Seit zwei Wochen lässt mich ein ganz bestimmtes Thema nicht mehr los – und immer, immer wieder frage ich mich – kann uns das auch passieren??? Ein befreundetes Paar, mit drei gemeinsamen Kindern im ähnlichen Alter wie die unseren hat sich getrennt. Das Versprechen der Ehe hat nicht gehalten. Ganz überraschend und mit allen Konsequenzen! Sie hatte bei einem Ausflug ohne Kinder einen neuen Mann kennengelernt und sich Knall auf Fall verliebt und beschlossen, die Ehe, in der sie anscheinend schon länger unglücklich war für diesen neuen Mann zu beenden. Keine Paartherapie um die Ehe zu retten. Nichts!
Das Versprechen der Ehe
Selbst Mutter von drei Kindern, die täglichen den Spagat zwischen Pflichten des Haushalts, den Kindern, dem Job, meiner Ehe und meinem Freundeskreis machen muss, kann ich dies dennoch nicht verstehen.
Ja – es gibt Momente, da bin ich unglücklich mit meinem Leben und hinterfrage, ob ich das alles schaffen kann.
Aber würde ich für einen andern Mann, der nicht der Vater meiner Kinder ist alles aufgeben, was ich jetzt habe?
Ich finde, als Mutter habe ich in aller erster Linie eine Verpflichtung meinen Kindern gegenüber. Und Kinder brauchen einen Vater und eine Mutter. Denn das gibt ihnen Sicherheit und den Rückhalt, um sich sicher zu fühlen.
Außerdem möchte ich meinen Kindern zeigen, dass auch in Zeiten, in denen man mit seinem Leben, seinem Umfeld oder auch seinem Partner unglücklich ist die Lösung nicht heißt „Flinte ins Korn werfen“ sondern „Ärmel hochkrempeln und daran arbeiten“!
Die ersten Jahre mit Kindern sind in meinen Augen besonders schwer!
Sie sind geprägt von kurzen Nächten, viel fremdbestimmter Zeit und wenig Freiraum für die Eltern. Hier kommt es oft zu Konflikten und Stress innerhalb der Ehe.
Aber diese Zeit geht vorbei und die Momente, in denen die Kinder eigenständiger werden und die Eltern auch wieder mehr Zeit für sich und auch gemeinsam haben, kommt bestimmt.
Daher ist die Lösung „neuer Mann“ sicherlich nur in wenigen Fällen die Zielführende.
Vielmehr sollten wir Eltern auch bei uns als „Ehepaar“ aufmerksam und achtsam miteinander umgehen. Wir sollten Probleme, Ängste und Stresssituationen in ruhigen Momenten gemeinsam besprechen.
Selbstverständlich gibt es auch immer wieder Situationen, in denen das Weiterführen einer Ehe oder Beziehung nicht mehr tragbar ist. Das will ich damit gar nicht abstreiten. Am Ende müssen wir uns bei dieser Entscheidung am Ende des Tages selbst in die Augen schauen können. Ich denke das ist das wichtigste!
Denn so schaffen wir es (hoffentlich) eher, uns gemeinsam und auch unsere Kinder glücklich zu machen…
Ich hoffe, mein Mann und ich werden es auch weiterhin so gut schaffen.
Für uns – und unsere Kinder!
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