Job-Bewerbung und ihre Tücken

Hallo Ihr Lieben,

heute will ich, nach langer Zeit mal wieder über das Thema „berufstätig mit Kind“ sprechen. Denn auch dieser Teil ist ein großer und für mich auch wichtiger Teil meines Lebens.

Der Markt, in dem ich mich bewege dreht sich sehr schnell. Neue Jobangebote auf XING und LinkedIn bekomme ich regelmäßig.

Bei meinem aktuellen Arbeitgeber bin ich gerade sehr glücklich. Dennoch bin ich der Meinung, dass über den Tellerrandschauen grundsätzlich auch in meiner Position nicht schaden kann.

Da stellt sich dann die Frage:

Wie mache ich das mit den Angaben zu Kindern und Co?

Vorneweg – ich habe noch keine perfekte Lösung  für das Ganze gefunden. Kann aber definitiv schon einen Trend feststellen.

 

1. Gebe ich die Kinder in meinem Lebenslauf an?

In meinen Augen geht es in meinem beruflichen Lebenslauf um meine fachlichen und beruflichen Stationen, Erfahrungen und Qualifikationen. Meine Kinder sind toll und machen mein Leben auf jeden Fall reicher. Dennoch sagen sie nicht darüber aus wie ich mich mit SEO, Affiliate Marketing oder im Kooperationsgeschäft auskenne.

Daher bin ich für mich zu dem Schluss gekommen:

Meine Kinder erwähne ich nicht in meinem Lebenslauf.

 

2. Bewerbe ich mich überhaupt auf Vollzeitstellen?

Da ich aktuell ja selbst (nur) mit 30 Wochenstunden angestellt bin weiss ich, wie schwer er ist überhaupt Stellenausschreibungen für eine Teilzeitstelle zu finden.

Ganz besonders schwierig wird diese dann, wenn im Titel so was wie „Senior“ oder „Head of“ stehen soll.

Doch ich musste feststellen: Vollzeitstellen, die auf mein Profil passen, gibt es weit mehr! Auch die Angebote der Headhunter sind in der Regel Vollzeitstellen.

Daher kann ich nur empfehlen:
Solltet ihr auf dem Papier oder vom Headhunter ein Angebot sehen, das euch gefällt – nehmt Euren Mut zusammen und bewerbt Euch. Erwähnt auch in der Bewerbung nicht, dass ihr eventuell nur 30 Stunden arbeiten könnt.

Setzt auf Euer Können und Eure Überzeugungskraft. Wir haben in Deutschland einen Fachkräftemangel! Wenn die Firmen euch erst mal kennen gelernt haben – sehen, welche Bereicherung ihr für ihr Unternehmen bringen könntet, werden sie zu viel mehr bereit sein als zu dem Zeitpunkt, wenn sie Eure Bewerbung auf dem Papier sehen mit dem Wunsch nach einem 30 Stunden Vertrag.

Klar, mit nur 20 Stunden in der Woche wird es schwer sein, eine Vollzeitstelle auf diese Stundenanzahl runterzubrechen.

Aber sobald ihr 30 Stunden arbeiten könnt ist die Differenz zu Vollzeit nur noch so gering, dass ihr dieses „Zeitloch“ locker mit Eurem Wissen und Können ausfüllen könnt!

Ich denke eine Art „Trend“ könnt ihr diesen zwei Punkten von meiner Seite aus bereits entnehmen.

Ich bin der Überzeugung, wenn wir Frauen die Chance bekommen durch unser Können und Wissen zu überzeugen, sind Unternehmen zu weit mehr Flexibilität bereit, als sie und wir  vorab vielleicht gedacht hätten.

Wie seht ihr das? Ich bin gespannt…

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende

Lieber Gruß
Eure Working Mom

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