Dies ist also meine zweite #DidNotDo Liste. Eine Liste, die mir und auch Euch den Mut geben soll Dinge auch mal nicht zu tun. Seine eigenen Grenzen wiederzufinden und sich dabei nicht schlecht zu fühlen.
Themen rund um die Kinder – da rufen wir die Mutter an…
Eine klassische Situation: Das Kind ist im Kindergarten und der Schule gestürzt und ein Elternteil muss angerufen werden. Und ich weiss nicht wie es euch geht – aber ich habe das Gefühl das einfach immer ich als Mutter angerufen werde. Dabei ist es total egal, dass beide Eltern auf der Notfallliste eingetragen ist. Am Ende wird die alleinige Verantwortung von außen immer mir zugeschoben.
Und im vergangenen Monat – da kam der Punkt wo ich über diesen Zustand einfach nur noch genervt war.
Selbst wenn ich eine emanzipierte Beziehung führe, in der mein Mann ebenso die Care-Arbeit für unsere Kinder übernimmt – unsere Umwelt scheint immer die Fürsorge der Mutter als erste Lösung zu sehen. Und während ich mich frage warum es so ist, dann weiss ich zur gleichen Zeit eigentlich auch schon, was ich in Zukunft dagegen tun werde.
Der Druck von außen – ich gebe ihn weiter
Auch wenn die Idee schön wäre – aber das System, dass hier von außen auf uns Mütter wirkt – das werden wir kurzfristig nicht ändern können. Vielmehr ist dies ein langer, steiniger Weg der – so meine Einschätzung – wohl erst für unsere Töchter einfacher werden wird. Doch für mich muss sich schneller etwas ändern! Denn so kann und will ich das nicht mehr.
Was das jetzt mit der DidNotDo-Liste zu tun hat? Ich werde den Druck und die Erwartung von außen nicht mehr annehmen – sondern auch an meinen Partner weitergeben.
Wie das aussieht? Wenn der Kindergarten anruft – dann werde ich meinen Mann anrufen – und ihn bitte die Kommunikation zu übernehmen. Nicht, weil ich nicht mehr für meine Kinder da sein will – sondern weil ich mir die Gedankenarbeit teilen will. Weil der Druck und die Erwartungen gemeinsam leichter tragbar sind.
Und ich möchte ein klares Statement setzten – geben über den Erwartungen an uns Mütter. Mein Umfeld kann gerne Erwartungen an mich haben – das heißt aber noch lange nicht, dass ich diese erfüllen muss! Denn was am Ende wirklich wichtig ist: Das die Lösungen, die wir als Familie für uns finden für uns alle passen. Für meine Kinder, meinen Mann, aber eben auch für mich. Das „mich“ das habe ich in letzter Zeit oft vergessen. Aber das werde ich jetzt nicht mehr tun…
Was habt ihr diesen Monat NICHT gemacht? Wie sieht Eure #DidNotDo Liste aus?
0 Kommentare