Für Euch getestet mit folgendem Ergebnis…

Für Euch getestet mit folgendem Ergebnis…

Seit gut einem Jahr bin ich nun beruflich mit dem Flieger in ganz Deutschland unterwegs.
Ein ganz neues Level der Vereinbarkeit, das ich auch erst mal testen und lernen musste.

Daher bekommt ihr heute:

Meine 4 heißen Tipps für
Geschäftsreisen mit Kind!

1. Tagestrips planen:

80% meiner Geschäftsreisen sehen wie folgt aus:
Flieger um 7.00 Uhr nehmen (= 4.30h Aufstehen) um 9.00 Uhr das erste Meeting beim Kunden. Um 15.00 Uhr geht es wieder zum Flughafen – somit bin ich um 19.00 Uhr zu Hause bei meiner Familie und kann meine Kids ins Bett bringen.
Die Morgenschicht übernimmt in diesem Fall mein Mann – Nachmittag holt der Babysitter die Kids aus der Kita und betreut sie bis ca. 18.00 Uhr bis der Papa nach Hause kommt.
Vorteil: Mein Mann ist nur einen Morgen mit den Kids alleine – und ich kann sie abends noch vor dem zu Bett gehen sehen.
Nachteil: 4.30 Uhr aufstehen. Aber hey – das mit dem Schlafentzug habe ich ja jahrelang trainiert!

Mama fliegt

6.00 Uhr – Auf dem Weg zum Flieger

 

2. Leichtes Gepäck:

Geht es mal doch über Nacht weg versuche ich immer möglichst leichtes Gepäck mitzunehmen. Auch wenn ich auf meine kleinen Beauty-Geheimwaffen dabei nicht verzichten möchte.
Mein Tipp: Dinge die Shampoo, Spülung und Co. sind bei  mir immer nur Produktproben aus Zeitschriften.
Vorteil: Die Kids sind so wunderbar beschäftigt, wenn sie für mich die Proben aus den Zeitschriften suchen und ich habe mehr Platz für meine Anti-Augenringcreme…

Kosmetik für die Reise

Mein Falten-Notfall-Set

3. Wechselschuhe nicht vergessen!

Solange es der Platz in der Handtasche zulässt habe immer ein Paar Ballerinas dabei. Denn auch wenn ich es liebe neben dem Mama-Alltag auch mal hohe Schuhe zu tragen – nach 10 Stunden in hohen Hacken schmerzen die Füße einfach. Und im Flieger oder Taxi ist es ja eigentlich ziemlich egal, ob ich ansehnliche Waden habe, oder?!

Mama in Pumps

Pumps – schön aber irgendwann AUA!

 

4. Achtet auf Eure Socken

Die große Challenge beim morgendlichen Einchecken im Sicherheitsbereich am Flughafen: Schaffe ich es durch die Sicherheitskontrolle, ohne dass der Metalldetektor sich meldet?
Ich habe monatelang für Euch getestet und kann Euch daher verraten – in 80% der Fälle sind es die Schuhe, die den Alarm auslösen!
Ich ziehe meine Schuhe daher immer aus und lege sie mit aufs „Band“. Seit dem komme ich zwar meist ohne „ich muss sie abtasten“ wieder zu meiner Tasche – muss dafür aber morgens um 4.30 Uhr ganz besonders auf die Wahl meiner Socken achten.

Business-Schuhe

Fliegeroptimiertes Schuhwerk nicht vergessen

 

Vielleicht war ja der eine oder andere, nützliche Tipp für Euch dabei.

Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag.

Lieber Gruß
Andrea

 

 

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Vereinbarkeitssentimentalitäten

Vereinbarkeitssentimentalitäten

Da ich diese und nächste Woche viel beruflich unterwegs bin, hat sich meine liebe Schwiegermutter bereit erklärt für die kommenden zwei Wochen bei uns zu wohnen. Normalerweise wohnt sie 650km entfernt und somit ist die „alltägliche Unterstützung“ von dieser Seite der Familie leider nicht umsetzbar.

Da meine beiden großen Männer nach ihren Armverletzungen aber immer noch nicht ganz fit sind, hatte ich das Gefühl nicht mit gutem Gewissen in den Flieger steigen zu können ohne vorab für ausreichend Hilfe zu sorgen. Zwar hatten wir ja in den letzten Wochen eine tolle Haushaltshilfe der Krankenkasse – jedoch konnte diese meinen Mann nicht morgens unterstützen, wenn die Kinder für die Schule und den Kindergarten fertig gemacht werden müssen.

Die erste Woche des Schwiegermutterbesuchs ist nun um – und ich muss gestehen, dass ich etwas wehmütig bin keine Eltern oder Schwiegereltern in meiner direkten Nähe zu haben.

Businesstripp

Das Leben ist schon unglaublich viel leichter, wenn die familiäre Unterstützung räumlich so nah ist!

Sie hilft mir im Haushalt – kocht, während ich im Flieger nach Hause sitze für die Kinder schon mal Abendessen und kontrolliert die Hausaufgaben des Großen.

Als ich gestern nach Hause kam musste ich nur noch die Kinder ins Bett bringen – die gemeinsame Kuschelzeit genießen und durfte mich dann auf die Couch setzen und entspannen. Kein Gefühl von „Du musst noch – Du solltest noch“ , sondern einfach nur entspannen! Herrlich!

Auch heute – wo der Kindergarten wegen einer Weiterbildung geschlossen ist konnte ich die Kleine einfach bei der Oma lassen und wusste sie in guten Händen. Keine Urlaubstag der geopfert werden muss – keine Absprachen mit dem Mann. Nichts!

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In der heutigen Zeit ist das mit der Vereinbarkeit in vielen Fällen tatsächlich doppelt so schwer wie früher.

Konnten wir uns in der Vergangenheit noch sicher sein, für mehr als 20 Jahre beim selben Arbeitgeber bleiben zu können, müssen viele Familien heute weit öfter einen Umzug in Kauf nehmen, um beruflich weiter zu kommen (oder einfach nur um in Lohn und Brot zu bleiben). Doch mit so einem Umzug fällt nicht nur das gesamte berufliche Netzwerk zusammen sondern ggf. auch das familiäre. Dies macht Vereinbarkeit zu einer weit höheren Terminjongliererei als zuvor.

Daher möchte ich diesen Blogartikel nutzen um eine Liebeserklärung an meine Familie und meine Schwiegereltern auszusprechen!

DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG!

Ihr macht das mit der Vereinbarkeit und dem beruflichen Vorankommen für  mich so viel leichter! Ganz besonders meiner Mutter und meiner Schwiegermutter möchte ich hierbei danken! Denn sie haben viele Jahre ihre eigenen beruflichen Wünsche für die Kinder zurückstecken müssen. Dennoch scheuen sie sich nicht, mich heute bei meinem Wunsch, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen, vorbehaltslos zu unterstützen!

Ich weiss, dass dies nicht selbstverständlich ist!

Ich bin jetzt schon traurig, wenn meine Schwiegermutter nächste Woche wieder abreist. Denn dann bedeutet Vereinbarkeit wieder viel mehr Koordination und engen Zeittakt für mich.
Es ist auch ohne diese familiäre Unterstützung zum Glück für uns machbar, doch familiärer Zusammenhalt ist einfach durch nichts zu ersetzen!

Lieber Gruß

Eure Andrea

 

 

 

 

 

 

Geschäftsreisen – Organisation ist (fast) alles

Geschäftsreisen – Organisation ist (fast) alles

Der erste Monat im neuen Job liegt hinter mir.
Bisher gab es keinen Moment, an dem ich es bereut hätte, diesen Schritt gegangen zu sein.

Ich mochte meinen alten Job und auch gerade mein Team dort unglaublich gerne.
Aber die Entwicklungsmöglichkeiten und der erhöhte Anspruch der Aufgaben in meinem neuen Job geben mir so viel mehr Möglichkeiten zu wachsen, dass sich noch keine Wehmütigkeit bei mir eingestellt hat. (und ich denke auch nicht mehr wird).

Neben den neuen Aufgaben ist eine der größten Veränderungen auch meine doch recht regelmäßige Reisetätigkeit.

Wie bei so Vielem das Eltern sein betrifft, ist die größte Herausforderung hierbei die Organisation vorab.
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