Die Vollzeit-Teilzeit-Frage

Die Vollzeit-Teilzeit-Frage

Aufgrund einer Diskussion in einem meiner liebsten Netzwerke die Tage, in der wir die Vereinbarkeit von Vollzeitarbeit und Familie diskutiert haben, habe ich mir in den letzten Tagen einige Gedanken zu dem Thema gemacht. Ich ich habe mir die Vollzeit-Teilzeit-Frage gestellt.

 

Die Vollzeit-Teilzeit-Frage:

Ich muss gestehen, ich würde gerne in Vollzeit arbeiten!Warum?

Weil ich immer noch das Gefühl habe, dass „Frau“ als Vollzeitkraft in ihrem Handeln und Tun mehr Aufmerksamkeit und Gewichtung im Unternehmen bekommt.

Weil viele Dinge an den Nachmittagen an mir vorbeiziehen und meine Kollegen vergessen, mich am Folgetag über das Geschehene zu informieren.

(Wobei hier gesagt werden muss, dass ich echt tolle Kollegen habe)

 

Vollzeit-Teilzeit-Frage

 

Dennoch mag ich das Gefühl auch beruflich was „Vorwärts zu bringen“. Ich strenge meine kleinen, grauen Gehirnzellen gerne an und mache mir unglaublich gerne Gedanken zu unseren kommenden Social Media Kampagnen, unseren Email Templates und Kundenbindungsprogrammen.

Ich finde es spannend und es erfüllt mich.

Allerdings schaue ich auch gerne in die Augen meines großen Sohnes, wenn er vom Fußballtraining kommt und mir erzählt, was er heute gelernt hat. Ich fange meinen Strizzi gerne am Ende der Rutsche auf, helfe ihm beim Klettern oder baue Sandburgen. Kuscheln mit meinem Madl ist großartig und ich liebe es, sie lachen zu sehen!

Ich will beides – und komme dabei immer wieder an die Grenzen des aktuell Machbaren.

Ich will Herausforderung in spannenden Projekten, Weiterbildungen, Teamarbeit, beruflichen Erfolg und eine Karriere.

Dafür bin ich bereit an 5 Tagen die Woche hart zu arbeiten und dabei volle Leistung abzurufen.

Aber ich will auch um spätestens 16 Uhr meine Kinder vom Kindergarten und der Krippe abholen.

Ich will mir ihnen jeden Tag 4 Stunden so genannte „Qualitätszeit“ verbringen. Ich bin dafür bereit meinen Haushalt Abends und am Wochenende zu erledigen. Auch Büroarbeit findet bei mir oft Abends und am Wochenende statt.

Und dennoch habe ich das Gefühl, dass beides nicht möglich ist. Nicht, weil ich es nicht will oder nicht willig bin.

Sondern vielmehr, weil die aktuelle Arbeitswelt einfach immer noch nicht ausgerichtet ist auf uns arbeitenden Mütter mit Anspruch nach mehr.

Mein Mann meinte die Tage:
Die Arbeitgeber sollten nach Leistung nicht nach Arbeitszeit bezahlen!

Ein frommer, schöner Wunsch – aber gefühlt noch sehr weit entfernt…..

 

Was meint Ihr?

Was ist Eure Meinung zur Vollzeit-Teilzeit-Frage? Wie lebt ihr Vereinbarkeit und was wünscht ihr Euch?

 

 

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Mode zwischen Kunden und Kindern – Business-Look

Mode zwischen Kunden und Kindern – Business-Look

Da ich in der Modebranche mit vielen Fashion-Victims zusammenarbeite, fühle ich mich als dreifach Mama oft doppelt unter Druck gesetzt, wenn es darum geht morgens in meinem Kleiderschrank  den richtigen Business Look zu finden. Nicht nur, dass mit Kindern einfach nicht mehr oft die Zeit bleibt ausgiebig shoppen zu gehen – meine Outfits müssen noch einen ganz anderen Tauglichkeitstest bestehen und dennoch einen guten Business-Look haben!

Den „Kunden vs. Kinder Test“  – mein Business-Look

Hier eine kleine Auswahl von Outfits, an denen mir dies ganz gut gelingt:

 

 

 

 

Dieses Outfits im Mami-Business.Look besteht dann meist aus:

  • Skinny Jeans und Bluse
  • Strickjacke oder Blazer
  • Schuhe mit Absätzen fürs Büro und für Nachmittags Ballerina.

 

 

Viele weitere Business Looks und Mode für Mamas findest ihr in meinem Shop und im meiner Kategorie „Business Looks

 

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Familien-Terminplanung 2.0 – so machen wir es

Familien-Terminplanung 2.0 – so machen wir es

Wie habe ich es am Anfang gehasst, wenn mein Mann mir eine „Terminanfrage“ per Outlook geschickt hat. Familien-Terminplanung. Schrecklich!

„Männerabend – Donnerstag um 20.00 Uhr“….

… Kann er nicht einfach anrufen – kann er das nicht einfach direkt mir mit besprechen?
Warum muss das digital und unpersönlich sein?

Diese Gedanken sind so ca. 5 Jahre her – und ich muss sagen:

Familien-Terminplanung

Ich habe mich eines Besseren belehren lassen, was unsere Familien-Terminplanung angeht!

Der schöne, bunte Familienplaner an unserer Wand ist nur noch reine Deko – unsere Terminplanung ist mittlerweile komplett in die digitale Welt abgewandert.

Fußball am Samstag – Besuch von Freunden am Sonntag, dazu noch die Arzttermine der Kinder.

Nicht zu vergessen die Meetings, Projektdeadlines und Co. alles schön säuberlich eingetragen, Teilnehmer eingeladen und nach Gruppen farblich kategorisiert.

Damit das Ganze dann auch im schnellen Alltag mit den Kindern Schritt halten kann, wird das Ganze selbstverständlich noch mit dem Mobiltelefon synchronisiert.

So kann mit 3 Kindern und einem 30 Stunden Job fast nix mehr schief gehen…

Außer an solchen Tagen, wo fürs Termine eintragen keine Zeit ist – der analoge Speicher (mein Hirn) keine 24 Stunden Speicherkapazität bereit stellt und der Spielkamerad vom Großen um 15.00 Uhr vor unserer Haustüre steht, während wir noch spontan zum Friseur gegangen sind. Da kommt unsere digitale Familien-Terminplanung an ihre Grenzen!

Stand ja nix in meinem kleinen, digitalen Superkalender…

 

 

 

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Ein guter Tag – dank Hausarbeit???

Ein guter Tag – dank Hausarbeit???

Ich muss sagen, ich bewundere Mütter, die Vollzeit-Hausfrauen sind. Sie müssen mit so viel Ruhe, Gelassenheit und Ausdauer das Thema Hausarbeit und Kinder managen – meine Stärken liegen hier definitiv nicht.

Seit 18 Wochen bin ich nun zu Hause. Erst der Rest meines Mutterschutzes – jetzt in Elternzeit und ich merke schon, wie es wieder anfängt…

 

Hausarbeit und ich – wir werden keine Freunde!

 

Morgens, nach dem Aufwachen liege ich im Bett und überlege mir: Was musst du heute putzen, was kochst Du heute Abend – und wie bekommst Du das zeitlich alles hin.

Nachdem die beiden Großen aus dem Haus sind, geht es dann meist auch direkt los. Wischen, Waschen, kochen – alles Dinge, die ich zwar kann – aber die definitiv nicht zu meinen Leidenschaften gehören.

Habe ich mal einen Tag, an dem wegen meckernder Kinder, Arztbesuchen oder anderen Dingen das Projekt Hausarbeit nicht so läuft wie ich mir das vorstelle, ist meine Stimmung schnell getrübt und ich bin unzufrieden.

Auch habe ich gemerkt, wie ich schon Sätze wie: „Geh hier jetzt nicht durch – ich habe eben gewischt und will, dass es erst mal so bleibt“ gesagt habe! Als ich noch voll gearbeitet habe, wären solle Sätze niemals über meine Lippen gekommen.

Nicht, dass es, wenn ich arbeite bei uns zu Hause so unglaublich dreckig wäre. Denn gemacht wird die Arbeit ja dennoch. Aber sie ist keine Tätigkeit, in der ich meine Bestätigung oder Erfolgserlebnisse suche. Erfolgserlebnisse habe ich im Büro bei meinen Projekten – oder nachmittags mit keinen Kindern.

Hausarbeit hingegen ist einfach nichts Bleibendes.

Haushalt mag ich nicht

 

Die Küche wird jeden Tag wieder dreckig – egal, wie oft und gründlich ich sie putze und auch Staubsaugen ist in einem 5 Personen-Haushalt nicht von langer Dauer.

Meine Projekte im Büro aber, die verändern was – sind messbar und mit ihnen ernte ich Lob bei anderen Kollegen (Erwachsenen Menschen 🙂 ).
Meine Kinder lernen neue Dinge, bringen mich zum Lachen (und manchmal zur Verzweiflung) und entwickeln sich zu tollen Menschen.
Dies sind Dinge, die mir Bestätigung geben – mich stark und selbstbewusst machen und vor allem sehr glücklich.

Hausarbeit hingegen ist eine (lästige) Pflicht und wird mir niemals das gleiche Gefühl und die Wertschätzung geben, wie meine Arbeit.

Daher bin ich gespannt, wann es mir diesmal wieder unter den Nägel brennt und ich mich auf die Zeit im Büro wieder freue. Trotz Doppelbelastung mit Job, Kids und Haushalt.

Ein Leben ohne diese Kombination auf Dauer – dafür bin ICH definitiv nicht gemacht!

 

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Zurück in den Job nach dem Mutterschutz

Zurück in den Job nach dem Mutterschutz

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Jetzt sind schon wieder 8 Wochen vorbei. Mein Mutterschutz ist damit beendet und für mich heißt es: Zurück in den Job nach dem Mutterschutz.

Da ich nicht zu lange aus dem sich ständig ändernden Online-Geschäft raus sein wollte, hatte ich mich schon vor der Geburt dazu entschlossen nach dem Mutterschutz mit 5 Stunden die Woche wieder in den Job zurück zu kehren. Zu meinem großen Glück fand auch mein Arbeitgeber diese Idee gut und gibt mir die Chance wieder mit dieser eingeschränkten Stundenzahl am Ball zu bleiben.

So ist nun, nach den ersten Gesprächen mein neuer Aufgabenbereich definiert – ein Arbeitsvertrag in Elternzeit unterschrieben und ich kann meine grauen Zellen vom reinen Still-Modus wieder ins Berufsleben zurück befördern.

Zurück in den Job nach dem Mutterschutz!

Ich hatte echt Angst, dass eine meiner Kolleginnen einen Spruch wie „und Du willst Dir das wirklich antun“ oder ähnliches von sich gibt – aber zu meiner sehr positiven Überraschung kam….. nichts!!!

Nachdem ich meine Tochter mit 8 Wochen in keine Betreuung geben wollte, habe ich mit meinem Arbeitgeber folgendes vereinbart:
Solange ich stille, kommt meine Tochter mit ins Büro. Ich hatte Angst komische Blicke von meinen Kollegen zu erwarten, wenn es um das Stillen am Arbeitsplatz geht. Aber auch hier…. nichts!!!

Da ich für die ersten Monate nur 1o Stunden die Woche arbeite ist auch die Zeit mit Baby im Büro für mich und meine Tochter nicht so lange.
Ich bin wirklich dankbar, dass mein Arbeitgeber sich auf meinen Vorschlag eingelassen hat und ich somit auch weiterhin beruflich am Ball bleiben kann. Denn ich muss zugeben, wenn ich nur zu Hause geblieben wäre – nicht lange und mir wäre die Decke auf den Kopf gefallen. So aber kann auch auch wieder direkt nach meinem Mutterschutz arbeiten.

 

Zurück in den Job nach dem Mutterschutz

 

Ich hinterfrage:

Sind es zu einem gewissen Grad nicht nur die Arbeitgeber, die sich auf die neue Welle der „arbeitenden Mütter“ einstellen müssen?

Immer mehr drängt sich mir das Gefühl auf, dass es auch wir Mütter sind, die Ihre Wünsche einfach erst mal benennen und einfordern müssen. Denn wenn der Arbeitgeber ungern auf das Wissen und Können der Mitarbeiterin verzichtet scheinen die Rahmenbedingungen flexibler zu werden und die Möglichkeiten individueller.

Mein Elterngeld bekomme ich dennoch. Auch wenn ich in meiner Elternzeit weiter arbeite. Ein kleiner Teil wird mir für meinen Zuverdienst abgezogen. Aber dennoch lohnt es sich auch auf dieser Ebene wieder früh in den Job einzusteigen!

Ich für meinen Teil gehe nach dieser Woche sehr positiv beschwingt ins Wochenende und freue mich schon darauf kommende Woche mein neues Projekt zum Laufen zu bringen…
Vereinbarkeit von Baby und Beruf und der schnelle Wiedereinstieg hat für mich hier funktioniert – und ich bin sehr glücklich darüber!

 

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