Seit einigen Wochen wird bei uns im Verein ein Crossathletik-Trainig für all diejenigen angeboten, die nicht in unserer Crossathletik-Abteilung sind.
Da ich bereits seit einigen Monaten immer wieder Freelatics Übungen in mein Workout einbaue und zudem so viele, tolle Crossfit-Bilder bei Katharina gesehen habe, trieb mich die Neugierde also gestern in mein erstes Crossathletik Training.
Instruktor dieses Trainings ist Alex Fischer – der mit einer beeindruckenden sportlichen Vita und großem Fachwissen rund um die Crossathletik es schafft einem die Leidenschaft für diesen Sport sofort zu vermitteln.
Du musst dem Körper Anreize setzen, damit er sich weiterentwickeln kann!
Wir begannen mit einigen Aufwärmungen, die ihr zum Teil in diesem Video ansehen könnt:
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Danach haben wir einige Crossathletik Übungen gemacht. Alles ausschliesslich mit Eigengewicht.
Der Fokus hierbei lag bei diesem Training im Rumpf Bereich.
Einige dieser Übungen findet ihr auch in diesem Video:
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Bis gestern dachte ich eigentlich, meine Schwachstelle ist mein Rumpfbereich. Der Muskelkater heute verrät mir allerdings, dass es noch viel zu tun für mich gibt im Bereich der Oberbeinmuskulatur.
Durch das Radfahren und Laufen ein Bereich der meiner Meinung nach zu meinen Stärken gehört.
So kann man sich irren!
Mein Fazit:
Ich war begeistert mit welchen einfachen Übungen man gezielte Bereiche seines Körpers stärken und dehnen kann. Das Schöne an der Crossathletik mit Alex waren die Yoga Bestandteile, die er in seine Übungen mit einfliessen lässt. Dadurch werden die Bewegungsabläufe fliessend und strahlen gleichzeitig Ruhe und Leichtigkeit aus.
Gerade weil der Muskelkater heute mein ständiger Begleiter ist freue ich mich jetzt schon auf nächste Woche. Bis dahin will ich die Übungen zumindest jeden zweiten Tag machen.
Wie ich in meinem letzten Beitrag erzählt habe, möchte ich versuchen, mich den gesamten Januar glutenfrei zu ernähren.
Die erste Woche ist nun vorbei – und damit will ich Euch auch meinen ersten Zwischenbericht liefern.
Die Umstellung verlief eigentlich ohne Probleme und bis auf das Frühstück, in dem der Rest meiner Familie immer noch Brot und Dinkelpops isst, während ich meist Müsli esse ernähren sich auch mein Mann und meine Kids glutenfrei.
So koche ich glutenfrei
Denn doppelt Kochen wollte ich von Anfang an nicht.
Unser Weizenmehl habe ich ersetzt durch Mais- und Buchweizenmehl. In den kommenden Tagen will ich noch Hirsemehl ausprobieren. Denn das Buchweizenmehl ist recht bitter im Geschmack.
Zum Frühstück esse ich meist Müsli mit Joghurt und Früchten.
Am Wochenende gibt es dann etwas Besonderes wie Waffeln oder Pancakes.
Glutenfreies Müsli
Buchweizen-Pancakes
Mittags gehen wir in der Arbeit oft Essen. Hier gibt es meist Salat – mit Hühnerbrust oder Ziegenkäse. Hier das Brot wegzulassen war am Anfang schon eine Umstellung. Vor allem, wenn die Kellnerinnen es ungefragt auf den Tisch stellen und es dann so gut duftet.
Wenn ich nachmittags noch Hunger habe gibt es einen Smoothie oder Quark mit Obst.
Vanille-Quark mit Beeren
Abends gab es bei uns bis dato meistens Brotzeit. Und da ich mich bis jetzt noch nicht an glutenfreies Brot gewagt habe gibt es Sachen wie Gemüsesticks mit Humus, Ofengemüse mit Quark oder glutenfreie Pasta.
Glutenfreie Pasta
Aber nun zu meinem Zwischenfazit nach einer Woche:
Die Umstellung fiel mir leichter als gedacht und es gab bis dato nur wenige Momente in denen ich das Gefühl hatte, auf etwas verzichten zu müssen.
Mein Bauch ist weit weniger aufgebläht als sonst.
Zudem fühle ich mich körperlich ziemlich fit trotz aktueller Mehrfachbelastung zuhause.
Auch habe ich schon 800 Gramm abgenommen. Da ich parallel Kraftübungen zum Muskelaufbau mache und schon immer nur sehr langsam abnehme bin ich damit sehr zufrieden.
In den nächsten Wochen habe ich noch einige Firmentermine und eine Geschäftsreise vor mir. Termine wo ich sonst die klassische Semmel zwischendurch gegessen habe. Es bleibt also spannend.
Mein Fazit nach dem Ende meiner glutenfreien Zeit findet ihr hier
Im Anschluss daran erinnerte er uns zwischen den Jahren und im Skiurlaub ständig daran in welchen der von uns gerade verzehrten Lebensmittel dieses fiese Gluten vorhanden ist und was das alles mit unserem Körper macht.
Gluten macht zum Beispiel müde, schlapp, dem Darm träge und lässt den Insulinspiegel ansteigen.
Da ich bereits im Januar 2014 komplett auf Alkohol und Süssigkeiten verzichtet hatte und ohnehin vorhatte dies auch im Januar 2015 zu wiederholen beschloss ich, meinen speziellen „Fastenmonat Januar“ um glutenfreie Ernährung zu erweitern um zu sehen, was an den Beschwörungen meines Schwiegervaters dran war.
Gesagt, getan!
Ich bestellte mir ein spezielles Kochbuch zu diesem Thema und machte eine „glutenfreie Shoppingtour“ in unserem Biosupermarkt am Ort.
Und somit starte ich in mein Experiment „Glutenfreier Januar“.
Was es da so gibt?
Hier eine kleine Auswahl – made by me:
Frühstück: Glutenfreies Müsli oder Buchweizenpancakes Mittags: Vanille-Quark mit Beeren, Tomate Mozzarella oder selbst gemachte Antipasti Abends: Glutenfreie Pasta (die Nudeln werden aus Maismehl hergestellt)
Ich bin schon sehr gespannt, was diese Ernährungsumstellung mit mir macht. Ganz besonders natürlich, ob mein Schwiegervater recht hat. Und wer weiss, vielleicht bleibe ich ja sogar nach meinem glutenfreien Januar dabei.
Ich werde Euch hier davon berichten. Zudem findet ihr viele meiner aktuell zubereiteten Gerichte auch immer auf meinem Instagram Account.
Habt ihr Euch auch schon mal glutenfrei ernährt oder tut es immer noch? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Ich freue mich über Eure Erfahrungsberichte.
Heute weiss ich – sportlich gesehen war 2014 für mich das Jahr des Starts.
Nach meinem Volks-Triathlon habe ich Gefallen an dieser sportlichen Herausforderung gefunden und liebe meine Trainingszeiten und die Zeit für mich und mein Hobby.
In Kombination mit einem Wettkampf-Ziel finde ich immer wieder die Motivation mich auf das Rad, in die Schwimmsachen oder die Laufschuhe zu begeben und konstant zu trainieren. Dabei verfolge ich bis dato keinen festen Trainingsplan, sondern trainiere dann, wann es zeitlich zwischen Kindern, Job und Haushalt möglich ist.
Neben dem Wörthsee Triathlon lief ich zusammen mit einer Hand voll wundervoller Damen den Women’s Run im Münchner Olympiapark. Ein tolles Rennen nur für Frauen. Dieser Termin ist für 2015 schon jetzt fest in meinem Kalender eingetragen!
Zudem nahm ich dieses Jahr am Gilchinger Steinberglauf teil. Ein Event, der jedes Jahr am 3. Oktober stattfindet. Diese Jahr war ich bei den 5 Kilometern am Start. Für 2015 nehme ich mir die 10 Kilometer vor.
Auf dem Rad habe ich diese Jahr nur an einem Event teilgenommen. Ende Oktober fuhren wir als gesamte Familie das Lila Logistik Charity Bike Cup. Ich war schon auf vielen Rennrad-Events. Aber dieser war mit Abstand das familienfreundlichste Radrennen, auf dem wir bis dato gewesen sind!
Auch 2015 soll es mit dem Training und den sportlichen Herausforderungen weitergehen. Ich habe einiges erreicht in 2014 – und traue mir nun noch mehr zu!
Wer Lust hat bei dem ein oder anderen Event mit mir zusammen zu Laufen oder Fahren meldet Euch gerne. Gemeinsam macht es immer noch viel mehr Spaß! Ich würde mich freuen.
Ich wünsche Euch einen gesunden, sportlichen und glücklichen Start ins neue Jahr.
Unser Leben ist ein Wartezimmer – niemand ruft uns auf. Unser Dopamin das sparen wir, falls wir es noch mal brauchen….. und die Geschichten die wir dann erzählen werden, werden traurige Konjunktive sein: einmal bin ich fast nen Marathon gelaufen – und hätte fast die Buddenbrooks gelesen… (Quelle: Julia Engelmann / One day baby)
In diesem Poetry-Slam habe ich mich selbst wiederentdeckt. Denn viele unzählige Male habe ich mir vorgenommen mehr Sport zu machen, einen Marathon zu laufen, ja einfach sportlich was zu reißen. Und dann – ja dann kam auch mir immer dieser Alltag dazwischen!
Doch am 20. Juni 2014 habe ich meine Geschichte geändert.
Ich bin meinen ersten Triathlon in der Volksdistanz gelaufen.
600 Meter Freiwasserschwimmen (d.h. im See)
20km Radfahren – mit ein paar Höhenmetern dazu
6km Laufen
Morgens um 6.00 Uhr war ich schon so nervös wie lange nicht mehr.
Erst die Abholung der Startunterlagen, dann das Vorbereiten meines Equipments in der Wechselzone.
Danach mussten wir lange 1,5 Stunden warten, denn vor uns starteten noch die Olympiasche-Distanz (1,5 Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) und die dazugehörigen Staffeln.
Als ich die ersten Sportler aus dem Wasser laufen sah Richtung Wechselzone, hatte ich Tränen in den Augen!
Das Schwimmen war meine schwächste – und somit auch meine Angstdisziplin!
Ich wusste ich werde nur Brustschwimmen – und 600 Meter ohne Beckenrand und in offenem Gewässer sind sehr lang!
Je näher der Start rückte desto mehr nahm ich alles um mich herum nur noch mit einem Tunnelblick wahr. Ich begann nur noch mit mir selbst zu reden – alles um mich rum auszublenden.
Beim Schwimmstart stellte ich mich recht mutig in das vordere Drittel des Starterfeldes und legte die ersten 100 Meter sogar im Kraulstil zurück.
5 Minuten nach uns starteten dann noch die Volksdistanz Staffeln – und nach ca. 10 Minuten konnte ich „von hinten“ ein konstantes Kraulgeräusch hören und wurde von jeder Menge Staffelschwimmern überholt.
Wie ein ewiges Mantra sagte ich mir: Es ist egal wie schnell die Anderen sind. Du musst gleichmäßig und sauber schwimmen. Dann schaffst Du das schon. Ganze 5 mal nahm ich auf den 600 Metern einen Schluck vom Seewasser, da ich aus dem Takt kam oder einen Fuß ins Gesicht bekam. Doch ich machte weiter. Mit meinem Mantra – und dem Schwimmen.
Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte hatte ich das Gefühl zu schweben. Ich hatte die Schwimmstrecke gepackt – sogar noch vor meinen beiden männlichem Mitstreitern, die in den letzten Monaten hin und wieder mit mir trainiert hatten.
Mir konnte keiner mehr was! Schon das Laufen zur Wechselzone und die ersten Anfeuerungsrufe meiner Familie genoss ich in vollsten Zügen.
Schnell aufs Rad und weiter ging es.
Ich war die Strecke vor dem Rennen einmal im Koppeltraining abgefahren und so wusste ich, welche Berge mich erwarteten und wann es möglich war Gas zu geben.
Ja – sogar Bergauf hatte ich Spaß beim Radlen und überholte den ein oder anderen Rennteilnehmer. Ich stellte mir vor, wie ich später mit meinen Jungs durchs Ziel laufen würde und hatte sofort Tränen in den Augen. Ich genoss jede Sekunde auf dem Rad. Die Fans an der Strecke gaben zudem einen extra Kick.
Der Wechsel vom Rad zum Laufen ist ziemlich hart. Der erste Kilometer ist eine unglaubliche Umstellung für die Oberschenkel. Und die Wettkampfstrecke ging direkt bergauf.
Ich kam ziemlich gut los und überholte auch hier am Berg einige andere Athleten. Ich fieberte meinem Zieleinlauf und dem Bezwingen dieses Wettkampfs so entgegen. Das verlieh mir unglaublich viel Kraft! Kraft von der ich mir gar nicht bewusst war, dass sie in mir steckt.
Die letzten 200 Meter der Laufstrecke war gesäumt von Zuschauern, die jeden Läufer feierten.
An der 50 Meter Marke warteten meine beiden Jungs.
Ich streckte meine Arme aus und sie liefen zu meinen Händen.
Hand in Hand liefen wir gemeinsam ins Ziel.
Das Gefühl durchs Ziel zu laufen und den Triathlon bezwungen zu haben – es war sogar noch besser, als ich es mir während des gesamten Wettkampfs vorgestellt habe.
Ich habe viel gelernt von mir im letzten halben Jahr.
Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich nicht im Konjunktiv lebe. Dass ich konsequent sein kann – auch wenn es um mich selbst geht.
Das Training war nicht immer leicht! Oftmals wäre ich lieber auf der Couch gesessen als durch den Wald zu laufen. Aber jeder Meter, den ich hinter mich gebracht habe, hat sich gelohnt!
Ich habe meinen ersten Volkstriathlon in 1:52h zurückgelegt. Für mich waren das fast 2 Stunden voller Dopamin – voller Glück und Stolz auf mich selbst.
Dopamin ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger Neurotransmitter. Im Volksmund gilt es als Glückshormon. Die psychotrope Bedeutung des Dopamins wird allerdings hauptsächlich im Bereich der Antriebssteigerung und Motivation vermutet. (Quelle: Wikipedia)
Mit mir haben diese 1:52h Dopamin tatsächlich beides gemacht.
Unglaubliches Glücksgefühl und eine große Motivation auf keinen Fall aufzugeben.
Nächstes Jahr will ich auf jeden Fall wieder starten – und mich verbessern.
Dieses Dopamin – ich will es wieder spüren!
4 Tage nach dem Rennen war ich sogar schon wieder zwei mal Laufen.
Nur 30 Minuten – aber es waren meine 30 Minuten – ohne Kindergeschrei. Zum Runterkommen, Nachdenken und Fallen lassen.
Alleine dieses Qualiy-Time beim Training – nur für mich – das ist es schon alles wert!
Denn das machen wir Mütter viel zu selten!
Und einfach mal Zeit für uns zu nehmen!