Geschäftsreisen – Organisation ist (fast) alles

Geschäftsreisen – Organisation ist (fast) alles

Der erste Monat im neuen Job liegt hinter mir.
Bisher gab es keinen Moment, an dem ich es bereut hätte, diesen Schritt gegangen zu sein.

Ich mochte meinen alten Job und auch gerade mein Team dort unglaublich gerne.
Aber die Entwicklungsmöglichkeiten und der erhöhte Anspruch der Aufgaben in meinem neuen Job geben mir so viel mehr Möglichkeiten zu wachsen, dass sich noch keine Wehmütigkeit bei mir eingestellt hat. (und ich denke auch nicht mehr wird).

Neben den neuen Aufgaben ist eine der größten Veränderungen auch meine doch recht regelmäßige Reisetätigkeit.

Wie bei so Vielem das Eltern sein betrifft, ist die größte Herausforderung hierbei die Organisation vorab.
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Von Toleranz, Fairness und dem Umgang unter Müttern

Von Toleranz, Fairness und dem Umgang unter Müttern

So – ich warne gleich mal alle vor – mit diesem Blog-Post muss ich mir mal Luft machen. Alle, die eher sensibel sind, sollten daher vielleicht nicht weiter lesen. Nicht, dass sie sich am Ende auf die Füße getreten fühlen!!

Der liebe Herr Blüm hat ja mal wieder letzte Woche in der FAZ zum allgemeinen Rundumschlag gegen den Kitaausbau und arbeitende Eltern ausgeholt. (mehr …)
Wiedereinstieg nach Elternzeit: wieder eine „echte“ Working Mom

Wiedereinstieg nach Elternzeit: wieder eine „echte“ Working Mom

Da bin ich nun wieder – zurück in meinem alten Leben. „Berufstätig mit Kindern“. Der Wiedereinstieg nach Elternzeit ist gelungen. Die Elternzeit ist vorbei und aus 10 Stunden die Woche sind nun seit dem 1. Mai wieder 30 Stunden die Woche geworden.

 

Wiedereinstieg nach Elternzeit Ich gebe zu – ich hatte Angst! 

 

Angst vor der Umstellung. Dem frühen Aufstehen am Morgen
Vor meinen neuen Aufgaben im neuen Job (ich habe die Abteilung gewechselt)

Das Fazit nach den ersten zwei Wochen: Ich habs noch drauf.

Bei der Umstellung war ich überrascht wie schnell das geht. Als ob ich eine Art „Arbeitende Mutter-Gen“ habe, dass im letzten Jahr nur einfach in mir geschlummert hat und nun wieder wach geworden ist.

Das mit dem Aufstehen um 6.00 Uhr Morgens ist hart – aber wenn ich mich daran halte nicht nach 23 Uhr ins Bett zu gehen, machbar.

Tisch wird am Vorabend gedeckt. Rucksäcke, Wechselklamotten usw. weit möglichst hergerichtet. Geschirrspüler und Waschmaschine sollen möglichst voll einsatzbereit sein am nächsten Morgen, damit ich mit Ausräumen und Co. keine Zeit verliere. Tipps zur Organisation am Morgen findet ihr hier.

Meine neue Aufgabe macht unglaublich viel Spaß. Es ist einfach schön, seine Gehirnzellen wieder für mehr als Windeln, Wischen und Kochen zu verwenden. Nicht, dass dies nicht wichtige Aufgaben sind – aber mich machen sie einfach nicht dauerhaft glücklich.

 

Wiedereinstieg nach Elternzeit in den Job

 

Klar gibt es auch Schattenseiten beim Wiedereinstieg in den Job

Meine Pflichten enden meist erst gegen 21.30 Uhr. Denn Wäsche (und dass sind mit 3 Kindern 14 Trommeln die Woche), Geschirr und Co. machen sich leider auch bei mir nicht von allein.

Und meine Nachmittage mit den Kids sind mir nun noch heiliger als vorher. Denn diese kostbare Zeit will ich nicht mit Haushalt verbringen. Das ist mein Luxus, den ich mir gönne.

Ich bin mir sicher ich werde noch den ein oder andren Tiefpunkt erleben, in dem mir alles zu viel sein wird. Denn der Wiedereinstieg nach Elternzeit ist nicht immer ein Zuckerschlecken!

Aber die Bestätigung im Job, die Unterstützung durch meine Familie und mein echter Wille dass ich Vereinbarkeit leben kann geben mir die Sicherheit, dass Arbeiten auch mit 3 Kids machbar ist.

 

 

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Wiedereinstieg nach Elternzeit: wieder eine „echte“ Working Mom

Das Teilzeit Image – es ist noch ein langer Weg…

Ich bin mit einem modernen Mann verheiratet. Er wickelt seine Kinder, verbringt gerne und viel Zeit mit Ihnen, kocht gerne und unterstützt mich in meiner Berufstätigkeit. Wir führen aktuell ein recht klassisches Modell. Er arbeitet Vollzeit. Ich gehe ich Teilzeit arbeiten. Ich stelle immer noch fest das das Teilzeit Image immer noch nach mangelhaft ist und frage mich oft, woran dies liegt? Sätze wie folgender sind immer wieder ein Schlag ins Gesicht für mich als berufstätige 3fach Mutter, die in Situationen wie folgender fallen:

Das Teilzeit Image

Das Teilzeit Image auf dem Prüfstand

Gestern hatte ich ein langes Meeting im Büro – Jahresplanung für 2013. Um daran teilzunehmen habe ich am Vortag das Abendessen vorgekocht – für 3 Kinder eine Betreuung bis 16.00 Uhr und länger organisiert und morgens 2 der 3 Kinder in die Kita und zum Babysitter gebracht.

Mein Mann musste dann „nur noch“ die Kinder ab 16.30 Uhr bei den Spielfreunden und dem Babysitter abholen und das Essen warm machen. Also alles in allem recht gut und „männerfreundlich“ organisiert.

Als ich heute morgen dann mit dem Aufstehen, Anziehen und Fertigmachen der Kleinen nicht schnell genug war in den Augen meines Mannes, fiel folgender Satz:

Ich konnte gestern nur „Halbtags“ arbeiten, wegen deinem blöden Meeting – ich muss jetzt ins Büro!

Ich kann hier nur Kopfschütteln!

Warum ist es selbst im Kopf der modernen Männer immer noch so verankert, dass halbtags nicht richtig arbeiten ist?

Warum sind Arztbesuche, Kleidungseinkäufe, Haushalt und Co. immer Aufgaben der Frau in den Köpfen der Männer, auch wenn Frau so wie ich 30 Stunden arbeitet. Was muss sich in unserer Gesellschaft denn noch ändern, dass bei 2 arbeitenden Elternteilen auch die Arbeit mit Kindern und Haushalt tatsächlich aufgeteilt wird?

Unsere Männer sind in den meisten Fällen mit dem klassischen Rollenbild aufgewachsen: Mama war immer da – und Papa immer arbeiten.

Wahrscheinlich ist es daher auch noch ein langer Weg – der bis zur nächsten Generation (also unseren Söhnen) dauert, bis hier ein echtes Gleichgewicht hergestellt werden kann und das Teilzeit Image endlich ebenfalls besser wird.

Denn ich glaube (und hoffe), diese frühkindliche Prägung unserer Männer ist in ihren Köpfen so tief verankert, dass solche Sätze wie der oben ganz unbedacht aus dem Mund unserer Männer kommen.

Was meint Ihr???

 

 

 

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Die Vollzeit-Teilzeit-Frage

Die Vollzeit-Teilzeit-Frage

Aufgrund einer Diskussion in einem meiner liebsten Netzwerke die Tage, in der wir die Vereinbarkeit von Vollzeitarbeit und Familie diskutiert haben, habe ich mir in den letzten Tagen einige Gedanken zu dem Thema gemacht. Ich ich habe mir die Vollzeit-Teilzeit-Frage gestellt.

 

Die Vollzeit-Teilzeit-Frage:

Ich muss gestehen, ich würde gerne in Vollzeit arbeiten!Warum?

Weil ich immer noch das Gefühl habe, dass „Frau“ als Vollzeitkraft in ihrem Handeln und Tun mehr Aufmerksamkeit und Gewichtung im Unternehmen bekommt.

Weil viele Dinge an den Nachmittagen an mir vorbeiziehen und meine Kollegen vergessen, mich am Folgetag über das Geschehene zu informieren.

(Wobei hier gesagt werden muss, dass ich echt tolle Kollegen habe)

 

Vollzeit-Teilzeit-Frage

 

Dennoch mag ich das Gefühl auch beruflich was „Vorwärts zu bringen“. Ich strenge meine kleinen, grauen Gehirnzellen gerne an und mache mir unglaublich gerne Gedanken zu unseren kommenden Social Media Kampagnen, unseren Email Templates und Kundenbindungsprogrammen.

Ich finde es spannend und es erfüllt mich.

Allerdings schaue ich auch gerne in die Augen meines großen Sohnes, wenn er vom Fußballtraining kommt und mir erzählt, was er heute gelernt hat. Ich fange meinen Strizzi gerne am Ende der Rutsche auf, helfe ihm beim Klettern oder baue Sandburgen. Kuscheln mit meinem Madl ist großartig und ich liebe es, sie lachen zu sehen!

Ich will beides – und komme dabei immer wieder an die Grenzen des aktuell Machbaren.

Ich will Herausforderung in spannenden Projekten, Weiterbildungen, Teamarbeit, beruflichen Erfolg und eine Karriere.

Dafür bin ich bereit an 5 Tagen die Woche hart zu arbeiten und dabei volle Leistung abzurufen.

Aber ich will auch um spätestens 16 Uhr meine Kinder vom Kindergarten und der Krippe abholen.

Ich will mir ihnen jeden Tag 4 Stunden so genannte „Qualitätszeit“ verbringen. Ich bin dafür bereit meinen Haushalt Abends und am Wochenende zu erledigen. Auch Büroarbeit findet bei mir oft Abends und am Wochenende statt.

Und dennoch habe ich das Gefühl, dass beides nicht möglich ist. Nicht, weil ich es nicht will oder nicht willig bin.

Sondern vielmehr, weil die aktuelle Arbeitswelt einfach immer noch nicht ausgerichtet ist auf uns arbeitenden Mütter mit Anspruch nach mehr.

Mein Mann meinte die Tage:
Die Arbeitgeber sollten nach Leistung nicht nach Arbeitszeit bezahlen!

Ein frommer, schöner Wunsch – aber gefühlt noch sehr weit entfernt…..

 

Was meint Ihr?

Was ist Eure Meinung zur Vollzeit-Teilzeit-Frage? Wie lebt ihr Vereinbarkeit und was wünscht ihr Euch?

 

 

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