Authentizität beim Bloggen – bleibt Euch selbst treu

Authentizität beim Bloggen – bleibt Euch selbst treu

Vor zwei Wochen durfte ich auf der denkst.net das erste mal als Speaker vor Publikum treten. Dass ich die denkst ganz wundervoll fand, habe ich ja bereits hier im Blog erzählt. Das Thema meines Vortrages war „Authentizität und Mut – warum diese beiden Attribute als Blogger so wichtig sind“. Da sowohl Patricia und auch Alu ihre beiden Vorträge verblogged haben, möchte ich dies heute nun gerne auch tun.

Authentizität beim Bloggen

Warum dieses Attribut als Blogger so wichtig ist

Welchen Mehrwert bringt Authentizität beim Bloggen?
In der digitalen Welt, die ich max. 2 Dimensional wahrnehmen kann, ist Glaubwürdigkeit ein wichtiger Faktor um euch und euren Blog erlebbar zu machen. Gefühlt gehen gerade täglich 3 neue Mama-Blogs online und ihr werdet zu fast jedem Thema etablierte Eltern-Blogs finden. Um mit euren Blogs zwischen all den anderen Seiten sichtbar zu werden und euch eine treue Leserschaft aufzubauen, müsst ihr euch von anderen Bloggern unterscheiden. Hierfür ist es in meinen Augen zum einen sinnvoll seine persönliches Nische und Note zu finden und auszuarbeiten und diese dann auch konstant und glaubwürdig zu befüllen. Auch den Lesen scheint dieses Thema wichtig zu sein, denn Google findet zu diesem Thema über 2,5 Millionen Einträge. (Stand April 2016)

Was bedeutet eigentlich Authentizität?
Der Duden sagt: Authentizität bedeutet „Echt – den Tatsachen entsprechend.“
Angewendet auf Personen bedeutet Authentizität, dass das Handeln einer Person nicht durch externe Einflüsse bestimmt wird, sondern aus der Person selbst stammt[…]. Gruppenzwang und Manipulation beispielsweise unterwandern persönliche Authentizität – so steht es auf Wikipedia.

Oder um es mit den Worten des Philosophen Epikur zu sagen:

„Mache dir selbst zuerst klar, was du sein möchtest; und dann tue, was du zu tun hast.“

Um zu wissen wer wir sein wollen, müssen wir in meinen Augen erst mal den Markenkern unseres Blogs definieren. Auf der denkst hat die liebe TollaBea hierüber einen spannenden Beitrag gehalten. Auch ich habe in meinem Blog schon vor einiger Zeit erklärt, wie ihr das Thema „Markenentwicklung eines Blogs“ umsetzten könnt.

Die 4 Grundwerte der Authentizität:

 

 

Grundwerte der Authentizität

Ich denke eigentlich sind diese vier Grundwerte recht selbsterklärend. Setzt man sie in der Bloggerwelt um, sollte es bedeuten dass wir ehrlich und offen kommunizieren, unser Handeln reflektieren und auch mit uns selbstkritisch umgehen. Uns sollte zum einen bewusst sein, was unsere Texte und Meinungen bei anderen Menschen auslösen können. Das heißt, wir sollten uns auch immer wieder in unsere Leser hinein versetzen.
Wir sollten bei unserer Themenauswahl konsequent sein – das heißt immer wieder abgleichen, ob diese Themen auch zu meinem Markenkern passen.

Für mich bedeutet dies zum Beispiel, dass ich auf meinem Blog keine Erziehungstipps geben werden – zum Beispiel über Attachment Parenting. Nicht nur, dass die Leser bei diesem Thema einer arbeitenden Mutter wahrscheinlich ohnehin keinen Kredit geben würden, sondern auch, weil ich meinen Markenkern für mich eben anders definiert habe. Dies bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass viele Themen, die eine hohe Relevanz bei Leserinnen haben – also Themen wie Schwangerschaft, Stillen, Babyjahre, Erziehung usw. bei mir nicht stattfinden und ich dadurch eher in einer Nische zum Thema Elternschaft (zumindest aus SEO Gesichtspunkten)  – nämlich eben der der arbeitenden Eltern – stehe.

Wie lassen sich dieses 4 Attribute der Authentizität ins Bloggen übertragen?

wichtige Atribute beim Bloggen

Ich glaube hier kann man das Ganze in 4 Bereiche aufteilen auf denen wir mit unseren Lesern und auch Kooperationspartnern kommunizieren. Unsere Texte, unsere Bilder, unser Feedback und die Art der Inhalt unserer Kooperationen.

Hier finde ich ist es wichtig, dass wir alle unsere eigenen Sprachfarbe entwickeln, bei der der Leser im Idealfall auch außerhalb unserer Blogs merkt, wenn der Text von uns ist. Meister in dieser Disziplin sind für mich z.B. Berlinmittemom und MamaMia.
(Mein Markenkern hier ist – dass ich immer noch einen bis mehrere Rechtschreibfehler in meinen Texten habe. Wahrlich kein schöner Markenkern – besonders im Kontext einer erfolgreich berufstätigen Mutter – aber dies zu leugnen wäre sinnlos)

Auch eine authentische und daher auch gleichbleibende Bildsprache ist hierbei wichtig. Auf unseren Markenkern blickend sollte man sehen, wie man sich definiert hat. Ist man eher clean und einfach oder verspielt und einfallsreich. Was in meinen Augen leider aktuell gerade in diesem Bereich sehr oft passiert, dass Fotostile von Blogs die uns gefallen übernommen werden. Doch so entsteht schnell die Gefahr, dass die Leser gar nicht mehr unterscheiden können, von welchem Blog welches Bild ist. Oder die Art der Texte (z.B. blumig geschrieben) und der Bilder (clean und einfach) passen nicht zusammen.

Auch das Feedback – an Leser und auch an Kooperationspartner sollte immer authentisch sein. Dies heißt aber nicht, dass wir auch mal einen „raushauen dürfen“ weil wir auch im echten Leben so sind. Denn Feedback sollte – egal ob im echten Leben oder im Blog – immer auf Augenhöhe stattfinden.

Genauso ist meine Meinung beim Umgang mit Kooperationspartnern. Klar ist es nicht schön, wenn ein Unternehmen versucht für ein paar Tafeln Schokolade einen Blogpost zu „erbitten“. Doch anstatt ihnen unverblümt mitzuteilen was man von Anfragen dieser Art hält ist es langfristig sicherlich sinnvoller freundlich und nett zu antworten – vielleicht auf den Artikel von Bea im Impulse Magazin zu verweisen. Denn wie heißt es so schön “ man sieht sich immer zwei mal im Leben“. Und nur weil das Unternehmen aktuell kein Geld hat, heißt es ja nicht, dass sich dies im Laufe der nächsten Monate nicht vielleicht ändert. Und dann erinnern sich Agenturen eher an Blogger die auf Augenhöhe mit Ihnen kommuniziert haben.

Die spannende Frage, die sich aus diesen ganzen Fakten über Authentizität beim Bloggen stellt:

Bedeutet als Blogger authentisch zu sein nun 100% ich selbst zu sein?

Ich glaube nicht. Denn mit meinem Vortrag meinte ich nicht, dass ihr Euren Lesern Unwahrheiten erzählen sollt – denn das ist wahrlich nicht glaubwürdig. Es bedeutet vielmehr, dass ihr auf Eurem Blog der Herr im Hause seid. Ihr bestimmt (und da haben wir ihn wieder – den Markenkern, den wir für den Blog entwickeln sollten) über was ihr schreiben wollt und über was nicht. Ihr bestimmt, wie viel ihr Eure Leser in den Blog einblicken lassen wollt oder nicht.

Dies fängt beim Thema Kinderfotos und Klarnamen an und hört bei Themen aus der Erziehung und Eurer Ehe auf. Wenn ihr die ausgewählten Themen aber dann mit den oben genannten Attributen auskleidet, dann schafft ihr es Eure Leser auf Eure Reise mitzunehmen. Sie zu inspirieren und sie dazu zu bringen wieder auf Eurem Blog vorbei zu schauen.

Für mich haben gerade die Leser, die mich schon viele Jahre auf meiner Blog-Reise begleiten einen besonderen Stellenwert. Denn sie geben mir das Gefühl ein Teil von diesem Ganzen zu sein. Sie geben mir das Gefühl gehört zu werden. Und das ist gerade für uns Blogger etwas wunderbares.

Ist Authentizität für jeden Wichtig?

In den Tagen nach der denkst kam das Thema „Hobbyblogger vs. Profiblogger“ auf. Uns so kann man natürlich nun die Frage stellen, ob dieses Thema denn für die sogenannten „Hobbyblogger“ relevant ist?
Da ich mich selbst auch eher in der Schublade der Hobbyblogger sehen würde (und ich dennoch ganz schnell wieder herausspringe, denn ich hasse Schubladen so sehr und ich fühle mich in ihnen so beengt) hilft mir dieses Analyse immer wieder dabei mich zu erden. Auch mal Texte nicht zu schreiben oder zu veröffentlichen, auch wenn es mir unter den Nägeln brennt. Denn sie würden nicht zu mir passen – nicht zu meinem Blog. Ich würde mit Ihnen vielleicht jemanden verletzten oder vergraulen, würde an Glaubwürdigkeit verlieren.

Denn das, was ich mit meinem Blog erreichen will ist Inspirieren. Mut zu machen, Empowerment. Das sind Dinge, die mir sehr am Herzen liegen – oftmals eben mehr als Babywindeln (auch wenn diese wirklich wichtig sind) – und weshalb ich lieber über starke Frauen schreibe, Zusammenhalt und Vorbilder.

Und jetzt bin ich unglaublich gespannt wie ihr das seht?

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Wenn Du #denkst – Starke Frauen

Wenn Du #denkst – Starke Frauen

Es ist nach 23 Uhr. Ich sitze an meinem Rechner, nachdem ich gerade den Geburtstagskuchen für meine Mittleren eben in den Ofen geschoben habe. Erst vor 3 Stunden bin ich aus Nürnberg zurückgekommen – von der denkst – der neuen Elternkonferenz. Organisiert wurde das Ganze von Susanne und Sven, die für ihren Einsatz die letzten 48 Stunden – und ihre unglaubliche Vorarbeit meinen tiefen Respekt haben.

Ich fühle mich beflügelt. Von all diesen wunderbaren Menschen, diesen vielen starken Frauen die ich dort kennengelernte, dass erst mal „in echt“ gesehen haben oder wiedergesehen durfte. Ich selbst habe viel zu wenige Fotos gemacht – denn durch die Tatsache, dass die denkst auch mein Debüt als Speakerin war, führte dazu, dass ich viel zu selten die Kamera zückte.

Auf dem Heimweg haben wir noch mal alles Revue passieren lassen – die wunderbare Cynthia und ich. Und auch jetzt fühle ich mich noch ganz beflügelt von alle den Themen, über die gesprochen wurden und die Leidenschaft, Inspiration und Loyalität, die ich in den Design Offices verspürt habe.

Ich verneige mich vor Christine. Die mit Ihrem unglaublich klugen Beitrag zu „Wie mach ich eine Welle im Internet“, uns alle Mut machte uns auch hin und wieder gesellschaftskritisch zu äußern. Ein Plädoyer, dass Alu mit Ihrem Votrag zu „Haben Elternblogger_innen eine politische Relevanz?“ noch mals unterstrich.

Weiter geht’s bei der #denkst mit Mama arbeitet.

Ein von Web & Wissen (@webundwissen) gepostetes Foto am

Auch Anna aka Berlinmittemom ermutigte uns mit ihrem Vortrag „Nur ein Mamablog?“ dazu als Blogger stolz zu sein, auf das was wir tun. Die zu sein, die wir wollen und keine Stigmatisierung zuzulassen.


Also ich dann heute Abend zu Hause folgenden Post von Svenja entdeckte, kam mir eine zündende Idee.

Eine Sekunde, bevor mein Vortrag auf der #denkst gestartet ist. Was für ein inspirierendes Publikum, was für wunderbare Blogger, was für eine Aufbruchsstimmung. Mein Glaube an die Menschheit ist komplett geradegerückt. Danke @zwillingswelten und Susanne fir having me. Und an @elfenkindberlin @berlinfreckles @berlinmittemom @tollabea und @dadlicious für die inhaltliche Unterstützung. Hoffe ich vergesse jetzt niemanden. Danke an @muenstermama fürs Baby ausleihen. An @maxigaub für den emotionalen Anker. Und an @frommunichwithlove.de @minimenschlein @blogprinzessin @feiersun @mama_mia_sommer und soooooo viele mehr incl. #the regulars for just being there and giving me such a good feeling about myself. Tonite my heart is full of bloggerlove.

Ein von @meinesvenja gepostetes Foto am

Wusstet Ihr, dass 90% aller Kaufentscheidungen von Frauen getroffen werden? Oder das unter den 100 Top- Verdienern im Sportbusiness nur zwei Frauen sind? Ein wie ich finde sehr großes Ungleichgewicht, dass wir dringend ändern müssen! Sicherlich ist das nichts, dass wir von heute auf morgen ändern können – aber dennoch ein Ansporn wie ich finde.

Deshalb kam ich heute – beim Rühren meines Kuchenteigs auf folgende Idee!

Lasst uns unseren Mut, unsere Leidenschaft, unser Können und unseren Willen multiplizieren!

Ich werde ab sofort an jedem 1. des Monat eine starke Frau in meinem Blog vorstellen, die ich gut finde. Das kann eine Bloggerin sein, eine Unternehmerin, eine Schauspielerin und und und.
Ich werde Euch 5 Fakten darüber schreiben, warum ich diese Frau stark, toll und wunderbar finde – was sie für mich zum Vorbild macht und wie sie mich inspiriert hat.
Das kann dabei vieles sein. Ihr beruflicher Willen. Ihr modisches Gespür. Ihre unglaublich nahbare Art – so wie ich sie z.B. dieses Wochenende von Elfenkindberlin.de erlebt habe. Liebe Rebecca – Du bist der Hammer!
Es gibt so Vieles, was wir Frauen gut machen. Was uns auszeichnet. Was uns stark macht!

Loyalität – ein offenes Miteinander und ein gemeinsamer respektvoller Umgang kann uns Frauen so viel mehr Kraft verleihen. Wir sollten dies viel mehr zu unserem gemeinsamen Vorteil nutzen!

Deshalb würde ich mich unglaublich freuen, wenn am 1. Mai ganz, ganz viele Frauen mitmachen. In ihrem Blog – ihrem Facebook Profil (ob privat oder beruflich), auf Twitter oder Instagram. Völlig egal.

Was ihr tun müsst um dabei zu sein:

  • Schreibt am 1. Mai 5. Fakten über eine starke Frau, die ihr bewundert.
  • Verlinkt diese starke Frau in Eurem Text, in Eurem Facebook Post usw.
  • Nutzt dabei den Hashtag #starkeFrauen
  • Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr diesen Text unter meinem Text am 1. Mai hier im Blog verlinken

Ich möchte damit am 1. Mai 2016 starten – und würde mich unglaublich freuen, viele Mitstreiterinnen zu haben.
Lasst es uns mit der Kraft, die wir alle ins uns tragen gemeinsam etwas Großes zu schaffen. Etwas Positives. Etwas Gemeinschaftliches.

Es würde mich unglaublich freuen!
Auf viele, starke Frauen.

 

Fuller House – eine TV-Reise in die Vergangenheit und Gegenwart

Fuller House – eine TV-Reise in die Vergangenheit und Gegenwart

Everywhere you look, there is a heart…..

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Na, wer kann sich noch an diesen Intro-Song erinnern? Richtig. Ich rede von Full House. Der amerikanischen Kult-Serie, bei der immer was los war. Jede Menge Kinder durch die Gegend liefen und man sich als Jugendlicher oftmals wünschte, selbst ein Familienmitglied der Tanners zu sein, weil die so herrlich entspannt und lustig waren.

Dieses Gefühl könnt ihr nun wieder haben –  jedoch ein einer etwas erwachseneren Rollenverteilung.

Am Freitag 26. Februar startet auf Netflix Fuller House.

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Nach über 20 Jahren Pause eine Réunion mit Joey, Stephanie, DJ und Co.

Die Cast ist älter geworden – um genau zu sein eben auch 20 Jahre älter.
Stepahnie ist nun eine erfolgreiche DJane, Joey ist zwar optisch eigentlich kaum gealtert (ich würde zu gerne wissen welche Creme er benutzt, oder ob es einen Arzt gibt, dem er diese Jugend zu verdanken hat) – dafür sind seine Zwillinge Mitte 20 und voller Testosteron. Kimmi ist immer noch genau so direkt und lustig wie vor 20 Jahren und hat diese Gene an Ihre Tochter weitergegeben. DJ ist mittlerweile alleinerziehende Mutter von 3 Jungs und kann sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen.
Es ist also wie immer viel los im Fuller House – der neuen Netflix Serie.

Das schöne an der Neuauflage dieser Kultserie – die alte Cast hat sich (fast komplett) zusammen getan und ihr Haus wieder gemeinsam zum Leben erweckt. Somit ist der Zauber und Zusammenhalt, der auch vor 20 Jahren über den Bildschirm flimmerte sofort wieder spürbar. Und das macht Spaß.

Die einzigen zwei, die in Fuller House fehlen sind die Olsen Zwillinge – die sich heute nicht mehr als Schauspielerinnen, sondern als Modedesignerinnen sehen. Doch dies tut dem TV-Spaß keinen Abbruch.

Auch die Themen von Full House sind erwachsener geworden – eben Fuller House.

DJ ist verzweifelt, weil ihre Familie komplett wegzieht oder beruflich so viel unterwegs ist, dass sie von einem auf den anderen Tag alleine dasteht. Als ihre Familie durch einen Zufall mithört, wie sie Angst vor dieser alleinigen Verantwortung hat, ziehen Stephanie und Kimmi kurzerhand bei ihr ein, damit sie und die Kinder diesen täglichen Vereinbarkeitswahnsinn nicht alleine stemmen müssen. Eine Situation, die sich sicher nicht nur alleinerziehende Mamas immer wieder wünschen. Ein Familiennetzwerk, das zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt wo es nur geht.

Nach der Sneakpreview, die ich als Teil des Netflix Streamteam ins Fuller House haben durfte freue ich mich schon auf die weiteren Folgen dieser Kultserie. Denn irgendwie ist es nicht nur eine Reise in die Vergangenheit und meine Jugend – Fuller House scheint auch mit mir erwachsen geworden zu sein. Und das gefällt mir.

Der Beweis dafür. Meine Outfitwahl damals und heute.

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch riesen Spaß morgen beim Serienstart von Fuller House und eine wunderbare Reise in unsere TV-Jungend!

 

Mein Kind ist launisch – unser neues Wundermittel

Mein Kind ist launisch – unser neues Wundermittel

Welche Eltern kennen das nicht. Das Kind ist launisch und der Grund dafür ist nicht ersichtlich. Es motzt, es schimpft, es fängt Streit mit den Geschwistern an. Der Moment, wo die schlechte Laune auf den Rest der Familie überschlägt ist zum Greifen nahe.

Ich selbst war als Kind auch sehr launisch!

Das ist sicher keine Tatsache auf die ich stolz bin. Aber eben eine Tatsache. Als Kind war ich oft und viel schlecht gelaunt und wütend. Ich habe meine Eltern und Geschwister absichtlich zur Weißglut gebracht und es fast genossen, wenn sie sich über mich geärgert haben.
Irgendwann haben meine Eltern mir einen Sandsack gekauft und in meinem Zimmer aufgehängt. Immer wenn ich wütend und schlecht gelaunt war sollte ich meine Wut dort auslassen und damit den Familienfrieden sichern. Ich gebe zu, das war in den Jahren der Vorpubertät und Pubertät sehr häufig der Fall.

Was tun gegen schlechte Laune bei Kindern?

Der Große ist nun neun Jahre. Immer wieder kommen wir in Situationen, in denen er launisch ist, rummotzt, und unzufrieden mit sich und der Welt ist. Oft weiß er selbst nicht genau warum und dieses Hormonchaos macht ihn hilflos und unzufrieden. Darüber habe ich ja bereits hier berichtet. Oft sind das Situationen, dich mich selbst an meine Grenzen bringen. An die Grenzen der Geduld, der Ausdauer und des „ruhig bleibens“.

Vor einigen Wochen lass ich auf dem Blog „Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo

Sehr unruhigen Jungs tut es gut, wenn sie schaukeln können. Besonders eine Hängematte, in die man sich so richtig einrollen und dabei sanft hin- und her schwingen kann, hat auf sie eine beruhigende Wirkung.

Lass und chillen - in der Hängematte

Lass und chillen – in der Hängematte

Der Praxistest – Hängematte

Die Idee mit der Hängematte hörte sich für mich recht schlüssig an, so dass vor drei Wochen eine Hängematte in das Jungszimmer einzog. Wir haben uns hierbei für einen Hängesessel Tropical Rainbow von Haengemattengigant.de entschieden. Der Hängesessel ist für das Kinderzimmer eine super Möglichkeit einen Rückzugort für die Kids zu schaffen, ohne zu viel Platz zu verbrauchen. Die einfache Aufhängung, die wir aufgrund der Balken im Kinderzimmer haben, machte die Befestigung des Hängesessels einfach und schnell. Auch das Design finde ich freundlich und kindgerecht.

Der Hängesessel ist ein wunderbarer Ort für die Kinder zum Entspannen, Relaxen, Lesen und Runterkommen. Durch die hohen Seitenwangen sind sie wie ihn ihrer kleinen „Muffel“ (Urmel aus dem Eis Leser wissen was ich meine) und finden somit Ruhe und Entspannung. Das Hin- und Herschaukeln beruhigt die Kinder tatsächlich und besonders Abends, wenn alle müde, launisch und leicht reizbar sind, zieht sich besonders der Große gern an diesen Ort zurück.

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Launisch – das schaukeln wir nun einfach weg!

Unser Fazit

Hin- und Herschwingen hat eine beruhigende Wirkung. Diesen Satz würde ich sofort unterschreiben. Es kann Stresssituationen entspannen, Wut und schlechte Laune verfliegen und Ruhe einkehren lassen. Klar funktioniert es nicht immer – aber dennoch ist unser neuer Hängesessel eine wunderbare, neue Errungenschaft für unser Kinderzimmer geworden, die ich nicht mehr missen möchte.

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Die Seele baumeln lassen – im Hängemattensessel

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit haengemattengigant.de

Ein Blogstöckchen von Frau Brüllen

Ein Blogstöckchen von Frau Brüllen

Die wundervolle Frau Brüllen warf mir letzte Woche ein Blogstöckchen zu mit 11 spannenden Fragen, die ich ihr und euch heute in meinem Blog beantworten möchte.

1. Wovor hast Du Dich als Kind am meisten gefürchtet?
Ich war kein ängstliches Kind. Eher eine Draufgängerin und ziemlich mutig. Ich habe jeden angequatscht, die Jungs im Pausenhof verkloppt und (zum Leidwesen meiner Mutter) selten ein Nein gelten lassen. Heute sehe ich meinen Mittleren mit genau den selben Eigenschaften und muss jedes mal schmunzeln, wenn er von seinem großen Bruder vorgeschickt wird um Eltern-Kind Verhandlungen zu führen.

IMG_88942. Und jetzt?
Heute fürchte ich mich davor. das eines meiner Kinder schwer krank wird. In unserer Nachbarschaft erkrankte ein Junge im Grundschulalter an Blutkrebs, die Tochter eines lieben Freundes ist mit einem tödlichen Gendefekt auf die Welt gekommen. Jedes mal, wenn in meiner Nähe solch schlimmen Ereignisse geschehen bin ich unglaublich dankbar, dass wir alle gesund sind.

 

3. Worüber hast Du das letzte Mal aus vollem Halse gelacht?
Gestern Abend beim Zähneputzen hat meine Tochter einen ihrer legendären „Popowackeltänze“ aufgeführt. Dazu hat sie noch gesungen und voller Elan die Zahnpasta ins Waschbecken gespuckt. Wir mussten beide so lachen und ich liebe es, wenn die Kids bereits ihren eigenen Humor entwickeln.

wiener-schnitzel-356436_19204. Wenn Du den Rest Deines Lebens nur noch ein Gericht essen dürftest, was wäre das?
Schnitzel mit Pommes! Ich habe einen sehr „primitiven Geschmack“ wie eine Freundin mal zu mir sagte, als ich mich weigerte Stubenküken zu essen. (mit  dieser Freundin bin ich heute aus „Gründen“ nicht mehr befreundet)

 

 

adult-education-572269_19205. Wenn Du Dein früheres Ich besuchen könntest und ihm einen Rat geben, in welchem Lebensabschnitt würdest Du Dich besuchen und was würdest Du sagen?
Ich würde mich nach dem Abitur besuchen und mir sagen, dass ich auf jeden Fall studieren soll. Zum Einen, weil diese unbeschwerte Zeit nie wieder kommt. Zum Anderen, weil ein Studium langfristig beruflich einfach viel mehr Türen öffnet. Diesen Weg später zu gehen ist einfach immer viel beschwerlicher.

6. Was meinst Du, würde Dein früheres Ich diesen Rat befolgen?
Da kommt wieder die Sache von Punkt 1 ins Spiel. An dem Fakt, dass ich ein Nein selten akzeptiere hat sich leider in den letzten Jahren nur marginal etwas geändert.
Meine Mutter sagte immer „Wenn ich wollte dass du etwas machst, dann musste ich es Dir nur verbieten“

chocolate-762560_19207. Gummibärchen oder Schokolade?
Beides. Ich bin leider ein totaler Süßigkeiten Junkie. Eigentlich ist mein Januar immer Alkohol und Süssigkeiten frei. Aber diesen Januar bin ich ultra schlecht, was diesen Vorsatz angeht…
(Geschrieben mit einer Tafel Milka Daim vor sich liegend. Was sollte ich machen – die war im Angebot)

 

8. Baden oder Duschen?
Duschen. Geht schneller, macht wach und ohne eine Dusche kann ich nur schwer in den Tag starten.

9. Chips oder Flips oder Nüsse?
Nüsse. am liebsten Cashew. Bei Chips und Flips habe ich immer das Gefühl ich kann mir das Fett auch gleich auf die Hüften schmieren.

10. Was war die bisher weitreichendste Entscheidung Deines Lebens?
Neben der Entscheidung Kinder zu bekommen sicherlich die, nicht in die USA ausgewandert zu sein.
Nachdem ich mit 18 Au Pair in den USA war, hatte ich die Möglichkeit eine Duale Ausbildung bei einer großen, internationalen Autovermietung in den USA zu machen. Ich entschied mich dagegegen, weil ich das Thema Autovermietung einfach nicht sexy genug fand. Wahrscheinlich wäre ich jetzt sonst eine übergewichtige, SUV-fahrende Amibraut in Hillfiger Klamotten.

characters-1018672_192011.Welches fandest Du die schwierigste Frage?
Nummer 7. Wer um alles in der Welt kann verlangen, dass man sich zwischen Gummibären und Schokolade entscheidet!

 

 

 

Nachdem ihr jetzt wieder ein wenig mehr von mir wisst darf ich nach den alten Blogstöckchen Regeln ebenfalls 11 Fragen formulieren und diese wiederum an andere Blogger richten.

  1. Was war deine größte Modesünde deiner Jugend?
  2. Wenn du 1.000 Euro zum Shoppen zur Verfügung hast – was würdest Du Dir kaufen?
  3. Was macht für Dich eine gleichberechtigte Beziehung aus?
  4. Was ist deiner Meinung nach der Hauptgrund dafür, dass Männer meist (wenn überhaupt) nur zwei Monat Elternzeit nehmen?
  5. Was müsste sich in deinen Augen in der Politik, Gesellschaft und bei den Arbeitgebern ändern, damit es bei diesem Thema voran geht?
  6. Auf welche Familienleistung könntest Du verzichten, welche würdest Du Dir wünschen?
  7. Wenn Du einen Tag nur für Dich hast – was würdest Du machen/unternehmen?
  8. Warum?
  9. Dein größter, monetärer Wunsch für Dich und Deine Familie?
  10. Zug oder Fliegen – was findest Du mit Kindern angenehmer und warum?
  11. Welches Ziel würdest Du wählen, wenn du für ein Wochenende mit deiner Familien wegfahren könntest?

Ich werfe das Blogstöckchen weiter an:
Kalinchen
Mutter im Einsatz
Waren wir auch so
Marmelade im Schuh
Pharmama
Mutterseelensonnig

 

#12von12 im Januar – Tages-Business-Tripp

#12von12 im Januar – Tages-Business-Tripp

12. Januar – mal wieder Zeit für die 12von12 – einer wahren Blogger Tradition, die auf das Konto von „Draussen nur Kännchen“ gehen.
Prompt war heute auch mein erster Business-Tripp dieses Jahr – wieder mal in den hohen Norden zu mehreren Kundenterminen. Leider bedeutet dies auch immer aufstehen. Sehr frühes aufstehen. Der Business Dresscode ist heute Hosenanzug und Bluse, da ich sehr wichtige Kundentermine habe.

4.30 Uhr aufstehen – um 5.00 Uhr aus dem Haus – es lebe Make Up und Concealer

Selfie

Der Weg zum Flughafen ist lang – zum Glück ist kein Verkehr

Navi

Wer viel fliegt wie ich kommt in das Vergnügen in der Business-Lounge vor dem Abflug noch etwas zu frühstücken und einen Kaffee zu trinken

Lufthansalounge

6.50 Uhr – der Flieger hebt ab – der Sonne entgegen.

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Mittagessen mit dem Kunden – ich liebe den Norden für dieses Essen.

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15.30 Uhr – Meetings erfolgreich beendet – der Fahrerservice bringt mich zurück zum Flughafen.

limosine

Ich bekomme eine Email von einem lieben Freund mit diesem Foto aus der Eltern – zusammen mit Annelise, Christine, Anna und Anja. Wie schön!

Eltern_Januar

Flug nach Hause – über den Wolken. Landung 18.00 Uhr

Flugzeug

19.00 Uhr – Zu Hause angekommen. Der Mittlere hat das ABC geübt. Mein Herz hüpft.

Kinderabc

Unser Au Pair hat gekocht. So schön, besonders an solchen Tagen. Und ja – wie sind eine „wir mögen Rosenkohl“ Familie. 😉

AbendessenAuPair

20.00 Uhr – die müden Kinder wurden von der müden Mutter ins Bett gebracht. Unser liebes Au Pair räumt die Küche auf. Schnell im Bett noch die 12von12 niederschreiben und dann schlafen.
Ich bin soooo müde.

Schlafen

Die aufmerksame Leserin hat vielleicht gemerkt, dass dies nur 11 Bilder sind.
Aber meine Augen sind jetzt gleich zu – ich seh nur noch schwarz. Und das ist kein zeigenswertes Foto.