Medienerziehung, Medienkonsum für Kinder – oder wie ich es lieber benenne – Medienkompetenz. Ein Thema, über das ich bereits einmal auf meinem Blog hier geschrieben habe und schon lange wieder schreiben möchte. Denn das Thema ist für uns Eltern einfach unglaublich wichtig und wird, so wie ich es erfahre immer noch viel zu wenig offen und ehrlich besprochen. Dabei sind die Berührungspunkte für unsere Kinder überall und jeden Tag. Die Augen verschließen kann also keine Lösung sein.
Daher möchte ich Euch in diesem Artikel verraten wie wir das zu Hause mit den digitalen Medien handhaben. Nicht, weil ich denke dass wir alles richtig machen. Sondern damit ihr einen Einblick bekommt und für Euch die Themen, Gadgets, Apps und Co rauspicken könnt, die in Euer Erziehungskonzept passen.
Medienkompetenz – hier ist dein Handy und los?
Der Zeitpunkt zu dem Kinder ihr erstes Smartphone bekommen, wird immer früher. Das zumindest bestätigte mir auch der Medienpädagoge Daniel Wolff. Unser Sohn hat noch gar kein Handy. Ok, so ganz stimmt das nicht – denn genau genommen haben wir ihm in der 4. Klasse ein Mobiltelefon überlassen. Aber eben nur geliehen – denn es ist und bleibt unser Handy, das wir ihm zur Benutzung ausleihen. Dieser kleine, aber feine Unterschied führt dazu, dass das Machtverhältnis mit den digitalen Medien ein anderes ist und Konsequenzen bei einem Regelverstoß einfacher durchsetzbar machen.
Apropos Regeln – der Medienvertrag
Noch bevor unser Sohn das erste Mal ein Handy „geliehen“ bekam, haben wir mit ihm einen gemeinsamen Vertrag abschlossen. Eine tolle, individuell zusammenstellbare Vorlage eines Mediennutzungsvertrages findet ihr auf Mediennutzungsvertrag.de. Dieser regelt bei uns zu Hause Rechte und Pflichten und hat uns unglaublich dabei geholfen, bereits vorab einige wichtige Fragen zu klären. Und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Medienkonsum für Kinder.
Wie viel Medienzeit ist richtig?
Dazu muss ich sagen, dass ich bei Medienzeit nicht zwischen dem Handy, dem Tablet und dem Fernseher unterscheide. Zudem kennen unsere Kinder kein „lineares Fernsehprogramm“ wie auf Kika und Co, sondern schauen Filme und Serien eigentlich nur über Netflix. Das macht es leicht, Pausen einzulegen – am nächsten Tag weiter zuzuschauen und minimiert somit ebenfalls Konfliktpotential. Toller Nebeneffekt, der mit das erste Mal letztes Jahr zu Weihnachten aufgefallen ist, als wir mit meiner Nichte im Alter meiner Tochter Bescherung feierten: Meine Kinder kennen keine Werbung und haben somit auch keine künstlich erzeugten Weihnachtswünsche.
Minecraft – ein Creator Spiel für Handy und Computer, dass unsere Kids spielen dürfen
Aber zurück zur Mediennutzungszeit. Bei meinen kleinen Kindern (7 und 5 Jahre) achten wir darauf, dass sie nur maximial 4 Tage die Woche und dann nicht mehr als 1 Stunde Medien konsumieren. Bei unserem Großen, der auch auf Schulwegen und Co ein Smartphone bei sich trägt ist dies weit schwieriger umzusetzen.
Familien-Inseln: Medien-Ruhe-Zeiten
Bei uns zu Hause gibt es sogenannte „Familien-Inseln“. Diese können sowohl räumlich, als auch zeitlich sein. Zeitlich sind diese Familien-Inseln z.B. unser gemeinsames Abendessen. Zu dieser Zeit darf NIEMAND das Handy nutzen! Auch nicht die Eltern.
Räumlich sind diese Zeiten bei uns z.B. abends in den Kinderzimmern. Die Handys bleiben über Nacht im Gang an der gemeinsamen Ladestation*, die ich dafür extra gekauft habe liegen und dürfen nicht in die Kinderzimmer.
Die gemeinsame Handy Ladestation im Gang ist die einzige Stromquelle für das Smartphone und Tablet
Inhalte und Nutzungszeit auf dem Smartphone beschränken
Auf der Smartphone-Leihgabe für unseren Sohn haben wir daher die App „F-Secure“ installiert. Mit dieser App kann ich zum einen (auf dem Android Gerät, das er hat) die Apps und Webseiten die er nutzen kann nach meinen Wünschen einschränken – zudem kann ich dieses auch individuell mit einer Zeitbegrenzung belegen.
Konkret bedeutet das bei uns: Apps wie What´s App und Minecraft kann er jeden Tag nur 1 Stunde nutzen. Seiten wie YouTube und jugendgefährdende Webseiten habe ich gesperrt. Die Musikapp Deezer, mit der er Musik hört, Phase 6 mit der er Vokabeln lernt und den Messenger Threema, mit dem er mit uns Eltern Nachrichten hin und her senden kann, sind von der Zeitbeschränkung ausgenommen.
Jump & Run Spiele gibt es bei uns weder auf dem Handy noch auf meinem Tablet, das die Kids nur unter Aufsicht nutzen können. Dafür können Sie hier auch in ihrer Medienzeit Apps wie Memory, Conny lernt die Uhr und Pixi-Bücher lesen bzw spielen.
Gemeinsame Medienzeit
Konsolen und Co. sollen bei uns gar nicht ins Haus einziehen – da diese für mich in der Regel reine Zeitverschwendung sind. Was unser Großer hingegen – zusammen mit uns Eltern – darf, ist den Rechner nutzen. Hier schneiden wir zusammen Filme, die er mit seiner Go-Pro gefilmt hat, recherchieren Antworten auf Fragen die Mama und Papa nicht ausreichend beantworten konnten und schauen auch mal Musikvideos auf Youtube. Auch Spiele wie KosmoBits, das wir hier vorgestellt haben, bei dem die Kids das Coden lernen, sind wirklich tolle Möglichkeiten Mediennutzung sinnvoll zu gestalten.
Medienkonsum – Zeit und hinsehen ist gefragt
Grundsätzlich versuchen wir uns für dieses wichtige Thema des Medienkonsums für Kinder ausreichend Zeit zu nehmen. Die Apps unserer Kinder vorab selbst zu testen, gemeinsam eventuell auch neue Apps auszuprobieren und unsere Kinder beim Medienkonsum zu begleiten. Dabei wollen wir nicht tadeln und verbieten. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass das am Ende meistens nach hinten losgeht. Vielmehr versuchen wir unseren Kindern einen kompetenten Umgang mit den digitalen Medien beizubringen, damit sie am Ende selbst entscheiden können was richtig und falsch ist.
Mir war klar, dass der Zeitpunkt irgendwann kommt! Spätestens mit dem Schulübertritt in die 5. Klasse habe ich damit gerechnet, dass wir uns mit dem Thema Medienerziehung und Smartphone auseinandersetzen müssen. Die digitalen Medien sind heute ein fester Bestandteil unseres Lebens. Klar, dass das Thema Handy, Tablet und Co auch für unsere Kinder irgendwann relevant wird.
Ein Smartphone fürs Kind – wann ist der richtige Zeitpunkt?
Ich denke hier gibt es gar keine feste Faustregel, sondern auch hier tun wir Eltern gut daran, wenn wir auf unser Bauchgefühl hören. Unser großer Sohn (10 Jahre) fragte bereits seit einigen Monaten nach einem eigenen Handy. Anfangs habe ich diese Fragen ignoriert – dann argumentativ abgewiegelt. Doch mit dem Weggang unserer Au Pairs kam das Thema Medienerziehung und Smartphone erneut auf den Tisch.
In unserem Alltag gab es hin und wieder Situationen, an denen ich es als Vorteil gesehen hätte, wenn mein großer Sohn ein eigenes Telefon gehabt hätte. Da parallel zum Wunsch des Sohnes ein Gewinnspiel genau zu diesem Thema bei berlinmittemom lief, versprach ich meinem Sohn daran teil zu nehmen. Sollten wir das Handy gewinnen,bekommt er es. Und wir gewannen!
Der Wunschbrief fürs neue Schuljahr unseres großen Sohns.
Medienkompetenz gemeinsam erarbeiten
Mit dem neuen Smartphone im Haus war klar, dass es hierfür Regeln braucht. Gemeinsame Regeln. Mir war und ist es wichtig mit meinen Kindern kooperativ und gemeinsam die Familienregeln zu erarbeiten und Dinge nicht grundsätzlich zu verbieten. Auch in Sachen Medienerziehung. Aktuell ist es so, dass unsere Kinder ein wöchentliches Mediennutzungskonto haben, das sie für TV und Tablet selbstverantwortlich einteilen können. Nimmt dies überhand, greife ich regulierend ein. In der Regel ist dies bei uns nicht nötig. Es kommt oft vor, dass der Fernseher tagelang nicht angeschaltet wird, weil es für unsere Kinder ausreichend spannendere Aktivitäten gibt.
Doch wie integriert man die Smartphonenutzung in die Medienzeit? Ich entdeckte die Webseite Medienutzungsvertrag, die einen tolle Plattform ist, um gemeinsam mit seinen Kindern Regeln für die Nutzung aller Medien festzulegen. Was wir Eltern nämlich oft vergessen: Mit der Nutzung der Medien unserer Kinder entstehen auch Pflichten für uns als Eltern die wir aktiv wahrnehmen sollten! Somit vereinbarte unser Sohn mit uns gemeinsam verständliche und einfache Regeln, wie er und wir in Zukunft mit digitalen Medien umgehen wollen. Da uns aber bewusst war, dass so ein Smartphone viele Möglichkeiten bietet, mit denen ein Viertklässler noch gar nicht umgehen kann, entschieden wir uns das Handy altersgemäß kindersicher zu machen.
Wie mache ich das Smartphone kindersicher – die Handysicherung
Unangemessene Webseiten, das Downloaden von zahlungspflichten Apps oder Dienstleistungen und vieles mehr. So ein Smartphone bietet viele Stolpersteine für unsere Kinder. Ohne darüber nachzudenken, klicken sie auf einen Link – und schwups stecken wir in einer Abofalle. Diesem und vielen andere, weiteren Themen wollten wir von Anfang an bei der Smartphonenutzung unseres Kindes entgehen, und so entschieden wir uns eine Kindersicherungs App zu installieren. Im Netz entdeckte ich folgende Anleitung sowohl für Android als auch fürs iphone.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Mit dieser Kindersicherungs App F Secure können wir Eltern entscheiden, wie lange das Handy am Tag genutzt werden kann, welche Apps bedient und welche Websites aufgerufen werden können. Unser Sohn kann zum Beispiel Whats App, Threema und die Streaming App Deezer benutzen, nicht aber YouTube, den Google Store und zensierte Webseiten im Internet. Bei der gemeinsamen Erstellung des Medienvertrages haben wir ihm erklärt, warum wir gewisse Dinge nicht möchten und ihm die Möglichkeit gegeben, seine Wünsche diesbezüglich mit einzubringen.
Herausgekommen ist ein kindersicheres Smartphone, das mein Sohn sorgenfrei bedienen kann und eine gemeinsame Basis für die Nutzung der digitalen Medien, mit der die gesamte Familie zufrieden ist.
Medienerziehung – mit gutem Vorbild voraus
Der Einzug des Handys für unser Kind hat auch uns Eltern dazu gebracht, uns mit dem Thema Smartphonenutzung und Co auseinanderzusetzen. Denn klare Regeln für die Kinder machen in meinen Augen nur dann Sinn, wenn sie von den Eltern vorgelebt werden.
Gerade die Frage des „Wie lange darf ein Kind täglich digitale Medien nutzen“ stellt das eigene Nutzungsverhalten als Eltern auf den Prüfstand.
So zog mit dem neuen Smartphone für unseren Sohn auch ein „Handybett“ in unser Haus ein.
Dieses Handybett befindet sich in unserem Eingangsbereich und beherbergt in der Zeit von 16 bis 20.00 Uhr ALLE Handys der Familie. Die Zeit nach der Schule bis zum Abendessen gehört uns als Familie. Wir haben für uns gemeinsam beschlossen, dass wir uns in dieser Familienzeit nicht von digitalen Medien ablenken lassen wollen. Weder Kinder, noch Eltern. Sollte einer von uns in dieser Zeit sein Handy nutzen wollen, geht dies nur nach vorheriger Rücksprache. Diese Regelung macht die Nutzung des Smartphones viel bewusster und sensibilisiert alle Parteien bei der Bedienung von digitalen Medien.
Bis dato funktionieren diese gemeinsam vereinbarten Regeln zur Mediennutzung bei uns sehr gut. Da meine „Geheimwaffe“ in Sachen Mediennutzung aber ohnehin das Anbieten von weit spannenderen Beschäftigungen ist, hoffe ich, dass dies noch möglichst lange so bleibt. Denn Kinder, die Sport machen, Zeit mit Freunden verbringen oder einfach gemeinsam mit anderen Kindern auf ihren Rollern die Nachbarschaft unsicher machen, haben am Ende gar nicht so viel Zeit „aufs Smartphone zu glotzen“.
Buchtipp zum Thema Mediennutzung
Als das Thema Smartphone und Mediennutzung bei uns aktuell wurde zog ich auch Fachliteratur, Zeitungsartikel und Erfahrungen anderer Eltern zu rate. Besonders gefallen hat mir hierbei das Buch „iRules*“ der fünffach Mama Janell Burley Hofmann**. Viele der von uns angewandten Regeln und Ansätze finden sich auch in ihrem Buch wieder. Daher ist das Buch iRules mein Lesetipp in Sachen Medienerziehung bei Kindern.
*Bei den Links handelt es sich um Affiliate-Links. Nutzt ihr diesen, unterstützt ihr meine Arbeit als Blogger. Das Produkt ist dadurch aber nicht teurer. **Bei dem Buch handelt es sich um kostenloses Rezensionsexemplar
Ich liebe solche Gespräche, zeigen sie doch, wie wichtig diese Phantasiewelt für meine Kids ist.
Während die junge Dame immer noch total Elsafiziert ist, und Eiskräfte, Schneemänner und Co hier jeden Tag Thema sind, spielen die Jungs momentan am liebsten Lego Ninjago.
Auch wenn ich zugeben muss, dass meine Begeisterung für Ninjas, Monster und Co. nicht besonders groß ist, weiss ich dennoch, wie wichtig es ist, dass unsere Kids ihre eigenen kleinen und großen Helden haben.
Der kleine Held meiner Söhne – Helden meiner Kinder
Einer dieser aktuellen Helden, der momentan auch unser Kinderzimmer regiert kämpft in der Welt der Drachen und Wikinger.
Der kleine Hicks mit seinem Drachen „Ohnezahn“ kämpfen gemeinsam mutig gegen das Böse.
Hicks ist der Sohn des Wikingerhäuptlings Haudrauf und im Gegensatz zu seinem Vater ein dürrer Hänfling. Also alles andere als ein klassischer, starker Held.
Aber Hicks ist mutig, einfallsreich und unerschrocken. Und genau das ist es, was meine Jungs so begeistert.
Und nicht nur Hicks, auch sein Drache Ohnezahn ist etwas ganz Besonderes. Denn eigentlich konnte er gar nicht richtig fliegen und lebte alleine in den Wäldern, bis Hicks ihn fand und ihn mit einer Art Prothese für seinen zu klein gewachsenen Flügel beim Fliegen half.
Hicks zeigt meinen Jungs, dass man nicht groß und böse sein muss, um ein Held zu sein. Dass kluge Einfälle und gemeinsames Kämpfen viel mehr wert sind als starke Muskeln und gefährliche Waffen. Ich finde das wunderbar!
Dementsprechend sind Nachmittage, an denen die Jungs wieder eine Folge „Dragons – auf zu neuen Ufern“ schauen dürfen immer etwas ganz Besonderes. Und nach dem Schauen wird meist direkt im Zimmer das neue Heldenabenteuer nachgesüielt.
Auch wenn die Helden meiner Jugend Pipi Langstrumpf und Ronja Räubertochter waren, bin ich total froh, dass meine Jungs sich den sympathischen und tollen Hicks ausgesucht haben. Denn hier sitze selbst ich gerne mit auf dem Sofa.
Denn wenn wir ehrlich sind:
Wir alle lieben es doch kleine Helden gewinnen zu sehen.
Lieber Gruß
Eure Andrea
Dieser Artikel entstand im Zuge meiner Teilnahme am Netflix Streamteam. Die von mir hier festgehaltene Meinung hat dies aber nicht beeinflusst.
Normales Fernsehen gibt es bei uns zu Hause eigentlich kaum noch. Denn mal ganz ehrlich –außer jeder Menge Werbung und Reality-Shows kommt doch nicht mehr besonders viel Brauchbares über den alt bekannten Zugangsweg der Bilderberieselung.
Doch ich will ehrlich sein – auch wenn es hier die Kinder-Regel gibt, dass nur 3 mal die Woche Fernsehen geschaut werden darf – ganz ohne diese magischen 30 Minuten Auszeit wäre der Alltag mit Kids oft nicht machbar.
Meine Rettung – seit ca. 1 Jahr – unser Smart TV, mit dem wir via Internetanbindung und „Video on demand Sender“ Fernsehen schauen können wann und was wir wollen. Oder manchmal noch viel besser – die Kleinen schauen zum 25mal „Bibi und Tina – Sabrina bekommt ein Fohlen“ und der Große schaut auf meinem Rechner eine Folge der „5 Freunde“.
#unbreakablemums
Genau deshalb kam die Einladung von Netflix zum Premierenstart von „Unbreakable Kimmy Schmidt“ letzten Freitag genau richtig! Denn der große Unterschied zu anderen Online-Live-Streaming-Diensten – Netflix produziert und strahlt einige Serien exklusiv auf Netflix.com aus. So z.B. „Orange is the new black“ oder „House of Cards“. Beides sehr zu empfehlen, wie ich finde.
Bei der neuen Serie rund um Kimmy Schmidt dreht sich alles um diese laute, verrückte und willensstarke Frau in New York, die die letzten 15 Jahre einen unfreiwilligen Besuch in einer Kellerwohnung in Landessinneren einlegen musste, bevor sie ihren neuen, schrillen Mitbewohner am Big Apple fand.
Warum das zu uns Eltern so gut passt? Weil uns auch nicht so schnell nichts bricht. Spuckeflecken auf dem Büro-Hemd, Kekskrümel in der Handtasche und tiefe Augenringe nach einer durchwachten Nacht. We are #unbreakablemums – just like Kimmy!
Und was gehört zu einem wundervollen TV Abend? Richtig, was für den Magen, was für die Leber und wenn es dazu noch eine Massage gibt. Perfekt!
Diese Woche habe ich mir zu Hause dann gleich Folge 3, 4 und 5 von Kimmy Schmidt angesehen. Mein Mann fragte: „Was quietscht denn da in deinem Rechner?“
Ich finde ja, dass ist ein echtes Gütesiegel für diese Serie. Denn sie ist schrill, unterhaltsam und witzig – das ist doch genau das Richtige nach einem langen, anstrengenden Mama-Tag, an dem ich dank TV-on-demand dann Fernsehen schauen kann, wenn meine Kinder im Bett sind. Und nicht meine Kinder und mein Haushalt um 20.15 Uhr erledigt sein müssen und ich somit bei unseren Abendritualen immer unter Zeitdruck bin.
Daher ist für mich „TV-on-demand“ nur die logische Schlussfolgerung aus den Anforderungen die ein Leben der Vereinbarkeit mit sich bringt. Wir Arbeitgeber müssen immer flexibler werden. Somit verändern sich auch unsere Anforderungen an die deutsche Fernsehlandschaft.
Aus meiner Jobbrille gesehen:
Netflix macht hierbei einen guten Job – und hat es geschafft sich mit seinen Eigenproduktionen ein Alleinstellungsmerkmal zu verpassen in der Landschaft der Video-on-demand-Anbieter.
Mich mussten sie mit diesem Event nicht mehr überzeugen, dass wir in Zukunft alle immer mehr so Fernsehen schauen werden. Denn dies wird bei uns zu Hause bereits so gelebt. Dennoch war dieser sympatische auf uns zugeschnittene Event ein Beweis dafür, dass Netflix weiss, auf was Mamas und Papas so abfahren. Sweets, TV, Cocktails, nette Couchnachbarn und eine Massage.
Es kann so einfach sein!
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