Wenn berufliche Träume wahr werden. Die ersten 3 Monate im neuen Job

Wenn berufliche Träume wahr werden. Die ersten 3 Monate im neuen Job

Ich mochte meinen alten Job sehr! Klar, sonst wäre ich dort auch nicht knapp 5 Jahre geblieben.
Ich konnte in Teilzeit arbeiten, hatte im Grunde sehr nette Kollegen. Ich liebte das Produkt, dass wir verkauften und konnte mich darin voll wiederfinden.

Dennoch hatte ich in den letzten 2 Jahren immer wieder das Gefühl „da fehlt irgendwas“.
Irgendwie muss es doch noch weitergehen – und ich stoße hier immer wieder an die gleiche Glasdecke. Oftmals war ich mir nicht sicher, ob ich diese Glasdecke verspürte, weil mir nichts zugetraut wurde als „Teilzeittante“ oder weil meine Vorstellungen einfach eine Nummer zu groß waren.

Mitte 2013 wurde dieses Gefühl immer stärker und mein Frust immer größer.
Da ich schon immer eher ein Mensch der Tat war überlegte ich nicht lange, sondern stellte in allen relevanten Jobportalen Suchfilter ein und scannte von da ab den Markt nach einem neuen Job.

Jobwechsel als Mama – auf zu neuen Ufern

Ich war überrascht, wie viele tolle Möglichkeiten es im Online-Marketing gab (ja ich bin so ne Marketingtante), wobei ich gestehen muss, dass ich auch nach Vollzeitstellen suchte, mit dem Plan meinen potentiellen neuen Arbeitgeber im ersten Gespräch so von mir zu überzeugen, dass er mich auch mit 30 Stunden nehmen würde.

Überraschenderweise ging dieser Plan nach nur 2 Monaten Suche und genau 4 geschriebenen Bewerbungen auf und ich fand einen unglaublich tollen Job, der auch noch 15 Minuten Fahrzeit näher an meinem zu Hause lag. Das bedeutet in Summe 30 Minuten Lebenszeit jeden Tag mehr 🙂

Nun sind es 3 Monate, die ich schon bei meinem neuen Arbeitgeber arbeite. Und es fühlt sich schon so nach beruflicher Heimat an, unglaublich!
Egal ob Kongressbesuch oder Workshop in einer anderen Stadt. Mein Chef investiert in mich und fördert mich und mein Wissen.
Wenn ich eine Idee habe bekomme ich Zeit und Raum diese umzusetzen.
In den letzten 3 Monaten hatte ich nie das Gefühl nur eine „Teilzeitmutti“ zu sein.

 

Jobwechsel als Mama
Zwar muss ich nun hin und wieder beruflich in den Flieger steigen, und bin dadurch manchmal morgens oder abends nicht zu Hause. Mein Chef versucht aber immer im Rahmen der Möglichkeit mir so viel Vereinbarkeit zu geben, wie möglich.
Er weiss, welche Tage für mich besser sind für Geschäftsreisen und welche schlechter und plant unsere Termine um meine herum.

Wenn eines meiner Kinder krank ist, zum Arzt muss oder ein Termin im Kindergarten ansteht habe ich alle Freiheiten, die ich brauche. Im Gegenzug weiss er, dass auch ich im Rahmen meiner Möglichkeiten für ihn flexibel bin. Ich  mache auch abends den Rechner an, wenn Termine anstehen – gehe am Wochenende auf einen Kundentermin mit und versuche auch Abendveranstaltungen möglich zu machen.

Mit diesem gemeinsamen Verständnis auf beiden Seiten geht so vieles, von dem ich selbst nie zu träumen gewagt hätte.

 

Ein Jobwechsel kann auch viele Verbesserungen bringen

 

Warum ich Euch dies schreibe? Nicht weil ich angeben möchte damit wie viel Glück ich gehabt habe!
Ich möchte Euch motivieren und Zuversicht schenken. Ich möchte Euch zeigen, dass es da draußen tatsächlich Arbeitgeber gibt, die das mit der Vereinbarkeit verstanden haben.
Die sehen, welchen Gewinn sie als Unternehmen haben, wenn sie uns Frauen ein kleines Stück entgegen kommen.

All diese Zeitungsartikel, die uns immer erklären wollen was alles geht und was nicht.
In letzter Zeit mag ich sie gar nicht mehr lesen.

Es geht so viel, wenn wir uns nur trauen. Wenn wir einfordern, Mut beweisen, unseren Kindern vertrauen, uns engagieren und an uns selbst glauben!

Ich wünsche Euch allen, dass dieses Verständnis in noch viel mehr Unternehmen Fuß fasst und uns Frauen die Möglichkeiten gibt, die wir uns alle wünschen!

Eine Geschichte über meinen gesamten. beruflichen Weg findet ihr hier.

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Rollenwechsel und Vollzeit-Versuch

Rollenwechsel und Vollzeit-Versuch

Sehr lange will ich diesen Blogbeitrag schon schreiben.
Aber mit dem neuen Job bin ich momentan gut ausgelastet. Da blieb bis dato nicht genug Zeit.

Da aber der aktuelle Vorstoß der neuen Familienministerin Manuela Schwesig für so viel Aufsehen und Diskussion sorgt, ist vielleicht genau jetzt der richtige Moment das Folgende endlich zu Papier zu bringen.

Im Juni 2013 erhielt mein Mann das Angebot eines 9 monatigen Sabbaticals.
Nach 15 anspruchsvollen Berufsjahren und der bevorstehenden Einschulung des Bazis packten wir diese einmalige Chance beim Schopf.
Zudem entschieden wir uns dazu diese Veränderung für einen Rollentausch zu nutzen.
Ich erweiterte meinen Arbeitsvertrag für vorerst 6 Monate auf eine 40 Stunden Woche und mein Mann sollte sich in dieser Zeit um Haushalt und Kinder kümmern.
Wir sahen dies als einmalige Möglichkeit für uns in den Schuhen des Anderen zu laufen und somit mehr Verständnis für die Wünsche, Nöte und täglichen Herausforderungen des Anderen zu entwickeln. (mehr …)

Wiedereinstieg nach Elternzeit: wieder eine „echte“ Working Mom

Wiedereinstieg nach Elternzeit: wieder eine „echte“ Working Mom

Da bin ich nun wieder – zurück in meinem alten Leben. „Berufstätig mit Kindern“. Der Wiedereinstieg nach Elternzeit ist gelungen. Die Elternzeit ist vorbei und aus 10 Stunden die Woche sind nun seit dem 1. Mai wieder 30 Stunden die Woche geworden.

 

Wiedereinstieg nach Elternzeit Ich gebe zu – ich hatte Angst! 

 

Angst vor der Umstellung. Dem frühen Aufstehen am Morgen
Vor meinen neuen Aufgaben im neuen Job (ich habe die Abteilung gewechselt)

Das Fazit nach den ersten zwei Wochen: Ich habs noch drauf.

Bei der Umstellung war ich überrascht wie schnell das geht. Als ob ich eine Art „Arbeitende Mutter-Gen“ habe, dass im letzten Jahr nur einfach in mir geschlummert hat und nun wieder wach geworden ist.

Das mit dem Aufstehen um 6.00 Uhr Morgens ist hart – aber wenn ich mich daran halte nicht nach 23 Uhr ins Bett zu gehen, machbar.

Tisch wird am Vorabend gedeckt. Rucksäcke, Wechselklamotten usw. weit möglichst hergerichtet. Geschirrspüler und Waschmaschine sollen möglichst voll einsatzbereit sein am nächsten Morgen, damit ich mit Ausräumen und Co. keine Zeit verliere. Tipps zur Organisation am Morgen findet ihr hier.

Meine neue Aufgabe macht unglaublich viel Spaß. Es ist einfach schön, seine Gehirnzellen wieder für mehr als Windeln, Wischen und Kochen zu verwenden. Nicht, dass dies nicht wichtige Aufgaben sind – aber mich machen sie einfach nicht dauerhaft glücklich.

 

Wiedereinstieg nach Elternzeit in den Job

 

Klar gibt es auch Schattenseiten beim Wiedereinstieg in den Job

Meine Pflichten enden meist erst gegen 21.30 Uhr. Denn Wäsche (und dass sind mit 3 Kindern 14 Trommeln die Woche), Geschirr und Co. machen sich leider auch bei mir nicht von allein.

Und meine Nachmittage mit den Kids sind mir nun noch heiliger als vorher. Denn diese kostbare Zeit will ich nicht mit Haushalt verbringen. Das ist mein Luxus, den ich mir gönne.

Ich bin mir sicher ich werde noch den ein oder andren Tiefpunkt erleben, in dem mir alles zu viel sein wird. Denn der Wiedereinstieg nach Elternzeit ist nicht immer ein Zuckerschlecken!

Aber die Bestätigung im Job, die Unterstützung durch meine Familie und mein echter Wille dass ich Vereinbarkeit leben kann geben mir die Sicherheit, dass Arbeiten auch mit 3 Kids machbar ist.

 

 

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Frauenabend: Warum Austausch so wichtig ist!

Frauenabend: Warum Austausch so wichtig ist!

Ich liebe meinen Frauenabend! Spätestens nach zwei Wochen ohne Mädels-Abend scharre ich nervös mit den Hufen und sehne mich nach dem für mich so lieb gewonnen und wertvollen Austausch mit meinen Mädels. Gestern Abend war es dann mal wieder soweit und ich traf mich mit meiner „Münchner-Runde“, die seit Ende April ja um eine mir sehr wertvolle Dame geschrumpft ist.

 

Frauenabend – dringend benötigt!

Diese besteht aber immer noch aus einer wundervollen Dame im besten Alter, die einen tollen Job und einen knackigen Partner hat, sowie einer bezaubernden Frau, mit Kind, Mann und einem super Führungsjob (der gerade in Elternzeit ist).

Entgegen der Meinung vieler Männer in unserem Umfeld unterhalten wir uns in dieser Runde nicht nur über Mode, GNTM und Kinder sondern beschäftigen uns auch mit weit schwerwiegenderen Themen.

Ein, wie ich finde sehr interessantes Thema, das uns gestern sehr lange nicht mehr losgelassen hat will ich hier mit Euch teilen. 

 

Starke Frauen im Austaisch

 

Frauenabend Themen: Machtverhalten von Männern im Job.

Dabei mussten wir folgendes feststellen:

Beruflich voran kommst Du dann, wenn Dein Blick immer klar auf Deine Ziele und Vorteile gerichtet ist. Ein netter Blick nach links und rechts – vielleicht auch noch ein kleiner Abstecher zur Seite um einem Kollegen einen Gefallen zu tun, können Dich schnell wieder vom Weg abbringen.

Selten kommt es vor, dass ein männlicher Abteilungsleiter seinem männlichen Teamleiter in die Suppe spuckt. Denn damit würde er sich ja nur ein neues Fass aufmachen, dass ihn dann Zeit und Geduld kostet. Solange der Teamleiter im weitesten Sinne seine Aufgaben erledigt und dem Abteilungsleiter damit frei von Problemen hält und gleichzeitig mit Erfolgen füttert ist meist ein weiter Handlungsspielraum gegeben.

Fazit:

Sich beim Abteilungsleiter über Verhalten des Teamleiters zu beschweren nützt meist gar nichts! Die Antwort wird meist wie folgt ausfallen:
Ich vertraue da meinem Teamleiter und lasse ihm da den Handlungsfreiraum, sein Team so zu führen und zu gestalten, wie er es für richtig hält.

Dieses doch eher sehr vorteilsgetriebene Verhalten von Männern (das ich hier in seinen Grundmauern gar nicht verurteilen oder für alle Männer verallgemeinern möchte) ist sicherlich bedingt aus dem alten Jagdinstinkt der Männer.

Der Büffel musste gejagt werden, damit Mann und seine Familie etwas zu Essen bekommen. Andere Jäger waren Konkurrenten. Sich mit Ihnen über die Tatsache „wer hat den Büffel als erstes gesehen“ zu streiten machte keinen Sinn. Vor diesem Geräuschpegel hätte der Büffel reiß aus genommen. Also lieber den Konkurrenten gewähren lassen und versuchen schneller als er zu sein. 

 

Doch was muss die Konsequenz für uns Frauen sein?

Ich denke in erster Instanz ist es schon mal sehr hilfreich, wenn wir diese Muster verstehen und uns mit Szenen unseres eigenen Berufslebens vor Augen führen.

Im nächsten Schritt sollten auch wir Frauen versuchen uns von unseren Zielen nicht so leicht abbringen zu lassen.

Doch dies mit Witz und Verstand!

Führt uns ein Weg nicht direkt nach Rom und wir stoßen vor eine verschlossene Tür sollten wir nicht versuchen laut, mit vielen Argumenten und Einsatz diese Türe zum Öffnen zu bewegen. Auch wenn wir wissen sollten, dass das Recht und die Logik auf unserer Seite sind ist dies nun mal noch lange kein Indikator dafür, dass diese Türe aufgeht. Wir sollten uns einfach umdrehen und einen weiteren Weg nach Rom suchen.

Anwendungsbeispiel Frauenquote:

Wir können versuchen diese nun noch weiter durchzuboxen mit viel Kraft und Energie. Oder wir versuchen einfach mal einen anderen Weg.

Wie wäre es mit einer „Mütterquote“ wie es der Bremer Soziologie-Professorin Hilke Brockmann fordert.

–> Andere Forderung – dennoch fast gleiches Ziel.

 

Meine Lehre aus dem gestrigen Abend.

Auch Frau lernt nie aus. Reflektieren und Sinnieren über das eigene Verhalten und das der Anderen (beruflich wie privat) bringen einen immer weiter voran.

Wenn wir es dann noch schaffen dieses gemeinsam Erarbeitete auch so umzusetzen und dies geschlossen zu tun, dann können wir Frauen an unserem eigenen, beruflichen und privaten Leben im Kleinen für uns schon sehr viel ändern.

Spätestens in 2 Wochen sehe ich meinen Frauenabend in Münchner-Runde wieder. Bei leckerem Essen, tollen Gesprächen und dem ein oder anderen Glas Prosecco. Ich freue mich jetzt schon drauf!

 

 

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Deutschland – Du hast noch einen langen Weg vor Dir!

Deutschland – Du hast noch einen langen Weg vor Dir!

Da sitze ich nun vor meinem Rechner. Fast 22 Uhr – ein Glas Wein neben mir und bin frustriert! Warum???? Heute bin ich mal wieder – zwar mit einer Vorahnung dass dies passieren wird – aber dennoch mit voller Wucht, gegen diese alten, verkrusteten Arbeitgeber-Mauern gelaufen! Direkt in die Teilzeitfalle.

Es tat weh! Es hat mich enttäuscht! Es frustriert mich!


Teilzeit arbeiten

Die Teilzeitfalle

 

Einen Satz wie: „Ich habe aktuell leider nur eine Vollzeitstelle zu besetzen – ich weiß nicht, was ich mit Dir machen soll“ habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet! Nicht, wenn meine Rückkehr lange geplant, oft angekündigt und von mir sehnlichst erwartet wurde!

Was mich aber dabei immer noch am meisten den Kopf schütteln lässt, ist die Tatsache, dass selbst nach 4 Jahren als Arbeitnehmer mit reduzierter Stundenzahl diese Denke in den Köpfen so präsent ist. Ich arbeite 30 Stunden – das ist, wie ich finde mit 3 Kleinkindern nicht wenig!

Es ist meine freie Entscheidung! Denn es ist auch eine Entscheidung für die Karriere mit Kindern! Ich will nicht aufgrund meiner Kinder auf das Teilzeitgleis abgestellt werden. Aktiv gestalten – das möchte ich in meinen Job und auch für die Firma in der ich arbeite.

Aber welchen Grund gibt es, dass dies nur mit 40 Stunden und mehr möglich ist? Warum müssen heutzutage noch so viele Frauen in diese Teilzeitfalle geschoben werden, aus der sie danach fast nicht mehr heraus kommen?

Wir leben im Jahr 2013. Das Modell der Alleinverdiener hat schon längst ausgedient!

Väter wollen ebenfalls mehr!

Laut der Studie wünschen sich 91,5 Prozent der befragten Väter auch unter der Woche mehr Zeit mit der Familie. Zeit, in der sie auch aktiv die Entwicklung ihres Nachwuchses begleiten möchten – als Vertrauensperson und Erzieher (Quelle: Trendstudie: Männer wollen aktive Väter sein)

Die neue 40 Stunden Woche sollte nur noch 32 Stunden haben – das sagt auch Jutta Allerdinger in ihrem Artikel, der kürzlich in der Brigitte veröffentlicht wurde.

Nicht die Arbeitszeit sollte relevanter Grad der Messung sein – sondern die geleistete Arbeit!

 

Liebes Deutschland:

Pass besser auf, dass all die qualifizierten Frauen, sich auf lange Sicht nicht eine neue Heimat in familienfreundlicheren Ländern suchen, in denen Unternehmen bereits seit langem klar ist, dass es auch eine Leben außerhalb der 4 Büromauern gibt!

Die Mauern der 40 Stunden Woche – gute Arbeit ist lange Arbeit – Teilzeitarbeit ist keine richtige Arbeit müssen endlich weichen! Die Teilzeitfalle muss verschwinden!

Denn sonst, liebes Deutschland, wird der prophezeite Fachkräftemangel auf Dauer nicht das einzige Problem sein, dem sich der deutsche Arbeitsmarkt stellen muss!!!

Ein tolles Video zur Zukunft der Arbeit und dem Thema Vertrauensarbeitgeber findet ihr hier:

 

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Zurück in den Job nach dem Mutterschutz

Zurück in den Job nach dem Mutterschutz

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Jetzt sind schon wieder 8 Wochen vorbei. Mein Mutterschutz ist damit beendet und für mich heißt es: Zurück in den Job nach dem Mutterschutz.

Da ich nicht zu lange aus dem sich ständig ändernden Online-Geschäft raus sein wollte, hatte ich mich schon vor der Geburt dazu entschlossen nach dem Mutterschutz mit 5 Stunden die Woche wieder in den Job zurück zu kehren. Zu meinem großen Glück fand auch mein Arbeitgeber diese Idee gut und gibt mir die Chance wieder mit dieser eingeschränkten Stundenzahl am Ball zu bleiben.

So ist nun, nach den ersten Gesprächen mein neuer Aufgabenbereich definiert – ein Arbeitsvertrag in Elternzeit unterschrieben und ich kann meine grauen Zellen vom reinen Still-Modus wieder ins Berufsleben zurück befördern.

Zurück in den Job nach dem Mutterschutz!

Ich hatte echt Angst, dass eine meiner Kolleginnen einen Spruch wie „und Du willst Dir das wirklich antun“ oder ähnliches von sich gibt – aber zu meiner sehr positiven Überraschung kam….. nichts!!!

Nachdem ich meine Tochter mit 8 Wochen in keine Betreuung geben wollte, habe ich mit meinem Arbeitgeber folgendes vereinbart:
Solange ich stille, kommt meine Tochter mit ins Büro. Ich hatte Angst komische Blicke von meinen Kollegen zu erwarten, wenn es um das Stillen am Arbeitsplatz geht. Aber auch hier…. nichts!!!

Da ich für die ersten Monate nur 1o Stunden die Woche arbeite ist auch die Zeit mit Baby im Büro für mich und meine Tochter nicht so lange.
Ich bin wirklich dankbar, dass mein Arbeitgeber sich auf meinen Vorschlag eingelassen hat und ich somit auch weiterhin beruflich am Ball bleiben kann. Denn ich muss zugeben, wenn ich nur zu Hause geblieben wäre – nicht lange und mir wäre die Decke auf den Kopf gefallen. So aber kann auch auch wieder direkt nach meinem Mutterschutz arbeiten.

 

Zurück in den Job nach dem Mutterschutz

 

Ich hinterfrage:

Sind es zu einem gewissen Grad nicht nur die Arbeitgeber, die sich auf die neue Welle der „arbeitenden Mütter“ einstellen müssen?

Immer mehr drängt sich mir das Gefühl auf, dass es auch wir Mütter sind, die Ihre Wünsche einfach erst mal benennen und einfordern müssen. Denn wenn der Arbeitgeber ungern auf das Wissen und Können der Mitarbeiterin verzichtet scheinen die Rahmenbedingungen flexibler zu werden und die Möglichkeiten individueller.

Mein Elterngeld bekomme ich dennoch. Auch wenn ich in meiner Elternzeit weiter arbeite. Ein kleiner Teil wird mir für meinen Zuverdienst abgezogen. Aber dennoch lohnt es sich auch auf dieser Ebene wieder früh in den Job einzusteigen!

Ich für meinen Teil gehe nach dieser Woche sehr positiv beschwingt ins Wochenende und freue mich schon darauf kommende Woche mein neues Projekt zum Laufen zu bringen…
Vereinbarkeit von Baby und Beruf und der schnelle Wiedereinstieg hat für mich hier funktioniert – und ich bin sehr glücklich darüber!

 

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