Knietzsche – Der perfekte Philosoph für meinen kleinen Philosophen

Knietzsche – Der perfekte Philosoph für meinen kleinen Philosophen

Da es in meinem Blog um Frauen und die liebe Arbeit und auch um Vereinbarkeit geht, habe ich mir für 2014 vorgenommen, nur dann Kooperationen einzugehen, wenn hinter dem Produkt auch eine Frau steht.
Das hat gar nichts mit Feminismus zu tun (was aber auch nicht schlimm wäre, wenn dem so ist) sondern vielmehr darum, dass ich zeigen möchte, wie Karriere, Beruf und Berufung aussehen kann. Denn ich glaube beruflicher Erfolg und Vereinbarkeit hat viel mehr Facetten, als wir zu glauben meinen.

Daher habe ich mich auch sehr gefreut, als ich von VisionX angeschrieben wurde, ob ich nicht die DVD „Knietzsche – Der kleinste Philosoph der Welt“ vorstellen mag.

DVD Cover Knietzsche mittel (mehr …)

Meine #12von12 – im April

Meine #12von12 – im April

Wie auch schon im März habe ich auch diesen Monat wieder am 12.ten des Monats wieder 12 Fotos geschossen die zeigen sollen wie so ein Alltag in unserer Großfamilie aussieht.
Die wunderschöne Idee des #12von12 kommt von Draussen nur Kännchen. Hier findet ihr auch viele tolle weitere Blogs, die bei dieser wie ich finden wunderschönen Idee auch diesen Monat wieder mitgemacht haben.

Der 12. April war ein Samstag. (mehr …)

12 von 12 – im März 2014

12 von 12 – im März 2014

Bereits seit einigen Monaten freue ich mich immer auf den 12ten des Monats, weil dann viele toller Blogger beim #12von12 vom Draussen nur Kännchen mitmachen.

Am 12ten des Monats werden 12 Fotos aus dem Alltag der Blogger gemacht und diese zu einem kleinen Fototagebuch in den Blog gestellt. Da ich nicht immer nur „zuschauen“ sondern auch mal „mitmachen“ wollte habe ich gestern meine Kamera gezückt und mitgeknipst.

6.30 Uhr – der Wecker klingelt und ich muss aus meinem geliebten Bett aufstehen.
Die die mich kennen wissen – definitiv nicht meine stärkste Disziplin!

Familienbett

 

Brotbox mal drei. Heute zur Ausnahme mit Kuchen, da das Madl ihren Geburtstag in der Kita feiert.

Brotzeitboxparade

Danach geht es auf in den Kindergarten. Der Große geht den Weg in die Schule schon ganz alleine. Die Kleinen gehen zusammen in eine Koopeinrichtung mit Krippe, Kindergarten und Hort.

Kindergarten

Heute hatte ich den Luxus im Homeoffice arbeiten zu können.
Also ran an den Mac und heute steht PowerPointPräse Schrubben auf dem Tagesprogramm.

Homeoffice

Nachdem wir heute so sensationelles Wetter haben, mache ich anstatt einer Mittagspause eine kleine 20 Kilometer Rennradrunde. Im Sommer möchte ich einen Volkstriathlon bestreiten. Dafür muss trainiert werden.

Rennradfahren

Nach dem Hort habe ich die Oma, die gerade zu Besuch ist und den Großen ins Auto gepackt und bin mit Ihnen in die Pasing Arcaden gefahren. Der Große braucht ein paar neue Klamotten. Der wächst einfach zu schnell. Ein Eis gabs dort selbstverständlich auch.

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Eigentlich wollten wir ja auch noch eine neue Übergangsjacke kaufen. Aber die haben wir leider nicht gefunden. Dafür ein paar Shirts und ne Sweatshirtjacke. Musste aber feststellen in Größe 134 schöne Sachen zu finden ist echt gar nicht mehr so einfach 🙁

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Ich gestehe – ich bin ein echter Jogginghosen-Fan. Daher habe ich mir zu Hause angekommen gleich mal „was bequemes“ angezogen, bevor ich die Kids ins Bett gebracht habe.

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Die Stunde Rennradfahren in der Sonne hat ein kleines Loch in mein Tagespensum gerissen. Daher wird heute Abend gearbeitet und „Greys Anatomy“ geschaut. Quasi Pflicht am Mittwoch Abend.

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Schon wieder 22.30 Uhr – schnell noch Abschminken, Zähneputzen und dann ab ins Bett.

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Nicht aber ohne vorher noch mals bei den Kids in die Zimmer zu schauen, ob sie schlafen und unter der Decke liegen.

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Da mein ständiger Begleiter seit über 10 Jahren – mein Tinitus momentan ziemlich penetrant ist, gehe ich momentan immer mit einem warmen Weizensackerl ins Bett und lege es mir in den Nacken. Entspannt den Nacken und verringert das „Pfeifen“

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So sieht er also aus, ein „ganz normaler Tag“ in meinem Leben.
Wollt ihr noch mehr Bildergeschichten aus der #12von12 Reihe lesen?
Dann schaut doch mal bei:
Tafjora
Ich lebe jetzt
Frl. NullPunktZwo

Lieber Gruß
Eure Andrea – Working Mom

Ich hab dann mal geantwortet:

Ich hab dann mal geantwortet:

Die liebe Mama on the rocks und Lady Llynyans haben mich beide für den „Liebsten Award“ nominiert.

Liebsten Award Blogger

Da Mama on the rocks die Erste war, werde ich ihre Fragen beantworten.
„Das wäre ja sonst unfair“ würde mein Großer sagen (aktuell ist nämlich ganz viel, ganz schnell unfair)

Sinn des „Liebten Award“ ist es, mehr über die Blogger zu erfahren und Blogger untereinander zu vernetzen und vorzustellen. Eine nette Idee wie ich finde:

Die Spielregeln sind wie folgt:
1. Verlinkt die Person, die Euch verlinkt hat – nämlich mich!
2. Beantwortet die 11 Fragen, die Ihr ganz unten findet
3. Findet 11 Blogger, die unter 200 Follower haben und nominiert sie (da habe ich mich jetzt nicht dran gehalten, denn ich finde diese Zahl irgendwie schwer einzuordnen)
4. Denkt Euch 11 neue Fragen für diese Blogger aus

 

  • Wieso bloggst/twitterst Du?
    Ich habe es in meiner Elternzeit begonnen, damit ich aus dem Thema Social Media nicht rauskomme, welches ich im Unternehmen betreut habe und mich mit dem Thema Bloggen oder Vorgaben von oben beschäftigen kann. Dabei bin ich sozusagen hängen geblieben.
  • Was dachtest Du früher, wann Du einmal Mutter/Vater werden würdest, und wie alt warst Du effektiv beim ersten Kind?
    Ich habe mir da früher nie so Gedanken zu gemacht. Als ich 27 war, und frisch verheiratet haben wir einfach „nicht mehr aufgepasst“. Und dann ging es ganz schnell.
    Ich bin im allgemeinen kein Mensch, der sich groß Pläne und Gedanken für die weitere Zukunft macht. Habe früh gelernt, dass eh immer alles anders kommt. Das hilft mir auch heute mit meinen Kindern oft. Da läuft ja meist auch nicht alles wie geplant.

  • Ein Spleen Deines Kindes?
    Sie wollen alle jeden Abend kuscheln. D.h. dass Mama oder Papa sich mindstens 10 Minuten zu ihnen legen. Wenn ich das mache, schlafe ich oft dabei ein. Deswegen muss ich Abends immer noch die Küche aufräumen und es wird nur ganz kurz gekuschelt. 😉

  • Was ist das entfernteste Land, wo Du je warst?
    Ich habe mit 18 ein Jahr in den USA als Au Pair gelebt. In der Nähe von Boston. Eine meiner prägendsten Erfahrungen.

  • Hast Du neben dem Mutter/Vater sein noch Zeit für ein Hobby?
    Bloggen ist mein Hobby. Und ich laufe einmal die Woche.
  • Wie und wann bist Du heute geweckt worden?
    Um 6.30 Uhr vom Wecker.
  • Was spielst Du sehr gerne mit Deinem Kind/Deinen Kindern? Was gar nicht?
    Alles was mit Sport zu tun hat mache ich gerne. Aber Lego, Eisenbahn und Co sind einfach nicht so mein Ding. Aber die Kinder spielen eh meistens miteinander und brauchen mich dazu gar nicht.
  • Worüber hast Du letztens sehr gelacht?
    Mein Großer fängt jetzt an richtig Humor zu entwickeln und macht dann kluge Wortwitze und versucht uns zu veräppeln. Dabei kann ich lachen! Ich liebe es ihn dabei zu beobachten.
  • Bist Du eher der Messie- oder der Wegwerf-Typ?
    Irgendwas dazwischen. Ich werfe grundsätzlich schon viel weg, was ich nicht mehr brauche. Aber Sachen die noch gut sind verkaufe ich dann lieber regelmäßig auf dem Flohmarkt oder im Second Hand.
  • Dein Ratschlag für werdende Eltern?
    Hört einfach auf Euch selbst und lasst Euch von den vielen Ratschlägen nicht wahnsinnig machen. Wenn ihr auf Euer Gefühl und Euer Kind hört könnt ihr gar nicht so viel falsch machen.
  • Was ist Dein Ziel für morgen?
    Wir gehen morgen alle zusammen Skifahren und treffen uns dort mit Freunden. Morgen möchte ich einfach nur eine schöne Zeit als Familie haben. Ohne Zeitdruck und Pflichten.
    Das liebe ich am Wochenende.

So und nun meine Fragen:
1. Deine größte Modesünde in der Jugend?
2. Bist Du der „zu Hause in Jogginghosen-Typ“ oder eher nicht?
3. Deine erste Musik CD/Kasette/Schallplatte die Du Dir selbst gekauft hast?
4. Eigene Wohnung, WG oder gleich mit dem Freund. Was war deine erste Wohnsituation, nachdem Du von zu Hause ausgezogen bist?
5. Welche berufliche Entscheidung würdest Du heute rückblickend anders treffen?
6. Wenn Du noch mal ganz von vorne anfangen könntest. Welche Berufswahl würde Dich dann auch interessieren?
7. Wenn Du auswandern könntest. Wohin und warum?
8. Welches wäre Dein Traumauto, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
9. Bei welcher Süssigkeit kannt Du nicht wiederstehen?
10. Welchen Klamottenwunsch hast Du Dir bist dato noch nicht erfüllt/noch nicht erfüllen können, aber hättest Du gerne?

Diese Fragen gehen an:
Mamamania
Tanja von Spuums (darfst auch gerne hier einen Gastblog machen) 🙂
Herz & Liebe
Zickengattin
Mrs Almi
Vorstadtmama
Isar Mami
MyPrettyCloud
Luzipher
Perlenmama
CappuMom

Lieber Gruß
Andrea – Working Mom

Familie 2.0 – seid ihr schon dabei?

Familie 2.0 – seid ihr schon dabei?

Warum ich in den letzten Tagen so wenig blogge? Weil ich sehr eingebunden bin mit meinem Herzprojekt Familie 2.0.

Ich bin unglaublich begeistert von all der Solidarität, mit der diese Aktion von Familien weitergetragen wird und hoffe sehr, dass wir damit was für uns alle erreichen können. Alle, die unsere Aktion noch nicht unterstützen —> Los geht´s.

Familie 2.0

Brief downloaden oder kopieren und per Mail oder Post an das Familienministerium schicken!

Danke!
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend

z. Hd. Frau Schröder, Frau von der Leyen, Frau Merkel
Glinkastraße 24

10117 Berlin

 

Deutschland, den 08. März 2013

Familie 2.0  – Wir machen mobil! Eltern bewegen Familienpolitik!

Liebe Frau Merkel, liebe Frau von der Leyen, liebe Frau Schröder,

Sie bekleiden drei der einflussreichsten Ämter in diesem Land.  Die Gleichstellung der Frau, für die die  Vereinbarkeit von Familie und Beruf unerlässlich ist, rückt damit für uns alle in greifbare Nähe. Aber leider nur fast.


Denn viele der Aktionen, die uns – Mütter, Väter und Kinder – angeblich unterstützen sollen, stellen uns vor die Frage, ob unser Bedarf und die Situation, in der wir uns befinden, überhaupt verstanden wird?


Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, unsere Vorstellungen darüber, was wir wirklich benötigen, heute am Weltfrauentag zu veröffentlichen, um uns Gehör zu verschaffen und aktiv in den politischen Prozess von Familien- und Bildungspolitik einzusteigen. Wir zählen auf Ihre Unterstützung!

Deutschland benötigt in den kommenden Jahren dringend eine Familien- und Bildungspolitik,  die wirklich einen Unterschied für uns arbeitende Familien macht und nicht zuletzt kurz-, mittel- und langfristig dem Fachkräftemangel vorbeugt und Deutschland als Wirtschaftsstandort stärkt! Wir sind die Arbeitnehmer und Steuerzahler von heute. In unseren Kinderwagen liegen die Arbeitnehmer und Steuerzahler von Morgen! Jetzt machen wir in Sachen Familienpolitik mobil!

Denn nicht nur bei Punkten wie der Kürzung des Elterngeldes und der Einführung des Betreuungsgeldes können wir nur mit dem Kopf schütteln. Es geht um viel mehr.

Wir brauchen:

1.      Ein einheitliches Bildungssystem in allen Bundesländern

2.      Qualitativ hochwertigere Betreuungsangebote für unsere Schulkinder innerhalb unserer Arbeitszeiten

3.      besser bezahlte Erzieher/ Pädagogen

4.      eine bessere Einbindung der Generation 60+

5.      flexible Arbeitszeitlösungen für Mütter und Väter

6.      kein Ehegattensplitting, sondern eine steuerliche Entlastung der Familien mit Kindern

Dies bedeutet im Detail:

1. Schule muss endlich Bundessache werden: Bildung ist der Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit und Gleichstellung in unserer Gesellschaft.

Genau aus diesem Grund darf Schule auch nicht länger Sache der Länder sein, in der jedes sein ganz eigenes Süppchen kocht! Lehrpläne, Bildungskonzepte und Schulformen müssen vereinheitlicht werden. Viele Familien müssen allein schon aus beruflichen Gründen heute mobil sein und auch mit Kindern während der schulischen Ausbildung problemlos in ein anders Bundesland umziehen können!

Zudem fordern wir einheitliche Ganztagsschulen ab der 1. Klasse, und zwar bundesweit.

Diese umfasst Hausaufgabenbetreuung und qualifizierten Förderunterricht für die Kinder, die in manchen Fachbereichen eine weitergehende Unterstützung benötigen.
Für die meisten Eltern beginnt das heutige Betreuungsproblem erst richtig mit dem Eintritt der Kinder in die Schule!
Wir fordern eine für die Eltern optional wählbare, qualifizierte Betreuung von Schulkindern auch vor dem Unterricht (weil manche Eltern ab 8:00 Uhr arbeiten müssen, die Schule aber erst Punkt 8:00 öffnet!). Die in vielen Orten bereits vorhandene Nachmittagsbetreuung für Schulkinder „bewahrt“ die Kinder lediglich auf, bis die Eltern ihren Nachwuchs abholen. Dies ist nicht die Vorstellung von Nachmittagsbetreuung, die wir haben.

 

2.Bundesweite, offene und qualitativ hochwertige Angebote in der Ferienzeit für unsere Kinder!

Die Betreuung der Schulkinder in der Ferienzeit ist aktuell ohne den Einsatz von Geld und Großeltern nicht möglich. Ist beides nur begrenzt vorhanden, stehen viele Familien und besonders Alleinerziehende vor einem großen Problem. Eine qualifizierte, kontinuierliche Betreuung der Kinder muss auch in der Ferienzeit gewährleistet sein, damit Eltern beruhigt und sicher arbeiten gehen können.

 

3.Bessere Bezahlung von Erziehern und Pädagogen:

Aktuell dauert die Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher je nach Bundesland 4-5 Jahre. Die Verdienstmöglichkeiten in diesem Bereich stehen in keinem Verhältnis zum Anspruch der Ausbildung und der anschließenden Verantwortung, die diese Tätigkeit mit sich bringt.  Wir fordern daher, statt Eltern Betreuungsgeld zu zahlen, Gelder für Betreuung in die Kindertagesstätten fließen zu lassen und damit auch Anerkennung für Erzieher und Pädagogen – denn sie bilden die Zukunft dieses Landes aus!

 

4.Bessere Einbindung der Generation 60+.

Viele Menschen gehen heute in den Vorruhestand, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung ständig an. Viele Großeltern wohnen heutzutage aber gar nicht mehr in der Nähe ihrer Enkel.
Daher soll das „Anstellen“ von Ersatzgroßeltern vom Staat unterstützt und gefördert werden. So haben Eltern auch mit ihrer Berufstätigkeit und ohne Großeltern Unterstützung, und Rentner eine Möglichkeit nach der Aufgabe ihrer Berufstätigkeit noch etwas dazuzuverdienen (siehe auch Armut von Rentnern).
Die Vermittlung solcher Ersatzgroßeltern könnte von den Arbeitsämtern übernommen werden.

5.40 Stunden Wochen im Büro waren gestern! Wir fordern klare Zielvereinbarungen und flexible Arbeitslösungen für Mütter UND Väter!

Arbeit sollte an Zielvereinbarungen gemessen werden – wie das heute auch in vielen „Corporate“ Unternehmen schon der Fall ist. Nicht Anwesenheit oder Air Time sind relevant, sondern das Ergebnis. Der Arbeitgeber sollte mit seinem Arbeitnehmer eine klare Ergebnisdefinition vereinbaren. Die kann an einer entsprechenden Matrix gemessen werden. Wie der Arbeitnehmer dieses Ergebnis im vorgegebenen Zeitrahmen erreicht (solange seine Ziele, inkl. Teamarbeit und Verfügbarkeit erreicht sind) sollte ihm überlassen bleiben.
So lösen wir in deutschen Köpfen das verkrustete Vollzeit-Teilzeit-Denken und die damit oftmals schon einhergehende Vorabwertung von arbeitenden Müttern.

Zudem ermöglicht dies Vätern und Müttern einen flexibleren Umgang in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
 

6.Abschaffung des Ehegattensplittings zugunsten einer steuerlichen Familienförderung, welche allen Familien mit Kindern gleichermaßen zugute kommt – unabhängig vom Familienstand.

Einst gedacht zur Förderung der Ehe und Familie, ist das Prinzip des Ehegattensplittings veraltet. Ehe und Familie bilden längst nicht mehr eine Einheit. Von der Zielsetzung der Familienförderung ausgehend ist es daher unverständlich, warum auch kinderlose Ehen von dem Splittingverfahren profitieren, bzw. warum nicht verheiratete Familien keine entsprechende Förderung erfahren. Desweiteren profitieren durch das Ehegattensplitting hauptsächlich Ehepaare mit besonders hohem Einkommen, wenn dies zudem möglichst ungleich verteilt ist, d.h. wenn das Einkommen hauptsächlich oder vollständig von nur einem Ehegatten erbracht wird. Für die meisten Frauen gestaltet sich ein beruflicher Wiedereinstieg nach der Baby- bzw. Kinderpause ohnehin schwierig, durch die vergleichbar hohe Steuerbelastung des Zweiteinkommens schränken viele Frauen ihr Erwerbseinkommen stark ein (Mini-Job) bzw. geben ihre Berufstätigkeit vollständig auf.

Statt eines Ehegattensplittings könnten die Einzahlungen von Eltern in die Rentenkassen reduziert werden oder Rentenansprüche von Eltern, die wegen der Kinder beruflich zurückstecken mussten, erhöht werden. (Damit entfiele auch das Paradox eines bezuschussten Betreuungsgeldes, sofern es in die Altersvorsorge investiert wird.)

Wir Frauen wünschen uns von Ihnen Solidarität und Einsatz, damit Familie und Beruf auch tatsächlich vereinbar sind. Der tägliche Spagat, das Suchen und Betteln um Betreuungsplätze und die Benachteiligung in der Berufswelt für arbeitende Mütter müssen endlich ein Ende haben.  Dies erwarten und wünschen wir uns, und nicht nur heute, am Weltfrauentag, sondern auch für die kommenden Jahre.

Aus den zahlreichen Ergebnissen der verschiedensten Elternaktivitäten aus der Vergangenheit haben wir die leidvolle Erfahrung gemacht, dass die meisten unserer Petitionen, meist mit Hinweis auf die finanzielle Situation, ohne nachhaltige Ergebnisse verklingen. Es ist uns leider nicht möglich, politisch tätig zu werden, um dem Gegenbeweis Gehör zu verschaffen, da nicht nur die Arbeit in der Wirtschaft, sondern auch Politik in Teilzeit nach wie vor für 99% von uns lediglich eine Wunschvorstellung ist.

Wir haben stattdessen die Initiative Familie 2.0 ins Leben gerufen. Im ersten Schritt verbinden wir Eltern uns untereinander und vernetzen unsere Erfahrungen zu moderner Familien- und Bildungspolitik über Blogs und Social Media. Wir suchen Ansprechpartner auf Bundes- und auf Landesebene, um diese kontinuierlich und nachhaltig in den politischen Prozess einzubringen.

Wir sind überzeugt, dass gerade Sie das Aktivwerden von Eltern unterstützen und versprechen uns von Ihnen Ihr persönliches Feedback und Ihre Unterstützung für unser Anliegen in Form eines Termins, bei dem wir die Details unserer Initiative besprechen können.

Sie erreichen die zuständigen Ansprechpartner von Familie 2.0 unter info@familie-zwei-punkt-null.de.

 

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Andrea

 

Familie 2.0

 

 

 

 

Deutschlandweite Online-Aktion gestartet.
www.facebook.com/Familie2.0
www.familie-zwei-punkt-null.de


Wir werden Sie und alle Familien über den Fortschritt unserer Forderungen auf dem Laufenden halten.

Zudem geben wir Ihnen hier die Möglichkeit, mehr über Familien in Deutschland zu erfahren, damit Sie erfahren, welche Bedürfnisse wir Familien heute haben und welche Politik wir uns vorstellen.