New Work: Wie ich in Zukunft arbeiten will – und was ich dazu brauche

New Work: Wie ich in Zukunft arbeiten will – und was ich dazu brauche

Als ich mich vor nun 9 Monaten selbstständig gemacht habe mit meiner eigenen, kleinen Beratungsagentur alvea consulting, tat ich dies vorrangig aus drei Gründen: Ich wollte selbstbestimmter und flexibler arbeiten, sowie eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreichen. Diese Begriffe fallen auch sehr oft, wenn es um das Thema New Work geht.

 

New Work – was bedeutet das überhaupt?

 

Gerade in den sozialen Medien ist der Begriff und das Thema New Work in den letzten Jahren und Monaten sehr beliebt geworden. Doch was bedeutet dieses „Neue Arbeiten“? „Das Konzept New Work bezeichnet die neue Arbeitsweise der heutigen Gesellschaft im globalen und digitalen Zeitalter.“ ist die Definition des Begriffes New Work, den ihr hier detailliert nachlesen könnt. Und ich finde, das fasst es ganz gut zusammen.

Die Digitalisierung hat und wird auch weiterhin die Art und Weise wie, wo und was wir arbeiten stark verändern. Sie wird uns zwingen unser Arbeiten zu verändern und stellt eine große Herausforderung für Unternehmen und gleichermaßen für unsere gesellschaftliche Strukturen dar.

Die Digitalisierung hat auch meine Arbeit in den letzten Jahren stark verändert. Arbeitete ich zu Berufsbeginn meist innerhalb reiner Kommunikationsprojekte im Printbereich mit, ist heute 90% meiner Arbeit in der digitalen Kommunikation zu Hause. Wo früher Druckfilme und Laufzettel eine Rolle spielten, wird heute in der Cloud gearbeitet um Freigabeprozesse, Abrechnungsprozesse und Kommunikationsmaßnahmen zu erstellen, vorzubereiten und freizugeben.

 

New Work Train

© www.riesenspatz.de

 

NewWorkTrain – Arbeiten 2017

 

Einer der Grundpfeiler für diese „neue Arbeit“ ist die Konnektivität. Denn ohne eine stabile, sichere und belastbare Verbindung ins Netz wird genau dieses neue Arbeiten mühsam. Dies hat auch die Deutsche Bahn erkannt und den neuen ICE4 daher mit einer stabileren WLAN Lösung ausgerüstet (und ist zudem dabei alle alten Züge ebenfalls aufzurüsten) und hat im September zu einer Zugfahrt im „NewWorkTrain“ geladen.

Teil dieses Events bei 200 km/h von Hamburg nach Kassel waren Mathias Haas, Sebastian Sooth, Markus Albers und Tobias Kremkau . Bei einem spannenden Austausch zu genau dieser  veränderten, digitalen Arbeitswelt testeten wir nicht nur das WLAN auf Herz und Nieren, sondern durften die Neuerungen im ICE4, der aktuell als Test auf der Strecke Hamburg-München eingesetzt wird selbst erleben.

©DeutscheBahn

 

Denn Arbeiten heute findet nicht mehr nur am Tisch im Büro statt. Wir arbeiten im Homeoffice, in Co-Working-Spaces, von unterwegs und zu den unterschiedlichsten Zeiten. Wir arbeiten abteilungsübergreifend, viel linearer als noch vor 10 Jahren und viel globaler ohnehin.

Dabei ist bei weitem nicht alles nur Sonnenschein und voller Chancen. Denn die Digitalisierung erfordert in meinen Augen nicht nur, dass wir uns digital mehr austauschen und vernetzter arbeiten. Sie erfordert Vorgesetzte, die mit uns im ständigen Austausch stehen und dabei nicht primär darauf achten wann wir arbeiten, sondern wie effektiv und unter welcher Arbeitslast. All dies waren auch Thesen, die in den spannenden Talks von Sebastian, Markus und Tobias betont wurden.

 

Die Teilnehmer des NewWorkTrains
©DeutscheBahn

Wie will ich in Zukunft arbeiten?

 

Meine Arbeitswelt hat sich in den letzten 10 Jahren nicht nur wegen meiner Kinder stark geändert. Eigene Ansprüche, berufliche Möglichkeiten und die Digitalisierung haben eine starke Rolle gespielt bei meiner beruflichen Entwicklung. So weiss ich heute noch mehr als zu meinem Berufseinstieg, was mir beruflich wichtig ist und was ich brauche um erfolgreich und zufrieden arbeiten zu können:

 

  • Ich brauche Weiterentwicklung – ob inhaltlich oder hierarchisch, denn einen Stillstand kann ich mir für mich selbst auf Dauer nicht vorstellen
  • Ich brauche Austausch – ob mit Kollegen, Partnern oder Mitstreitern. Denn nur im Homeoffice macht mich das Arbeiten auf Dauer sonst einsam. Impulse von außen sind für mich das Salz in der Suppe, auf das ich nicht verzichten möchte.
  • Ich brauche Konnektivität – denn meine Arbeit ist digital. Das Netz ist mein berufliches zu Hause und hat mir in den letzten Jahren so viele spannende Projekte, Aufgaben und Begegnungen ermöglicht.

 

Was ist Euch für die Zukunft Eurer Arbeit wichtig? Auf was wollt und könnt Ihr nicht verzichten, wenn es um Euren Job geht?

 

Ich bin gespannt auf Eure Antworten hier im Blog oder meinen Social Media Kanälen.

 

Selbstzweifel als Mutter und Frau – vom Loslassen und frei Fühlen

Selbstzweifel als Mutter und Frau – vom Loslassen und frei Fühlen

Ich habe in den letzten Tagen einige Artikel gelesen, die mich sehr zum Nachdenken und Reflektieren gebracht haben. Da war  zum einen der Artikel von Hauptstadtgoere, die fragt: „Ist es Dir wichtig, was andere über dich denken“ . Der Artikel auf dem Blog der  „Stadt Land Mamas“: „Wir Eltern sollten zusammen halten, anstatt uns noch mehr Druck zu machen“ und der Artikel von Danny von Butterflyfish: „Wenn Frauen mal wieder Frauen haten“. Ich dachte nach über Selbstzweifel als Mutter und Frau – wie es mir damit in der Vergangenheit ging und wie ich heute damit umgehe.

Selbstzweifel als Mutter und Frau
meine Geschichte

 

Wenn wir Kinder sind ist besonders eines wichtig. Wir wollen dazugehören! Ein Teil des großen Ganzen zu sein und nicht auffallen. So ging es auch mir als Kind. Ich wollte Teil der Gruppe sein, der Klassengemeinschaft und mit dem beliebtesten Mädchen der Klasse befreundet sein. Da ich bereits mit 6 Jahren mit Judo anfing und schnell merkte, dass mich außer Barbie spielen die restlichen Mädchenthemen eigentlich nicht interessierten, war ich immer hin und her gerissen zwischen dem Wunsch dazu zu gehören und mich dafür anzupassen und meiner tiefen Leidenschaft zum Sport, der mich aber anders erscheinen ließ in den Augen meiner Klassenkameraden.

Diese Zerrissenheit zog sich durch meine gesamte Schullaufbahn. Ich war immer mehr Außenseiter als Teil der Klassen-Clique und war oft Mittelpunkt fieser Lästereien. Hühnerbein und Rübennase waren nur zwei der „Kosenamen“ die mir meine Klassenkameraden in dieser Zeit verpassten.

In der Oberstufe gab es eine Situation, die alles änderte: Im Sale hatte ich mir eine superschöne, rote enge Satinhose gekauft. Ich mochte sie sehr und zog sie voller Stolz in die Schule an. Kurz nach dem Ankommen im Klassenzimmer hörte ich, wie die „coolen Mädchen“ meiner Klasse sich über meine Hose lustig machten. Klar verletzte es mich sehr und ließ mich zweifeln, ob die Hose wirklich schön war. Doch dann beschloss ich: „Scheiss drauf – es ist mir egal. was die anderen denken! Ich mag diese Hose. Punkt!“ Meinen Standpunkt ließ ich die Klassenkameradinnen ziemlich unmissverständlich wissen. Sie ließen meinen Standpunkt gelten und lästerten nach diesem Tag nie mehr über meine Klamotten.

Selbstbewusstsein schlägt Selbstzweifel

Ich machte an diesem Tage eine Erfahrung, die mir bis heute hilft mich durch den Alltag als Mama, berufstätige Frau, Partnerin und Freundin zu manövrieren, ohne ständig an mir selbst und meinen Entscheidungen zu zweifeln.

Das Allerwichtigste ist, dass ICH hinter meinen Entscheidungen stehe! Wenn ich an mich glaube, dann glauben auch die Anderen an mich!

Das heißt nicht, dass die Meinungen von anderen Menschen mir nicht wichtig sind, oder ich diese nicht gelten lasse. Aber ich selektiere hier stark. Menschen denen ich vertraue – meine Freunde oder Familie – ihre Meinung ist mir wichtig! Denn ich weiß, dass sie über mich und meine Meinungen urteilen und mich nicht verurteilen! Sie kennen mich, können mein Verhalten richtig einordnen und sehen das ganze Bild.

Menschen, die von außen urteilen, sehen meist nur ein kurzes Fragment des Ganzen. Kennen nicht die ganze Geschichte und können die Situation somit nicht kompetent beurteilen! Ich kann mir ihre Meinung anhören – schaffe es aber immer, eine gesunde Distanz zum Ganzen zu halten.

 

Selbstbewusst zum eigenen Lebenskonzept stehen

Ich weiß, dass viele Menschen – auch aus meinem Umfeld – mein Lebenskonzept, meine Berufstätigkeit und meine Leidenschaft für den Sport kritisch sehen. Das ist ok. Das dürfen sie auch. Ich verlange von niemandem, dass er diese Lebenskonzept ebenfalls lebt. Ich denke nicht, dass mein Lebenskonzept das einzig Richtige ist. Aber es ist MEIN Lebenskonzept. Es ist richtig für mich! Für uns als Familie!

 

Mein gewähltes Lebenskonzept ist nicht als Kritik am Lebenskonzept anderer zu verstehen!

Doch ich glaube genau darin liegt oft das Problem, das in den Artikeln von Danny und auf Stadt Land Mama beschrieben wird! Gerade wir Frauen haben leider oft die Eigenschaft, ein anderes Lebenskonzept gleichzusetzen mit Kritik am eigenen. Du lebst Attachment Parenting – dann ist das eine Kritik an meiner Entscheidung gegen das Stillen? Du bleibst die ersten Jahre mit deinem Kind zu Hause – dann denkst Du, meine Entscheidung wieder arbeiten zu gehen ist falsch?

Doch das ist in meinen Augen Quatsch! Es ist DEIN Leben! DEINE Entscheidung! DU musst glücklich sein und nur Du weißt, was dich glücklich macht. Menschen, die Deine Entscheidung kritisieren, nur weil sie konträr oder anders sind zu ihrer eigenen, urteilen nicht danach was für dich richtig ist. Sie urteilen danach, was ihr eigenes Lebenskonzept am wenigsten in Frage stellt!

Dabei ist es doch völlig ok anderer Meinung zu sein! Wir müssen weder alles das gleiche wollen, noch das gleiche Ziel verfolgen. Was wir aber alle sein sollten, ist glücklich zu sein mit unseren eigenen Entscheidungen.

 

Wir sollten uns hinstellen können und selbstbewusst sagen können:
Das bin ich – und das ist mein Lebenskonzept!

Dafür brauchen wir Respekt. Und Selbstbewusstsein! Wir brauchen den Glauben an uns selbst und einen sicheren Hafen! Diesen sicheren Hafen haben wir genau da, wo Menschen sind, die uns so respektieren wie wir sind.

Wenn wir aufhören die Entscheidungen anderer (besonders anderer Mütter) zu be- und verurteilen und uns darauf konzentrieren zu uns selbst zu finden, dann setzt dies so viel positive Energie frei!

Ich werde oft gefragt, wie ich meinen Alltag mit Kindern, Beruf und Sport hinbekomme. Mein Geheimnis ist, dass ich mich unglaublich auf mich – auf uns als Familie konzentriere. Ich versuche keine Zeit darauf zu verschwenden, über das Leben Anderer zu urteilen. Ich nutze meine Zeit dafür, sie in mich selbst zu investieren.

 

Erfahrungen machen mich selbstbewusst

Das heißt nicht, dass ich mich nicht hinterfrage. Entscheidungen überdenke und auch mal wieder vollkommen über Bord werfe. Stetiger Wandel gehört besonders zum Leben als Mama dazu. Doch ich versuche, die meisten Entscheidungen bewusst zu treffen. Diese bewussten Entscheidungen helfen mir dabei, zu ihnen zu stehen. Meine Entscheidung zu vertreten und Kritikern somit den Wind aus den Segeln zu nehmen!

Dieser Weg dahin wo ich heute stehe war nicht so einfach, wie er sich jetzt hier anhören mag. Er war mit vielen Selbstzweifeln, Rückschlägen und Ablehnung verbunden. Gerade die Ablehnung anderer ist etwas, was mich noch heute oft schmerzt. Doch das Gefühl, was am Ende bleibt ist eine Verbundenheit zu mir selbst! Sie gibt mir Sicherheit und Kraft. Sie macht mich großzügig und gelassen.

 

Annehmen statt Selbstzweifel

Niemand ist perfekt! Und das ist auch gut so! Wir selbst sind es nicht und sollten es auch von niemandem erwarten! Wir geben täglich unser Bestes – und für jeden hat dieses Beste eine andere Definition. Wenn wir es schaffen uns selbst anzunehmen – mit unseren Stärken und Schwächen – fällt es uns auch leichter genau dies bei anderen zu tun.

Ich wünsche mir so sehr, dass wir das schaffen! Für uns selbst! Und für das Miteinander unter Müttern im Besonderen. „Du bist gut so wie Du bist! Und ich bin es auch!“ Wenn wir es schaffen, das ein wenig mehr zu leben, können wir uns gegenseitig sehr viele Selbstzweifel als Mutter nehmen und Kraft spenden. Das wäre wirklich schön!

 

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herCAREER – Warum Networking für Frauen so wichtig ist

herCAREER – Warum Networking für Frauen so wichtig ist

Bereits letztes Jahr stellte ich Euch hier im Blog in meiner Serie „Frauen im Job“  Natascha vor – die Gründerin der herCAREER. Die herCAREER ist eine Karrieremesse für Frauen, die nun im zweiten Jahr in München stattfindet. Mit vielen tollen Paneln, Talks, MeetUps wartet sie darauf, dass wir Frauen uns austauschen, weiterbilden, informieren und vorankommen. Networking für Frauen – von Frauen.

 

herCAREER – denn das Netzwerk ist Trumpf

 

Leider ist es immer noch so, dass die Männer uns Frauen in vielem beruflich voraus sind. So auch im im Netzwerken. Ein gutes Netzwerk ist so unglaublich wichtig und wertvoll, dass keine von uns darauf verzichten sollte! Weder beruflich noch privat. Es sollte divers und vielseitig sein – denn so ist ja auch unser Leben.

Da bei den meisten von uns die Arbeit in Teilzeit ausgeübt wird und mit dem Familienleben vereinbart werden muss, verbringen wir zu wenig Zeit damit, unser Netzwerk zu pflegen, uns weiterzubilden oder einfach mal über den Tellerrand zu blicken. (Leider gilt dies auch oft für mich). Doch dieser Austausch, die Inspiration und das persönliche Gespräch sind auf so vielen Ebenen wertvoll und hilfreich, dass wir uns viel öfter genau dafür Zeit nehmen sollten!

Bereits letztes Jahr besuchte ich die herCAREER in München – die Karrieremesse für Frauen.

herCAREER@night

Am Vorabend der Messe nahm ich an der herCAREER@night teil – ein Dinner mit vielen tollen, gleichgesinnten Frauen (Dieses Jahr am ersten Abend der Messe). Dies war auch der Abend, als ich das erste mal Aynur Boldaz-Özdemir erleben durfte, die mit ihrem Mut und Tatendrang bis heute einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Aber auch der Austausch mit gleichgesinnten Frauen auf Augenhöhe und die vielen guten Gespräche wie z.B. mit Christina  sind unter anderem der Grund, warum ich am 13. Oktober 2016 wieder an diesem wundervollen Abend-Event teilnehmen werde.
Die Liste der Table-Captains – der Damen und auch Herren die jeweils eine Art „Schirmherrschaft“ über die einzelnen Tische übernehmen wird, ist unglaublich toll. Von der Mompreneur Gynes Seyfath von Mamikreisel, über die limango Geschäftsführerin Katrin Anselm bis hin zu Dr. Ralf Kleindiek Staatssekretär im BAMF – die Lebensläufe der Table Captains sind spannend und abwechslungsreich.

 

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herCAREER Messe

Die herCAREER Messe findet am 13. und 14. Oktober in München im MTC im Münchner Norden statt.
Sie gibt uns Frauen nicht nur die Möglichkeit, uns in einem ungezwungenen Rahmen auszutauschen – auf der herCAREER erwartet uns noch viel mehr:

  • Über 60 Vorträge und Panels
  • 90 Meet Ups mit Unternehmen und Job-Offer talks
  • 100 Aussteller
  • und viele gleichgesinnte Frauen

Letztes Jahr hatte ich die große Ehre, Teilnehmerin in einem der Panels zu sein und über das Thema Familie und Karriere zu sprechen.
Zusammen mit 3 wunderbaren Frauen und einem Mann machten wir uns gemeinsam Gedanken darüber, wie sich unsere Karriere und unser Berufsleben durch und mit Kindern verändert hatte – und welche Chancen und Risiken es bietet.

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Meine persönliche Programmliste für die herCAREER

Das Programm der herCAREER liest sich 2016  noch besser als letztes Jahr. Egal ob Absolventin, Unternehmensgründerin, Start-Up oder Angestellte – die Auswahl und das Angebot der Talks und Meet Ups ist groß und abwechslungsreich.  Meine ganz persönlichen Favoriten habe ich hier für Euch zusammengestellt.

Donnerstag 13. Oktober 2016

  • Arbeit 4.0: Frauen, die Vorreiter der Digital Natives? – 13.10.2016 – 09:15 – 10:00 Uhr
  • Networking: Wie baut man ein gutes Netzwerk auf? 13.10.2016 – 10:00 – 11:00 Uhr
  • Über Leistung zum Erfolg? Warum „fixing the women“ eine Katastrophe ist. – 13.10.2016 – 11:00 – 11:30 Uhr
  • Wie funktionieren Frau- und Muttersein plus Karriere in einer männerdominierten IT-Welt? – 13.10.2016 – 11:15 – 12:15 Uhr
  • Corporate Storytelling für Start Ups: So kann die Gründerin von Beginn an PR nutzen – 13.10.2016 – 12:30 – 13:00 Uhr
  • Konzentration auf das Wesentliche – Marketing für Gründerinnen – 13.10.2016 – 13:00 – 14:00 Uhr
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf – 13.10.2016 – 14:00 – 15:00 Uhr
  • Karriere – Ambition – Motivation … Familiengründung. Wie halten wir junge Frauen auf dem Career Track? – 13.10.2016 – 14:30 – 15:00 Uhr
  • Female Leadership vs. Leadership – Wo liegt der Unterschied? – 13.10.2016 – 15:45 – 16:30 Uhr

Freitag – 14. Oktober 2016

  • Wie man sich als Freelancer etabliert, positioniert, sichtbar wird und Kunden findet. – 14.10.2016 – 10:00 – 11:00 Uhr
  • Women in Digital Business – Wie Frauen von der Digitalisierung profitieren können – 14.10.2016 – 10:15 – 10:45 Uhr
  • Bloggen als Geschäftsmodell: Die große Illusion vom schnellen Geld? Wann es sich lohnt, einen Blog zu starten, und auf was sie sich einstellen sollten – 14.10.2016 – 10:15 – 11:15 Uhr
  • Erstens bist du anders und zweitens als du denkst – 14.10.2016 – 12:00 – 12:30 Uhr
  • Sich durchsetzen in Machtstrukturen – 14.10.2016 – 14:00 – 15:00 Uhr

 

Und wenn Euch das alles noch nicht überzeugt hat, habe ich jetzt noch etwas ganz Besonderes für Euch:

GEWINNE 1 von 5 EIN-TAGES-TICKETS FÜR DIE herCAREER

Unter allen Kommentaren – hier auf dem Blog, oder auf Facebook verlose ich 5×1 Freiticket für die herCAREER. Ihr könnt Euch selbst aussuchen, an welchem Tag ihr gerne gehen wollt. Gerne können wir uns auch dort verabreden – dann seid ihr nicht so allein. Das würde mich ganz besonders freuen :-). Die Gewinnerinnen werde ich am 3. Oktober ermitteln. D.h. ihr könnt bis zum 2. Oktober 23.59h am Gewinnspiel teilnehmen.
Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

 

 

 

 

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So hab´s ich gemacht – Teil 4

So hab´s ich gemacht – Teil 4

Einige Leserinnen haben es richtig festgestellt – meine Serie „So hab´s ich gemacht“ hat noch ein offenes Ende. Meine Erfahrungen als „Mama mit Karriereambitionen“ ist noch nicht vorbei. Dies will ich heute ändern.

Teil 4 – aus meinem Leben als berufstätige Mutter

Mein Vorgesetzter wollte mich also nicht mehr? Nicht als Mensch – aber als Teammitglied. Meine fordernde, innovative Art wurde mir an diesem Punkt zum Verhängnis. Für mich war dies an Schlag ins Gesicht! Hatte ich mich bis zu diesem Zeitpunkt doch immer zu 110% in meinen Job rein gehängt sollte sich dies nun das erste Mal nicht auszahlen.

Rückblickend weiß ich heute, dass dies mehr eine taktische, als eine persönliche Entscheidung war. Doch schmerzlich war sie dennoch.

So wurde ich in ein anderes Team gesteckt- mit anderen Aufgaben. Was sich am Anfang wie eine Strafversetzung anfühlte, entwickelte sich bald zu einer neuen, tollen Chance. Im Business-Development befasste ich mich mit Themen, die ich bis dato fachlich nur am Rande angeschnitten hatte und entdeckte meine Leidenschaft zur Analyse. Gekoppelt mit meinen konzeptionellen Fähigkeiten stellte ich fest, dass diese neue Stelle, die ich Anfangs gar nicht wollte dennoch ein echter Glücksfall war.

Zudem durfte ich wieder in einem Team arbeiten, das mich voll und ganz integrierte – trotz reduzierter Stundenanzahl. Auch dieses Team war wie das davor primär von Frauen besetzt. Doch die Diversität in diesem Team war weit aus höher also zuvor. Für mich einer der Hauptgründe, warum das Arbeiten in diesem Team so unglaublich viel Spaß machte.

Mein neuer Vorgesetzter war stark ergebnisorientiert. Er setzte klare Ziele und Timings und hielt diese gewissenhaft ein. Mir machte diese Art von Arbeiten unglaublich viel Spaß, denn so hatte ich das Gefühl ausschließlich nach der Qualität meine Arbeit, nicht aber nach der aufgewendeten Zeit beurteilt zu werden.

So entwickelte ich in dieser Zeit nicht nur ein neues Bewegtbildkonzept sondern hatte auch noch die Möglichkeit die komplette Marketing-Jahresplanung für unser Team aufzusetzen.

Als unsere Marketingplanung von unserem Vorgesetzten durchgewunken wurde, wartete ich auf den Impuls und meine Leidenschaft diese auch umzusetzen. Doch es stellte sich nicht ein.

Ich merkte wie ich nicht mehr brannte

Das Feuer – es war weg! Ich wusste, das die Umsetzung meines Konzepts eine Aufgabe war, die reines abarbeiten wäre und Projektmanagement. Dinge, die ich schon über 10 Jahre immer wieder gemacht hatte und mich nicht weiterbringen und herausfordern würden. Ich spürte, dass es Zeit für eine Veränderung war.

Ich fing an Zeitungen und Online-Portale zu scannen nach potentiellen, neuen Jobs.
Ich setzte meinen Fokus hierbei auf lokale Nähe mit dem Ziel nicht mehr als 30 Minuten Fahrzeit für einen Weg zu haben. Für mich fühlten sich Fahrwege zum Job immer als verlorene Arbeitszeit an.
Außerdem beschloss ich, mich auch auf Vollzeitstellen zu bewerben, denn die Auswahl an Teilzeitstellen war einfach mau. Entweder ich könnte meinen neuen Arbeitgeber so sehr für mich begeistern, dass er bereit wäre die Stundenzahl zu reduzieren oder die Arbeitszeit wäre so flexibel, dass ich diese familienkompatibel auch in Vollzeit leisten kann.

Ich bin eine „Mama mit Karriereambitionen“ und genau so beschloss ich das Thema Bewerbung auch selbstbewusst anzugehen.

 

Ob meine Suche erfolgreich war, und welche Erfahrungen ich dabei gemacht habe, verrate ich Euch in meinem nächsten Beitrag von „So hab´s ich gemacht“, den ich demnächst in meinem Blog veröffentlichen werde.

Die besten Teams sind divers!

Die besten Teams sind divers!

Die besten Teams sind divers! Im Oktober nahm ich an eine Veranstaltung von Saal Zwei in München teil zum Thema:

„Finding the best Team“

Neben einer spannenden Podiumsdiskussion mit Nicola Brüning (seit sieben Jahren Meetic DACH Frienscout 24 GmbH der BMW Group)., Patricia Offermanns (HR Director GE Capital Germany & Benelux bei GE Capital Leasing GmbH), Martina Bruder (CEO bei Meetic DACH Frienscout 24 GmbH) und Carsten von der Linden (GE Capital Leasing GmbH) sprach auch Heike von Platen vom Verband GE Capital Leasing GmbH zu diesem spannenden und wichtigen Thema.

Schnell wurde klar, dass für alle Teilnehmer das beste Team vielfältig ist. Divers.

Sehr provokant aber treffend erinnerte Frau von Platen daran, dass Diversity nicht 9 weiße Männer über 50 und eine Frau internationaler Abstammung ist, sondern viel mehr. Gleichstellung ist bunt und über Geschlechter und Altersgrenzen hinweg zu betrachten.

„Diversity“ heißt Unterschiede – Die besten Teams sind divers!

Es sind viele, unterschiedliche Facetten, die beide Geschlechter gleichermaßen betreffen, die dieses wichtige Thema ausmachen.
Und doch ist Diversity leider oftmals immer noch „Frauensache“.
Um dies zu ändern müssen wir uns sichtbarer machen, uns selbst mehr feiern und Vitamin B und Netzwerken nicht als Schimpfworte betrachten, sondern als wichtige und hilfreiche Arbeitsmittel in unserem Berufsalltag.

Einen sehr wertvollen Tipp von Frau Brüninger – in Geschäftsterminen niemals nur schwarz zu tragen

um nicht nach Kaffee gefragt zu werden – amüsierte alle Teilnehmer gleichermaßen, auch wenn bereits einige ähnliche Erfahrungen machen mussten.

Bis 2013 fehlen in Deutschland bis zu 8.Mio Fachkräfte.

Ein klarer Fakt dafür, dass Diversity keine Modeerscheinung ist, sondern in den nächsten Jahren ein immer wichtigeres Werkzeug deutscher Personalabteilungen. Die besten Teams werden Divers sein!

Das dies Transparenz, offenes Feedback, das Zulassen von kontroversen Meinungen und ein echtes, authentische Interesse an den Mitarbeitern benötigt betonte Frau von der Linden in ihrem kurzen Vortrag.

Diverse Teams, die sich langfristig oft als besonders wertvoll herausstellen, bedürfen Vertrauen, Langfristigkeit, Freiraum und einen offenen Dialog. Dies stellt eine ganz neue Herausforderung an Führungskräfte dar. Hier bedarf es nicht nur an Schulungen für die agierenden Personen sondern echter Wille und Glaube an den Erfolg sind hierbei wichtige Grundpfeiler.

Ich bin mir sicher, dass wir Frauen hier einen großen Beitrag zu diesem Themen und dem Gelingen beitragen können. Dies sollten wir uns bewusst machen und unseren Nutzen daraus ziehen. Ob im Bewerbungs- oder Personalgespräch.

Themenabende wie dieser geben mir immer wieder Impulse und Inspiration mir über neue Themen Gedanken zu machen. Sie sind eine tolle Möglichkeit über den eigenen Tellerrand hinweg zu blicken und sich auszutauschen. Für mich sind sie immer wieder ein echter Gewinn.

Beruflicher Erfolg? Was ist das eigentlich?

Beruflicher Erfolg? Was ist das eigentlich?

Die liebe Janina von Herzmutter.de fragte vor einigen Tagen ob der beruflicher Erfolg von Müttern nicht auch in Zukunft eher die Ausnahme als die Regel bleiben wird?
Im Zuge einer daraus entstandenen Diskussion meinte sie zu mir, dass ich diesbezüglich für sie ein Vorbild wäre.

Ja, ich habe 3 Kinder und einen mich ausfüllenden Job – sowohl zeitlich mit 30 Stunden, als auch inhaltlich mit einem Tätigkeitsfeld, das ich liebe.
Doch: Ich habe weder Personalverantwortung noch bin ich fachliche Leiterin einer Abteilung oder habe einen ähnlichen beruflichen Status, aus dem sich mein beruflicher Erfolg ableiten würde.

Woraus sollte sich also aus meiner beruflichen Tätigkeit Erfolg ableiten können?
Oder anders gefragt:

Wie wird beruflicher Erfolg definiert? (mehr …)