Starke Frauen: Marina Hoermanseder – Fashion meets Tracht

Starke Frauen: Marina Hoermanseder – Fashion meets Tracht

Einer der Gründe warum ich das Bloggen so liebe, ist die Tatsache, dass ich dadurch bereits so viele tolle, starke Frauen kennenlernen durfte. Jedes dieser Aufeinandertreffen hat mich inspiriert, mir Mut gemacht und mich nachhaltig beeindruckt. So auch die Designerin Marina Hoermanseder, die ich letzte Woche bei der „Fashion meets Tracht“ Kollektionspräsentation von Trachten Angermaier in München treffen durfte.

 

Marina Hoermanseder – erfolgreich, authentisch, erfrischend

 

Die Modewelt hat oft den Ruf der Oberflächlichkeit, des überzogenen Glamours mit einer Prise Ellenbogen und Diventum. Doch wer die Chance bekommt hinter diese Fassade zu sehen stellt fest, dass hinter diesen ganzen Vorurteilen viel mehr steckt, das sich zu entdecken lohnt.

Als ich den Straped Skirt aus der Kollektion Marina Hoermanseder auf einem Posting meiner Lieblings-Fashion-Bloggerin Füsün von Short Stories and Skirts entdeckte, war ich sofort schockverliebt:

 

Als ich dann letzte Woche die Chance erhielt, dank der spannenden Zusammenarbeit zwischen Trachten Angermaier und Marina Hoermanseder diese persönlich kennenzulernen, habe ich mich besonders gefreut. Die Wiener Designerin, die mittlerweile in Berlin lebt und arbeitet ist spätestens seit ihrer Zusammenarbeit mit Rihanna  ein absoluter „Rising Star“ am Modehimmel. Ich war neugierig, was das Geheimnis dieses Erfolges ist und wer die Person Marina Hoermaneder wirklich ist.

 

Die Antwort auf diese Frage war ebenso überraschend wie überzeugend:
Bodenhaftung, Dankbarkeit und harte Arbeit haben Marina dahin gebracht, wo sie heute steht.

 

Der Rückhalt ihrer Eltern, die sie in ihrer Arbeit unterstützen, aber auch Kritiker und Ratgeber zugleich sind. Die Dankbarkeit jedem Einzelnen gegenüber – und diese auch immer wieder zu zeigen und auszusprechen und viele Stunden im Atelier mit einen tollen Team im Rücken, sind der Nährboden für ihre Mode und ihren Erfolg.

Geduldig, offen und unglaublich nahbar berichtete Marina uns von ihrem beruflichem Werdegang, dem Erfolg ihres Signature-Looks und ihrer Zusammenarbeit mit Trachten Angermaier.

 

Fashion meets Tracht

 

Zarte Töne, eindrucksvolle Details, ein Hauch von Highfashion und bezahlbare Trachtenmode – das beschreibt in meinen Augen die Zusammenarbeit von Trachten Angermaier und Marina Hoermanseder ziemlich passend. Auf jedem der vier Dirndl der Kollektion sowie der Lederhose, dem Janker und den coolen Accessoires findet sich ein Stück Marina Hoermanseder wieder. Von den Straps, über die „Katzenfüße“ bis hin zu den handgemachten Lederblumen – all diese Elemente sind auch in den aktuellen und vergangenen Kollektionen von Marina zu finden.

 

Marina Hoermanseder - Angermeier Trachten - Dirndl München

 

Feminines Dirndl - Marina Hoermanseder

 

Details Trachtenjacke Marina Hoermanseder

 

Femininer Janker - Marina Hoermanseder

 

Erhältlich soll diese Kollektion ab Mitte September bei Trachten Angermaier sein und mit ca. 400 Euro je Dirndl auch zu einem absolut fairen Preis!

 

Starke Frauen – stay true to yourself

 

Das Treffen mit Marina Hoermanseder hat mir gezeigt wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und beruflich das zu tun was man liebt. Ihre Art, ihren Erfolg mit Dankbarkeit an- und nicht als Selbstverständlichkeit hinzunehmen, hat mich sehr beeindruckt. Ich wünsche ihr für die anstehende Berlin Fashionweek alles Gute und bin mir sicher, dass sie uns mit ihrem Mut, ihrer Stärke und ihrer Mode auch in Zukunft noch begeistern wird!

Marina Hoermanseder – eine wirklich starke Frau!

 

 

 

 

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Von der Mutter zur Frau – meine Metamorphose

Von der Mutter zur Frau – meine Metamorphose

In den letzten Monaten merkte ich immer mehr, wie das Gefühl der Freiheit zu mir zurück kehrte. Irgendwas hatte sich in meinem Leben verändert. Nicht von einem auf den anderen Tag – aber schleichend. Mein Selbstbild, das in den letzten Jahren primär von meiner Rolle als Mutter geprägt war, war nicht mehr das Gleiche. Ich spürte, da ändert sich etwas: Ich wurde von der Mutter zur Frau.

Von der Mutter zur Frau – meine Wiedergeburt in die Selbstbestimmung

 

Versteht mich nicht falsch. Selbstverständlich war ich die ganze Zeit nicht nur Mutter sondern auch Frau. Doch meine drei Kinder prägten in den letzten 10 Jahren mein Selbstbild so stark, diese grenzenlose Liebe hatte mich so im Griff, dass ich selbst oft zu viel kurz kam.

Als ich vor drei Jahren mit dem Triathlon anfing war dies gleichzeitig so etwas wie ein Erzwingen von „MeTime“. Denn auf einmal hatte ich eine Verpflichtung mir Zeit für mich und meinen Sport zu nehmen, wenn ich am Wettkampftag einigermaßen würdevoll über die Ziellinie laufen wollte.

Auch mein Jobwechsel zu einem neuen Arbeitgeber, das Sabatical meines Mannes mit dem damit verbundenen Rollentausch waren kleine, stete Tropfen die zu meinem neuen Lebensgefühl führten.

Vor drei Wochen feierte mein jüngstes Kind seinen 5. Geburtstag und mir wurde immer mehr vor Augen geführt, wie selbstständig meine Kinder mit den Jahren geworden sind. Wie viel weniger sie mich nun noch brauchten.

Klar brauchen sie mich als Mutter an ihrer Seite. Aber sie brauchen mich nicht mehr zum Anziehen, zum Duschen usw. Mein Großer verabredet sich selbstständig mit seinen Freunden und fährt alleine die ersten Strecken mit der S-Bahn.

Diese Selbstständigkeit meiner Kinder ermöglicht mehr und mehr Selbstbestimmung und nimmt Last von meinen Schultern. Das ist ein wirklich gutes Gefühl.

Meine Entscheidungsoptionen haben sich erweitert. Es geht nicht mehr nur darum, was als Mutter von drei Kindern möglich ist. Immer mehr habe ich das Gefühl, dass meine eigenen Wünsche, Träume und Interessen auch Raum und Gewicht haben.

Mein erster Schritt zur mehr Selbstbestimmung war mein Schritt in die Selbstständigkeit. Die ersten Reisen alleine, ohne meine Kinder sind ein weiterer. Und ich habe das Gefühl es werden noch viele Schritte folgen.

Auf diesem Weg werde ich Euch auch auf meinem Blog mitnehmen – denn ich bin mir sicher, es geht nicht nur mir so. Sicher machen einige von Euch auch diese Metamorphose durch und kennen diese oft auch emotionale Achterbahn.

So wird es sich in den kommenden Artikeln sicherlich immer mehr um mich als Frau als um mich als Mutter drehen. Ich werde Euch mehr auf meine eigenen Reisen, auf meinen Lebensweg mitnehmen anstatt auf die Reisen meiner Kinder.

Mein erster großer Schritt wird eine große Veränderung auf meinen Blog sein.

 

Aus „MeWorkingMom“ wird „Die Anderl

 

Viele fragen sich warum ich diesen Schritt gehe. Der Grund dafür ist vielschichtig. Da ist zum einen das schlechte Image einer arbeitenden Mutter, das mir immer wieder entgegenschlägt. Als arbeitende Mutter – womöglich noch mit Karriereambitionen gewinnt Frau keine Sympathiepunkte. Ich habe diese Vorurteile und dieses auferzwungene Image lange ausgehalten und bin diese Vorurteile leid.

Zum Anderen ist da die Vereinbarkeit, die nach 10 Jahren Elternschaft einfach kein bestimmendes Thema mehr für mich ist, da ich über ausreichend Routine und Gelassenheit verfüge. Ich habe mich eingegrooved und gehe beruflich selbstbewusst meinen Weg.

Warum Die-Anderl.de?

Ich bin ein Münchner Kindl. Geboren und aufgewachsen in der nördlichsten Stadt Italiens – und damit eine echte Rarität in der bayerischen Metropole. Denn der Großteil der Menschen hier sind (zumindest gefühlt) „Zugereiste“.

Anderl ist eigentlich der bayerische Spitzname von Andreas, aber auch der Kosename, der mir mein Vater verpasste. Die Bayern sind sehr traditionell geprägt. Frauen dürfen keine Lederhosen tragen – und Anderl ist für die Jungs reserviert.
Doch wer mich kennt weiss – ich mache die Dinge gerne so, wie ich es will.

Und so ist Anderl für mich vieles:
Die Anderl ist für mich Zukunft und Gegenwart zu gleich. „Die Anderl“ bestärkt meinen Mut eigene Wege zu gehen, meinen Wunsch Spuren zu hinterlassen und meine Stärke auch dem Gegenwind stand zu halten.

Kennt ihr dieses Gefühl? Und wie denkt ihr darüber?

 

Kennt ihr diese Veränderung, die ich gerade durchmache? Was haltet ihr von meinem Schritt? Und wie findet ihr meinen neuen Blognamen?

Ich bin gespannt!

 

 

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Starke Frauen – Aynur Boldaz-Özdemir

Starke Frauen – Aynur Boldaz-Özdemir

Inspiriert von der denkst – auf der ich vergangene Woche so viele tolle und starke Frauen kennenlernen durfte, werde ich Euch ab sofort immer am 1. des Monats eine starke Frau vorstellen, die mich beeindruckt, geprägt oder inspiriert hat indem ich Euch mit 5 Fakten erzähle, warum sie in meinen Augen eine starke Frau ist.

Ich bin überzeugt davon, dass wir Frauen gemeinsam so viel mehr erreichen können. Von einander lernen können. Uns Kraft und Mut geben können.
Wenn wir es schafften, Neid, Missgunst und Intoleranz beiseite zu schieben und damit Platz zu machen für Respekt, Achtung und Loyalität – dann können wir dadurch eine Kraft erreichen die kaum zu stoppen ist.

Starke Frauen

Quelle: Forever Clean GmbH

#StarkeFrauen – Aynur Boldaz-Özdemir
Unternehmerin – Vordenkerin – Powerfrau

Als ich in 2015 an der herCAREER Night teilnahm wurde dieser tolle Abend unter anderem durch eine Rede von Aynur Boldaz-Özdemir eröffnet – der Geschäftsführerin von forever-clean.de

Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Ost-Anatolien, kommt Aynur Boldaz-Özdemir mit 18 Jahren nach Deutschland um einen Mann zu heiraten, dem sie versprochen wurde.
Sie hatte keine Ausbildung und sprach kein Deutsch. Nach mehr als 5 Jahren trennte sie sich von ihrem Mann, mit dem sie mittlerweile ein gemeinsames Kind hatte.
Sie fing an als Putzfrau zu arbeiten, kämpfte sich durch den deutschen Behörden-Jungle und gründete im Jahr 2000 ihr eigenes Reinigungsunternehmen.

Ihr Mut:

Ihren Mut in einem fremden Land, mit einer Tochter auf sich allein gestellt neu durchzustarten. Die Chancen zu ergreifen die sich ihr geboten haben. Das braucht Mut. Mut der mich beeindruckt.

Ihr Wille:

Trotz Vorurteilen, behördlicher Hürden und einem nicht immer einfachem Weg hat sie nie aufgegeben. Ist immer weiter gegangen. Sie sagt:

Du darfst nie die Nerven verlieren, nie aufgeben, egal was kommt. Es gibt immer eine Lösung, die muss nur gefunden werden.“

Ihre vorurteilsfreie Art:

Forever Clean ist ein ganz besonderes Unternehmen. 40 Prozent ihrer Mitarbeiter haben eine körperliche, geistige oder psychische Behinderung. Sie gibt vermehrt Frauen mit Migrationshintergrund eine Chance und beschäftigt zu deren Betreuung u.a. auch einen Betriebspsychologen. Als sie an diesem Abend davon erzählte sagte sie, wie überrascht sie damals war, als dieser Fakt eine große, politische Welle machte. Denn für sie schien daran nicht Besonders. Für mich zeigt dies wundervoll, das Frau Boldaz-Özdemir den Menschen und Mitarbeiter vorurteilsfrei als Ganzes sieht, da sie der Meinung ist, dass jeder das kann, was ihm zugetraut wird…

Ihre Energie:

Mit Migrationshintergrund alleinerziehende Firmengründerin. Von 0 auf 400 Mitarbeitern in 5 Jahren. Das bedarf einer unglaublichen Kraft. Wer wie ich Frau Boldaz-Özdemir einmal life gesehen hat, kann dieses Begeisterung und Energie spüren die sie ausstrahlt und mir bis heute in Erinnerung geblieben ist. Sie sagt:

„Ein Unternehmer ist ein Künstler, ein Lebenskünstler.
Selbstständigkeit ist nicht einfach. Sie ist ein Knochenjob, aber gleichzeitig ist sie auch wie mein Kind. Das ziehe ich groß und sage: „Nicht aufgeben, egal was kommt.“

Ihr Stärke:

Frau Boldaz-Özdemir weiß zu recht, was sie erreicht hat. Wer sie erlebt merkt, mit welchem Selbstbewusstsein und gleichzeitig welcher Dankbarkeit sie über ihren Lebensweg erzählt. Sie nutzt ihre Stimme für die, die sie brauchen. Wie z.B. in einem Interview über die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Sie sagt:

„Wir müssen aus der Opferrolle raus! Migranten müssen sich, wenn man sie lässt, noch mehr engagieren. Gleichzeitig gilt aber auch: Wenn wir uns große Mühe geben, wollen wir auch nicht benachteiligt werden.“

 

An Tagen, an denen ich mal wieder das Gefühl habe ich schaffe diesen Wahnsinn der Vereinbarkeit nicht. An denen die Berge von Wäsche, unerledigter Arbeit und Terminen sich vor mir auftürmen.
An diesen Tagen denke ich an starke Frauen. Starke Frauen wie Aynur Boldaz-Özdemir – die Ihren Weg gehen. Sich nicht aufhalten lassen und für das kämpfen an das sie glauben.

Ein Zitat von Frau Boldaz-Özdemir hat mich persönlich ganz besonders beeindruckt:

„Anders sein habe ich immer als Bereicherung gesehen“

Und irgendwie habe ich dem nichts hinzuzufügen!

 

Ich würde mich unglaublich freuen, wenn viele weitere Bloggerinnen ihre Geschichten von starken Frauen mit uns teilen. Gerne hier unter diesem Beitrag verlinken, beim veröffentlichen den Hashtag #StarkeFrauen benutzen und davon Ihren Freundinnen, Schwestern, Müttern und Co. erzählen.

Denn es sollten diese Geschichten sein, die uns stärken, verbinden und zusammenbringen.