Jeden Mittwoch hat mein Großer Gitarrenunterricht.
Auch wenn ich ein Fan von „freien Nachmittagen“ bin, finde ich es schön, dass er seine Leidenschaft für Musik in einem Instrument ausleben kann.
Als er den Wunsch äußerte Gitarre zu lernen machte ich mich auf die Suche nach einem Gitarrenlehrer, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Denn in der örtliche Musikschule konnte ich ihn nicht anmelden, da er dafür erste ein Jahr die „Musikalische Früherziehung“ besuchen hätte müssen.
Schließlich wurde ich bei einem Musikinstrumente-Laden im Nachbarort fündig, der diesen auf Stundenbasis anbot. Das Schöne daran – und anders als bei der Musikschule – wenn wir mal nicht können und rechtzeitig Bescheid sagen, entstehen auch keine Kosten für uns.
Ebenfalls schön fand ich, dass der Musiklehrer selbst Vollblutmusiker mit eigener Band ist und diese Musikleidenschaft wird im Unterricht erlebbar.
Wo die Kinder in der Musikschule noch das Seiten Zupfen üben hat er für meinen Großen nun „Applaus Applaus“ von den Sportfreunden Stiller so arrangiert, dass er diesen Song mit nur 5 Akkorden spielen kann.
Denn er ist der Meinung, dass der Spaß an der Musik das Wichtigste ist – und die Technik sich dann einstellt, wenn das Geübte auch gerne gespielt wird.
Ich habe selbst auch immer gerne Musik gemacht, aber bin an der Langeweile des Übens gescheitert. Daher finde ich die Vision unseres Gitarrenlehrers genau die Richtige!
Das schöne an Gitarrenunterricht – die Anschaffungskosten sind überschaubar:
- Gitarre
- Stimmgerät
- Gitarrentasche
- Fussständer
- ggf. Gitarrenständer
Das ganze Zubehör findet ihr z.B. auch im Kids-Shop von Edinger. Hier liegt man bei der Einsteigerausstattung bei ca. 100 Euro. Die Akkustikgitarren sind zur Zeit sogar reduziert und kosten statt aufgerundet 20,00 Euro gerade mal 15,00 Euro. Wer interessiert ist, kann sich ja mal unter „https://www.kids.edingershops.de/“ umsehen.
Ich übe jetzt übrigens auch immer mit und habe mir auch eine Anfängergitarre gekauft. Gitarre spielen wollte ich immer schon können – und jetzt lasse ich mich einfach von der Musikbegeisterung meines Sohnes anstecken. 🙂
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
Eure
Andrea
Hallo Andrea,
wann hat dein Sohn damit angefangen? 50% unseres Nachwuchses wollen es auch UNBEDINGT 😉 – in der Musikschule hieß es, das sei noch zu früh.
Mit 7 – in der zweiten Klasse. Eigentlich wollte er es schon in der 1. Klasse – da war ich aber der Meinung ein neues Projekt – und diesem Fall Schule – pro Jahr reicht.
Wenn die Kids die erste mühsame „Durststrecke“ des etwas langweiligen Anfangs überstehen, macht es richtig, richtig Spass. Unser Großer hat im zweiten Halbjahr des ersten Schuljahrs angefangen, das war genau richtig, denn dann konnte er schon lesen, was hilfreich war. Unser Kleiner ist ein halbes Jahr eher mit der musikalischen Früherziehung fertig als der Große, ich überlege aber, auf Grund unserer Erfahrungen dann ein halbes Jahr zu warten bis die Schule sich eingespielt hat. Der Große ist jetzt drei Jahre dabei, schafft sich per Youtube „Highway to hell“ drauf und spielt uns „Applaus Applaus“ vor imcl. Gesang -so schön 🙂 Deshalb gibt es zum 10. Geburtstag am Sonntag eine E-Gitarre 🙂 Der Kleine will Schlagzeug lernen, ich bin dagegen… allerdings weiß der junge Mann stets genau was er will… ich bin gespannt *ggg*
Unser Zweitgeborener will auch Schlagzeug spielen – und dann wollen sie eine Band gründen. 🙂