Seit 3 Jahren wollte ich auf die re:publica – doch sowohl 2013 als auch 2014 ergab sich aus beruflichen und privaten Gründen leider nicht die Chance dazu. Bereits Anfang 2015 nahm ich mir fest vor, dieses Jahr dabei zu sein – und als einen Monat vorher klar war, dass der Liebste in dieser Woche Abends bei den Kindern sein konnte – und ich auch noch das große Glück hatte, das Early Bird Ticket von meinem Lieblings-CRM-Kollegen Olaf zu übernehmen stand diesem Plan nichts mehr im Wege.
Ich gebe zu – zu Beginn kam ich mir etwas Mainstreamig vor – denn es waren viele der der re:pubulica Besucher entweder A) jünger als ich oder B) hatten ein individuelleres Styling. Hier war ich dann gefühlt fast eher von der „Spiesser-Fraktion“
Berufliches mit Privatem vereint!
Der Fokus meines Besuches lag auf beruflichen Themen, die sich rund um das Thema Netzpolitik, WLAN und Veränderung der Arbeitswelt drehen. Klar freute ich mich aber auch über die tollen Beiträge von Alex Gerst, Journelle, Mareice und Raúl und Henriette, Patricia, Jessika und Pia.
So stelle ich Euch nun meine, aus beruflicher Sicht gesehenen
Tops und Flops der re:publica 2015 vor:
MEINE FLOPS:
Einer der ersten Beiträge, die ich mir ansah war von Thomas Andrae zum Thema: Waerables in the context of IOT and industrial applications
Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang und Innovation von diesem Vortrag gewünscht und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht.
Bei Working in the on-demand economy mit Linda Kozlowski hatte ich mir mehr Impluse gewünscht über das veränderte Arbeiten in dem neuen, digitalen Zeitalter. Am Ende war es leider mehr eine Verkaufsveranstaltung zu Evernote. Schade.
MEINE TOPS:
Spannend war der Vortrag und das Interview mit Netflix CEO Reed Hastings über die Entwicklung von Netflix und die digitale Arbeitswelt heute. Hier ging es unter anderem viel mehr über die neue Arbeitswelt als in dem Vortrag von Linda Kozlowski:
Beruflich für mich spannend war der Talk: Öffentliche WLAN-Netze im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft und Justiz
Wusstet ihr, dass in Deutschland 2 Public-Hotspots auf 10.000 Einwohner kommen? In Großbritannien sind es 29 Public-Hotspots auf 10.000 Einwohner. Es ist also noch ein langer Weg für uns!
Eine der amüsantesten Vorträge war für mich von Mohrenpost und IlseMohr – der leider nicht digital, sondern nur als Präsentation hier erhältlich ist.
Toll war auch die Foodblog 2.0 Session mit den Bloggern: @wurstsack, @breadexchange und @Carmenhi.
Sie haben unglaublich viel Lust gemacht auf gute Foodblogs, gutes Essen und hochwertige Lebensmittel. Nachzuhören hier.
Tatsächlich war es so, dass die re:publica für mich erst besonders wurde durch die besonderen Menschen, mit denen ich mich austauschen und Zeit verbringen durfte. Frauen wie Sonja, Heike – die beste Beifahrerin der Welt, JuSu, Perlenmama, Andrea, Carola und Alu.
Ein weiteres Highlight war für mich das wissende Lächeln von der lieben Pia von Frau-Mutti.de, als sie hörte, wie wir uns über unsere Familien-Blogger-Sphäre unterhalten haben. Nach über 10 Jahren bloggen hat sie sicherlich schon alles durch an Kooperationserfahrungen, Zielgruppen, Traffic und Co, über die wir Blogger uns heute Gedanken machen. 😉
Mein Fazit zur re:publica 2015:
Für eine reine Business-Messe hatte mir die re:publica im Großen und Ganzen nicht genug Tiefgang und Wissenstransfer. Als digitale Trendmesse unter dem Kommerz Radar war sie mir nicht innovativ genug.
Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung zu hoch? Vielleicht hatte ich dieses Jahr nur Pech? Ich weiss es nicht?
Aber ich bin gespannt wie ihr es seht.
Lieber Gruß
Eure Andrea
P.S.: Die tollsten Begegnungen mit vielen tollen Blogger_innen hatte ich am Ende auf der Blogfamilia, die die liebe @fraumierau und @aluberlin am Donnerstag Nachmittag ins Leben gerufen hatten. 😉
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