2016 – das wünsche ich mir von Dir

2016 – das wünsche ich mir von Dir

Ein wirklich turbulentes Jahr geht zu Ende!

Es ist so viel passiert, es hat sich so viel geändert!
2015 hat uns viele wunderbare Momente gegeben – aber auch viele Abenteuer und Überraschungen für uns bereit gehalten. Langweilig war es dieses Jahr auf jeden Fall nicht!

Ich bin niemand, der lange zurück blickt, sondern am liebsten nach vorne! Ich setze mir gerne Ziele – sportlich wie auch privat. Ich brauche den Ansporn diese zu erreichen und lasse mich davon antreiben.

So soll es auch 2016 sein. Auch wenn meine Ziele diesmal etwas andere sind!

  1. Ich wünsche mir mehr Routine
    Diese Wunsch gilt besonders für unsere Kinder! Ich weiß, wie wichtig ihnen Routine und damit einhergehende Verlässlichkeit ist. Durch die vielen Veränderungen 2015 war dies nicht immer möglich.
    Ich wünsche mir, ihnen wieder etwas mehr davon im neuen Jahr geben zu können.
  2. Mehr Zeit für Freunde
    Im oftmals schnelllebigen Alltag zwischen Familie, Job und Co. war 2015 definitiv zu wenig Zeit für Freundschaft. Sie hat mir sehr gefehlt! Im neuen Jahr will ich mir wieder bewusst mehr Zeit für die Menschen nehmen, die mit neben meiner Familie am Herzen liegen.
  3. Berufliche Perspektiven
    2 Jahre bin ich nun im „neuen Job“. Er macht mir viel Spaß und ich arbeite mit tollen Menschen zusammen und konnte viel bewegen. Für 2016 wünsche ich mir, dass es so weitergeht – spannende Projekte auf mich warten, die mir fachlich, inhaltlich und persönlich die Möglichkeit geben mich weiter zu entwickeln.
  4. Mehr „Date-Freitage“ mit meinem Mann
    Als mein Mann seinen neuen Job annahm und wir somit seitdem eine Wochenehe führen, nahmen wir uns vor (auch dank den Möglichkeiten, die ein Au Pair für uns bietet) jeden Freitag Abend gemeinsam auszugehen. Geschafft haben wir es bis dato viel zu selten. Aus den verschiedensten Gründen.
    Ich wünsche mir, dass wir uns in 2016 noch bewusster genau diese Zeit nehmen – denn sie ist so wichtig für uns als Paar.
  5. Mich selbst nicht vergessen
    Nach der Familie, dem Job, den Bedürfnissen und Aufgaben, die auch ein Au Pair mit sich bringen und nicht zu vergessen einem Haushalt, bleibt oft wenig Zeit für einen selbst! Zur Selbstreflektion. Für einen Moment nur für mich. Ohne Pflichten und Aufgaben. Auch das soll in 2016 mehr Zeit und Raum bekommen.

Ich wünsche Euch allen ein wunderbares und vor allem gesundes neues Jahr!
Danke, dass ihr mich dieses Jahr auf meinem Blog begleitet habt. Es bedeutet mir sehr viel, mich mit Euch auszutauschen und ich würde mich freuen, wenn wir dies auch in 2016 weiterhin tun.

Eure
Andrea

Mach Dich frei!

Mach Dich frei!

Immer wieder lese ich in meiner Blogger-Blase von Mommywars, Supermüttern, Vergleichen und Co. die zu Ärger, Verwirrung und Verzweiflung führen.
Und vom Stress mit den Kindern, der Fremdbestimmung und den kleinen Eigenheiten, die unsere Kinder so an den Tag legen.

Ich kenne diese auch – keine Frage!

Kritik von anderen Müttern, teils fremden Menschen und meinem Umfeld verletzt mich  – verwirrt mich und ich oft kann ich auch einfach nur noch den Kopf schütteln.

Meist aber nur ganz kurz!

  • Zum einen, weil ich bei 3 Kindern und fast Vollzeitjob gar keine Zeit habe, mich mit den Befindlichkeiten Anderer bezüglich meines Lebens, meines Erziehungsstiles und meiner Berufstätigkeit auseinanderzusetzen.
  • Zum Anderen, weil ich der Meinung bin, dass ich niemandem anderen Rechenschaft ablegen muss als mir selbst und meinen Kindern. Punkt!

 

Was meine Kinder angeht lebe ich seit Jahren nach folgender Devise:

Ich rege mich über nichts mehr auf, das ich nicht wirklich ändern kann!

Das verschwendet einfach zu viel meiner kostbaren Energie, die ich für weit sinnvollere Dinge aufwenden könnte.

Ganz besonders gilt dies für die ewige „Fremdbestimmtheit“ die ein Leben mit Kindern mit sich bringt.

Also Mutter werde ich auch die nächsten 15 Jahre nur selten dann das machen können, was ICH mir so vorstellen. Mein Leben ist und wird geprägt sein von den Bedürfnissen meiner Kinder.

Und wenn das dann bedeutet, dass mein Mittlerer auch mit seinen 4 Jahren noch fast jede Nacht neben meinem Bett steht – dann ist das so.
Ich habe aufgehört dagegen zu kämpfen! Gerade Nachts kann und will ich das auch nicht!
Wir haben uns eine Klappmatratze gekauft, auf die entweder er oder einer von uns Erwachsenen sich legt, wenn er Nachts wieder zu uns kommt.
Das wird nun so noch einige Wochen, Jahre oder Monate gehen – aber nicht für immer.
Und wenn jemand zu mir sagt : Aber er ist doch alt genug, dass er alleine in seinem Zimmer schläft?
Dann hat dieser jemand sicher kein Kind wie meines und weiss daher auch nicht, dass er es aber nicht will – und dieser Wille stärker ist als mein müdes-Ich!

Was ich damit sagen will?

Liebe Mamas und Papas da draussen:
Macht Euch frei!
Niemand kennt Eure Kinder so gut wie ihr!
Niemand kennt Eure Familie mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Ansprüchen so gut wie ihr!

Wenn jemand meint Euch einen (ungefragten) Ratschlag geben zu müssen – dann hört ihn Euch an – oder lehnt dankend ab.
Denn es ist Euer gutes Recht die Dinge so zu machen wie ihr es für Richtig haltet! Denn es ist EUER Richtig!

Wir z.B. bekommen oft Kritik dafür, dass wir zu konsequent sind in der Erziehung unserer Kinder.
Das hören wir uns an. Machen uns ggf. auch Gedanken darüber (nämlich dann, wenn es nicht wieder die immer gleiche Argumentation ist, die der Großteil der Kritiker anbringt) und lassen diese auch gelegentlich unser zukünftiges Handeln beeinflussen.

Meistens sagen wir uns aber:
Das sind unsere Kinder – und ob das, was wir hier machen richtig ist oder nicht, dass werden wir ohnehin erst in einigen Jahren sehen, wenn die Kinder groß sind!
Abgerechnet wird zum Schluss!
Dies gilt im Übrigen auch für die Frage berufstätig oder nicht! Wenn ich ein Leben lang mit meinem Mann verheiratet bleibe – wir von einer verschollenen Erbtante noch sehr viel Geld erben – vielleicht werde ich es bereuen so viel gearbeitet zu haben. Aber vielleicht kommt es auch ganz anders. Wissen tut das NIEMAND!

Ich mache dadurch sicher nichts besser in meiner Erziehung. Bin sicher auch weit weg davon eine Super-Mutti zu sein.
Aber mir geht es damit besser. Denn ich fühle mich nicht ständig unter Druck es den Normen anderer recht machen zu müssen!
Und ich nehme die Situationen mit den Kindern zum Großteil so wie sie sind – mache nie zu viele konkrete Pläne und versuche uns damit Raum und Zeit zu schaffen.
Dann bin ich am Ende auch nicht zu enttäuscht, wenn die Dinge mal wieder nicht so laufen, wie ich sie mir vorgestellt habe. (Und wenn wir ganz ehrlich sind laufen die Dinge mit Kindern doch meistens nicht so wie wir uns es vorab vorstellen)

In diesem Sinne
entspannte Grüße
Eure Andrea