Apr 4, 2016 | Einblicke: Frauen im Job
Die herCareer im letzten Jahr war nicht nur einen tolle Messe. Dort habe ich auch ein paar wunderbare, spannende Frauen kennenlernen dürfen. So wie z.B. Christina, die mit ihrem Mann dieses Jahr die SHIFTSCHOOL in Nürnberg gegründet hat – Deutschlands erste Akademie für digitale Transformation. Da ich selbst genau in diesem digitalen Bereich arbeite, war ich besonders neugierig, was Christina und Ihr Mann Tobias im Frankenland planen. Daher freue ich mich besonders, das Christina heute Teil meiner Serie „Frauen im Job“ ist.
CHRISTINA – 3fach Mama – SHIFTSCHOOL Gründerin
©ChristinaBurkhardt
Liebe Christina, stell Dich doch kurz vor. Wer du bist? Wie viele Kinder hast Du? Und wie sah Deine berufliche Laufbahn vor der Gründung der Shiftschool aus?
Ich bin Tina, 38, Mama von drei Mädels (9, 9, 2) – und seit letztem Jahr haben mein Mann Tobias und ich mit der Gründung unserer SHIFTSCHOOL noch „Baby No. 4“ in unserem Leben. Uns wird also nicht langweilig… Vor der Gründung der SHIFTSCHOOL habe ich in Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen als Assistentin der Geschäftsleitung gearbeitet und die Bereiche Marketing / CSR verantwortet. Eine tolle und lehrreiche Zeit, die mir viel Spaß gemacht hat und die ich nicht missen möchte. Aber jetzt bin ich sehr glücklich darüber, für mich den nächsten Schritt gegangen zu sein und gemeinsam mit Tobias unseren Traum zu verwirklichen.
Was war für dich der Ausschlag mit Deinem Mann zusammen zu gründen?
Ich kann das gar nicht genau an einer Sache festmachen. Tobias hatte schon länger voller Begeisterung nebenbei an seinem Konzept und seiner Idee von einer „Schule“, die das Thema Digitalisierung in einem neuen Format und mit einem ganz anderen Konzept aufgreift, gearbeitet. Und er hat mich einfach angesteckt mit dem Thema und seiner unglaublichen Leidenschaft. Wir haben viel diskutiert und überlegt, ob das gut gehen kann mit uns beiden als gemeinsamen Gründern. Zum einen scheppert es bei uns auch privat durchaus mal, was bei drei Kindern und einer Patchworkfamilie einfach nicht ausbleibt – zum anderen sind wir in manchen Punkten auch relativ unterschiedlich und haben häufig andere Standpunkte. Nach vielen durchaus auch kritischen Gesprächen mit Freunden und unseren Familien wusste ich trotz aller Bedenken einfach irgendwann, dass es genau das ist, was ich will. Und ich habe es bis jetzt, auch wenn wahrlich nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, nicht bereut.
Was macht die Shiftschool?
Die SHIFTSCHOOL ist Deutschlands erste Akademie für digitale Transformation – und wenn man so will eine moderne Schule, auf die Tobias und ich auch selbst gerne gegangen wären. Unsere Teilnehmer setzen sich in einem 18-monatigen berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramm mit allen Facetten der Digitalisierung auseinander. Unser Fokus liegt darauf, die Teilnehmer mit den nötigen Skills, dem erforderlichen Mindset und dem passenden Netzwerk auszustatten, um in der neuen digitalen Welt erfolgreich zu sein. Hierzu haben wir ein großes Netzwerk an Mentoren, Trainern, Coaches und Impulsgebern, die mit den Teilnehmern in einer inspirierenden Arbeitsatmosphäre mit großer Leidenschaft und spannenden Methoden in 8 Modulen die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung und ihre Implikationen für Geschäftsmodelle erarbeiten. Am Ende des Programms stehen noch zwei große Praxisarbeiten an: Zum einen bekommen die Teilnehmer von einem realen Auftraggeber die Aufgabe, sein bestehendes Geschäftsmodell anzugreifen. Zum anderen setzt sich jeder Teilnehmer in einer Digital Maturity Analysis mit dem Digitalisierungsgrad in seinem Unternehmen auseinander. Abgerundet wird das Programm durch Offsite-Termine bei Unternehmen, Webinare mit Impulsgebern aus der Praxis, individuelle Coachings und eine 3-tägige Digital Safari in die Startup-Welt Berlins.
Wie sieht ein „normaler“ Tag bei euch aus?
Grundvoraussetzung für einen „normalen“ Tag: DIE KINDER SIND GESUND – was mit einem Krippenkind immer eine äußerst spannende Angelegenheit ist 😉 Sowieso sind momentan unsere Tage relativ kunterbunt – aber wenn wir einen „normalen“ Tag schaffen, sieht er in etwa so aus: Ich stehe relativ früh auf, um alles für den Tag vorzubereiten und schon ein wenig zu arbeiten – und genieße die Ruhe, bevor um mich herum alles erwacht und der normale Wahnsinn losgeht… Dann gehe ich schon mal ins Büro, während Tobias noch aufräumt, mit Lotte spielt und sie dann in die Krippe bringt. Morgens ist also er derjenige, der sich um Haushalt & Kinder kümmert, was ich prima finde. Wenn wir dann beide im Büro sind, besprechen wir kurz, was an Terminen etc. ansteht – und dann nimmt der Tag seinen Lauf… Irgendwann schaue ich auf die Uhr und kann es meistens nicht fassen, dass es schon wieder so spät ist und ich dringend los muss, um die Kinder abzuholen. Auf dem Weg nach Hause sämtliche „To-Do-Listen“ im Kopf durchgehen, was die nächsten Tage alles ansteht und gebraucht wird. Ärgern, dass diese Listen einfach irgendwie nie nie nie kürzer werden. Dann mit den Kindern einkaufen, Hausaufgaben machen, auf den Spielplatz gehen, Freunde treffen und definitiv täglich kleinere und größere Streits schlichten. Und vor allem mantraartig vor mich hin sprechen: Nerven bewahren, Nerven bewahren, Nerven bewahren – klappt übrigens in der Theorie viel besser als in der Praxis J
Was sind für dich die Vorteile eurer Selbstständigkeit. Was die Nachteile.
Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich viel flexibler und ortsunabhängig arbeiten kann als früher. Ein weiterer Vorteil liegt für mich darin, dass ich gerade jeden Tag unglaublich viel lerne. Die größte Bereicherung für mich ist aber ganz klar, dass wir die Chance haben, mit unserer SHIFTSCHOOL gemeinsam etwas aufbauen und komplett selbst gestalten zu können, an das wir so sehr glauben und in das unsere ganze Energie und Leidenschaft fließt. Auf der anderen Seite hört sich „Gründen“ und „Startup“ ja auch immer irgendwie so aufregend und abenteuerlich an. Am Ende des Tages ist es aber nicht nur Party und flexibles Arbeitsleben, sondern bedeutet vor allem einfach auch viel viel (mäßig spannende operative Kleinkram-) Arbeit und schlaflose Nächte, in welchen man sich fragt, ob und wie das alles klappen soll, was eigentlich passiert, wenn kein Geld mehr da ist und so weiter und so weiter. Und es ist – im Gegensatz zu meinen Jobs früher – eben niemand da, der mir meine Arbeit erledigt, wenn die Kinder krank sind, der sich durch den Finanz- und Steuerdschungel für mich kämpft, der all die lästigen Formulare ausfüllt – die Liste ist lang… Da wir gemeinsam gegründet haben, ist bei uns auch das private und berufliche Leben schwer voneinander zu trennen. Da müssen wir schon sehr aufpassen, dass wir nicht nur noch über die Arbeit sprechen. Vom finanziellen Risiko, das wir mit unserer gemeinsamen Selbstständigkeit haben und der Tatsache, dass eine 5-köpfige Familie davon leben muss, mal ganz zu schweigen. Nichtsdestotrotz ist es am Ende des Tages ganz einfach: Ich habe mich für genau diesen Weg entschieden und bin wirklich unglaublich froh und dankbar, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, so zu arbeiten, wie ich es immer wollte.
Wie schaut bei dir „metime“ aus.
Ich glaube, mittlerweile ist „metime“ für mich vor allem einfach Zeit, in der niemand, aber auch wirklich niemand etwas von mir will – was mit drei Kindern und einem Startup in letzter Zeit nicht ganz so häufig vorkommt. Fällt mir ein: einen Mann gibt es da ja auch noch… Dafür kann ich diese Zeit dann aber an den verschiedensten Orten und in den unterschiedlichsten Situationen genießen: alleine im Auto und die Musik voll aufgedreht, nachts auf dem Sofa mit einem guten Buch, morgens um 6 Uhr ganz alleine spazieren gehen, wenn die Stadt langsam aufwacht – und, so banal das auch klingen mag: tatsächlich ganz in Ruhe duschen und mich ohne Hektik im Bad fertig machen. Hätte ich mir vor 10 Jahren als kinderlose freiheitsliebende vor Energie sprühende Endzwanzigerin auch nicht träumen lassen, dass ich mal sowas „langweiliges“ sage 😉 Naja, zwischendurch machen Tobias und ich tatsächlich (gemeinsam oder alleine) auch noch gefühlt „coole“ Sachen, wie zu Konzerten und Partys gehen oder mal ein Wochenende alleine verreisen. Das ist dann natürlich echter Luxus.
Was sind eure Pläne für 2016?
Zunächst freuen wir uns einfach schon sehr darauf, im April mit dem Start unserer Class One live zu zeigen, was die SHIFTSCHOOL auszeichnet und das Programm fest zu etablieren. Was eigentlich erst in einem nächsten Schritt geplant war und jetzt viel schneller kam, als gedacht, ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen. Es gibt eine große Nachfrage von Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen, sie mit unserem Know-how und unserem Netzwerk in puncto Digitalisierung und Change zu unterstützen. Das ist sicher eine DER großen spannenden Aufgaben für 2016. Zusätzlich planen wir, weitere Lehrformate zu entwickeln und unsere Standorte auszubauen – hier haben wir natürlich das große Glück, mit den Design Offices und ihren deutschlandweit 8 Standorten den idealen Partner in unserem Netzwerk zu haben. Privat freue ich mich schon auf ein paar Tage Urlaub mit der Familie. Ach ja – und in völlig „unzurechnungsfähigen“ Momenten sprechen Tobias und ich auch immer mal wieder darüber, wie schön es doch eigentlich wäre, noch so einen kleinen Jungen in dem ganzen Hühnerhaufen zu haben… es könnte uns sonst ja am Ende noch langweilig werden.
Vielen Dank liebe Christina für diesen spannenden Einblick. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Euch und der SHIFTSCHOOL weitergeht. Falls auch ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, dann schaut doch auf der Facebookseite der SHIFTSCHOOL vorbei.
Und wer Christina persönlich kennenlernen will – dem kann ich die denkst am 23. April in Nürnberg ans Herz legen. Ich werde auch da sein und das erste Mal einen Vortrag halten zum Thema Bloggen, zusammen mit so tollen Bloggern wie dasnuf.de, mama-arbeitet.de, berlinmittemom.de, grossekoepfe.de und viele mehr.
Mrz 14, 2016 | Einblicke: Frauen im Job
Frauen im Job sind so unterschiedlich und bunt wie auch unsere Gesellschaft ist. Um als Mutter berufstätig und erfolgreich zu sein braucht es nicht automatisch einen Hosenanzug und ein schickes Büro. Dies beweist für mich die Mama- und Lifestyle-Bloggerin Henriette mit Ihrem Blog supermom-berlin.de auf sehr beeindruckende Art und Weise.
Sie zeigt wie wichtig es ist als Frau und auch ganz besonders als Bloggerin ist authentisch zu sein. Sie verrät, wie sie zum Bloggen kam, was es für sie ausmacht und was wir Blogger für ein besseres Standing dieses Berufsstand tun können. Ichfreue mich besonders, dass Henriette mir Rede und Antwort steht zu meinen Fragen rund um das Bloggen, das Arbeiten als Mutter und Ihre Zukunft als Mama- und Lifestyle-Bloggerin.
Mama- und Lifestyle-Bloggerin Henriette
supermom-berlin.de
©MalinaEbert
Seit wann bloggst Du und was war für dich der ausschlaggebende Impuls mit dem Bloggen zu beginnen?
Ich blogge seit 4,5 Jahren. Kurz nach der Geburt des ersten Kindes fing ich an. Daran sind aber zwei Freunde Schuld, denen ich erzählte was mir so passiert, seit ich Mutter bin. Sie schauten mich ungläubig an und meinten: Das musst du verbloggen, das ist ja super lustig! Ich ging nach Hause, dachte mir einen Namen aus und fing am selben Abend an. Außerdem war mir von Anfang wichtig mal wieder etwas mehr fürs Bauchgefühl zu plädieren. Ich las in meiner Schwangerschaft viel zu viel in Foren rum oder in Ratgebern und wurde nur verunsichert. Bevor der entscheidende Schubs von meinen Freunden kam einen Blog zu starten, grübelte ich schon, wie man das in die Welt hinaus schreien kann, dass wir alle gute Mütter sind und uns mal wieder auf den Bauch verlassen sollten. Da war ein Blog die einzige Konsequenz.
Welchen Job hattest Du vor der Berufung zur Bloggerin?
Ich bin studierte BWLerin, habe vor dem ersten Kind als Assistenz der Geschäftsführung gearbeitet und war vor allem für die PR und das Marketing verantwortlich. Nach Ende der Elternzeit wechselte ich den Arbeitgeber und war in Teilzeit bei Studi VZ tätig, ebenfalls als Assistenz und organisierte Meetings, Mitarbeiter Events, unterstützte Marketing, PR und meine Chefin. Dann kam Kind zwei und ich machte mich nach der Elternzeit mit dem Blog selbstständig, weil es inzwischen wirklich gut läuft.
Würdest Du Dich überhaupt Bloggerin nennen oder z.B. eher Social Media Consultant mit eigenem Blog?
Ich bin in erster Linie Bloggerin. Die sozialen Medien gehören dazu und benötigen immer mehr Aufmerksamkeit, wollen kreativ gefüttert werden. Aber ohne den Blog gäbe es diese Kanäle nicht. Mittlerweile habe ich mir aber ziemlich viel Wissen angeeignet und berate auch mal Firmen oder gebe Vorträge zu diesen Themen.
Ich liebe Dich für deine typische Berliner Schnauze. Für mich ist das das Markenzeichen deines Blogs. Welche Faktoren sind dir beim Bloggen zudem noch wichtig?
Hihi danke schön. Das freut mich sehr, denn man muss sich ja im Dschungel der vielen Blogs abheben. Und wenn es das ist für dich, dann wunderbar. Mir ist wichtig, dass meine Leser wissen, dass egal was ich schreibe, es ist meine Meinung. Auch wenn ich eine Kooperation habe wissen und schätzen die Leser, dass ich ehrlich bin und nicht irgendwas in den Himmel lobe oder etwas vorstelle, was weder zu mir, noch zu den Lesern passt.
Außerdem versuche ich authentisch zu sein. Auf einem Blog, so war ja mal die Ursprungsidee, teilt man seine Erfahrungen, Gedanken, ein Stückweit Persönliches. Dass man auch Geld verdienen kann ist total toll und wunderbar, sollte nie der motivierende Faktor sein. Dann verliert der Blog das Persönliche und die Leidenschaft geht verloren. Ich glaube aber, das gelingt mir ganz gut.
Ebenso wichtig ist mir, dass ich keine Lebensweise verurteilen möchte. Klar schreibe ich mal emotional und wie mir die Schnute gewachsen ist, aber ich betone immer wieder, dass wir alle nur das Beste wollen, egal für welchen Weg wir uns entscheiden und dass am Ende nur wir glücklich sein müssen mit unserem Kind und kein Ratgeber oder eine andere Mutter. Das schätzen sehr viele Leser, dass ich einfach auch mal ehrlich sage, was doof ist neben den schönen Dingen und nicht immer alles nur glänzt.
Bloggen wird in der Berufswelt immer noch nicht von allen ernst genommen. Was würdest Du Dir wünschen das sich hier ändert?
Ja man muss gegenüber Firmen, aber auch dem Freundes- und Familienkreis noch viel Aufklärungsarbeit leisten. Es ist eben noch ein neues Feld. Aber meine Freunde und Familie unterstützen mich und sind eher baff wie gut das läuft und wie oft ich irgendwo erkannt werde.
Firmen müssen lernen, dass Blogger nicht Leute sind, die eh den ganzen Tag bloß schreiben und daher doch bitte mal die Pressemitteilung veröffentlichen können. Ebenso bedeutet ein Artikel viel Arbeit und Zeit. Es sind ja meine Worte, ich will, dass sich der Text ansprechend liest, das sollte entsprechend gewürdigt werden. Und da meine ich nicht, zwei T-Shirts für die Mädels und dann erwarten, dass man ein paar Beiträge verfasst und Fotos auf Instagram veröffentlicht. Es ist am Ende Werbung für das Unternehmen an exakt der richtigen Zielgruppe.
Was können wir Blogger für diese Veränderung beitragen?
Ich wünsche mir von Bloggern, dass sie sich nicht so unter Wert verkaufen. Für ein nettes Event mit leckerem Essen geht schnell mal der halbe Tag drauf. Da wird dann munter fotografiert und gepostet und verlinkt. Klasse Werbung für die Firma für sehr wenig Geld. Blogger sollten wissen, dass sie Meinungsmacher sind, dass ihre Leser ihre Art schätzen und gern die Meinung hören wollen. Wenn dann eine Kooperation entsteht, sollte man nicht für ein zwei Produkte riskieren, dieses Vertrauen der Leser zu verspielen. Natürlich kann man mit 3 Lesern am Tag keine großen Summen verlangen oder x Kinderwagen Hersteller anschreiben, weil man ja selbst ein Baby hat und mal einen Wagen bräuchte. Auch Blogger müssen professionell auftreten. Dazu gehört ein ansprechendes Design auf dem Blog, Impressum und Datenschutz und eine gewisse Leserschaft. Blogger sollten lernen, zu selektieren und nicht auf jedes Event zu sprinten oder jedes Angebot anzunehmen. Viel schöner ist doch wenn Leser wissen, ah sie macht langfristig was mit Firma xy. Das schafft Vertrauen und Leser finden Werbung gar nicht furchtbar. Im Gegenteil, man kann ja nicht alles kennen. Aber sie muss zum Blog passen und sollte authentisch geschrieben sein. Und mit dem Wissen kann man auch in Verhandlungen gehen und sagen: Hey pass auf, ich stecke hier viel Arbeit rein, habe tolle Leser und mir zu erzählen, dass das ja ein super Mehrwert sei für meine Leser wenn ich dein Produkt vorstelle, ist leider keine Kooperation die uns alle glücklich macht, sondern am Ende nur die Firma.
©HenrietteZwick
Wo siehst Du Dich und Deinen Blog in 5 Jahren. Wo in 10 Jahren?
Hui gute Frage. Mir wurde ja einmal unterstellt, ich bekäme das dritte Kind nur, damit ich noch mehr Kooperationen machen kann. Also muss ich wohl in 3 oder 4 Jahren noch eins bekommen, damit alles immer so weiter läuft, hihi. Spaß beiseite. Ich hoffe, dass ich noch lange Spaß am Bloggen habe und es immer was zu erzählen gibt. Die Leser wachsen ja mit mir, die Kinder werden älter, es ergeben sich andere Themen. Daher hoffe ich einfach, dass meine Leser auch in 5 Jahren noch gern bei mir vorbei schauen und sich mit Vielem identifizieren können. Ebenso hoffe ich, dass sich mehr Projekte aus dem Blog heraus entwickeln. Langfristig wäre es toll, noch mehr zu moderieren, Vorträge zu Blogs & Social Media zu erhalten und vielleicht sogar mal gemeinsam mit einer Firma ein Produkt zu entwickeln, bzw am Design mitzuwirken. Ich würde gern auch in 10 Jahren noch schreiben wollen. Denn das macht mir einfach am meisten Spaß. In einer Firma fest angestellt sehe ich mich allerdings nicht. Aber wer weiß schon was die Zukunft bringt.
Vielen, lieben Dank für deine ehrlichen und sympathischen Antworten liebe Henriette!
Noch mehr tolle Frauen in Job findet ihr hier.
Nov 20, 2015 | Einblicke: Frauen im Job
Das erste mal Kontakt zu Elisabeth hatte ich durch ihren Instagram Kanal von „Fräulein Helene„. Ich war sofort schockverliebt in ihre Kleider und ihren Stil der so bezaubernd, weiblich und besonders ist. Für mich ist sie sowas wie eine Münchner Modeikone!
Wir nahmen Kontakt zueinander auf und begannen uns zu schreiben. Als sie im März ihren zweiten – völlig anderen Shop „bonbelly“ in München aufmachte besuchte ich sie – ich wollte endlich die Powerfrau kennenlernen, die mit ihrem Mut und ihren Macherqualitäten ein echtes Vorbild ist.
Auch danach blieben wir in Kontakt – tauschten uns über unsere Au Pair Erfahrungen aus. Neben ihrem Ladengeschäft am Sendlinger Tor kann man nun seit 2 Monaten auf bonbelly.de Umstandskleidung ausleihen. Eine wie ich finde grandiose Idee, gerade wenn man beruflich auch in der Schwangerschaft gut gekleidet sein möchte.
Wie es dazu kam, wie Elisabeth das mit der Vereinbarkeit sieht und was bonbelly ausmacht erzählt sie hier im Interview.
Die schönste Schwangerschaftsmode aus München von der Modeikone Elisabeth
Elisabeth – bonbelly Schwangerschaftsmode aus München
Wann war für dich der Zeitpunkt, an dem Du gemerkt hast: Ich will selbstständig sein?
Schon im Studium war klar, dass ich irgendwann meinen eigenen Laden haben möchte.
Welcher Impuls hat dich zum zweiten Laden gebracht? Damals warst Du ja noch nicht schwanger?
Meinen ersten Laden (das Fräulein Helene in München, Rumfordstraße 45) habe ich eröffnet, als ich mit dem ersten kleinen Mann in der 6. Woche schwanger war.
Schon während der Schwangerschaft wusste ich: ich will ein zweites Baby (vielleicht auch ein 3. und 4.). Im Dezember ist es nun soweit und Babyboy Nr. zwei kommt zur Welt.
Der Impuls für den zweiten Laden, kam durch die Idee Umstandsmode zu vermieten und dies als großen Onlineshop aufzuziehen – gerade weil ich während der ersten Schwangerschaft immer das Problem hatte: was zieh ich nur an!?
Im April 2015 wurde zufällig der Laden in der Sendlinger Straße 62 frei, und da es nur wenig Umstandsmode in München gibt, habe ich spontan die Möglichkeit ergriffen und am 16. Mai das Ladengeschäft bonbelly in München eröffnet.
Eine Auswahl der wunderschönen Schwangerschaftsmode ©bonbelly.de
Was sind für Dich die drei entscheidenden Faktoren für eine funktionierende Vereinbarkeit?
Ich hatte bisher noch keine so wirklichen Probleme meine Selbstständigkeit und die Familie zu vereinbaren. Zumindest fühlt es sich nicht so an, weil ich es von Anfang an eigentlich nicht anders kannte.
Ich bin zeitlich ganz gut organisiert, was finde ich, sehr wichtig ist. Mein Mann unterstützt mich sehr, sowohl in beiden Firmen, als auch zu Hause im Haushalt und mit unserem Großen.
Man muss lernen Arbeit abzugeben und zu delegieren! Zu Hause unterstützt mich zum Beispiel seit 4 Monaten ein Au Pair Mädchen. Sie hilft uns im Haus und holt nachmittags den kleinen Mann vom Kindergarten ab und zusammen gehen sie dann auf den Spielplatz.
Ich finde die Mamas müssen aufhören ein schlechtes Gewissen zu haben!
Thor liebt seinen Kindergarten, mit anderen Kindern spielen ist das Größte für ihn – je mehr desto besser. Und auf den Spielplatz möchte er nur noch mit seiner Anna. Anna gibt und lernt Thor ganz andere Dinge als Mama oder Papa und ist eine echte Bereicherung für uns alle.
Die drei wichtigsten Dinge sind in meinen Augen also:
1. Zeitmanagement,
2. Aufgaben abgeben können / Familie einbinden
3. Den Vorwurf: du bist eine Rabenmutter – einfach ignorieren.
Wie kam es zur Idee Schwangerenbekleidung zu vermieten?
Vor meiner ersten Schwangerschaft war der Kleiderschrank gut gefüllt! Klar, ich habe Modedesign studiert und ein Bekleidungsfachgeschäft für Damen, da hat man so Einiges vorzuweisen.
Aber in der Schwangerschaft passte nichts mehr. Und irgendwie frustriert das doch jeden Tag sehr. Ich hatte für Umstandsmode kein Geld bzw. war ich nicht bereit viel Geld dafür auszugeben. Trotzdem wollte ich gut gekleidet sein, besonders, weil ich ja auch damals jeden Tag im „Fräulein Helene“ hochwertige Designermode an meine Kunden verkaufte.
Also kam mir die Idee, Umstandsmode zu verleihen. Man kann sich monatlich etwas auch zu einem kleinen Preis zusammenstellen, schickt es nach einem Monat einfach zurück und tauscht es gegen etwas Neues aus.
bonbelly, verleiht von der Jeans bis zum Abendkleid alles, was dein Herz begehrt. Du kannst aber auch alle Teile in Onlineshop kaufen. Damit die lieben Kleinen auch nicht zu kurz kommen, verkaufen wir auch Baby und Kinderkleidung (Gr: 50-104 für Jungen und Mädchen.)
Auch für die Zeit nach der Schwangerschaft ist gesorgt, ich verkaufe nämlich auch Stillbekleidung und hübsche Unterwäsche, sowie Homewear.
Nach welche Gesichtspunkten suchst du die Sachen für deinen Shop aus?
Ich fliege für bonbelly zu verschiedenen Messen: die Playtime in Paris, ich fahre zur Cookies nach Berlin und zur Pitt Bimbo nach Florenz. Ende nächsten Jahres werde ich noch die Messe in Kopenhagen besuchen.
Auch auf den Babywelt-Messen in Deutschland , bei denen ich teilweise selbst ausstelle, finde ich hin und wieder tolle, neue Teile.
Ich bin immer auf der Suche nach neuen und trendigen Sachen für bonbelly. Mir ist dabei sehr wichtig, dass die Teile chic, praktisch, stylisch und erschwinglich, aber gleichzeitig qualitativ hochwertig und angenehm zu tragen sind.
Man soll sich ja in seiner Schwangerschaft wohl fühlen und diese innere Schönheit durch seine Bekleidung auch ausstrahlen.
Vielen Dank für das Interview liebe Elisabeth.
Das Interview mit meiner ganz persönlichen Modeikone Elisabet ist Teil meiner Serie „Frauen im Job“ .Sie soll Euch inspirieren, Euren eigenen Weg zu gehen und zeigt, dass es sehr viele Wege der Vereinbarkeit gibt. Elisabeth ist für mich hier ein strahlendes Beispiel dafür und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit ihr.
&
Okt 29, 2015 | Einblicke: Frauen im Job
Heute geht es endlich wieder weiter mit meiner Serie „Frauen im Job„. Dabei geht es um Frauen, die ihren beruflichen Weg gesucht und gefunden haben und hier die Möglichkeit bekommen genau darüber zu berichten. Ihre eigenen Vereinbarkeitslösungen eben. Diese Geschichten sollen inspirieren, Mut machen, Lösung aufzeigen und Spaß machen. Genau wie mein Blog.
Heute möchte ich Euch Elke vorstellen. Unser „digitalen Wege“ sind nun schon fast 2 Jahre alt, als wir uns auf Facebook begegneten. Irgendwann nahm in an einem „Coaching on the rocks“ Abend von Elke Teil und war begeistert von ihrer ruhigen und analytischen Art. Deshalb passt sie perfekt in diese Reihe!
Elke Peetz – be the best you!
©ElkePeetz
Stell dich doch kurz vor – wer bist Du und was machst Du beruflich:
Ich bin Diplom-Kauffrau, Coach und bekennende Träumerin. Ich bin Mutter von zwei wunderbaren Kindern im Alter von 2 und 4. Mit meinen Coaching-Angeboten unterstützte ich die Frauen, die auf dem Zahnfleisch gehen in dem Versuch Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen.
Wie war der Schritt in die Selbstständigkeit zu Beginn und wie siehst Du ihn heute nach den ersten Erfahrungen?
In der Elternzeit mit meinem Großen vor 4 Jahren bin ich zufällig auf meine Coaching-Ausbildung gestoßen. Und auf einmal schrie alles in mir: „JA, DU MUSST DAS MACHEN!!!“ Gecoacht habe ich im Grunde schon seit ich denken kann. Dass man daraus einen Job machen kann, auf die Idee wäre ich alleine nicht gekommen.
Zum Glück habe ich eine hervorragende Ausbildung gefunden und auch nie davor zurück gescheut, in mein Business zu investieren.
Inzwischen denke ich, dass die Entscheidung auf mein Herz zu hören, goldrichtig war. Dennoch habe ich die Selbständigkeit idealisiert und empfinde gerade die ersten Jahre als viel härter als gedacht. Aber wenn ich das im Vorfeld gewusst hätte, hätte ich vielleicht den Mut nicht gefunden. Ein bisschen Naivität ist ja doch ein Vorteil.
Was sind für dich die klaren Vorteile Deiner Selbstständigkeit? Und auf was könntest Du auch verzichten?
Frei zu sein, im Setzen meiner inhaltlichen Schwerpunkte, in der Wahl meiner Kunden und meiner Formate. Frei zu sein in meiner zeitlichen Einteilung. In der Mittagspause Sport treiben zu können. Von zuhause aus zu arbeiten und mir so lange Fahrtwege zu sparen.
Manchmal denke ich mir, meine jetzige Chefin ist ganz schön streng zu mir. Sie verlangt viel von mir und ist in der Genehmigung von Urlaub sehr strikt. Aber dann ist sie auch wieder sehr nett und genehmigt mir einen Tag in der Sauna, wenn der Akku leer ist.
Gerne verzichtet hätte ich auf den finanziellen Druck am Anfang und die Suche nach den ersten Kunden. Auf der anderen Seite bin ich auch genau daran enorm gewachsen.
Wo siehst Du Dich in 5 Jahren beruflich? Was sind deine nächsten Ziele
Gerade entwickele ich ein Premium-Programm, das im Dezember an den Markt gehen wird. Ich kann noch nicht viel verraten, aber es wird eine so noch nie dagewesene Unterstützung für Mütter im Job. Perspektivisch wird dazu noch ein Folge-Programm kommen und in 5 Jahren sind sicher beide Programm fest am Markt etabliert.
Derzeit wächst mein Business enorm und meine Herausforderung ist es, dabei gelassen zu bleiben. Das gelingt auch mir nicht immer. Insgesamt plane ich für die Zukunft mehr Kooperationen, denn die Arbeit als Einzelkämpferin liegt mir nicht so.
Verrätst Du mir noch deine schöne, berufliche Erfahrung Deiner Selbstständigkeit
Es ist der Moment, wenn mein Gegenüber still wird. Wenn ich spüre, jetzt hat eine Frage oder ein Gedanke, den ich geäußert habe, gerade ins Schwarze getroffen. Das ist der Moment, in dem ich ganz nah dran bin an meiner Kundin und diese Verbundenheit, die dabei entsteht, liebe ich besonders. Es fühlt sich jedes Mal unglaublich an, wenn bei meinem Gegenüber aus der empfundenen Sackgasse dann plötzlich ein Weg wird.
Viele meiner Leserinnen sind berufstätige Mütter und fallen damit genau in Deine Zielgruppe. Hast Du einen besonderen Rat für sie?
Ja und zwar diesen: Nimm Dich selbst wichtig! Die Zeit zwischen Babybrei und Blackberry, zwischen Spielplatz und Schreibtisch ist eine herausfordernde. Höre auf Dich und Deine Bedürfnisse, denn nur so kannst Du all den Anforderungen langfristig gerecht werden.
In meinem kostenlosen Ebook In 7 Schritten zu mehr Freude im Alltag – Eine Anleitung für berufstätige Mütter stelle ich die wichtigsten Schritte vor, die Dir dabei helfen mit den Belastungen des Alltags besser umzugehen und die Dir privat und beruflich zu mehr Freude verhelfen. Sie sind die Essenz meiner Coaching-Tätigkeit mit Müttern im Job.
Einfach tolle Vereinbarkeitslösungen besonders für uns Frauen!
Danke liebe Elke für das Interview. Für alle, die nun neugierig geworden sind und noch mehr von Elke und ihrem Coaching Programm erfahren möchten kann ich Ihre tolle Sammlung: Karriere mit Kind: 100 Probleme – 100 Lösungen empfehlen. Hier haben viele, tolle Frauen mitgewirkt, einen wirklich tollen Erfahrungsschatz zusammengetragen. Direkt aus dem „Arbeitenden Eltern Labors zu Euch nach Hause“
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und Stöbern.
Lieber Gruß
Eure Andrea
Sep 30, 2015 | Einblicke: Frauen im Job
Mit der Schwiegermutter Gründen. Als ich in der Mompreneurs Gruppe auf Facebook von Heike und Christina las war ich begeistert und neugierig zu gleich.
Begeistert, da ich ihren Online Shop Bees & Nectaries, in dem ihr nachhaltige Produkte rund um Deko, Kids und Co findet ganz wunderbar finde und ich mich in einige der Produkte auch sofort verliebt habe.
Neugierig, da die beiden eine ganz besondere Verbindung zu einander haben. Die beiden sind Schwiegermutter und Schwiegertochter. Viele von Euch können sich selbst so eine Gründungskonstellation sicher nicht vorstellen. Genau deshalb freue ich mich um so mehr, dass die beiden Teil meiner Serie „Frauen im Job“ sind und darüber berichten, wie es ist mit einem Familienmitglied zu Gründen und welche Vor- und Nachteile eine gemeinsame Selbstständigkeit hat.
BEES & NECTARIES – GATHERING GOODS FOR A NATURAL LIVING
Mit der Schwiegermutter Gründen
Stellt Euch doch kurz vor: Wer seid ihr, Wo kommt ihr her und wie sah Euer bisheriger Berufsweg aus?
Wir Heike Rose (53) und Christina Herzig (32), sind Schwiegermutter/-Tochter, leben in Osnabrück und verkaufen seit Anfang Oktober 2014 nachhaltige Lifestyle- und Wohnaccessoires aus aller Welt in unserem Online-Store „Bees & Nectaries“.
Als zahlenaffine Bautechnikerin ist Christina unsere Finanzjongleurin und hat den Part Einkauf und Buchhaltung übernommen. Heike ist über 17 Jahre in der Eco-Szene zuhause und als ehemalige Marketing- und Vertriebsleiterin eines Naturkosmetikherstellers obliegt ihr auch bei Bees & Nectaries dieser Bereich.
©Bees&Nectaries
Wie kams zu der Idee von Bees and Nectaries?
Wir waren beide unzufrieden in unserem Job und spielten schon länger mit dem Gedanken, uns selbständig zu machen. Wir haben ein gemeinsames Hobby – außergewöhnliches Design und Dekorieren und als ökologisch orientierte Verbraucherinnen fehlte uns einfach ein Store, in dem bewusster Konsum und schickes, bezahlbares Design zusammen gehen.
Dies brachte uns auf die Idee, etwas in dieser Richtung auf die Beine zu stellen. Konkret wurde es nach einem Messebesuch. Ein Jahr später gründeten wir Bees & Nectaries.
Wie sucht Ihr Eure Produkte aus?
Unsere Produkte finden wir weltweit auf Messen oder auch bei Recherchen im Internet, z. B. auf Design-Plattformen. Wir sind immer auf der Suche nach kleinen Manufakturen, die außergewöhnliche Produkte bieten. Diese müssen mindestens einen der sieben Aspekte erfüllen: Recycelt, upcycelt & recycelbar – kompostierbar – energieeffizient – fair & sozial – Made in Germany – organic – handcrafted.
Was sind die Vorteile am Arbeiten im Team und welche Vorteile und Nachteile bringt es mit sich, wenn man mit einem Familienmitglied gründet?
Mit einem Familienmitglied zu gründen hat den Vorteil, dass man seinen Partner sehr gut kennt.
Aufgrund unserer verschiedenen Ausbildungen und Erfahrungen und natürlich auch des Altersunterschiedes, können wir uns wunderbar ergänzen. So fließen auch unterschiedliche Impulse und Ideen in unser Projekt.
Als Nachteil empfinden wir, dass wir als Familie nicht mehr so viel unternehmen wie zuvor, da man sich tagtäglich sieht. Auch muss man sich wirklich disziplinieren, dass das Thema „Bees & Nectaries“ privat nicht zu oft im Raum steht.
Bringen sich Eure Männer auch in die Firma ein?
Ohne Rückhalt in der Familie würde unser Job nicht funktionieren, da es häufig abends und am Wochenende firmentechnisch etwas zu tun ist. Glücklicherweise haben unsere Männer immer ein offenes Ohr für uns, geben Ratschläge oder sind bei wichtigen Entscheidungen involviert. Aufgrund dessen, dass unser Lager sich in Christinas Eigenheim befindet, packt ihr Mann auch gerne mal Pakete. In Sachen Haushalt fasst jeder mit an.
Wo seht ihr Euch in 5 Jahren?
Ein Ladengeschäft mit entsprechendem Lager wäre super, somit kämen die Räumlichkeiten, die nun Bees & Nectaries beherbergen, wieder in Familienbesitz und wir könnten unserer kreative Ader beim Einrichten und Dekorieren des Verkaufsraumes freien Lauf lassen. Außerdem lieben wir den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden.
Welche Vorteile hat die Selbstständigkeit gegenüber einer Festanstellung in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Wir sind zeitlich deutlich flexibler. Was Christina betrifft, so kann sie an Vomittagsveranstaltungen ihrer Kinder teilnehmen. Wenn die Kinder krank sind oder Ferien haben, muss kein Urlaub eingereicht werden, da vertritt die eine, die andere. Bei schönem Wetter kann man tagsüber auch mal die Sonne genießen. Die Arbeit wird abends nachgeholt.
Vielen Dank ihr beiden und ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg mit Eurem wunderbaren Shop.
Wollt ihr Euch noch mehr von „Frauen im Job“ Inspirieren lassen? Hier findet ihr viele weitere Interviews meiner Serie auf meworkingmom.com
Lieber Gruß
Eure Andrea
Sep 6, 2015 | Einblicke: Frauen im Job
Manchmal lernt man Frauen kennen und ist von Anfang an begeistert von Ihnen. Genau so ging es mir, als ich auf einem Treffen des Working Moms e.v. Natascha kennen lernen durfte – die Gründerin der herCAREER.
Damals stand sie kurz vor der Gründung Ihrer eigenen Messe Gesellschaft und versprühte so viel positive Energie, Mut und Leidenschaft, dass ich mir sicher war, dass sie einen erfolgreichen Weg vor sich hat.
Heute, knapp 6 Monate später steht sie bereits in den letzten Zügen der Planungen für die Messe herCAREER, die am 15.10 und 16.10.2015 in München im MTC stattfindet. Diese richtet sich an Absolventinnen, Frauen in Fach und Führungspositionen und Existenzgründerinnen.
herCAREER – die Messe für berufstätige Frauen!
Daher freue ich mich sehr, dass Natascha bei meiner Serie „Frauen im Job“ mitmacht:
© Natascha Hoffner
Erzähle mir doch kurz in ein paar Worten, wer Du bist und was Du machst?
Ich bin Natascha Hoffner und seit kurzem Wahlbayerin. Ich habe das schöne Mannheim vor knapp einem Jahr verlassen und bin zu meinem Mann und meinen beiden Kindern in den Münchner Osten gezogen.
Und dann kamst du auf die Idee, eine eigene Messe zu gründen?
Na ja, es heißt ja schließlich: Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich ein Fenster – oder so ähnlich. Und so war es auch bei mir. Ich gehe Dinge auch mal sehr pragmatisch an, öffne gerne selbst ein Fenster, wenn es mir nicht schnell genug geht. Ich glaube, das beschreibt mich ganz gut. Ich gehöre definitiv zu der Kategorie Mensch, die sich als Macher bezeichnet. So bin ich dann auch bei meinem ersten eigenen Unternehmen gelandet. Was für ein tolles Gefühl! Ganz genau habe ich die messe.rocks GmbH im April diesen Jahres gegründet – eine private Messegesellschaft, die unabhängig vom Standort eigene Messen konzipiert und durchführt und dann natürlich erfolgreich und langfristig am Markt positioniert.
Was ist dein erstes Projekt?
Ganz konkret habe ich die herCAREER ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um die erste und einzige Karrieremesse für Frauen in Deutschland, die alle Aspekte einer weiblichen und familiären Karriereplanung berücksichtigt. Das ist ein völlig neues Konzept und findet am Markt – sei es von Seiten der Unternehmen aus den verschiedenen Ausstellungsbereichen, den Arbeitgebern, aber insbesondere bei den Frauen selbst einen unglaublichen Zuspruch. Wir sind mit dem Thema gerade am Puls der Zeit. Die Messe möchte Frauen dort abholen, wo sie gerade stehen. Ob das der Jobeinstieg oder -aufstieg, der Wiedereinstieg oder das Thema Gründung ist, bleibt gleich. Es liegt mir persönlich am Herzen mit und für Frauen, aber auch Männern, die sich zum Beispiel dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf verpflichtet fühlen, etwas zu bewegen und zu verändern. Im Übrigen möchten wir auch ganz bewusst die Männer bei unserem Veranstaltungsformat nicht außen vor lassen. Denn um Frauen in Führung zu bringen, braucht es Männer, die Frauen in Führung nachziehen. Diesen Männern möchten wir im Rahmen der herCAREER eine „Bühne“ bieten und sie in den Austausch mit karriereinteressierten Frauen bringen.
Hat du denn schon Erfahrungen gehabt, Messen zu veranstalten? Oder bist du Neuling auf diesem Gebiet?
Dabei muss ich noch einmal auf Mannheim und natürlich meine Familie zurückkommen. Ich hatte viele Jahre für eine private Messegesellschaft in Mannheim gearbeitet und das Unternehmen von der allerersten Messe bis zur Durchführung von – ich glaube – über 100 Messen (ich habe sie dann irgendwann nicht mehr alle gezählt) begleitet und auch aktiv mitgestalten dürfen – zuletzt in der Rolle als Geschäftsführerin. Ich möchte nicht verheimlichen, dass ich zusammen mit dem damaligen Gründer ein Unternehmen aufgebaut habe, mit dem wir Europas größter Veranstalter von Fachmessen für das Personalmanagement gewesen sind bzw. er es bis heute noch ist. Wer im Bereich Personalmanagement zu Hause ist, dem ist sicherlich die Messe Zukunft Personal in Köln ein Begriff. Das war eine tolle Zeit, die ich mit vielen tollen Kollegen, aber auch Kunden und Partnern teilen durfte. Es war aber auch eine sehr lehrreiche Zeit. Ich habe das Messemachen, wenn man so will, von der Pike auf gelernt.
Und was passierte dann?
Dann wurde ich schwanger. Völlig unerwartet und ungeplant. Das hat mich erst einmal total umgehauen. Aber da gab es jemanden, der mich gestützt und mir alle Möglichkeiten offen gehalten hat – meinen Mann! Und ja ich gebe Sheryl Sandberg absolut Recht, die gesagt hat, dass die eigene Karriereplanung eindeutig schon bei der Partnerwahl beginnt. Ich habe das große Glück, einen unglaublich verständnisvollen Partner an meiner Seite zu haben. Ok, wenn er hinter mir herräumen muss, was hin und wieder vorkommt, dann sinkt natürlich auch sein Verständnis für mich. Nein, aber Spaß beiseite. Er hat es mir ermöglicht, meinen Job, der mal eben rund 400 km vor den Türen Münchens lag, in Vollzeit weiter nachkommen zu können. Er hat sich die Zeit genommen, um beim ersten Kind über sechs Monate daheim zu bleiben und sich nach seinem Wiedereinstieg rund vier Tage die Woche alleine um den jungen Max zu kümmern. Da mein Mann und ich beide in einer Großfamilie mit vielen weiteren Geschwistern groß geworden sind, war klar, dass da möglichst rasch noch ein Geschwisterchen nachfolgen muss. Und so kam Emma vor rund elf Monaten zu Welt. Da war dann aber auch sicher, dass ich meinem Mann nicht alles alleine überlassen kann und möchte. Ich habe mich also dazu entschlossen, meinen Erstwohnsitz in den Münchner Osten zu verlagern. Eine gute Entscheidung! Vier Monate nach meinem offiziellen Abschied bei meinem damaligen Arbeitgeber habe ich die messe.rocks GmbH gegründet – ohne meine Kinder wäre es sicherlich nicht so schnell dazu gekommen, auch wenn ich schon früh für mich wusste, dass ein „Unternehmerinnen-Gen“ in mir schlummert.
Was meinst du denn mit „Unternehmerinnen-Gen“?
Ich habe nie einen Unterschied gemacht zwischen dem Angestelltenverhältnis oder einer Selbstständigkeit. Ich hatte gerade gestern gelesen, dass dann von einem intrapreneurialem Verhalten gesprochen wird, nämlich wenn Angestellte sich innerhalb eines Unternehmens so verhalten, als ob sie selbst Unternehmer wären. Ich glaube einfach daran, dass wenn man eine Sache aus Begeisterung und aus Leidenschaft macht, dass sich auch fast von ganz allein Erfolg einstellt. Warum nur „fast von ganz allein“? Weil ich glaube, dass neben der ganzen Anstrengung es manchmal sogar ein bisschen Glück benötigt, weil es auch die richtigen Leute an der richtigen Stelle braucht, die einen nicht nur fordern, sondern auch fördern. Und dieses Glück hatte ich. Der damalige Gründer des Unternehmens war genau dieses Glück, denn er hat mir immer wieder Türen und Fenster geöffnet. Durchgehen musste ich allerdings selbst. Das war eine verdammt intensive Zeit, auch weil ich mit dem Unternehmen wachsen durfte und viele Höhen und Tiefen hatte. Aber auch jetzt freue ich mich auf eine neue spannende Zeiten mit vielen neuen Herausforderungen.
Wie vereinbarst Du Kinder und deinen Job?
Die wichtigste Stütze ist – wie bereits gesagt – mein Mann, der einen wirklich großen und wesentlich Teil von allem übernimmt, sei es die über 16 Monate Elternzeit, die Elternabende oder auch das abendliche Essenkochen. Wir haben die Aufgaben im Haushalt ziemlich klar verteilt und uns auch schon den „Luxus“, gegönnt uns Unterstützung im Haushalt zu holen. Das ist einfach unglaublich wertvoll und schafft Freiräume für die Familie insbesondere am Wochenende. Da die Betreuungszeiten in der Krippe, wenn mein Mann demnächst wieder arbeitet, nicht wirklich mit unseren Arbeitszeiten zu vereinbaren sind, haben wir uns dafür entschieden ein Au-pair-Mädchen zu engagieren. Das macht es uns ein bisschen einfacher in der täglichen Organisation.
Was wünscht du dir von der Politik und der Gesellschaft in Bezug auf arbeitende Mütter?
Auch wenn ich nicht diejenige bin, die non-stop ein Handeln von der Politik fordert, weiß ich, dass durch die Politik Rahmenbedingungen nachhaltig verbessert werden können. Wenn wir über Veränderungen sprechen, glaube ich aber auch, dass wir selbst aufgefordert sind in den Unternehmen, für die wir arbeiten oder die wir leiten, an unserem Umgang mit Eltern und Frauen etwas zu ändern und alte Modelle selbst auch öfters in Frage zu stellen. Sich auf Veränderungen einzulassen, ist sicherlich nicht einfach. Wenn wir die vielseitigen Erwerbsbiografien und Kompetenzprofile von Frauen besser für den Arbeitsmarkt nutzen wollen, müssen wir anfangen, die noch immer vorherrschenden Vorurteile gegenüber Frauen und Müttern abzubauen. Eine Einstellung und eine Förderung sollte ungeachtet vom Geschlecht erfolgen. Von uns allen wünsche ich mir mehr Toleranz und einen konstruktiven Austausch.
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Warum sollten meine Leser zu deiner Messe kommen?
Die Messe bietet dir unglaublich viel. Das Programm ist derart umfangreich. Lass mich zuvor erklären wie die Messe konzipiert ist. Ausstellerseitig stützt sich die Messe auf vier Säulen. Da sind zunächst die Arbeitgeber und die Weiterbildungsangebote von Hochschulen und Akademien, wenn es etwa um berufsbegleitende Studiengänge oder Aufbaustudiengänge geht und Weiterbildung rund um die Persönlichkeit- und Kompetenzentwicklung. Weiter wollen wir mit der Messe Angebote für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf vorstellen. Neben den Kinderbetreuungseinrichtungen, Krippen also auch Au-Pair-Zentralen, Hausaufgabenbetreuung, Lieferdienste oder Kinderferienprogramme. Und die vierte Säule soll ganz unter dem Thema Existenzgründung stehen. Gerne möchten wir damit so weit gehen, dass die Gründerinnen neben der Existenzberatung und der Gewinnung von Kreditgebern auf der Messe auch schon erste Angebote finden, um ihr Business erfolgreich zu starten. Soll heißen: Büroplätze, oder Co-Working-Spaces bis hin zum Telekommunikationsanbieter und vielleicht schon erste Kontakte zu Grafikern oder SEO-Agenturen. Soviel zum Aufbau der Messe.
Und was bietet die herCAREER inhaltlich?
Einiges … Im Fokus stehen zum Beispiel die Karriere-Meetups, also der persönliche und fachliche Austausch mit Experten und Gleichgesinnten. Ausgewählte Verbände, Vereine, Netzwerke, Initiativen und Unternehmen bringen Frauen mit erfahrenen Persönlichkeiten zum fachlichen und persönlichen Austausch rund um die eigene Karriereplanung zusammen. Hier profitiert man vom Wissen und den Erfahrungen der Mentoren, Unternehmerinnen, Experten und Personalverantwortlichen aus dem Recruitment und der Personalentwicklung. Das Karriere-Meetup ermöglicht dir in kleiner Runde mit Gleichgesinnten einen qualifizierten und wertvollen Austausch unter anderem zu den Themen Führung, Existenzgründung, Mentoring, Unternehmensnachfolge und vieles mehr.
Wen kann ich auf der Messe denn treffen? Kannst du schon Namen nennen?
Natürlich, denn auch die Vortragsforen sind eine tolle Anlaufstelle, um spannenden Podiumsdiskussionen zu den unterschiedlichsten Themen zu folgen, und unsere Keynotes sind einfach vielversprechend. So konnten wir Heidi Stopper als eine der Keynotes der herCAREER gewinnen. Sie war Personalvorstand bei der ProSiebenSat.1 Media AG und Vice President Human Resources bei EADS Astrium Satellites. Auch über die Zusage von Prof. Susanne Porsche freue ich mich. Sie wird als Keynote-Speakerin der herCAREER das Themenfeld Unternehmensgründung um einen spannenden Vortrag bereichern. Frau Porsche produziert Fernseh- und Kinofilme, schreibt Bücher und gründet Unternehmen. All das ist bereits im Eintrittspreis von 10 Euro – bei Online-Vorab-Ticketkauf unter www.her-career.com/ticketshop – inkludiert.
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Netzwerken ist doch auch ein großes Thema, oder?
Natürlich. Hervorheben möchte ich die Netzwerkveranstaltung herCAREER@Night am Abend des ersten Messetages, dem 15.10.2015. Hier treffen die Network-Teilnehmerinnen auf Personalverantwortliche, Unternehmerinnen, Existenzgründerinnen und Experten der unterschiedlichsten Branchen. Sie alle haben eins gemeinsam – sie wollen ihr berufliches Netzwerk erweitern und Frauen in ihrer Karriereplanung bestärken und unterstützen. Bereits im Vorfeld kündigen wir die teilnehmenden Expertinnen an, die eine Tischpatenschaft übernehmen und damit als Table Captains fungieren. Wir haben hier wirklich tolle und bekannte Persönlichkeiten dabei wie Robert Franken, Feminist und „Digitaler Potenzialentfalter“, Chief Digital Officer für Luna media ehemals CEO von Chefkoch.de. Dabei sind auch Daniela Mündler, Vorstand der Lottowelt AG, Heidi Stopper ehemaliger Personalvorstand der ProSieben Sat.1 Media AG, Esther Eisenhardt Gründerin von MomPreneurs, Frank Kohl-Boas, Head of HR Northwest, Central & Eastern Europe bei Google Germany, Claudia Michalski, Geschäftsführerin der Verlagsgruppe Handelsblatt, Monika Fendt Verlagsgeschäftsführung der Cosmopolitan, Freya Oehle, Gründerin von Spottster um nur einige Namen zu nennen. Die Zuordnung der Table Captains erfolgt übrigens nach dem Prinzip first come, first served unter allen angemeldeten Netzwerkteilnehmerinnen circa ein bis zwei Wochen vor der Veranstaltung. Anmeldungen nehmen wir unter www.her-career.com/atNight entgegen.
Und warum sollten Aussteller auf deiner Messe auftreten?
Auch dafür gibt es viele gute Gründe. In erster Linie natürlich, weil sie genau die Personen auf der Messe vorfinden, nach denen sie suchen. Und weil sie den Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern schätzen und ihr Netzwerk um eine ganze Reihe motivierter und karriereinteressierter Frauen erweitern wollen. Aber natürlich auch, weil sie das Potenzial von Frauen erkannt haben und sie fordern, aber auch fördern möchten. Die Messe bietet den Ausstellern eine tolle Möglichkeit, sich gegenüber der Zielgruppe klar zu positionieren und das Engagement ihr gegenüber sichtbar zu machen.
Es gibt unglaublich viele Arbeitgeber, die gerade Frauen und Familien sehr aufgeschlossen sind und diese ganz klar für sich in den Fokus genommen haben. Dieses Engagement der Arbeitgeber wollen wir mit der Messe gegenüber den Besucherinnen sichtbar machen.
Wie ist eigentlich die Resonanz auf eure Messe?
Sehr gut, auch aus der Politik haben wir unglaublich tolle Rückmeldungen. Die Messe steht zwischenzeitlich unter der Schirmherrschaft von Ilse Aigner, der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, sowie Emilia Müller, der Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Aber auch Bundesminister Sigmar Gabriel hat sich positiv gegenüber der Messe ausgesprochen. Er begrüßt das neue und innovative Veranstaltungskonzept und hat die Projektträger seiner Initiative „FRAUEN unternehmen“ aufgefordert, sich im Rahmen der Messe zu präsentieren.
Seit Kurzem hat sogar Herr Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK München und Oberbayern und des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages BIHK eine Schirmherrschaft für die herCAREER übernommen.
Wo siehst du dich beruflich in zehn Jahren?
Wow! Zehn Jahre ist natürlich eine lange Zeit, aber was ich dann von mir behaupten möchte, ist dass ich bzw. wir mit unserer Messe dazu beigetragen haben, etwas zu verändern oder zu gestalten. Wir wollen ganz klar die Karriereplattform sein, wenn es um die Themen Einstieg, Aufstieg, Wiedereinstieg oder Gründung von Frauen geht. Wir wollen insbesondere als Netzwerk wahrgenommen werden, das den Austausch unter Frauen fördert, Frauen mit Karriereförderer in Austausch bringt und Frauen und ihr Können sichtbar macht. In jedem Fall freue ich mich schon heute, genau das mit auf den Weg bringen zu dürfen und ein Teil davon zu sein.
Danke Natascha für da Interview und viel Spaß und Erfolg mit deiner ersten Messe!
herCARRER – auch ich bin dabei!
Auch ich werde auf der herCAREER sein. Ich freue mich sehr, zusammen mit Nicole vom LOB Magazin zu folgendem Thema zusammen mit weiteren, tollen Frauen zu diskutieren:
Karrierek(n)ick Kind
Tag: Freitag, 16. Oktober 2015
Uhrzeit: 14.15 Uhr bis 15.00 Uhr
Ich würde mich sehr freuen, viele von Euch dort zu sehen.
Eure Andrea