollbremsung dadurch die Kontrolle über den Lenker verlor.

    In diesem Sommer wird auch der Sohn in die Schule kommen, so dass sie sich also ein Jahr überschneiden werden. Er wird ab dem ersten Tag mit dem Roller mit seiner großen Schwester fahren. Sie und ihre Freundin haben haben dieses Jahr schon einen Erstklässler mitgenommen und sind geübt darin.

    Wenn sie dann in die fünfte Klasse geht darf sie, sofern sie in die Schule bei uns im Ort geht, dann auch mit dem Fahrrad oder dem Longboard oder dem Waveboard zur Schule. Ansonsten mit einem dieser Gefährte zur S-Bahn.“

    Beim Roller haben wir uns gegen einen Scooter und für einen Big Wheel von Hudora entschieden. Hier gewannen für uns die großen Rollen, da diese deutlich weniger anfällig sind, bei Steinen und Stöckchen zu blockieren.

    Auch bei uns darf der Sohn, wie bei euch, schon früher mit dem Roller fahren, als die Tochter. Aber das ist für sie okay. Ich glaube, das ist bei vielem so und lässt sich nicht vermeiden. Auch ich profitierte davon, dass mein Bruder schon einige Kämpfe vor mir ausgetragen hatten und ich diese nicht mehr mit den Eltern führen musste und dadurch einiges früher durfte, als er.

    Antworten
  2. Es kann auch ganz anders aussehen, wenn die Voraussetzungen anders sind:
    Bei uns dürfen nur Kids mit langem Schulweg (um die 2km) – das träfe bei euch ja zu – mit dem Roller kommen (von der Schulleitung aus). Helm ist Pflicht.
    Anschlussmöglichkeiten beim Roller müssen gegeben sein, sie dürfen nicht mit ins Gebäude. (Hoodora waren da geeigneter auch wegen der Räder …) mit dem Fahrrad kommen erst in der 4.Klasse erlaubt ( da ging dann auch Roller für jeden wg. Verkehrserziehungsunterricht)
    Meine Geschwisterkinder hatten größeren Abstand, doch zumindest am Anfang den selben Weg – K1 musste zum Bus – nur leider viel früher als K2. Manchmal ging K2 mit und blieb bis offizieller Schulöffnung bei einer Freundin in der Nähe der Schule. Viel öfter ging K2 solo. 😉
    Insofern haben wir hier manche Überlegensnöte nicht …
    Helm würde ich aber in jedem Fall empfehlen.

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert