Au Pair Regeln – unser ABC für´s Zusammenleben

Au Pair Regeln – unser ABC für´s Zusammenleben

Ich bin eher der Typ: Versuch macht klug. Und somit gab es bei unserem ersten Au Pair vorab kaum Absprachen, Au Pair Regeln oder ein Au Pair ABC wie in vielen anderen Familien. Doch da ich ja lernfähig bin, hat sich dies bei unserem zweiten Au Pair geändert und somit erstellte ich vorab ein Regelwerk für das Au Pair, das sie bei ihrer Anreise von uns erhielt.

 

Au Pair Regeln

 

Es handelt sich hierbei eigentlich um einfache allgemeine Regeln, die vor allem für das gemeinsame Zusammenleben wichtig sind. Von denen man aber vorab ja nicht weiss, ob diese so in dem Herkunftsland oder der Familie des Au Pairs gelebt werden. Klare Regeln helfen besonders dann, wenn Konflikte auftreten und können oftmals auch dafür sorgen, dass diese bereits vorab vermieden werden, in dem die Erwartungshaltung der Familie klar und schriftlich formuliert wird. Ich will Euch einen kleinen Einblick geben in unsere Au Pair Regeln  – auch wenn diese gleichwohl natürlich nicht allgemeingültig sind und all diese Punkte am Ende eine individuelle Entscheidung der jeweiligen Familie sind.

 

 Unser Au Pair ABC

 

Allgemeine Regeln

  • Kein Jungs-Besuch über Nacht
  • Keine Partys in unserem Haus
  • Das Rauchen im Zimmer ist nicht erlaubt
  • Das Rauchen vor den Augen der Kinder ist nicht erlaubt
  • Die Nutzung deines Smartphones während deiner Arbeitszeit ist nicht gestattet (kein What´s App, Social Media oder Anrufe)
  • Unter der Woche musst Du (falls Du am folgenden Tag morgens arbeiten musst) um 23 Uhr zu Hause sein
  • Solltest Du am Wochenende nicht nach Hause kommen, informiere uns bitte frühzeitig darüber.
  • In Notfallsituationen rufe uns bitte an (auch nachts)

 

Fahrrad:

  • Bitte sperre dein Fahrrad immer ab. Auch wenn Du es nur 5 Minuten irgendwo abstellst.
  • Bitte trage einen Helm, wenn Du mit den Kindern Fahrrad fährst

 

Dein Zimmer:

  • Wir möchten, dass Du Dich in deinem Zimmer wohl fühlst. Selbstverständlich kannst Du in Deinem Zimmer Bilder aufhängen.
  • Bitte halte Dein Zimmer sauber und staubsauge es einmal in der Woche.
  • Bitte zünde NIE eine Kerze in Deinem Zimmer an.
  • Wenn Du das Zimmer verlässt, bitte schließe IMMER das Dachflächenfenster.

 

Essen:

Wir sehen Dich als Teil der Familie. Daher kannst Du alles essen, was im Haus ist. Solltest Du ein Lebensmittel aufbrauchen, schreibe es bitte in unsere Wunderlist App, so daß wir es ggf. wieder kaufen können.

 

Kindergarten:

 

  • Der Kindergarten hat von  8.00h to 16.00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit ist unsere Tochter im Kindergarten
  • Du musst sie spätestens um 8.30 Uhr im Kindergarten abgeliefert haben!
  • Unsere Tochter muss jeden Tag um 15.45 Uhr aus dem Kindergarten abgeholt werden.
  • Solltest du Dich morgens oder abends verspäten, bitte rufe im Kindergarten an und sage Bescheid.

 

Hort:

  • Unsere Söhne sind bis 15.45 Uhr im Hort. Danach kommen sie nach Hause.

 

Internet:

  • Wir haben eine Internetflatrate zu Hause und ein WLAN, das Du nutzen kannst.
  • Du darfst aber NIEMALS Musik oder Filme Up- und Downloaden, die Du vorher nicht rechtmäßig auch gekauft hast! Denn dies ist in Deutschland verboten.
  • Bitte lade niemals Fotos der Kinder ins Internet (Social Media)

 

Sicherheit:

  • Lasse niemals jemanden ins Haus, den Du nicht kennst
  • Gebe deine Privatadresse niemals jemandem, den Du nicht kennst.
  • Wir fühlen uns verantwortlich für deine Sicherheit. Bitte beachte daher folgende Dinge:
  • Steige niemals zu jemandem ins Auto, der Alkohol getrunken hat
  • Triff dich niemals mit jemandem, den du im Internet kennengelernt hast in einer Privatwohnung, sondern nur an öffentlichen Plätzen mit vielen Menschen um Euch.
  • Nimm keine Drinks in Bars an von Menschen, die Du nicht kennst. Bzw. wo Du nicht gesehen hast, wie der Drink hergestellt wurde
  • Bitte trinke in deiner Freizeit nicht zu viel Alkohol.

 

Zudem wichtig:

  • Bitte versuche immer unsere Küche sauber zu halten. Denn dies ist der Haupt-Aufenthaltsraum in unserem Haus.
  • Sollte es Probleme geben oder Du Dich mit etwas nicht wohl fühlen, dann rede bitte mit uns direkt. Nur so lassen sich Probleme am einfachsten lösen.
  • Unsere Kinder dürfen nur 3mal in der Woche Fernsehen schauen. Bitte achte darauf, dass sie sich daran halten.

 

Was in Au Pair Regeln zudem ebenfalls durchaus Sinn macht, sind alle Abläufe die mit der täglichen Routine zu tun haben. D.h. welche Aufgaben sind morgens zu erledigen, welche wenn die Kids zu Hause sind und welche abends.

Die Au Pair Regeln haben wir bei unserem zweiten Au Pair ein paar Tage nach der Ankunft übergeben. Ich denke beim nächsten Au Pair würden wir dieses Au Pair ABC sogar bereits vor Vertragsunterzeichnung übergeben, damit die Rahmenbedingungen und Erwartungen an das Zusammenleben vorab klar kommuniziert wurden.

 

Fehlen wichtige Au Pair Regeln?

Dann schreibt sie doch gerne unten in die Kommentare und so können wir diese Liste immer weiter führen und wir profitieren gemeinsam von den gemachten Erfahrungen.

Eine Liste mit spannenden Fragen an das Au Pair– für das gemeinsame Skype Gespräch habe ich hier für euch verbloggt!

Einsam fühlen als 3fach Mama – ein Paradoxon?

Einsam fühlen als 3fach Mama – ein Paradoxon?

Mit mir unter einem Dach leben 3 Kinder, ein wundervoller Ehemann und ein fröhliches Au Pair. Und dennoch fühle ich mich oft einsam! Versteht mich nicht falsch – denn ich bin ja eigentlich nie alleine. Nicht zu Hause und nicht im Büro. Dennoch beschleicht es mich immer wieder – das „einsam fühlen“. Komisch oder?

 

Einsam fühlen trotz Kindern, Mann, Job und Co.

 

Ich bin ein geselliger Mensch, mag Menschen und liebe es, ein volles Haus zu haben. Das habe ich ja auch mit drei Kindern. Denn ruhig ist es hier eigentlich nie. Ständig wird meine Aufmerksamkeit benötigt, ruft jemand MAAAAAAMMMMAAAA oder braucht anderswo meine Hilfe.

Mein Tag ist durchgetaktet und oft bleibt tagsüber kaum Zeit, um kurz Luft zu holen. Auch das mag ich, denn ich bin ein kleines Energiebündel und der Trubel, der mit einer Großfamilie einzieht macht mir (meist) nichts aus.

 

Ich bin einsam

Doch neben Arbeit, Fußball, Ballett, Einkaufen und Co. bleibt am Ende oft eines auf der Strecke! Freundschaften!

 

Der Kaffee mit der Nachbarin, ein kurzes Gespräch am Kita-Eingang oder auch ein gemeinsamer Ladysabend. Das sind Dinge, die in dem Leben zwischen Kindern, Job und Familie viel zu kurz kommen.

Dabei brauchen gerade echte Freundschaften so viel mehr. Zeit zum Zuhören, Austauschen oder einfach nur da sein. Doch wenn um 21 Uhr endlich alle Kinder im Bett sind – die Küche aufgeräumt und die Wäsche gemacht – dann ist mein Kopf meistens leer und der Körper müde.

Wie kann es sein, dass wir uns in Zeiten der Digitalisierung und des ständigen Austausches einsam fühlen? Eigentlich können wir doch immer und jederzeit mit unseren Freunden und Lieben im Kontakt bleiben. Weil ein Foto auf Facebook, eine Nachricht per Whats App oder ein Tweet am Ende eines nicht ersetzen können.

Den gemeinsamen Moment!

Den Kaffee am Küchentisch, während die Kinder im Garten spielen, das Mittagessen mit der Lieblingskollegin, der gemeinsame Kinobesuch mit der besten Freundin. Das alles sind echte Momente, die wir durch und durch spüren und erleben können. Die uns Wurzeln geben und ein Gefühl von Sicherheit. Die uns verbinden und wissen lassen, das die Freundin einen auch mag. Auch wenn wir mal nicht gut drauf sind, in Jogginghosen durch den Tag schlurfen oder uns einfach mal wieder tierisch über unseren Gatten aufregen müssen.

Mir fehlen diese Momente! Ganz besonders, seit meine beste Freundin vor 4 Jahren weggezogen ist.

Neue Freundschaften zu machen fällt mir oft schwer. Ich habe Angst davor, nicht gemocht zu werden. Mich aufzudrängen oder am Ende eben einfach nicht genug Zeit zu haben.

Und so passiert es, dass ich zwar kein einsames Leben habe und mich dennoch einsam fühle! Ist das nicht absurd? In einer Zeit, in der wir uns ständig austauschen können?

 

Wie wir die Einsamkeit ändern können?

 

Svenja hat sich dazu entschieden die Kommunikation in ihrem Leben zu entschleunigen und somit mehr Zeit in ihrem Leben zu gewinnen. Das mag im ersten Moment seltsam klingen – doch ich denke es ist ein kluger Schritt. Weniger Kommunikationsquellen bedeuten mehr Zeit!

Was ich versuchen werde: Mir wieder mehr „ich Momente“ frei zu schaufeln. Momente für ein langes Telefonat mit meiner besten Freundin. Ein Mittagessen mit einer Kollegin. Oder ein Kaffee mit einer anderen wundervollen Frau.

Ich will wieder mehr Zeit für Freundschaften – denn sie fehlen mir! Ohne sie ist mein Leben einsam!

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Einen Concept Store gründen – Christine berichtet von ihren Erfahrungen

Einen Concept Store gründen – Christine berichtet von ihren Erfahrungen

Seit vielen Jahren lebt Christine den Traum, den viele Frauen ebenfalls träumen: Sie ist mit Auryn fair, fashion & toys die Inhaberin eines wunderschönen Conceptstores für Damen, Baby- und Kindermode. Als ich ihren Laden das erste Mal bei einem Shopping-Event der lieben Cappu-Mum erlebte, war ich sofort hin und weg mit wieviel Liebe, Nachhaltigkeit und Sinn für Schönes Ihr Laden im Münchner Glockenbachviertel gestaltet ist.

Ich freue mich sehr, dass Christine uns in meiner Serie „Frauen im Job“ einen kleinen Einblick in Ihre Erfahrungen als Gründerin, Geschäftsinhaberin und Mompreneur gibt.

 

Auryn fair, fashion & toys
Das Herzprojekt von Christine Frehe-Reynartz

 

Concept Store gründen

Liebe Christine – stell Dich meinen Leser_innen doch kurz vor:

Mein Name ist Christine Frehe-Reynartz, ich bin Mutter von zwei Söhnen im Teenageralter. Seit 23 Jahren habe ich meinen Laden Auryn fair, fashion & toys im Gärtnerplatzviertel. Und seit 23 Jahren liebe ich meinen Job. Selbstständig zu sein ist zwar eine große Verantwortung und wirklich nicht immer leicht, aber dafür darf ich meine Ideen und Inspirationen umsetzen und mich täglich meiner Passion widmen: Mode, Fashion und Trends.

 

Was war für dich der Impuls Auryn zu gründen?

Mir selber ist es persönlich sehr wichtig, möglichst wenig Plastik und Giftstoffe im Alltag zu verwenden. Klamotten tragen wir direkt auf der Haut und deswegen finde ich es hier besonders nötig, auf ökologisch einwandfreie Produkte zu achten

Klar, “Ökomode” gibt es schon lange in Deutschland, aber es war auch oft schwer nachhaltige UND schöne Mode zu finden.

In München bin ich die Erste, die einen Laden in der Form, nämlich nachhaltige und trendige Mode für Damen und Kinder, aufmachte. Gerade für Kinder ist ökologisch produzierte Ware wichtig, denn sie haben eine dünnere Haut als wir Erwachsene und nehmen die Giftstoffe noch schneller auf. Mittlerweile dürfte es sich rumgesprochen haben: Mode für Groß und Klein kann man wunderbar ohne Giftstoffe herstellen. Und auch der soziale Aspekt, wie zum Beispiel der Verzicht auf Kinderarbeit, ist mir wichtig.

 

Welche Fehler hast Du damals gemacht, die Du heute nicht mehr machen würdest?

Als Fehler würde ich bezeichnen, nicht immer auf meine Intuition gehört zu haben. In der Anfangszeit ließ ich mich oft von meinem Verstand oder der allgemeinen Meinung leiten, aber wenn ich auf mich und meine Intuition gehört habe, lag ich eigentlich immer richtig. Vor kurzem hatte ich ein super Beispiel, dass es gut ist wenn ich auf meine Intuition höre. Vor der Türe meines Shops steht ein Kartenständer, seit 5 Jahren habe ich unter anderem Karten von einer Firma. Diese Firma beliefert mich nicht mehr, da in der gleichen Straße ein Laden ist der sehr viel mehr Karten hat als ich und diese nicht wollen, dass ich meine paar Karten der Firma verkaufe. Erst hatte ich mich wahnsinnig geärgert, dann dachte ich mir, ok dann mache ich Karten eben selber, so ist unsere eigene Kartenserie entstanden, die nach nur zwei Monaten schon super erfolgreich ist. Das hätte ich mich früher nicht getraut….

 

Du hast zwei „große“ Söhne. Wie ist das Leben als Mutter und Geschäftsinhaberin?

Als Mutter ist es natürlich immer ein Spagat zwischen zwei Welten: Mutter und Geschäftsfrau. Meine Jungs sind mittlerweile schon größer und zugegeben, es war nicht immer leicht. Aber rückwirkend sehe ich, dass es ihnen gut getan hat. Sie sind entspannt und für ihr Alter ziemlich selbständig.

 

Welche drei Tips würdest Du Frauen geben, die sich auch mit einem Shop selbstständig machen wollen?

Meine Tipps für die Selbständigkeit: Viel Energie und plane  das erste Jahr sehr gut durch und scheue Dich nicht, Hilfe von anderen anzunehmen. Wir Mütter tun uns da ja oft schwer. Auch wichtig für einen Laden ist die Lage und eine gute Schaufensterbeschriftung.

 

Auryn - nachhaltige Mode

 

Welches sind deine drei Lieblingsprodukte in deinem Shop?

Meine Lieblingsprodukte für Damen:  

Die tollen Seidenunterhemden von Alkena, die einzige deutsche Firma die Bioseide produziert. Leicht, luftig und kleidsam.
Ich bin bekennender Seidenfan. Ich liebe die Seidenshirts von Sack´s. Meine Kunden sind begeistert von der Qualität.
Die warmen Wollsocken von Hirsch! Sie sind ein tolles “Mitbringsel” für Freunde, aber auch für die eigenen kalten Füße.

Meine Lieblingsprodukte für Kinder:

1. Die Wollanzüge von Stapf, Engel oder Disana. Ein Klassiker! Ich habe sie jedes Jahr im Sortiment, denn sie packen die Kleinen so schön warm ein und praktisch sind sie auch, da sie schnell angezogen sind.
2.  Die Jeans von Imps & Elfs. Auch eine Marke, die ich immer führe. Die Qualität ist super, meine Kinder haben sie geliebt.
3. Natürlich unsere Knisterbrezn. Diese lasse ich hier vor Ort beim weißen Raben, einer sozialen Werkstatt, nähen. Dafür verwende ich Biobaumwolle.

 

Ayrun Knusperbrezeln

 

Und hier könnt ihr Auryn fair, fashion und toys und die liebe Christine in ihrem wunderschönen Laden besuchen wollt, dann könnt ihr das:

Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr
und Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr
unter folgender Adresse:
Reichenbachstr. 35;  80469 München

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herCAREER – Warum Networking für Frauen so wichtig ist

herCAREER – Warum Networking für Frauen so wichtig ist

Bereits letztes Jahr stellte ich Euch hier im Blog in meiner Serie „Frauen im Job“  Natascha vor – die Gründerin der herCAREER. Die herCAREER ist eine Karrieremesse für Frauen, die nun im zweiten Jahr in München stattfindet. Mit vielen tollen Paneln, Talks, MeetUps wartet sie darauf, dass wir Frauen uns austauschen, weiterbilden, informieren und vorankommen. Networking für Frauen – von Frauen.

 

herCAREER – denn das Netzwerk ist Trumpf

 

Leider ist es immer noch so, dass die Männer uns Frauen in vielem beruflich voraus sind. So auch im im Netzwerken. Ein gutes Netzwerk ist so unglaublich wichtig und wertvoll, dass keine von uns darauf verzichten sollte! Weder beruflich noch privat. Es sollte divers und vielseitig sein – denn so ist ja auch unser Leben.

Da bei den meisten von uns die Arbeit in Teilzeit ausgeübt wird und mit dem Familienleben vereinbart werden muss, verbringen wir zu wenig Zeit damit, unser Netzwerk zu pflegen, uns weiterzubilden oder einfach mal über den Tellerrand zu blicken. (Leider gilt dies auch oft für mich). Doch dieser Austausch, die Inspiration und das persönliche Gespräch sind auf so vielen Ebenen wertvoll und hilfreich, dass wir uns viel öfter genau dafür Zeit nehmen sollten!

Bereits letztes Jahr besuchte ich die herCAREER in München – die Karrieremesse für Frauen.

herCAREER@night

Am Vorabend der Messe nahm ich an der herCAREER@night teil – ein Dinner mit vielen tollen, gleichgesinnten Frauen (Dieses Jahr am ersten Abend der Messe). Dies war auch der Abend, als ich das erste mal Aynur Boldaz-Özdemir erleben durfte, die mit ihrem Mut und Tatendrang bis heute einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Aber auch der Austausch mit gleichgesinnten Frauen auf Augenhöhe und die vielen guten Gespräche wie z.B. mit Christina  sind unter anderem der Grund, warum ich am 13. Oktober 2016 wieder an diesem wundervollen Abend-Event teilnehmen werde.
Die Liste der Table-Captains – der Damen und auch Herren die jeweils eine Art „Schirmherrschaft“ über die einzelnen Tische übernehmen wird, ist unglaublich toll. Von der Mompreneur Gynes Seyfath von Mamikreisel, über die limango Geschäftsführerin Katrin Anselm bis hin zu Dr. Ralf Kleindiek Staatssekretär im BAMF – die Lebensläufe der Table Captains sind spannend und abwechslungsreich.

 

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herCAREER Messe

Die herCAREER Messe findet am 13. und 14. Oktober in München im MTC im Münchner Norden statt.
Sie gibt uns Frauen nicht nur die Möglichkeit, uns in einem ungezwungenen Rahmen auszutauschen – auf der herCAREER erwartet uns noch viel mehr:

  • Über 60 Vorträge und Panels
  • 90 Meet Ups mit Unternehmen und Job-Offer talks
  • 100 Aussteller
  • und viele gleichgesinnte Frauen

Letztes Jahr hatte ich die große Ehre, Teilnehmerin in einem der Panels zu sein und über das Thema Familie und Karriere zu sprechen.
Zusammen mit 3 wunderbaren Frauen und einem Mann machten wir uns gemeinsam Gedanken darüber, wie sich unsere Karriere und unser Berufsleben durch und mit Kindern verändert hatte – und welche Chancen und Risiken es bietet.

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Meine persönliche Programmliste für die herCAREER

Das Programm der herCAREER liest sich 2016  noch besser als letztes Jahr. Egal ob Absolventin, Unternehmensgründerin, Start-Up oder Angestellte – die Auswahl und das Angebot der Talks und Meet Ups ist groß und abwechslungsreich.  Meine ganz persönlichen Favoriten habe ich hier für Euch zusammengestellt.

Donnerstag 13. Oktober 2016

  • Arbeit 4.0: Frauen, die Vorreiter der Digital Natives? – 13.10.2016 – 09:15 – 10:00 Uhr
  • Networking: Wie baut man ein gutes Netzwerk auf? 13.10.2016 – 10:00 – 11:00 Uhr
  • Über Leistung zum Erfolg? Warum „fixing the women“ eine Katastrophe ist. – 13.10.2016 – 11:00 – 11:30 Uhr
  • Wie funktionieren Frau- und Muttersein plus Karriere in einer männerdominierten IT-Welt? – 13.10.2016 – 11:15 – 12:15 Uhr
  • Corporate Storytelling für Start Ups: So kann die Gründerin von Beginn an PR nutzen – 13.10.2016 – 12:30 – 13:00 Uhr
  • Konzentration auf das Wesentliche – Marketing für Gründerinnen – 13.10.2016 – 13:00 – 14:00 Uhr
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf – 13.10.2016 – 14:00 – 15:00 Uhr
  • Karriere – Ambition – Motivation … Familiengründung. Wie halten wir junge Frauen auf dem Career Track? – 13.10.2016 – 14:30 – 15:00 Uhr
  • Female Leadership vs. Leadership – Wo liegt der Unterschied? – 13.10.2016 – 15:45 – 16:30 Uhr

Freitag – 14. Oktober 2016

  • Wie man sich als Freelancer etabliert, positioniert, sichtbar wird und Kunden findet. – 14.10.2016 – 10:00 – 11:00 Uhr
  • Women in Digital Business – Wie Frauen von der Digitalisierung profitieren können – 14.10.2016 – 10:15 – 10:45 Uhr
  • Bloggen als Geschäftsmodell: Die große Illusion vom schnellen Geld? Wann es sich lohnt, einen Blog zu starten, und auf was sie sich einstellen sollten – 14.10.2016 – 10:15 – 11:15 Uhr
  • Erstens bist du anders und zweitens als du denkst – 14.10.2016 – 12:00 – 12:30 Uhr
  • Sich durchsetzen in Machtstrukturen – 14.10.2016 – 14:00 – 15:00 Uhr

 

Und wenn Euch das alles noch nicht überzeugt hat, habe ich jetzt noch etwas ganz Besonderes für Euch:

GEWINNE 1 von 5 EIN-TAGES-TICKETS FÜR DIE herCAREER

Unter allen Kommentaren – hier auf dem Blog, oder auf Facebook verlose ich 5×1 Freiticket für die herCAREER. Ihr könnt Euch selbst aussuchen, an welchem Tag ihr gerne gehen wollt. Gerne können wir uns auch dort verabreden – dann seid ihr nicht so allein. Das würde mich ganz besonders freuen :-). Die Gewinnerinnen werde ich am 3. Oktober ermitteln. D.h. ihr könnt bis zum 2. Oktober 23.59h am Gewinnspiel teilnehmen.
Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

 

 

 

 

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Das Problem der Vereinbarkeit ist nicht der Job

Das Problem der Vereinbarkeit ist nicht der Job

Das Problem der Vereinbarkeit ist nicht der Job. Und nicht die Kinder. Müsste ich nur die Zeit im Job und die Zeit mit meinen Kindern an sich vereinbaren, dann wäre das alles fast ein Kinderspiel.

 

Vereinbarkeit, Vereinbarkeit – du machst mir grad Probleme

Es hat sich viel getan in den letzten Monaten bei uns. Ich wurde von der Wochenend-Ehefrau zur Berater-Ehefrau, denn der Mann wechselte dieses Jahr erneut den Job und ist nun in einer großen, deutschen Unternehmensberatung tätig. Ist doch toll könnte man meinen. Der Mann ist wieder zu Hause.
Doch die, die das Beratergeschäft kennen wissen – so richtig ist er das nicht. Denn als Berater arbeitet und reist man viel. Und somit bin ich immer noch viel alleine mit den Kindern.

 

Moment – die ist doch gar nicht alleine – die hat doch ein Au Pair

 

Klar – da haben die treuen Leser_innen meines Blogs gut aufgepasst. Man könnte meinen ich jammere auf hohem Niveau. Denn mein Vereinbarkeitsalltag wird ja von einem Au Pair unterstützt. Doch die, die bereits selbst Au Pair-Erfahrung haben wissen: Ein Au Pair ist nicht nur Entlastung sondern macht auch Arbeit.
Im August gab es einen „sanften Wechsel“ zwischen dem „alten“ und dem „neuen“ Au Pair. So lebten wir erst über einen Monat zu sechst unter einem Dach, bevor unser „altes“ Au Pair einen Job in München antrat. Das „neue“ Au Pair sprach bei der Ankunft kein Deutsch – und auch heute – 2 Monate nach ihrer Ankunft ist sie des Deutschen nur sehr spärlich mächtig. Dem ist nun mal so – und auch wenn ich momentan mehr Dolmetscher als vieles Andere in unserem Haus bin, versuche ich die aktuelle Situation in Sachen Au Pair-Entlastung einfach so anzunehmen.

 

 

Aber die Schule hat doch jetzt wieder begonnen – da wird das mit der Vereinbarkeit doch besser!

 

Ja – auch das könnte man meinen. Denn mit der Schule haben die Kinder wieder einen geregelten Tagesablauf, gehen in den Hort und Kindergarten bis 16.00 Uhr und mir bleibt genug Zeit um konzentriert  zu arbeiten.

Ja – das dachte ich auch! Aber ich vergaß wie viel zusätzliche Arbeit so ein Erstklässler macht.
Ich war insgesamt 4mal im Schreibwarenladen unseres Vertrauens, bis wir alles für nun zwei Schulkinder beisammen hatten. Ich war auch zwei Elternabenden (Schulkind, und 4. Klasse) – den vom Kindergarten werde ich hingegen verweigern (nach 6 Jahren Kindergarten erzählen die mir nichts Neues mehr) und war auch noch so schwach mich als Elternsprecherin wählen zu lassen. Anfängerfehler. Ich weiss!

Ich habe 27 unterschiedliche Dokumente und Elternbriefe unterschrieben, meine Kinder schon zwei mal nach Läusen untersucht, Termine in den Kalender getragen, Betreuungs-Bingo gespielt um all diese auch möglich zu machen.

Zudem hatte ich anscheinend den Wunsch, am Contest „Mother of the year“ teilzunehmen ohne mich selbst dafür angemeldet zu haben!?!
Meinen mittleren Sohn habe ich auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin zum Fußball angemeldet. Ich sag nur: 2mal die Woche Training und jedes Wochenende Spiel! Selbstverständlich braucht so ein Fußballspieler auch Schienbeinschoner, Stutzen und Fußballschuhe – „aber nur solche die auch cool aussehen Mama!“Meine Tochter darf nun endlich Ballett machen. Montags – um 14.30 Uhr – denn das ist eben die Zeit für die Gruppe der Neulinge. Aber kein Ding – stelle ich meinen ganzen Wochenarbeitsplan um – arbeite fehlende Stunden Abends nach und kaufe nebenbei noch das Lila Tütü, die Strumpfhose und die Schuhe dieser besonderen Marke, auf die die Ballettschule besteht.
Mein Großer hingegen ist ja schon fast ein Selbstläufer. Einmal die Woche Sport, Gitarren- und Theaterunterricht. Fast all diese Termine kann er selbst zu Fuß erreichen – und ich gerade einen Moment durchatmen.
Aber Moment – da ist ja noch die Sache mit dem Grundschulabitur. So nennen sie das „Übertrittszeugnis“ in der 4ten Klasse in Bayern. Dieses entscheidet über die schulische Laufbahn des Kindes. Gymnasium, Realschule oder Mittelschule? Wenn du es in der 4ten Klasse versaust – dann ist Schluss mit Lustig. Und selbst wenn die Mutter die Sache mit der Schulwahl entspannt sieht (also ich) – das Kind entkommt diesem Druck und Zwang nicht, denn das Thema Übertritt ist übermächtig in der 4ten Klasse. Also lernen wir nun regelmäßig – denn das Kind hat es sich so gewünscht.

 

Vereinbarkeitsmüde

ÜBERRASCHUNG, denn das war noch nicht Alles!

 

Wer meint, das war es jetzt mit der Vereinbarkeit, der irrt sich – denn mit Kindern hört der Spaß nach Schule, Sport und Hobbys noch lange nicht auf. So verbringe ich meine „freie“ Zeit mit:

  • Geschenke für Kindergeburtstage kaufen
  • Zahn- und Kieferorthopäden-Termine vereinbaren
  • „Playdates“ für meine Kinder vereinbaren und Kindertaxi spielen
  • Friseurtermine für die Kids machen und gemeinsam wahrnehmen
  • Kuchenbacken für Sportfeste
  • Fußballklamotten des gesamten Teams waschen (ein immer beliebter Wanderpokal der Soccer-Moms)
  • Sprachkurse für das Au Pair buchen
  • und so unwichtigen Dingen wie einen „5-köpfigen Haushalt führen“ inkl. Wäsche

 

Und das ist der Punkt an dem ich mich morgens gerne in meinem Bett umdrehen würde und weiterschlafen möchte. An dem ich ich bei Manuela Schwesig im BMFSFJ anrufen und sagen möchte: Das Problem ist nicht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – das Problem sind die „Zusatzaufgaben“ vor denen einen keiner warnt.
Es sind die Momente, an denen ich eine Flasche Wein aufmachen möchte, damit meine Nerven sich beruhigen und ich mich nur noch bei meiner besten Freundin ausheulen möchte.

Die Vorstellung Morgens ins Büro zu fahren und den späten Nachmittag und Abend mit meinen drei Kindern zu verbringen – den finde ich unglaublich romantisch und schön! Ich weiß, dass ich Familie und Beruf miteinander vereinbaren kann. Das habe ich in den letzten 10 Jahren in den verschiedensten Konstellationen bewiesen. Aber das Paket besteht nun mal nicht nur aus Beruf und Kindern, sondern aus vielen kleinen Zusatz-Aufgaben, die das Gesamtpaket echt schwer machen können.

 

Und genau das sind die Momente, an denen das Problem der Vereinbarkeit nicht der Job ist!

 

 

 

 

 

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Claire: Content Marketing Managerin mit Leib und Seele

Claire: Content Marketing Managerin mit Leib und Seele

Als ich Claire das erste Mal kennenlernte war ich sofort begeistert von Ihrer offenen und humorvollen Art. Es entwickelte sich eine Freundschaft und ein wundervolles Netzwerk voller Wertschätzung und Respekt und wir begleiteten uns fortan auf unserem Weg als Blogger, Mütter und Frau. Als Claire mir von ihrem neuen Job als Content Marketing Managerin für das limango Magazin erzählte habe ich mich unglaublich für sie gefreut. Nicht nur, dass dieser berufliche Neuanfang mutig ist – ich war der festen Überzeugung Claire wird einen super Job machen. Nun, einige Monate später ist Claire beruflich angekommen und erzählt mit dem limango Magazin wunderschöne Geschichten und gibt wertvolle Tipps für die ganze Familie.

 

Ich freue mich unglaublich, sie und ihre Arbeit als Content-Marketing-Managerin Euch in meiner Serie „Frauen im Job“ heute vorzustellen:

Claire – Content Marketing Managerin für das limango Magazin

Content Marketing Managerin 

 

Liebe Claire, was war für dich der Impuls zu sagen du gehst ins Content Marketing?

Für mich kam der Impuls schon vor langer Zeit, als ich noch in der Wirtschaft tätig war. Das Digitale hat mich schon immer fasziniert – und so habe ich irgendwann angefangen neben der Arbeit zu bloggen – natürlich im Familiensegment, denn ich war ja selbst junge Mutter. Es hat mir großen Spaß gemacht zu sehen, was meine Leser (meist Mütter) interessiert, wann sie am liebsten online sind und was sie besonders oft klicken (oft sind das übrigens die Texte, die man mal eben so schnell raugehauen hat – aus dem Herzen). Dieses direkte Feedback, das hat mich am Bloggen einfach wahnsinnig fasziniert.

Nach und nach habe ich immer mehr Herzblut in meinen Blog und Social Media gelegt und gemerkt, dass es meine absolute Leidenschaft und Profession ist, online Geschichten zu erzählen.

Während meinem Familien-Skiurlaub fing ich an, mal durch Stellenausschreibungen zu surfen. Dann ploppte in meiner XING Timeline (das Netz weiß, was du machst) der Job bei limango auf. Ich war sofort Feuer und Flamme und konnte hinter jedem Bullet Point in der Stellenausschreibung einen Haken machen. Meine Freundin, ein Ex-limango hat mir sofort geraten, mich auf diese Stelle zu bewerben.

Im Vorstellungsgespräch wurden dann auch die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt und ich war bereit, Geschichten für Familien zu erzählen.

Kannst Du Dich noch erinnern, früher gab es noch so Fernsehwerbungen, beispielsweise von Merci oder Langnese „So schmeckt der Sommer“, die hat man jedes Mal vor Augen, wenn der Song gespielt wird. Heute geht es oft „nur“ um Kaufen, Kaufen, Kaufen und man wird förmlich von Angeboten erschlagen.

Dabei möchte man sich auch oft einfach inspirieren lassen. Gerade wir Mütter suchen nach Rat im Netz. Es reicht nicht mehr, nur Angebote rauszuhauen. Und oft steht hinter einem Produkt ja eine schöne Geschichte. Warum diese nicht erzählen?!

 

Was sind denn jetzt deine Aufgaben als Content-Marketing-Managerin und wie gestaltest Du deinen Arbeitsalltag?

 

Haha, so einiges. In erster Linie verantworte ich in meiner Arbeit das limango Magazin. Ein Online-Familienmagazin, das die Eltern von der Schwangerschaft bis zum Schulkindalter begleitet.

So gehören zu meinen Aufgaben die Erstellung von Redaktionsplänen sowie das Redigieren und Einpflegen von Texten. Bei Zeit schreibe ich auch selbst gerne Texte für das Magazin. Dann besprechen wir in Meetings, wie und wo wir Texte auf unseren Social Media-Kanälen featuren können. Das macht dann meine liebe Kollegin aus dem Marketing. Außerdem versuchen wir, Aktionen im Magazin interaktiver zu gestalten, so wie diese Woche ein toller Rezept-Wettbewerb starten wird. Es werden Kooperationen vereinbart und Ideen gefunden.

Content Marketing ist also am Ende wirklich vielseitig und genau das macht so viel Spaß an dem Job. Ich bin Chefredakteurin, Analyst und Marketingtante in einem.

Das Tolle ist – ich kann meinen Job in Teilzeit machen. Das gibt mir die Möglichkeit meinen Beruf optimal mit dem Mamasein zu vereinen. Der Nachmittag gehört meinem Söhnchen und Freundinnen.

Meinen Tagesablauf starte ich mit einem Cappuccino (ohne das geht´s nicht!), während der PC hochfährt. Danach schaue ich mir zuerst die Zahlen vom letzten Tag an, welche Dinge unsere Leser im Magazin gesucht und welche vielleicht nicht gefunden haben. Das ist eine tolle Quelle für neue Ideen.

Danach kontrolliere ich noch mal alle Texte, die für den Tag geplant sind.

Erst im zweiten Step sehe ich mir meine Emails an. Der Tipp einer Freundin! Ich habe gemerkt, dass mich das Eintreffen/Aufploppen von neuen Emails sonst sofort ablenkt im analytischen Teil meiner Arbeit, mich rausreißt.

Dann startet die Arbeit mit Telefonaten, Mails, Meetings… der ganz normale Wahnsinn eben. Wichtig: Eine halbe Stunde am Tag gehört dann mindestens der Recherche. Was beschäftigt Eltern aktuell besonders und welche Themen wünschen sie sich auch für unser limango Magazin.

 

Welche Vorteile bringst Du als Mutter mit, die in diesem Job besonders wichtig sind?

Als Content Marketing Managerin ist es erst mal grundsätzlich vollkommen egal ob man Mutter ist oder nicht. In meinem Fall ist die Kundschaft von limango ja die junge Familie. Ich selbst bin gewissermaßen selbst Zielgruppe und in den Themen, die Familien tagtäglich beschäftigen. Dadurch ist es gewiss einfacher, mich in die Lebenssituation unserer Kundinnen hineinzudenken. Klar kann man auch lernen sich in diese Dinge einzuarbeiten, auch wenn man keine Mutter ist. Gewiss sogar! In meinem Fall ist das Ganze denke ich jedoch einfacher und einen Tick intuitiver.

 

Dennoch arbeiten ja nicht nur Mütter bei limango – denn damit ein Team erfolgreich ist braucht es Diversität, oder?

Absolut. Das wäre ja schlimm! Ich liebe es, meine Kollegen „noch“ ohne Kinder nach ihrer Meinung zu fragen. Das sind ja auch die neuen Eltern. Denn manchmal ist man in seiner Welt ja auch ein wenig gefangen, verkopft. Die Mischung macht´s!

Außerdem sind wir ja auch immer noch viel mehr als „nur“ Mütter und Väter. Wir gehen unseren Jobs nach, shoppen Kleider für uns, haben Sorgen und Ängste, die nichts mit unseren Kleinen zu tun haben. Und auch, wenn das limango Magazin für Eltern gemacht wurde, gibt es immer Themen links und rechts, die uns dennoch interessieren und ansprechen. Reisen, Kochen und vieles mehr. Deswegen ist für mich der Input und das Feedback meiner Kollegen immer Gold wert.

 

Was sind deine drei Lieblingstexte im limango Magazin?

Alle! Als ich das Konzept schrieb, war das Ganze eher „Work in Progress“. Ich habe mich sehr stark ausgetauscht mit anderen Bloggern und Redakteuren, da es für mich besonders wichtig war mit dem limango Magazin etwas Neues und Echtes zu schaffen und nicht andere Magazine zu kopieren. In dieser Phase war und bin ich so glücklich über mein Netzwerk, das in den Jahren meiner eigenen Bloggerei nach und nach entstanden ist. Einfach großartig! Die Mädels und Jungs waren einfach super.

Beim letzten Korrektur lesen vorm Live Gang war ich so glücklich, zu sehen, wie viel Herzblut und Zeit in jedem einzelnen Text steckt.

Die Blogger und Redakteure stecken alle in unterschiedlichen Lebensphasen. Sie haben Babys, Kleinkinder, Schulkinder. Ein, zwei, drei oder mehr Kinder. Auch Väter konnten wir für das limango Magazin gewinnen sowie Redakteure, die noch gar keine Kinder haben.

Genau das macht es für mich auch so wertvoll und spannend. Denn im limango Magazin ist somit für jeden etwas dabei und das auf eine ganz ungezwungen authentische Art und Weise. Bei so viel Leidenschaft und Einsatz für das Schreiben und die Themen würde das Hervorheben eines einzelnen Text dem Magazin und den Redakteuren nicht gerecht werden.

 

Was sind denn die Themen die limango Magazin Leserinnen am meisten interessieren?

Da gibt es mehre Bereiche:

Kochen und Ernährung für Kinder zum Beispiel. Mit Kindern ist das ja auch nicht immer so einfach. Ideal finde ich, wenn ein Rezept gesund, lecker und schnell zubereitet ist. Denn als Mutter oder Vater bleibt im Alltag oft gar nicht so viel Zeit für die Zubereitung. Oder ich habe es nicht geschafft einzukaufen und will etwas auf den Tisch zaubern mit den Dingen, die noch im Kühlschrank sind. Aber auch Artikel wie der Kuchen für den nächsten Kindergeburtstag sind Themen, die unsere Leser interessieren.

Einer der Artikel, der von Anfang an sehr oft gelesen und geteilt wurde war der Text über Kanga Training. Da hatte ich selbst gar nicht so damit gerechnet. Aber genau das ist ja auch das spannende an meinem Job.

Eine Rubrik, die auch bei mir zu Hause schon Einzug gefunden hat sind unsere Basteltipps. Hier konnten wir eine unglaublich tolle Bloggerin gewinnen, die wunderschöne Ideen hat für einfache und preiswerte Bastelideen mit und für Kinder.

Was sind deine drei Lieblingsbrands bei limango?

Finkid, Nyani und Levis.

 

Heute – ein paar Monate nach deiner Entscheidung was ganz Neues zu machen und ins Content-Marketing zu gehen. Hast Du es bis dato bereut?

Nein – überhaupt nicht. Ich glaube der Wunsch etwas Anderes – etwas mit und für Menschen zu machen – dieser Prozess hat damals bereits begonnen, als ich anfing zu bloggen.

Ich mochte meinen alten Job, vor allem auch das Team, das war sehr familiär Und daher nicht ganz leicht. Aber irgendwann war der Wunsch nach Veränderung einfach größer. Wenn nicht jetzt, wann dann!

Klar hat man am Anfang Angst. Du begibst dich auf neues Terrain und auch in eine unsichere Situation mit einem neuen Job. Das machte mir am Anfang Sorgen – besonders weil ich Mutter bin.

Aber diese Angst hat sich überhaupt nicht bestätigt. Ich habe das Gefühl, in diesem Bereich hat sich der Arbeitsmarkt in den letzten Jahren wirklich weiter entwickelt.
Viele Unternehmen haben erkannt, dass Mütter oftmals sehr effektiv und zielgerichtet arbeiten. Wir haben ja immer nur kurze Zeit-Slots, da muss alles durchgetaktet sein. Unser Alltag mit Beruf und Familie ist einfach unglaublich strukturiert und organisiert. Das sind zwei Attribute die von großem Vorteil sein können. Also: Stellt Mütter ein (lacht).

Ich kann jeder Frau und Mutter raten, ihrer beruflichen Leidenschaft zu folgen oder natürlich auch anderen Träumen und den nächsten Schritt zu wagen. Und klar, man kann immer scheitern, aber man kann eben auch nur scheitern, wenn man es versucht hat!
Für mich war er genau der richtige Schritt!

 

 

Dieses Interview führte ich in Zusammenarbeit mit limango. Vielen Dank für den spannenden Einblick in die Arbeit einer Content Marketing Managerin.

 

 

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