Ziemlich genau auf die Minute vor 7 Jahren setzten bei mir die Wehen ein.
Ich war 4 Tage überfällig – und mit meiner Schwester und Mama Weihnachtsshoppen im OEZ.
Gute 7 Stunden später hielten wir unseren Bazi in Händen.
Dieser zauberhafte, kleiner Mensch. Mit seinen schokobraunen Augen und dunklen Haaren. Ein Abbild seines Vater vom ersten Tag an!
(Bei dem Gedanken habe ich jetzt das erste mal Pippi in den Augen)
Heute – 7 Jahre später ist er schon eine echte, kleine Persönlichkeit mit Talenten, Vorlieben und Schwächen.
Der Morgenmuffel:
Schon ganz früh hat sich herausgestellt – morgens ist nicht so seine Zeit. Ich kann das sehr gut verstehen! Meine nämlich auch nicht! Nur der Papa hat etwas länger gebraucht, das zu akzeptieren.
Heute 7 Jahre später haben wir gelernt: Geben wir dem Bazi morgens ausreichend Zeit sein eigenes Tempo zu bestimmen ist der Morgenmuffel kaum noch zu sehen! Der Wecker in der Schultüte war hierbei eine der sinnvollsten Investitionen für einen gemeinsamen, entspannten Morgen.
Der Sensible:
Zwischenmenschliche Stimmungen kann der Bazi schon immer auf ganz besondere Art und Weise wahrnehmen. Rücksicht nehmen ist eine seiner Parade-Disziplinen.
Aktuelles Beispiel: In seiner Klasse gibt es ein Kind, das keinen Zucker essen darf. Für den Bazi war es völlig klar, dass wir dann am Geburtstag Brezen, Wienerle und Gemüsesticks mitnehmen. „Ist für ihn ja total gemein, wenn er nicht mitessen kann“ meinte er.
Hach Bazi – wenn Du wüsstest wie Besonders dich das macht! Mir wird ganz warm ums Herz. Das bist so du!
Der Schwamm:
Alles was sich in und um das Wasser bewegt ist die große Leidenschaft des Bazis.
Es war dieser Film „Die Reise der Pinguine“ mit dem alles anfing. Heute weiß er wie schnell der schnellste Pinguin schwimmen kann, wie viele verschiedene Arten es gibt und noch so viel mehr! Er hat so viele Frage – merkt sich jedes kleine Detail und entwickelt hierbei eine beneidenswerte Leidenschaft! Er ist wie ein Schwamm – mit solch einem Wissensdurst und so viel Liebe für die kleinen Details. Einfach wunderbar!
Ein kleiner Sportler – von Anfang an:
Er konnte noch nicht laufen, da versuchte er auf das Laufrad der Cousine aufzusteigen.
Mit 12 Monaten konnte er dann laufen, mit 18 Monaten Laufradfahren und mit 3 Jahren Fahrradfahren. Diese zwei Räder sind auch heute noch seine große Leidenschaft.
Er brauchte „unbedingt“ ein Rennrad und fährt seitdem mit uns voller Begeisterung Touren mit bis zu 30 km.
Mit seinem Mountainbike fährt der nach der Schule „Single Trails“ im Wald und kommt voll Schlamm bespritzt nach Hause zurück. Eben so, wie es sich für einen echten Mountainbiker gehört!
Seit er 3 ist fährt er Ski und heute – mit 7 kann Mama da kaum noch mithalten. Voller Begeisterung erklärte er der „dummen Mutter“ noch letzte Woche, was ein geschnittener Schwung ist. Ja auch hier schließt sich der Kreise seines Wissensdurstes und seiner Begeisterungsfähigkeit wieder.
Du bist der beste, tollste und wunderbarste große Sohn, den ich mich vorstellen kann.
Ich bin so froh, dass wir Dich haben!
Heute vor 7 Jahre lagst Du das erste Mal in meinen Armen! Ich werde dieses Gefühl niemals vergessen! Denn es macht mich auch heute noch unendlich glücklich Dich bei mir zu haben.
Deine Mama
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