Mein Kind ist launisch – unser neues Wundermittel

Mein Kind ist launisch – unser neues Wundermittel

Welche Eltern kennen das nicht. Das Kind ist launisch und der Grund dafür ist nicht ersichtlich. Es motzt, es schimpft, es fängt Streit mit den Geschwistern an. Der Moment, wo die schlechte Laune auf den Rest der Familie überschlägt ist zum Greifen nahe.

Ich selbst war als Kind auch sehr launisch!

Das ist sicher keine Tatsache auf die ich stolz bin. Aber eben eine Tatsache. Als Kind war ich oft und viel schlecht gelaunt und wütend. Ich habe meine Eltern und Geschwister absichtlich zur Weißglut gebracht und es fast genossen, wenn sie sich über mich geärgert haben.
Irgendwann haben meine Eltern mir einen Sandsack gekauft und in meinem Zimmer aufgehängt. Immer wenn ich wütend und schlecht gelaunt war sollte ich meine Wut dort auslassen und damit den Familienfrieden sichern. Ich gebe zu, das war in den Jahren der Vorpubertät und Pubertät sehr häufig der Fall.

Was tun gegen schlechte Laune bei Kindern?

Der Große ist nun neun Jahre. Immer wieder kommen wir in Situationen, in denen er launisch ist, rummotzt, und unzufrieden mit sich und der Welt ist. Oft weiß er selbst nicht genau warum und dieses Hormonchaos macht ihn hilflos und unzufrieden. Darüber habe ich ja bereits hier berichtet. Oft sind das Situationen, dich mich selbst an meine Grenzen bringen. An die Grenzen der Geduld, der Ausdauer und des „ruhig bleibens“.

Vor einigen Wochen lass ich auf dem Blog „Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo

Sehr unruhigen Jungs tut es gut, wenn sie schaukeln können. Besonders eine Hängematte, in die man sich so richtig einrollen und dabei sanft hin- und her schwingen kann, hat auf sie eine beruhigende Wirkung.

Lass und chillen - in der Hängematte

Lass und chillen – in der Hängematte

Der Praxistest – Hängematte

Die Idee mit der Hängematte hörte sich für mich recht schlüssig an, so dass vor drei Wochen eine Hängematte in das Jungszimmer einzog. Wir haben uns hierbei für einen Hängesessel Tropical Rainbow von Haengemattengigant.de entschieden. Der Hängesessel ist für das Kinderzimmer eine super Möglichkeit einen Rückzugort für die Kids zu schaffen, ohne zu viel Platz zu verbrauchen. Die einfache Aufhängung, die wir aufgrund der Balken im Kinderzimmer haben, machte die Befestigung des Hängesessels einfach und schnell. Auch das Design finde ich freundlich und kindgerecht.

Der Hängesessel ist ein wunderbarer Ort für die Kinder zum Entspannen, Relaxen, Lesen und Runterkommen. Durch die hohen Seitenwangen sind sie wie ihn ihrer kleinen „Muffel“ (Urmel aus dem Eis Leser wissen was ich meine) und finden somit Ruhe und Entspannung. Das Hin- und Herschaukeln beruhigt die Kinder tatsächlich und besonders Abends, wenn alle müde, launisch und leicht reizbar sind, zieht sich besonders der Große gern an diesen Ort zurück.

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Launisch – das schaukeln wir nun einfach weg!

Unser Fazit

Hin- und Herschwingen hat eine beruhigende Wirkung. Diesen Satz würde ich sofort unterschreiben. Es kann Stresssituationen entspannen, Wut und schlechte Laune verfliegen und Ruhe einkehren lassen. Klar funktioniert es nicht immer – aber dennoch ist unser neuer Hängesessel eine wunderbare, neue Errungenschaft für unser Kinderzimmer geworden, die ich nicht mehr missen möchte.

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Die Seele baumeln lassen – im Hängemattensessel

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit haengemattengigant.de

5 unpädagogische Entspannungstipps

5 unpädagogische Entspannungstipps

Dieser Artikel ist stellvertretend für eine liebe Freundin von mir, die mich Donnerstag Abends kurz besuchte, weil sie Hilfe am PC benötigte. Meine unpädagogischen Entspannungstipps. Die Kinder aßen gerade Abend. Als sie sah, was sie essen sagte sie:

Zu Dir komme ich jetzt öfter – dann fühle ich mich als Mutter nicht mehr so schlecht!

Es gab Suppe! Tütensuppe! Denn ich war an diesem Tage sehr müde – und die Kinder auch.
Da ich finde, dass sich nicht nur meine Freundin besser fühlen sollte, verrate ich Euch heute 5 Dinge, die ich hin und wieder mache – auch wenn sie mir sicherlich keinen Pokal als „Super Mama“ einbringen werden.

5 unpädagogische Entspannungstipps für die ganze Familie

  1. Im Elternbett einschlafen
    An Abenden, an denen ich einfach nur noch das Bedürfnis habe selbst zur Ruhe zu kommen, dürfen meine Kinder alle drei in meinem Bett einschlafen. Sie lieben es und es ist etwas ganz Besonders für sie (wie es für mich als Kind auch immer war) und so gehen sie dann meist friedlich und schnell ins Bett.
  2. Vorlesen lassen
    Eigentlich lese ich meinen Kindern abends sehr gerne vor. Doch nach Tagen, an denen ich viel geredet habe, den ein oder anderen Wutanfall abfedern und Streit schlichten musste, fühlt sich das Vorlesen eher als Last an. Dann bitte ich einfach meinen Großen, seinen kleinen Geschwistern vorzulesen. Setzte mich daneben, höre ihm zu und genieße diese Rückzugsmöglichkeit für mich.
  3. Fernsehen anmachen
    Unsere Kids fragen selbstständig eher selten, ob sie Fernsehen schauen dürfen. Doch gegen Ende der Woche, wenn alle müde sind – besonders in der Winterzeit – dann mache ich schon mal abends den Fernseher an. Dann kann ich in Ruhe kochen und die Kinder sich auf die Couch kuscheln.
  4. Kakao im Bett trinken
    Manchmal klappt das mit dem Einschlafen abends nicht so wie geplant. Am nächsten Morgen rächt sich dies dann meist. An solchen Tagen lasse ich die Kids so lange wie möglich schlafen. Damit wir es dennoch pünktlich in den Kindergarten schaffen dürfen die Kinder Kakao im Bett trinken, während ich sie anziehe.
  5. Kinderessen kochen
    Ja – bei uns gibt es Tage, an denen gibt es Pommes mit Ketchup oder eben Tütensuppe. Einfach weil ich nicht kochen möchte. Oder dafür keine Zeit hatte. Weil die Kinder schlecht drauf sind und sich dann über diese Ausnahme freuen. Am Ende gehen die Kinder satt und zufrieden ins Bett und ich bin es auch.

Ich glaube es geht in der Erziehung nicht immer nur darum alles richtig zu machen! Wir sollten unseren Kindern auch zeigen, dass auch wir nur Menschen sind und unsere Grenzen haben. Dass nicht immer alles perfekt und richtig sein muss, sondern das genau das Gegenteil in manchem Momenten eben doch genau richtig ist.

Besonders wir Mütter müssen aufhören es immer Richtig zu machen, sondern uns selbst immer wieder eingestehen, dass das  Leben auch schön sein kann  wenn das Kinderzimmer unaufgeräumt ist, der Nachwuchs nicht immer niedlich und durchgestylt gekleidet ist und wir zum Einkaufen mal nicht im Bauernhofladen nebenan waren. Auch wenn die Sozialen Medien uns „vorgaukeln“ dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Ist es nicht. Nicht bei mir. Und ich bin mir sicher bei vielen andern auch nicht.

Das muss ich mir immer wieder sagen, um nicht zu hart mit mir und meinen Ansprüchen ins Gericht zu gehen. Und das solltet ihr auch! Vielleicht helfen Euch diese 5 Tipps dabei. Denn wie ihr sehr – mein Gras ist eben nicht immer grün uns saftig!

Eure

Andrea

 

Der unbezahlbare Luxus “Zeit”

Der unbezahlbare Luxus “Zeit”

Nun sind wir erst 3 Tage im Urlaub. Doch das Urlaubgefühl hat sich bereits eingestellt. Mag daran liegen, dass ich die letzte Zeit 40 Stunden die Woche gearbeitet habe und es somit aktuell besonders wenig bedarf, damit ich Erholung verspüre.

Heute ist Montag und ich muss eigentlich schon nicht mehr an die Arbeit denken. (ok, wenn ich jetzt diesen Blog schreibe bleibt es nicht aus – aber konkrete Projekte oder To Does scheinen schon in die Ablage meines Gehirns verschoben zu sein) (mehr …)