Zusammenrücken – unser Au Pair Einzug

Wenn ich erzähle, dass wir nun ein Au Pair haben ist eine der ersten Fragen immer „und wo wohnt die jetzt?“ Da das Konzept Au Pair vorsieht, dass das Mädchen (oder Junge) ein Teil der Familie ist, ist klar, dass sie auch in unserem Haus wohnt. Zwar haben wir ein recht schönes, großes Haus in das wir vor 4 Jahren, als sich unsere Jüngste ankündigte zogen – doch mit 3 Kinderzimmer wie es im Frühjahr 2015 noch war stößt es dennoch an seine Grenzen. Somit war klar – beim Au Pair Einzug müssen wir zusammenrücken.

Doch wer?

Der Große mit dem Mittleren?
Der Mittlere mit der Jüngsten? Gar keine so leichte Entscheidung.

Nach einigem hin und her überlegen – Pro und Contra Listen und Gesprächen mit den Kids war klar:

Der Mittlere zieht zu unserm Großen!

Und hier die 10 Gründe dafür:

  • Der Große wohnt auch im größten Zimmer
  • Das Hochbett des Großen ist als Stockbett erweiterbar
  • Der Mittlere hasst es ohnehin alleine zu schlafen
  • Die Jungs spielen total gerne zusammen
  • Sie haben diese Lösung als Wunsch geäußert
  • Außer einer Investition in einen großen Kleideschrank ist sonst nichts nötig und das Au Pair kann einen Großteil der Möbel des Mittleren übernehmen
  • Die Jungs spielen mit dem gleichen Spielzeug

Uns ist klar, dass diese Lösung dennoch irgendwann zu Konflikten führen wird. Z.B. wenn der Große in die Pubertät kommt – oder in die weiterführende Schule und Hausaufgaben zusammen gemacht werden müssen.

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Ein guter Ratgeber für solche Entscheidungen findet ihr auch im Artikel (Aus)Teilen: Das gemeinsame Kinderzimmer von Immowelt, der verrät wie man so ein gemeinsames Kinderzimmer gestalten kann, welche Warnhinweise es gibt bei gemeinsamen Kinderzimmern und spannendes Fachwissen von Experten zum Nachlesen.

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Für uns ist die jetzige Lösung für den Au Pair Einzug genau die Richtige und hat sich nach 3 Monaten auch bestens bewährt.

Wie ist das denn bei Euch? Habt ihr ein gemeinsame Kinderzimmer – und welche Probleme und Vorteile seht ihr dabei?

Eure Andrea

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Immowelt.de

1 Kommentar

  1. Hallo, interessant Deine Überlegungen. Bei uns ist es so, dass wir bei drei Kindern nur vier Zimmer haben (bei uns ist es nahezu unmöglich eine komfortable und bezahlbare Wohnung mit mehr als 4 Zimmern zu finden, wenn man zentral in der Stadt bleiben will). Wir müssen uns mit drei Kindern daher unweigerlich bald einmal überlegen, wie wir die Zimmer aufteilen. Noch schläft die Jüngste (1 Jahr) bei uns im Elternschlafzimmer. Wir haben nach unserem Umzug kürzlich ein Kinderschlafzimmer mit drei Schlafplätzen (ein Hochbett und ein Einzelbett) und ein Kinderspielzimmer mit verschiedenen Spielbereichen (Malecke, Koch- und Puppenecke, Bau- und Autoecke, Bücherecke) eingerichtet. Noch finden es die beiden Großen (4 und 7 Jahre) gut so zusammen. Ich weiß nicht, ob sich das bewährt, wenn die Kinder einmal größer sind und die Jüngste dann auch mehr Raum für sich beansprucht.

    Ich hoffe aber, dass unserer 4 Zimmer dann genügend Spielraum lassen und wir alles anders gestalten können, wenn es gebraucht wird, zB eine zusätzliche Spielecke im Wohnzimmer, eine Malecke in der Küche oder auch eine Leseecke im Schlafzimmer, so dass wir uns alle in der Wohnung nach Bedarf gut verteilen können. Architektonisch finde ich daher für Familien auch eine geschlossene Küche sinnvoll. Viele unserer Freunde, die ihre Wohnküche beim Einzug noch ganz, ganz toll fanden, sehen dies mit Nachwuchs inzwischen anders. Das sollte man sich also gut überlegen.

    Vielleicht ziehen wir Eltern auch irgendwann mal eine Trennwand im Wohnzimmer und schlafen dann dort, damit jedes Kind sein Zimmer bekommt. Für Ideen bin ich immer offen und freue mich über Anregungen.
    Lieben Gruß, Martamam

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