Ich war vieles, nur nicht gut vorbereitet. Als ich mich im März 2016 zu meinem ersten Tegernsee Halbmarathon anmeldete, hatte ich große Pläne, einen festen Trainingsplan und war voller Euphorie. Doch dann kam mal wieder dieses Leben mit Beruf und Familie dazwischen. Ein großes Projekt im Job, eine berufliche Veränderung beim Gatten und meine mühsam freigeräumten Zeitreserven schmolzen dahin.
Das erste Mal: Tegernsee Halbmarathon
So startete ich am Sonntag dem 18. September 2016 also in meinen allerersten Halbmarathon mit quasi null Vorbereitung. Diese bestand nämlich aus lediglich einem 15 Kilometer-Lauf, ca. zehn 10 Kilometer-Läufen und einer Vielzahl an weit kürzeren Läufen. Das war bei dem Ziel 21 Kilometer rund um den Tegernsee zu laufen bei Leibe nicht viel!
Mein Ass im Ärmel – meine Spendenaktion – der Wille anderen Menschen Mut zu machen – mein digitales Netzwerk, das auf so unglaubliche Weise mit mir mit fieberte und mich unterstützte!
Am Sonntag ging es um 10.30 Uhr zusammen mit meiner Freundin Sabine los – bei Nieselregen! Zugegebenermaßen war mir dieses Wetter lieber als strahlender Sonnenschein, denn bei Hitze laufen kostet unglaublich viel zusätzliche Kraft!
Die ersten 5 Kilometer vergingen wie im Fluge. Die Strecke führte uns raus aus Gmund am See entlang. Nach ca. 3 Kilometern kamen uns die ersten 10 Kilometerläufer schon wieder entgegen. Die Läufer zu beobachten und auch anzufeuern war eine perfekte Ablenkung.
Nach 6 Kilometern kam die erste Versorgungsstelle. Ich trank Wasser und Energydrink und lief voller Energie weiter.
Ich war überrascht wie schnell ich die 10 Kilometermarke erreichte. Ich spürte, dass der 18. September ein guter Tag werden würde. Ich lief im Durchschnitt 10km/h – hatte einen 150 Puls und meine Beine fühlten sich gut an.
Die 10 Kilometermarke war leichter erreicht als erwartet
Rund um Kilometer 12 kam die nächste Verpflegungsstation – ich nahm erneut einige Schlucke zu trinken und kämpfte mich den ersten Anstieg in diesem Halbmarathon hinauf. Es lief immer noch gut und ich überholte weiterhin einige Mitläufer.
Als ich ca. bei Kilometer 14 ankam hatte ich ein kleines Tief.
Meine Beine wurden langsam etwas schwerer, das Überholen anderer Mitläufer klappte nicht mehr so häufig wie am Anfang. Hin und wieder wurde ich von dem ein oder anderen Mitstreiter überholt.
Die nächsten zwei Kilometer führten uns direkt am See entlang und die Strecke war immer wieder von Zuschauern und Anwohnern gesäumt, die uns zujubelten. Meine sensationelle Halbmarathon-Playlist spielte „Eye of the tiger“ und langsam merkte ich, wie ich wieder in meinen Flow zurück fand.
Es fing an stärker zu regnen. Ich zog mir meine Regenjacke über und lief weiter. Bei Kilometer 18 gab es erneut eine Verpflegungsstelle und eine wundervolle junge Dame verteilte neben den obligatorischen Getränken Schokolade! Ein wunderbarer, letzter Motivationskick, denn auf uns warteten 2 weitere Steigungen.
Auf dem Höhenprofil des Tegernsee Halbmarathons sahen die Steigungen recht heftig aus. „In Echt“ fand ich sie gar nicht so schrecklich. Klar verlangsamte sich mein Tempo bergaufwärts – aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl gehen zu müssen.
Oben angekommen warteten nochmals eine Menge Zuschauer auf uns und das vorletzte Kilometerschild.
20 Kilometer waren schon geschafft! Unglaublich.
Es ging bergab – und obwohl es nass war und ich versuchte vorsichtig zu laufen, beschlossen meine Beine etwas Anderes zu tun und gaben Vollgas. Niemals hätte ich gedacht, das ich auf Kilometer 21 tatsächlich noch mal Tempo machen könnte.
Ich überlegte kurz, ob das so klug war, jetzt noch mal so Gas zu geben und beschloss dann, meinem Körper das Kommando zu überlassen und nicht meinem Kopf.
Der letzte Kilometer flog nur so dahin. Ich überholte noch mal einige Läufer vor mir. Es fühlte sich überragend an. Als der Zieleinlauf in Sichtweite kam, bekam ich Gänsehaut.
Nachdem ich die Ziellinie überquert hatte schossen mir Tränen – Glückstränen in die Augen.
Ich hatte meinen ersten Halbmarathon in einer Zeit von 2:12 h absolviert. Eine Zeit, mit der ich niemals gerechnet hatte.
Ein Gefühl von Stärke, Stolz und unglaublicher Dankbarkeit überkam mich.
Mein Wunsch, anderen mit meiner sportlichen Leistungen Kraft und Mut zu geben, hat mich über mich selbst hinaus wachsen lassen. Dieses Gefühl war und ist einfach unglaublich!
Ich habe mir selbst bewiesen, dass mein Geist stark und mutig ist. Dass so viel mehr in uns stecken kann, als wir zu glauben vermögen, wenn wir uns nur trauen.
„Distanz ist, was der Kopf daraus macht!“
Ich bin dankbar für meine Familie, die an mich glaubt und mich unterstützt. Dankbar über meine Freundin Sabine, die mit mir diesen Lauf absolviert hat. Ich bin dankbar für meine Freunde, die mich mit Spenden unterstützt haben. Ebenso wie mein wunderbares digitales Netzwerk und meine Leser. Das alles bedeutet mir so unglaublich viel, dass ich es gar nicht richtig in Worte fassen kann.
Am 18. September 2016 bin ich am Tegernsee über mich selbst hinausgewachsen. Ich habe meinen ersten Halbmarathon mit einer Zeit von 2:12 h gefinished!
Heute, einen Tag danach habe ich zwar das Gefühl kaum noch laufen zu können, doch der Stolz auf mich selbst wischt den Muskelkater hinweg.
Liebe Katja, liebe Bine – und all ihr da draußen, die aktuell gegen den Krebs kämpfen. Gebt nicht auf, kämpft weiter und glaubt an Euch! Unser Geist kann so vieles leisten – das habe ich am Sonntag beim Halbmarathon erfahren dürfen.
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Es ist schon wieder 2 Wochen her. Der 3 MUC Triathlon an der Münchner Regattastrecke. Meine Teilnahme war die Zweite auf dieser Strecke. Bereits 2015 ging ich hier auf die Volksdistanz. Damals allerdings bei weit kälteren Wetterbedingungen an diesem ehemaligen olympischen Austragungsort. Doch die Begegnung, die ich nach dem Zieleinlauf hatte, hat mich bis heute nachdrücklich beeindruckt und meine Meinung bestärkt: Jeder kann Triathlon.
3 MUC Triathlon – meine Volksdistanz
Eine Volksdistanz im Triathlon hat in der Regel folgende Streckenlängen:
500 Meter Schwimmen
20 Kilometer Radfahren
5 Kilometer Laufen
Je nach Gegebenheiten vor Ort und Veranstalter variieren die Längen der Distanzen. An der Ruderregattastrecke sind es zum Beispiel lediglich 400 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen auf der Volksdistanz. Das Besondere an Oberschleißheim – die Radstrecke ist komplett flach mit Null Höhenmetern und bietet damit eine tolle Möglichkeit eine super Zeit abzuliefern.
Für mich war es bereits die zweite Teilnahme auf diesem Volkstriathlon. Im vergangenen Jahr war es der Abschluss einer trainings- und wettkampfreichen Saison mit dem Wörthseetriathlon, dem Womensrun und dem 24 Stunden Rennen Rad am Ring.
Doch dieses Jahr war anders!
Nach meiner Anmeldung zum Halbmarathon am Tegernsee Anfang des Jahres, an dem ich in diesem Jahr teilnehmen werde konzentrierte ich mich mit dem Training in diesem Jahr voll auf das Laufen. So war ich vor dem Start des Volkstriathlons lediglich einmal Rennradfahren und keine zehn mal Schwimmen. Keine sonderlich guten Voraussetzungen.
Ich war sehr nervös vor dem Start. Fragte mich, ob die Teilnahme eine wirklich gute Idee war und zweifelte an meiner eigenen Fitness.
Und dennoch schaffte ich es dieses Jahr noch mal mich in meiner Zeit zu verbessern. Witzigerweise am stärksten im Rennradfahren. Die Disziplin, die ich am wenigsten trainiert hatte. Dennoch belegte den 3. Platz in meiner Altersklasse. Ein wirklich überraschendes und gutes Gefühl.
Kurz vor dem Zieleinlauf überholte ich Klaus, der zusammen mit seinem Sohn auf der Laufstrecke war und warf ihm ein paar aufmunternde Worte zu. Im Ziel kamen Klaus und ich ins Gespräch.
Klaus: Triathlet mit 80 Jahren
Klaus ist 80 Jahre. Seite seiner Jugend macht er Triathlon und schon mit 70 Jahren versprach er seiner Familie, dass dieses Jahr das letzte seiner Triathlonkarriere war. Doch der Sport liess ihn nicht los. Und so warf er sich auch dieses Jahr wieder – mit 80 Jahren – in das Abenteuer Triathlon.
Selbst seine beiden künstlichen Hüften und sein Herzschrittmacher konnten ihn nicht davon abhalten seine eigenen Grenzen nochmals auszuloten.
Klaus und ich waren uns einig. Triathlon ist besonders ein Kampf gegen sich selbst. Gegen den eigenen Schweinehund. Gegen diese Stimme im Kopf, die dich immer wieder fragt warum man das macht.
Klaus sagte: Weisst du – ich habe Freunde die haben auch künstliche Hüften. Die sagen dann „ich kann keinen Sport mehr machen“. Ich sage ihnen dann immer: „Quatsch – klar kannst Du. Du nimmst das nur als bequeme Ausrede“.
Meine künstlichen Hüften sind drei Kinder und ein Job. Fakten, die unglaublich gute Ausreden wären um mich vor dem Sport zu drücken.
Doch bei vor jedem Triathlon überwinde ich meinen inneren Schweinehund, überzeuge mich selbst und beweise mir, dass ich es kann. Das Training, den Triathlon, die Vereinbarkeit. Allein das ist für mich ein kleiner Erfolg.
Wenn ich dann noch durch das Ziel laufe am Ende eines Wettkampfs – am liebsten Hand in Hand mit meinen Kindern – spätestens dann weiss ich warum ich das Alles mache. Denn das Gefühl ist einzigartig!
Warum ich Euch das erzähle?
Jeder kann Triathlon!
Weil ich Euch zeigen möchte, dass auch ihr einen Triathlon machen könnt, wenn ihr das wirklich wollt!
Triathlon hört sich immer so hochtrabend an – aber bei genauer Betrachtung der Distanzen ist ein Volkstriathlon eine machbare Sache. Triathlon ist ein Kampf gegen sich selbst, den jeder mit der richtigen Portion Willen schaffen kann. Dabei kommt es nicht darauf an, dass ihr besonders schnell seid oder professionelles Equipment habt. Ein Badeanzug, eine Radhose, ein Fahrrad und Laufschuhe reichen für den Anfang völlig aus. Dazu eine Portion Leidenschaft, Sportbegeisterung und Willen. Dann ist das Ziel Volkstriathlon gar nicht so weit entfernt.
Nach 3 Jahren Triathlon möchte ich diesen Ausgleich in meinem Leben nicht mehr missen und bin mich sicher: Jeder kann Triathlon! Auch Du!
Es ist fast so etwas wie eine liebgewonnene Tradition. Seit nun 3 Jahren bin ich aktive Sportlerin und verbinde meine „Qualen“ mit einem höheren Ziel. Der Grund dafür ist so logisch wie simpel: Auch wenn der Sport mir ganz persönlich sehr viel gibt – warum sollte ich dieses Glück dann nicht teilen? Und da ihr wenig davon habt, wenn ich Euch „nur“ Fotos von meinen sportlichen Wettkämpfen habezeige, habe ich in 2014 und in 2015 meine Teilnahme an sportlichen Events mit einer Spendenaktion verbunden. So soll es auch dieses Jahr sein. Ich laufe für die Krebsforschung!
Du blödes K. – ich lauf gegen Dich an!
Mein Spendenlauf dieses Jahr geht mir besonders nah. Nicht nur, weil ich dieses Jahr viel zu wenig zum Trainieren komme und mir somit bewusst ist, dass die Teilnahme am Halbmarathon am Tegernsee mit Sicherheit eine ziemliche Härteprobe wird, sondern weil der Krebs in den letzten Wochen in Monaten in meinem Umfeld sehr präsent ist und mir Angst macht. Einen sehr bewegenden Artikel hierzu schrieb heute auch Anna.
Anfang Juni erlag Chris – ein wundervoller Momenteeinfanger den Kampf gegen Krebs. Ein Vater von 3 Kindern, den Tollabea hier so wunderbar beschreibt.
Kurz vor der Blogfamilia im Mai kam die Nachricht – das blöde K. hat Thea erwischt. Diese kluge, wunderschöne Frau, die gleichzeitig so bescheiden und selbstlos ist.
In meiner Timeline lass ich von Sabine von klitzekleinedinge.com, die während ihrer Schwangerschaft die Diagnose Brustkrebs bekam.
Gestern dann eine Nachricht, die mich ebenfalls besonders traurig macht. Miriam Pilhau hat ihren unglaublichen Kampf gegen den Krebs verloren. Ihre Geschichte gegen den Krebs, die sie in ihrem Buch „Fremdkörper“ niederschrieb, ist einer der Gründe, warum ich das Laufen für mich entdeckt habe.
So ist es nur logische Konsequenz, meine Angst, meine Hilflosigkeit und diese Geschichten ist etwas Positives zu verwandeln – soweit dies eben möglich ist.
Meine Spendensammlung für die Krebsforschung
Ich werde am 18. September den Tegernsee Halbmarathon laufen. 21,1 Kilometer rund um den See. Der Halbmarathon ist als einer der anspruchsvollen Wettkämpfe bekannt, denn er beinhaltet einige Höhenmeter.
Meinen Schweiß und meinen Willen dieses Strecke zu bezwingen, will ich dafür nutzen Geld zu sammeln, um die Krebsforschung in Deutschland zu unterstützten und Menschen zu helfen, die an Krebs erkrankt sind.
Daher bitte ich Euch um Eure Unterstützung, Eure Spenden.
Egal ob 1 Euro oder 50 Euro. Jeder Betrag hilft, dem blöden K. die Stirn zu bieten. Etwas zu tun im Kampf gegen den Krebs. Ein Stück der Hilflosigkeit, die wir alle bei diesem Thema verspüren, zu verjagen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.betterplace-widget.org zu laden.
Mein Spendenziel sind 500 Euro. Das sollte zu erreichen sein, oder? Ich würde mich sehr, sehr freuen!
Ich tue dies für die Familie von Chris, für Thea, für Sabine, für die Familie von Miriam Pilhau und für jeden, der an Krebs erkrankt ist oder einen lieben Menschen an dieses beschissene K. verloren hat!
Ihr seid nicht allein!
Es ist ruhig geworden hier auf dem Blog. Nach den tollen Sport-Events in 2015 wie Rad am Ring, der Wörthseetriathlon, meiner Spendensammlung und vielem mehr bin ich seit einigen Wochen in einem echten Trainingstief und frage mich: „Sport Motivation, wo bist Du?“
Zwar gehe ich noch 2-3 mal die Woche Laufen und hin und wieder Schwimmen oder aufs Spinnig-Bike – aber irgendwie ist da keine Power dahinter. Es fühlt sich alles so mühsam an!
Dabei liebe ich meinen Sport! Er ist so wichtig für mich und ich kann mir einen Alltag ohne Sport auch gar nicht vorstellen?
Wo kommt sie also her, diese fehlende Sport-Motivation? Was kann ich dagegen tun, damit ich wieder voller Energie ins Training einsteige?
Die Sport Motivation zurückholen
Ein fester Trainingsplan:
Eine der bewährten Maßnahmen für regelmäßiges Training ist ein fester Trainingsplan. Gerade um effektiv zu trainieren ist ein fester, abgestimmter Plan eigentlich sehr wichtig. Doch wer selbst Mutter ist weiss nur zu gut: Feste Pläne sind gut – mit Kindern allerdings nicht lange bindend. Zu schnell kommt eine schlechte Nacht – kranke Kinder – spontane Termine oder andere Planbrecher dazwischen.
Für mich funktioniert das mit den festen Trainingsplänen im Alltag leider nicht.
Trainingspartner:
Zu zweit macht Sport einfach viel mehr Spaß. Auch das Triathlon-Training. Die Ausreden werden weniger. Eine 10 Kilometer Runde vergeht wie im Flug und auch ein Berg wird viel leichter erzwungen, wenn man gemeinsam in die Pedale tritt.
Ich habe einige tolle Trainingspartnerinnen, die mit mir meine Leidenschaft teilen. Ich sollte Sie dringend mal wieder anrufen und einen Termin für ein gemeinsames Training vereinbaren. Das hilft einfach immer, um wieder motivierter in einen Trainingstag zu starten.
Ziele setzten: Letztes Jahr hatte ich nicht nur sportliche Ziele, wie den 3MUC Triathlon, sondern auch ein Spendenziel, das ich durch meinen Sport erreichen wollte. Das hat mir sehr geholfen, um meinen Hintern regelmäßig von der Couch hoch zu bekommen.
Bisher habe ich dieses Jahr nur einen Sportevent fest gebucht. Das ist definitiv zu wenig. Ich sollte dringend weitere Wettkämpfe fest in meinem Kalender fixieren. Ich bin „einer dieser Sportler“ die diesen Druck brauchen, um die Laufschuh anzuziehen oder ins Wasser zu springen.
Ausserdem sollte ich mir in den nächsten Tagen überlegen, welches Projekt ich in diesem Jahr unterstützen möchte.
Diese zwei Punkte müssen dringend auf meine to do Liste, damit meine Sport-Motivation endlich wieder zunimmt.
Vorbilder finden:
Von meinen „Digitalen Mitstreitern“ hatte ich Euch ja bereits berichtet. Genau diese „Digitale Crowd“ ist es, die mich besonders über Instagram immer wieder antreibt zu trainieren. Es macht einfach Spaß nicht nur seine eigenen Leistungen zu teilen und Zuspruch zu erhalten, sondern auch zu sehen, was Andere bereits erreicht haben und sich von Ihrer Leidenschaft und Energie anstecken zu lassen.
Was also tun?
Ja, eigentlich weiss ich, was ich brauche um endlich wieder Schwung ins Training zu bekommen. Und genau das werde ich in den kommenden Tagen machen. Ich werde mich für 2 Triathlon-Wettkämpfe anmelden und auch einen neuen „guten Zweck“ suchen, für den ich dieses Jahr meinen Schweiss, meine Energie, meine Muskeln und meinen Willen einsetzen will.
Ich glaube diese beiden Punkte können genau der Turbo zu sein, den ich brauche um endlich wieder den richtigen Dreh zu bekommen in Sachen Triathlon-Training.
Wie motiviert ihr Euch denn? Habt Ihr einen persönlichen Tipp oder Trick, wie Ihr Euch aus so einem Motivationstief holt?
Ja?
Dann verratet es mir doch, damit nach diesem Tief möglichst bald ein Hoch folgt.
Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Strecken sind die Höhenmeter. Diese sind beim Streckenverlauf an der Ruderregattastrecke nämlich nicht vorhanden.
Dementsprechend kann hier besonders auf dem Rad richtig Gas gegeben werden. Aber fangen wir von vorne an:
Der Wetterbericht vom Freitag prophezeite nichts Gutes. Und diese Vermutung wurde am Samstag Morgen, als ich um 6.30 Uhr aufstand leider bestätigt. Wolken, kalte Temperaturen und leichter Regen. Schon wieder schlechtes Wetter bei einem Wettkampf, nachdem „Rad Am Ring“ und der Triathlon am Wörthsee schon kalt und nass waren.
Dieser verzog sich zwar bis zu unserem Start – die kühlen Temperaturen blieben aber und machten sich auch im Wasser bemerkbar.
Die 17,9 ist die Wassertemperatur – 19,2 die Aussentemperatur
Bei diesen Wassertemperaturen war klar – dass beim Schwimmen das Tragen eines Neopern erlaubt ist. Da ich allerdings (noch) keinen eigenen Neo besitze musst ich somit wieder mit dem kurzen Neo eines Bekannten ins Wasser. Was leider nicht die ideale Ausgangs-Situation ist, denn ein Neopren sollte immer perfekt sitzen und auf den eigenen Körper angepasst werden. Zudem bietet ein langer Neo weit mehr Auftrieb.
Doch am Ende war die Neoprenwahl und das kalte Wasser gar nicht mein Problem, sondern eine verrutschte Schwimmbrille, die nicht richtig sitzen wollte und ich somit immer Wasser in den Augen hatte.
Nach knapp 10 Minuten verliess ich somit, weit hinter meinen Erwartungen das Wasser und machte mich auf zum Wechsel aufs Rad.
Nach dem Ausstieg aus dem Wasser
Der Wechsel aufs Rad klappte gut und ich konnte bereits in der Wechselzone einige vor mir Liegende überholen. Die Radstrecke führt für die 20 Kilometer 4 mal rund um die Regattastrecke. In den kurzen Geraden ist hierbei kein Aufliegen auf dem Aero-Lenker erlaubt. Auf den beiden Geraden machte sich dieser dann aber total bezahlt, da der Gegenwind an diesem Tag recht stark war.
Mit einem Schnitt von 30 km/h absolvierte ich die 20 Kilometer. Das schöne an der Strecke – durch den Rundkurs bekommen auch die Besucher mehr zu sehen als am Wörthsee.
Die Gerade zwischen den Wechselzonen
Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke dauerte es auch diesmal wieder ca. 1,5 km, bis sich meine Beine an diese andere Art der Belastung gewöhnt hatten. Zu Beginn des Wechsels vom Rad aufs Laufen ist das Gefühl in den Oberschenkeln eher puddingartig als kraftvoll.
Leider ist die Laufstrecke beim 3MUC Triathlon nicht besonders schön und auch diese ist ein Rundkurs. Zwar kommt man somit zwei mal an Zuschauern und Familie vorbei – ändert aber leider nichts daran, dass die Strecke ansonsten nicht sonderlich viel zu bieten hat.
Nach 1:19 h war es dann für mich geschafft und ich erreichte glücklich und erschöpft das Ziel.
Auch ohne Höhenmeter ist dieser Triathlon sehr reizvoll und macht sehr viel Spaß. Gerade für Einsteiger und Triathlon Neulinge ist der Rundkurs um die Regattastrecke eine perfekte Möglichkeit sich auszuprobieren.
Der erste Wettkampf auf einer neuen Strecke ist immer ein bisschen wie „Fahren mit angezogener Handbremse“. Dadurch, dass man die Strecke und Herausforderungen noch nicht genau kennt geht man das ganze eher vorsichtig ein und verteilt seine Kräfte mit Bedacht. Alleine deswegen möchte ich im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen. Gilt es doch die 2015 erreichte Zeit zu schlagen…
Damit will ich meiner Freundin und Bloggerin „Mama Schulze“ sagen und zeigen, wie stark, mutig und toll sie ist. Dass ich sie für Ihre Kraft, ihre offene Art und ihre positives Wesen bewundere! Mach weiter so meine liebe JuSu!
Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Aktion bei Betterplace.org mit einer Spende unterstützen würdet! DANKE!
Letztes Jahr bestritt ich zum ersten mal in meinem Leben einen Triathlon. Ich wollte nicht im Konjunktiv leben sondern im hier und jetzt. Meinen Kindern ein Vorbild sein und mir selbst beweisen, dass ich eine Sache bis zum Ende durchziehe. Bereits letztes Jahr verband ich meine sportliche Leistung mit einem „höheren Ziel“.
In 2014 erkrankten zwei Frauen in meinem persönlichen Umfeld an Brustkrebs – und so sammelte ich 2014 für die Brustkrebsforschung.
Auch dieses Jahr habe ich mir wieder sportliche Ziele gesetzt. Ein wenig mehr als letztes Jahr. Und ich gebe zu, ich habe etwas Angst vor dem, was ich mir da vorgenommen habe.
Auch dieses Jahr möchte ich meinen sportlichen Ehrgeiz wieder mit etwas Sinnvollem Verbinden – außer dem Erhalt meiner eigenen Fitness.
Meine Muskeln für die MS
Was viele nicht wissen – vor vielen Jahren – als ich noch ein kleines Mädchen war, verlor ich meine Großmutter an die Multiple Sklerose. Nicht nur deshalb hat mich meine erste Begegnung mit der lieben JuSu von Mama Schulze besonders beeindruckt. Jusu – eine berufstätige Mutter von 2 Kindern – ist vor einigen Jahren an Multipler Sklerose erkrankt. Durch ihre offene, ehrliche Art macht sie nicht nur andern Mut sondern klärt Erkrankte und Nicht-Erkrankte auf, dass diese Diagnose nicht das Ende ist.
Auch mir macht Sie damit Mut. Denn ich gestehe, meine Erinnerungen an meine erkrankte Oma sind bis heute nicht verblasst und machen mir hin und wieder Angst.
Mit meiner Spendenaktion auf betterplace.org möchte ich ein Projekt zum Thema Multiple Sklerose unterstützen,
Daher habe ich eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die die Lifestyle&MS unterstützt.
Eine Online-Plattform zur Patienten- und Therapeuteninformation und Schulung. Es sollen wissenschaftlichen Studien analysiert werden, Forschungsprojekte zum Thema Lebenstil und MS unterstützt und ein internationaler Austausch und Vernetzung stattfinden. Außerdem werden dort Seminare und Klausuren zur Umsetzung der Methodik angeboten.
Uns so könnt ihr mich bei diesem Projekt unterstützen!
1. Geht auf meine Spendenaktion bei betterplace.org 2. Spendet einen Betrag Eurer Wahl. Ob 20 Euro oder 50 € – jede Summe hilft!
3. Veranlasst per Paypal, Kreditkarte, Überweisung oder Giro-Pay Eure Spende
4. Ihr erhaltet Eure Spendenquittung per Post (Somit könnt ihre Eure Spende steuerlich geltend machen)
Selbstverständlich halte ich Euch über meine sportlichen Wettkämpfe hier und auf meinem Blog auf dem Laufenden und nehme Euch mit auf meine Reise zu meinen Wettkampfterminen.
Ich verspreche, ich werde Alles geben – und würde mich über Eure Unterstützung freuen
Vielen Dank
Eure Andrea
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