Ein Blogstöckchen von Frau Brüllen
Die wundervolle Frau Brüllen warf mir letzte Woche ein Blogstöckchen zu mit 11 spannenden Fragen, die ich ihr und euch heute in meinem Blog beantworten möchte.
1. Wovor hast Du Dich als Kind am meisten gefürchtet?
Ich war kein ängstliches Kind. Eher eine Draufgängerin und ziemlich mutig. Ich habe jeden angequatscht, die Jungs im Pausenhof verkloppt und (zum Leidwesen meiner Mutter) selten ein Nein gelten lassen. Heute sehe ich meinen Mittleren mit genau den selben Eigenschaften und muss jedes mal schmunzeln, wenn er von seinem großen Bruder vorgeschickt wird um Eltern-Kind Verhandlungen zu führen.
2. Und jetzt?
Heute fürchte ich mich davor. das eines meiner Kinder schwer krank wird. In unserer Nachbarschaft erkrankte ein Junge im Grundschulalter an Blutkrebs, die Tochter eines lieben Freundes ist mit einem tödlichen Gendefekt auf die Welt gekommen. Jedes mal, wenn in meiner Nähe solch schlimmen Ereignisse geschehen bin ich unglaublich dankbar, dass wir alle gesund sind.
3. Worüber hast Du das letzte Mal aus vollem Halse gelacht?
Gestern Abend beim Zähneputzen hat meine Tochter einen ihrer legendären „Popowackeltänze“ aufgeführt. Dazu hat sie noch gesungen und voller Elan die Zahnpasta ins Waschbecken gespuckt. Wir mussten beide so lachen und ich liebe es, wenn die Kids bereits ihren eigenen Humor entwickeln.
4. Wenn Du den Rest Deines Lebens nur noch ein Gericht essen dürftest, was wäre das?
Schnitzel mit Pommes! Ich habe einen sehr „primitiven Geschmack“ wie eine Freundin mal zu mir sagte, als ich mich weigerte Stubenküken zu essen. (mit dieser Freundin bin ich heute aus „Gründen“ nicht mehr befreundet)
5. Wenn Du Dein früheres Ich besuchen könntest und ihm einen Rat geben, in welchem Lebensabschnitt würdest Du Dich besuchen und was würdest Du sagen?
Ich würde mich nach dem Abitur besuchen und mir sagen, dass ich auf jeden Fall studieren soll. Zum Einen, weil diese unbeschwerte Zeit nie wieder kommt. Zum Anderen, weil ein Studium langfristig beruflich einfach viel mehr Türen öffnet. Diesen Weg später zu gehen ist einfach immer viel beschwerlicher.
6. Was meinst Du, würde Dein früheres Ich diesen Rat befolgen?
Da kommt wieder die Sache von Punkt 1 ins Spiel. An dem Fakt, dass ich ein Nein selten akzeptiere hat sich leider in den letzten Jahren nur marginal etwas geändert.
Meine Mutter sagte immer „Wenn ich wollte dass du etwas machst, dann musste ich es Dir nur verbieten“
7. Gummibärchen oder Schokolade?
Beides. Ich bin leider ein totaler Süßigkeiten Junkie. Eigentlich ist mein Januar immer Alkohol und Süssigkeiten frei. Aber diesen Januar bin ich ultra schlecht, was diesen Vorsatz angeht…
(Geschrieben mit einer Tafel Milka Daim vor sich liegend. Was sollte ich machen – die war im Angebot)
8. Baden oder Duschen?
Duschen. Geht schneller, macht wach und ohne eine Dusche kann ich nur schwer in den Tag starten.
9. Chips oder Flips oder Nüsse?
Nüsse. am liebsten Cashew. Bei Chips und Flips habe ich immer das Gefühl ich kann mir das Fett auch gleich auf die Hüften schmieren.
10. Was war die bisher weitreichendste Entscheidung Deines Lebens?
Neben der Entscheidung Kinder zu bekommen sicherlich die, nicht in die USA ausgewandert zu sein.
Nachdem ich mit 18 Au Pair in den USA war, hatte ich die Möglichkeit eine Duale Ausbildung bei einer großen, internationalen Autovermietung in den USA zu machen. Ich entschied mich dagegegen, weil ich das Thema Autovermietung einfach nicht sexy genug fand. Wahrscheinlich wäre ich jetzt sonst eine übergewichtige, SUV-fahrende Amibraut in Hillfiger Klamotten.
11.Welches fandest Du die schwierigste Frage?
Nummer 7. Wer um alles in der Welt kann verlangen, dass man sich zwischen Gummibären und Schokolade entscheidet!
Nachdem ihr jetzt wieder ein wenig mehr von mir wisst darf ich nach den alten Blogstöckchen Regeln ebenfalls 11 Fragen formulieren und diese wiederum an andere Blogger richten.
- Was war deine größte Modesünde deiner Jugend?
- Wenn du 1.000 Euro zum Shoppen zur Verfügung hast – was würdest Du Dir kaufen?
- Was macht für Dich eine gleichberechtigte Beziehung aus?
- Was ist deiner Meinung nach der Hauptgrund dafür, dass Männer meist (wenn überhaupt) nur zwei Monat Elternzeit nehmen?
- Was müsste sich in deinen Augen in der Politik, Gesellschaft und bei den Arbeitgebern ändern, damit es bei diesem Thema voran geht?
- Auf welche Familienleistung könntest Du verzichten, welche würdest Du Dir wünschen?
- Wenn Du einen Tag nur für Dich hast – was würdest Du machen/unternehmen?
- Warum?
- Dein größter, monetärer Wunsch für Dich und Deine Familie?
- Zug oder Fliegen – was findest Du mit Kindern angenehmer und warum?
- Welches Ziel würdest Du wählen, wenn du für ein Wochenende mit deiner Familien wegfahren könntest?
Ich werfe das Blogstöckchen weiter an:
Kalinchen
Mutter im Einsatz
Waren wir auch so
Marmelade im Schuh
Pharmama
Mutterseelensonnig