Meine Vorbereitungen auf meinen ersten Triathlon habe ich komplett ohne Plusuhr, Herzfrequenzmesser, Smartwatch und Co absolviert. Kein Lauftraining mit Pulsuhr und auch kein Radtraining mit Pulsuhr. Lediglich die Zeit und Distanz des Trainings habe ich mit meinem Handy getrackt. Für den Anfang war das genau das Richtige für mich! Im zweiten Jahr meines Trainings habe ich mir aber eine Laufuhr bestellt, die speziell auf das Triathlon Training und Wettkämpfe abgestimmt war. Doch ich gestehe: diese habe ich nie richtig genutzt. Sie war vom Handling einfach zu komplex und am Arm viel zu groß. Doch jetzt merke ich, dass ich mich ganz dringend intensiver mit diesem Thema beschäftigen will, wenn ich im kommenden Jahr beim Laufen und dem Triathlon merklich bessere Leistungen abliefern will. Und das will ich!
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Lauftraining mit Pulsuhr – Warum, wieso, weshalb?
Ich glaube jede, die sich beim Laufen irgendwann mit dem Thema Wettkämpfe beschäftigt stellt sich die Frage: Brauche ich eine Pulsuhr beim Laufen? Welche Vorteile hat das Laufen mit einem Herzfrequenzmesser? Was muss ich ausgeben und wie finde ich das richtige Modell für mich.
Da ich mich mit diesem Thema in den letzten Wochen sehr beschäftigt habe und eine Pulsuhr oder Smartwatch auch ganz oben auf meiner Wunschliste steht, nehme ich Euch einfach mit auf meinen Entscheidungsprozess.
Warum die Pulsmessung im Sport Sinn macht:
Ein Pulsmesser hilft dabei zu erfahren, wie hoch der Grad der körperlichen Anstrengung beim Sport ist. Denn er misst die Herzfrequenz, also die Anzahl der Herzschläge pro Minute. Dies hilft mir, damit ich mein Training ideal auf mein Ziel anpassen kann. Denn je nachdem ob ich für einen Halbmarathon trainiere (also 21 Kilometer) oder einen Volkstriathlon sind die körperlichen Belastungen und Herausforderungen verschieden.
Um mein Training meinem Ziel anzupassen, habe ich vor einiger Zeit eine Leistungsdiagnostik gemacht um so meinen Maximalpuls und meinen Ruhepuls heraus zu finden. Mein Ruhepuls liegt bei 46 – mein Maximalpuls bei 164. Das sollte für Euch aber jetzt kein Maßstab sein, denn diese Werte sind bei jedem Menschen vollkommen unterschiedlich. Mein Ruhepuls z.B. ist sehr niedrig. Ich denke das liegt daran, dass ich in meiner Kindheit Leistungssport betrieben habe und dadurch eine gute Ausgangslage dafür geschaffen habe.
Effektiv und zeitsparend trainieren – mit einer Pulsuhr oder Smartwatch
In der Vergangenheit sah mein Lauftraining so aus: Ich ziehe meine Schuhe an – laufe die Zeit, die mir zur Verfügung steht in einem recht gleichen Tempo – und das war es. In 2017 habe ich zur Halbmarathonvorbereitung noch (ich gebe zu mehr schlecht als recht) mit dem Intervalltraining angefangen. Aber so richtig effektiv war das Ganze nicht. Dies lag sicher auch daran, weil ich mein Training nie richtig nachgehalten und digital verfolgt habe.
Die Vorteile am Training mit Herzfrequenzmessung
Ich kann mit Hilfe der Pulsmessung mein Lauftempo und -training optimieren
Ich kann meine Herzfrequenz kontrollieren und eventuelle Veränderungen und Gefahren sofort erkennen. Z.B. wenn eine Erkältung naht, ich zu wenig getrunken habe oder zu wenig Schlaf und Pausen hatte
Ich kann achtsamer trainieren und meinen Körper wahrnehmen
Ich kann meine Trainingsintensität an meinem sportlichen Ziel ausrichten
Ich kann mein Training effektiver und damit zeitsparender gestalten
Die wichtigsten Faktoren beim Kauf einer Pulsuhr oder Smartwatch
Bevor ich mir nun eine neue Pulsuhr kaufe – und damit ich nicht wieder so einen Fehlgriff mache wie vor einigen Jahren – gibt es einige Dinge, die ich bei der Auswahl des Herzfrequenzmessers beachten werde.
Möchte ich eine Uhr, die ich auch im Alltag nutzen kann – also eine Smartwatch – oder suche ich ein richtiges Sport-Gaget?
Was bin ich bereit auszugeben? Je nach Funktion und Einsatzmöglichkeiten liegt der Preis einer Pulsuhr oder Smartwatch zwischen 150 und 400 Euro
Ist die Uhr unangenehm an meinem Arm? Nicht zu groß und auch nicht zu klein, damit ich noch alles auf der Uhr auch unter dem Laufen lesen kann.
Sind die Tasten der Pulsuhr (besonders beim Laufen) für mich gut bedienbar?
Will ich eine Pulsuhr mit Brustgurt oder lieber ohne?
Welche Daten neben der Herzfrequenz will ich noch messen?
Kann ich die Daten der Uhr mit meinem Rechner und meinem Trainingstagebuch per Plug&Play abgleichen?
Kann ich die Uhr mit Plattformen in denen ich mein Trainigstagebuch pflege (wie z.B. Runtastic) per Bluetooth Schnittstelle verbinden?
Akku oder Batterie? Wie soll meine Uhr an Strom kommen?
Wie lange hält der Akku, wenn ich mich für einen entscheide?
Ich selbst habe für mich all diese Fragen noch nicht bis ins letzte Detail beantwortet. Denn ich schwebe in der Tat noch zwischen der Frage „Smartwatch oder Sport-Gaget„. Zudem hat mein Mann eine Uhr, die noch so Themen wie Schlafverhalten trackt – und ich gebe zu, das sind Daten die ich durchaus spannend finde – aber die ja nichts direkt mit dem Thema „Verbesserung des Lauftrainings zu tun haben.
Was das Thema Brustgurt angeht denke ich, habe ich schon eine Entscheidung getroffen. Meine nächste Uhr soll ohne Brustgurt funktionieren. Denn der Gurt war z.B. etwas, das mich beim Laufen immer gestört hat.
Welche Pulsuhr oder Smartwatch es jetzt am Ende wird weiß ich noch nicht genau. Aber ich halte Euch auf dem Laufenden. Versprochen!
Was habt ihr für Pulsuhren oder Smartwatches und wie sind Eure Erfahrungen?
Eigentlich endet meist Richtung Winter die Wettkampfzeit einer Läuferin. Nicht so bei mir in diesem Jahr! Denn ich habe mir vorgenommen die Winterlaufserie in München mitzulaufen. Und vorbereitend auf diese neue Herausforderung möchte ich Euch heute rund um meine Wettkampfvorbereitung mitnehmen. Was esse ich, was trinke ich und welche Rolle spielen Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel, wenn der Countdown für den Lauf-Wettkampf losgeht.
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Wettkampfvorbereitung – #MyDailyRoutine
Die Winterlaufserie startet am 2. Dezember mit einem 10 Kilometerlauf für Erwachsene, sowie einem 1,6 km Schülerlauf und einem 500 Meter Kinderlauf.
Meinen letzten 10 Kilometerlauf habe ich beim München Marathon in einer Zeit von 57:32 bestritten. Und da ich ja bekanntlich eine kleine „Wettkampfsau“ bin, ist das Ziel dieses Zeit zu schlagen. Um dafür bestens vorbereitet zu sein ist neben dem Training auch das Thema Ernährung besonders wichtig. Denn ein starker, gesunder und ausgewogen ernährter Körper ist einfach leistungsfähiger.
Ernährung vor dem Wettkampf
Ich gestehe – ich bin kein großer Verfechter von Diäten vor einem Wettkampf. Der Körper soll am Wettkampftag leistungsfähig sein, dabei ist es wichtig, dass er gesund und abwechslungsreich mit ausreichend Energie gefüttert wird und nicht noch kurz vor dem Wettkampf mit einer reduzierten Kalorienanzahl klarkommen muss. Was am Abend vor dem Wettkampf selbstverständlich nicht fehlen darf ist die obligatorische Pasta – also eine gute Portion Kohlehydrate, damit der Körper auch während des Wettkampfes ausreichend Energie hat.
Wichtig hierbei:
Führt Eurem Organismus nur die Kohlenhydrate zu, die er auch verwerten kann, denn zu viel kann auch mal zu Verdauungsproblemen führen. Daher gilt auch bei eurer Pasta Party: Nur solange Essen, bis ihr satt seid.
Am Morgen des Wettkampfes esse ich meistens ein selbst gemachtes Porridge oder Müsli – allerdings achte ich dabei darauf, dass ich ab 2 Stunden vor dem Lauf nichts mehr esse, damit mein Körper während des Laufes parallel nicht noch Essen verdauen muss. Das mag er nämlich gar nicht!
Flüssigkeitszufuhr – immer wieder unterschätzt
Trinken ist nicht nur am Tag des Wettkampfes, sondern auch besonders in den Tagen von dem Wettkampf unglaublich wichtig! Oft merke ich erst am Ende des Abends, dass ich zwischen Kids, Job und Co. im Verlauf des Tages viel zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen habe. Daher achte ich vor dem Wettkampf besonders darauf, dass ich täglich 2-3 Liter trinke um eine ideale Wettkampfvorbereitung sicherzustellen. Neben Klassikern wie Wasser und Tee mache ich mir gerne Flavored Water um meinen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
Am Morgen des Wettkampfs trinke ich zwei bis drei Stunden vor Rennbeginn einen halben Liter Wasser. So hat hat mein Körper genug Zeit, seinen Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Kurz vor dem Start trinken ich dann noch mal ca. 0,5 Liter Wasser um auf der Strecke alles geben zu können. Ich bin vor dem Wettkampf also die, die immer eine Flasche Wasser in der Hand hält.
Wichtig hierbei:
Zu viel Trinken ist ebenso wenig gut wie zu wenig trinken! Denn zu viel Flüssigkeitszufuhr – also ca. über 4 Liter senkt vor allem auch die Elektrolytkonzentration im Blut. Doch Mineralien sind dafür zuständig, dass unsere Muskeln optimal kontrahieren. Solltet ihr zu viel trinken und somit die Mineralien sozusagen aus Eurem Körper herausspühlen, kann dies auch zu Muskelkrämpfen und Schwächegefühlen führen.
Mineralstoffe und Nahrungsergänzung –
richtig eingesetzt ein Extra-Boost
Neben der Ernährung und einer ausreichenden Flüssigkeitsversorgung unterstütze ich meinen Körper besonders vor dem Wettkampf zudem mit Magnesium. Warum Magnesium? Weil Magnesium die normale Muskelfunktion unterstützt sowie das Nervensystem und den Energiestoffwechsel. Und sind wir mal ehrlich – ein starkes Nervensystem können wir als Mamas eigentlich immer gebrauchen. Nicht nur, wenn man wie ich ein wenig sportverrückt ist?!?
Ein weiteres Plus bei der Einnahme von Magnesium – es trägt es zur normalen Eiweißsynthese bei – kann dich also vor dem fiesen Muskelkater schützen und verringert zudem Müdigkeit und Erschöpfung.
Good to know: Das körperfreundliche Magnesiumcitrat, dass in Magnesium-Diasporal® 400 EXTRA Trinkgranulat, enthalten ist, kommt bereits natürlich in unserem Körper vor. Man löst es ganz einfach in Flüssigkeit auf. Das führt dann dazu, dass das Magnesium noch besser von unserem Körper aufgenommen werden kann.
Wichtig hierbei: Nehmt am Wettkampftag vor dem Rennen, kein Magnesium zu euch! Denn Magnesium wirkt muskelentspannend – und das ist ein Effekt, den ihr nicht vor oder während des Rennens erhalten wollt, sondern erst danach!
Um mich direkt nach einem Lauf oder Rennen mit Magnesium zu versorgen nehme ich am liebsten Magnesium-Diasporal® 400 EXTRA direkt. Dies ist klein, passt perfekt in meine Handytasche, die ich ohnehin immer dabei habe und kann auch ohne Wasser eingenommen werden.
Wann braucht mein Körper eventuell eine extra Portion Magnesium?
Als Sportlerin habe ich durch die körperliche Betätigung und damit die erhöhte Schweissproduktion einen höheren Magnesium-Bedarf, denn während des Schwitzens verliert mein Körper auch Magnesium. Dies kann je nach Art, Ausdauer und Beanspruchung durch den Sport die bis zu 3fache Menge des „normalen“ Magnesiums Bedarf sein. Und nachdem ich gerade in der Vorbereitungszeit auf einen Wettkampf und auch im Rennen bis an mein Leistungslimit gehe, komme ich auch regelmäßig ins Schwitzen. Wenn ihr Euch nun unsicher seit, wie hoch Euer Magnesiumbedarf ist: Beim Magnesium Test von Diasporal, den ihr hier findet, könnt ihr die Höhe eures persönlichen Magnesiumbedarf testen.
Direkt nach eine Laufeinheit meinen Körper mit Magnesium versorgen.
Was neben der Wettkampfvorbereitung am Wichtigsten ist!
Egal ob ihr nun 5 Kilometer, 10 Kilometer, einen Halb- oder einen Marathon lauft. Das aller, aller Wichtigste neben einer guten Vorbereitung ist der Spaß! Denn es geht am Ende nicht darum, wie schnell ihr seid, sondern dass ihr das Laufen genießt. Und mit der richtigen Vorbereitung geht das am Ende noch viel besser.
Ich freue mich wie ein kleines Kind über das, was ich heute vorstellen darf! Denn hierbei geht es um meine große Leidenschaft – das Laufen! Und genau diese Leidenschaft darf ich heute mit Euch teilen. Bzw. am 08. Juli 2017 bei der Challenge Women in Roth!
Challenge Women in Roth 5 km von Frauen – für Frauen
Am 9. Juli 2017 findet die Challenge Roth statt – der „schnellste Triathlon“ den Jan Frodeno letztes Jahr in einer sensationellen Zeit von 07 Stunden 35 Minuten und 39 Sekunden absolvierte! Für mich als begeisterte Triathletin ein echter Gänsehautmoment. Auch dieses Jahr sind mit Nils Fromhold und Timo Bracht wieder zwei sehr starke deutsche Triathleten am Start. Bei den Damen gewann letztes Jahr die Schweizerin Daniela Ryf das Rennen. Hier wird es spannend, ob die dreifache Roth-Siegerin Yvonne van Vlerken ihr den erneuten Sieg dieses Jahr streitig machen kann.
Neben dem sensationellen Triathlon ist die Challenge Roth aber noch aus einem ganz anderen Grund etwas Besonderes.
Am Vortag des Triathlon-Rennes schwappt eine pinke Welle über Roth!
Die Challenge Women – der Laufevent der Challenge
Am Samstag den 8. Juli starten 2.000 Läuferinnen aus ganz Deutschland zur Challenge Women – einem 5 Kilometer Lauf. Organisiert wird das Ganze von der Challenge und Fiedler Concepts – die ihr bereits von meiner unglaublich tollen Reise zum Tourengehen kennengelernt habt. Monika Fiedler versteht es in meinen Augen wie keine andere, Sport und Frauen auf so unglaublich coole und begeisternde Weise zusammenzubringen.
Das Ziel: Ankommen und Spaß haben – hier geht es nicht um große Siege, sondern darum den Spaß, die Leidenschaft und Begeisterung für den Sport zu teilen!
Bereits Freitags startet das Programm in Roth mit Blackroll Training, Sunset Yoga und der Bayern 3 Party, bevor am Samstag um 10.30 Uhr nach einem gemeinsamen Warm Up mit Profiathletinnen und Fitnesstrainerinnen der Startschuss für die Challenge Women über die 5 km ertönt.
(c) Anne Kaiser
GEWINNT EINEN STARTPLATZ FÜR DIE CHALLENGE WOMEN Ich bin Eure Laufbegleiterin, Euer Schweinehund, Eure Motivator
Ich freue mich so sehr (ich glaube das erwähnte ich bereits) dass Fiedler Concept mir die Möglichkeit gibt, einen Startplatz für die Challenge Women am 8. Juli 2017 in Roth an Euch verlosen zu dürfen! Denn gemeinsam macht Sport einfach so viel mehr Spaß!
An diesem Wochenende bin ich Eure Laufpartnerin, Eure Begleiterin und will mit Euch diesen Event gemeinsam erleben.
Mein Angebot – Euer Gewinn:
Ich fahre Euch von München nach Roth und zurück
Ich laufe mit Euch die Challenge Women – in Eurem Tempo, Seite an Seite – der Startplatz ist für Euch for free
Ich flaniere mit Euch über die Expo der Challenge und wir tauchen ein in den tollen Flair, den Sportevents dieser Art ausstrahlen
Wenn ihr wollt bleiben wir auch noch bis Sonntag und feuern die Profis der Challenge Roth an der Rennstrecke an und nehmen die volle Dröhnung sportlicher Motivation wieder mit nach Hause
Na – Lust? Dann schreibt schnell hier in die Kommentare dass Ihr dabei sein wollt und verratet mir, was Euch am Laufen besonders Spaß macht. Und schon seid Ihr im Lostopf.
Alle Kommentare, die bis Dienstag 4. Juli 2017 – 20 Uhr eingehen nehmen an der Verlosung teil.
Und für alle Anderen, die es jetzt auch in den Füßen juckt – unabhängig von diesem Gewinnspiel könnt ihr Euch selbstverständlich ebenfalls zur Challenge Women anmelden – mir kurz Bescheid geben – und dann laufen wir alle gemeinsam diese 5 km vollen Frauenpower. Ich würde mich sehr freuen! <3
Rechtliches: Am Mittwoch 4 Juli 2017 um 20.30 Uhr gebe ich den oder die Gewinner_in via Facebook bekannt und informiere sie per Email. Der Gewinner/Die Gewinnerin wird per Email benachrichtigt. Sollte sie sich nicht bis Mittwoch 05. Juli 1200 Uhr per Email bei mir zurückmelden, wird kurzfristig ein anderer Gewinner gezogen.
Die Details unseres gemeinsamen Laufabenteuer besprechen wir dann persönlich und ich richte mich ganz nach deinen Wünschen, ob wir Freitags anreisen, Samstag und ob wir bis Sonntags bleiben. Des Weiteren ist Gewinn ist nicht übertragbar und kann auch nicht anderweitig eingelöst werden. Auch der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Dieses Gewinnspiel findet in Zusammenarbeit mit Fiedler Concept statt.
Ich war vieles, nur nicht gut vorbereitet. Als ich mich im März 2016 zu meinem ersten Tegernsee Halbmarathon anmeldete, hatte ich große Pläne, einen festen Trainingsplan und war voller Euphorie. Doch dann kam mal wieder dieses Leben mit Beruf und Familie dazwischen. Ein großes Projekt im Job, eine berufliche Veränderung beim Gatten und meine mühsam freigeräumten Zeitreserven schmolzen dahin.
Das erste Mal: Tegernsee Halbmarathon
So startete ich am Sonntag dem 18. September 2016 also in meinen allerersten Halbmarathon mit quasi null Vorbereitung. Diese bestand nämlich aus lediglich einem 15 Kilometer-Lauf, ca. zehn 10 Kilometer-Läufen und einer Vielzahl an weit kürzeren Läufen. Das war bei dem Ziel 21 Kilometer rund um den Tegernsee zu laufen bei Leibe nicht viel!
Mein Ass im Ärmel – meine Spendenaktion – der Wille anderen Menschen Mut zu machen – mein digitales Netzwerk, das auf so unglaubliche Weise mit mir mit fieberte und mich unterstützte!
Am Sonntag ging es um 10.30 Uhr zusammen mit meiner Freundin Sabine los – bei Nieselregen! Zugegebenermaßen war mir dieses Wetter lieber als strahlender Sonnenschein, denn bei Hitze laufen kostet unglaublich viel zusätzliche Kraft!
Die ersten 5 Kilometer vergingen wie im Fluge. Die Strecke führte uns raus aus Gmund am See entlang. Nach ca. 3 Kilometern kamen uns die ersten 10 Kilometerläufer schon wieder entgegen. Die Läufer zu beobachten und auch anzufeuern war eine perfekte Ablenkung.
Nach 6 Kilometern kam die erste Versorgungsstelle. Ich trank Wasser und Energydrink und lief voller Energie weiter.
Ich war überrascht wie schnell ich die 10 Kilometermarke erreichte. Ich spürte, dass der 18. September ein guter Tag werden würde. Ich lief im Durchschnitt 10km/h – hatte einen 150 Puls und meine Beine fühlten sich gut an.
Die 10 Kilometermarke war leichter erreicht als erwartet
Rund um Kilometer 12 kam die nächste Verpflegungsstation – ich nahm erneut einige Schlucke zu trinken und kämpfte mich den ersten Anstieg in diesem Halbmarathon hinauf. Es lief immer noch gut und ich überholte weiterhin einige Mitläufer.
Als ich ca. bei Kilometer 14 ankam hatte ich ein kleines Tief.
Meine Beine wurden langsam etwas schwerer, das Überholen anderer Mitläufer klappte nicht mehr so häufig wie am Anfang. Hin und wieder wurde ich von dem ein oder anderen Mitstreiter überholt.
Die nächsten zwei Kilometer führten uns direkt am See entlang und die Strecke war immer wieder von Zuschauern und Anwohnern gesäumt, die uns zujubelten. Meine sensationelle Halbmarathon-Playlist spielte „Eye of the tiger“ und langsam merkte ich, wie ich wieder in meinen Flow zurück fand.
Es fing an stärker zu regnen. Ich zog mir meine Regenjacke über und lief weiter. Bei Kilometer 18 gab es erneut eine Verpflegungsstelle und eine wundervolle junge Dame verteilte neben den obligatorischen Getränken Schokolade! Ein wunderbarer, letzter Motivationskick, denn auf uns warteten 2 weitere Steigungen.
Auf dem Höhenprofil des Tegernsee Halbmarathons sahen die Steigungen recht heftig aus. „In Echt“ fand ich sie gar nicht so schrecklich. Klar verlangsamte sich mein Tempo bergaufwärts – aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl gehen zu müssen.
Oben angekommen warteten nochmals eine Menge Zuschauer auf uns und das vorletzte Kilometerschild.
20 Kilometer waren schon geschafft! Unglaublich.
Es ging bergab – und obwohl es nass war und ich versuchte vorsichtig zu laufen, beschlossen meine Beine etwas Anderes zu tun und gaben Vollgas. Niemals hätte ich gedacht, das ich auf Kilometer 21 tatsächlich noch mal Tempo machen könnte.
Ich überlegte kurz, ob das so klug war, jetzt noch mal so Gas zu geben und beschloss dann, meinem Körper das Kommando zu überlassen und nicht meinem Kopf.
Der letzte Kilometer flog nur so dahin. Ich überholte noch mal einige Läufer vor mir. Es fühlte sich überragend an. Als der Zieleinlauf in Sichtweite kam, bekam ich Gänsehaut.
Nachdem ich die Ziellinie überquert hatte schossen mir Tränen – Glückstränen in die Augen.
Ich hatte meinen ersten Halbmarathon in einer Zeit von 2:12 h absolviert. Eine Zeit, mit der ich niemals gerechnet hatte.
Ein Gefühl von Stärke, Stolz und unglaublicher Dankbarkeit überkam mich.
Mein Wunsch, anderen mit meiner sportlichen Leistungen Kraft und Mut zu geben, hat mich über mich selbst hinaus wachsen lassen. Dieses Gefühl war und ist einfach unglaublich!
Ich habe mir selbst bewiesen, dass mein Geist stark und mutig ist. Dass so viel mehr in uns stecken kann, als wir zu glauben vermögen, wenn wir uns nur trauen.
„Distanz ist, was der Kopf daraus macht!“
Ich bin dankbar für meine Familie, die an mich glaubt und mich unterstützt. Dankbar über meine Freundin Sabine, die mit mir diesen Lauf absolviert hat. Ich bin dankbar für meine Freunde, die mich mit Spenden unterstützt haben. Ebenso wie mein wunderbares digitales Netzwerk und meine Leser. Das alles bedeutet mir so unglaublich viel, dass ich es gar nicht richtig in Worte fassen kann.
Am 18. September 2016 bin ich am Tegernsee über mich selbst hinausgewachsen. Ich habe meinen ersten Halbmarathon mit einer Zeit von 2:12 h gefinished!
Heute, einen Tag danach habe ich zwar das Gefühl kaum noch laufen zu können, doch der Stolz auf mich selbst wischt den Muskelkater hinweg.
Liebe Katja, liebe Bine – und all ihr da draußen, die aktuell gegen den Krebs kämpfen. Gebt nicht auf, kämpft weiter und glaubt an Euch! Unser Geist kann so vieles leisten – das habe ich am Sonntag beim Halbmarathon erfahren dürfen.
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Jeder Mensch ist anders. Und genau so ist das auch beim Sport.
Wo dem einen der Sport selbst als Motivation ausreicht ist bei dem Anderen das Arbeiten auf ein Ziel der Motor, der einen antreibt.
So ist es auch bei mir. Jedes Jahr setzte ich mir ein paar sportliche Ziele, um mir Trainingsanreize zu setzten. Ohne diese würde ich zu oft meinen inneren Schweinehund gewinnen lassen.
Eines der Ziele habe ich an diesem Wochenende erreicht. Ich bin mit einer sehr lieben Freundin gemeinsam die 8 km des Womensrun in Frankfurt gelaufen.
Und nicht nur das – als sie mir sagte ihre 15 jährige Tochter möchte die 5km Laufen, war klar, dass wir sie auf ihrem ersten, sportlichen Wettkampf unterstützen und die Strecke mit ihr gemeinsam laufen.
Somit wurden aus den geplanten 8km insgesamt 13km.
Nach dem Abholen der Startunterlagen verbrachten wir noch einige Zeit auf dem Women’s Village- das vor den Toren der Commerzbank Arena aufgebaut wurde.
Als wir kurz vor 13 Uhr in der Startaufstellung der 5km Starter standen war das Gänsehaut pur. 3.000 Läuferinnen in brombeerfarbenen Trikots. Und ich war eine davon.
3.000 Starterinnen beim 5km Lauf
Die junge Dame, deren Begleitschutz wir waren gab ziemlich Gas – war es doch erst das vierte mal, dass sie überhaupt lief – und so waren wir schon nach 34 Minuten wieder im Ziel. Für eine blutjunge Anfängerin eine wirklich gute Zeit.
Nachdem wir uns im Ziel mit Wasser, Äpfeln und Wassermelone gestärkt hatten, ruhten wir uns ein wenig im Schatten aus, um dann um 15.00 Uhr erneut an den Start zu gehen. Auch die geplanten 8 km wollten noch bezwungen werden.
Vor dem Start der 8 km.
Auch hier standen wir wieder mit 2.000 Läuferinnen am Start und diesmal hatten wir uns auch zu den schnelleren Läuferinnen in die erste Welle gestellt.
Der erste Kilometer ist bei solch einem Rennen zum Sortieren und Takt finden gedacht. Es gilt eine gleich starke Gruppe zu finden und in seinen eigenen Laufrhythmus zu finden.
Kilometer 3 bis 5 waren dann unglaublich gut. Wir hatten Spaß am Laufen – konnten einige vor uns liegende Läuferinnen überholen und liefen ein gutes Tempo mit 6,10 Min.
Kilometer 6-7 war dann noch mal ziemlich hart. Die Kehle war trocken, die Beine schwer und so nahmen wir etwas Tempo raus. Kilometer 8 war dann noch mal zum Genießen! Von der 5 Kilometerstrecke wussten wir schon, dass es bis zum Ziel nicht mehr weit war und so liefen die Beine fast von selbst.
Als der Zieleinlauf sichtbar war, schoss noch mal eine Extraportion Endorphien durch meinen Körper.
Die letzten 150 Meter gab ich noch mal richtig Gas. Unter dem Applaus der Zuschauer lief ich mit diesen tollen, starken Frauen gemeinsam durchs Ziel.
Glücklich im Ziel
Am Ende liefen wir die 8 km in 51 Minuten – also mit einem Schnitt von 6,30 – bei einer Temperatur von 27 Grad. Ich bin sehr zufrieden damit!
Dieses Gefühl etwas erreicht zu haben – nicht aufzugeben – und den Kampf gegen sich selbst aufgenommen und gewonnen zu haben. Ich finde es unbeschreiblich.
Mein Kopf ist danach leer – kein Gedanke an Dinge die ich erledigen muss oder Termine die vor mir stehen. Einfach nur ein erschöpfter Körper mit einem glücklichen Geist.
Im Ziel sah ich ein Plakat mit dem Worten:
Der Schmerz geht – der Stolz bleibt!
Genau so ist es. Dieses Erlebnis habe ich selbst erreicht. Es kann mir keiner mehr nehmen und es fühlt sich auch heute, trotz des Muskelkaters in den Beinen einfach nur gut an!
Auch hier möchte ich noch mal an den Start gehen. Und auch hier würde ich mich über Mitstreiterinnen freuen. Habt ihr Lust dabei zu sein? Dann schreibt mir doch oder kommentiert diesen Beitrag. Ich würde mich freuen, wenn ich dieses Glücksgefühl bei Erreichen der Zielline mit anderen teilen kann.