Frage und Antwort – rund um meinen Mamablog

Frage und Antwort – rund um meinen Mamablog

Es gibt da so ein Internetdings – das schwebt schon seit langem im Netz unter dem Mamablog herum. Der „Liebsten Award“ bei dem ich auch schon mal hier mitgemacht habe.
Sinn des Ganzen ist es, sich untereinander zu vernetzen und neue Blogs kennen zu lernen. Und da ich beide dieser Punkte gerne mache und auch wichtig finde, habe ich selbstredend die Fragen der liebe Markei von dem Münchner Blog www.muttisoyeah.de beantwortet. Denn beim Vernetzen geht es nicht um großer oder kleiner Blog (was ich zudem auch echt doof finde, diese Kategorien), sondern spannende Fragen und Antworten für unsere alten und neuen Leser, oder 🙂 (mehr …)

Flache Schuhe fürs Büro – so sind sie perfekt gestylt

Flache Schuhe fürs Büro – so sind sie perfekt gestylt

Es müssen nicht immer hohe Schuhe sein, wenn es ins Büro geht – Flache Schuhe fürs Büro.
Besonders an einem Bürotag ohne Kundentermin sind flache Schuhe eine super Alternative. Auch wenn ich selbst zwischendurch gerne auch mal hohe Schuhe anziehe – denn sie geben mit eine extra Prise Weiblichkeit, bin ich einfach aus praktischen Gründen meist mit flachen Schuhen unterwegs. Denn Nachmittags mit Absätzen den Kindern hinterherdackeln ist irgendwie ja auch nichts….

Genau deshalb habe ich heute für Euch drei Outfits mit super bequemen, flachen und wie ich finde tollen Schuhen zusammengestellt:

Wenn ihr auf das „+“ am Produkt geht, wird euch gezeigt, von welchem Hersteller das Teil ist und was es kostet. Mit einem Klick darauf landet ihr direkt im Shop. Gerne könnt ihr mir verraten, ob ihr diese Darstellung mögt oder in Zukunft lieber wieder die klassische Zusammenstellung mit Textlinks.

Meine Flachen Schuhe fürs Büro!

SUPERGA – Ein alter Klassiker in neuem Look




Ich fand Supergas ja schon zu meiner Jugend total cool, aber in diesem silber Look sind sie wie ich finde besonders lässig. Blusen gehen irgendwie immer – da sie gleichzeitig in diesem weiten Schnitt auch super kaschieren. Und die weisse Hose ist zumindest im Büro noch weiss. Nachmittags dann eher ein Glücksspiel 🙂

Klassische Farben neu kombiniert



Ich finde Jumpsuites ja ne super Sache. Ein Teil anziehen und fertig. Einen schwarzen Blazer hat man oftmals ohnehin im Schrank. Zusammen mit schlichten Schuhen und dezentem Schmuck ist dies zwar ein eher konservatives Bürooutfit. Ich finde es aber dennoch super schön!

3/4 Hosen im Dandy-Look

 


 

 


Auch dieser Look besticht durch die klassischen Schnitte und ist ohne große Spielereien. Je älter ich werde, desto mehr dominiert dieser zeitlose Look in meinem Kleiderschrank und darf daher auch hier nicht fehlen. Auch hier mag ich gerade den Schnitt vom Pullover besonders, da er fliessend ist und somit auch perfekt kaschiert.

Ich hoffe, Euch haben auch diese Looks gefallen und Euch für die kommenden Büro-Shopping-Trips inspiriert.

Lieber Gruß
Andrea

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Gastbeitrag: Mein bisher nicht so erfolgreicher Vereinbarkeitsversuch

Gastbeitrag: Mein bisher nicht so erfolgreicher Vereinbarkeitsversuch

Auch wenn ich am liebsten darüber schreibe, dass das mit der Vereinbarkeit machbar ist, ist mir natürlich völlig klar, dass es beim Thema Arbeiten und Familie immer darum geht, dass die angestrebte Lösung für alle Beteiligten die Richtige ist. Denn am Endes des Tages ist das Wichtigste, dass man sich selbst und sein eigenes Glück und das als Familie im Auge und im Herzen behält.

Deswegen freue ich mich heute besonders über den Gastbeitrag von Claudia, die mir vor über einem Jahr ihre erste Email schrieb, weil sie mein Kuchenrezept nachgebacken hatte und mit der ich bis heute in Kontakt bin.

 

Vielen Dank liebe Andrea, dass ich bei Deiner Ferienaktion mitmachen darf – obwohl ich gar keinen Blog (mehr) habe. Aber dazu später mehr.

Ich habe lange darüber nachgedacht, worüber ich schreiben möchte, und habe mich dann für meine Vereinbarkeitsgeschichte entschieden. Oder besser gesagt der Versuch einer Vereinbarkeit.

Und die fing so an:

Im Januar 2014 zog ich mit einer Familie von München nach Berlin. Mit dabei mein Mann, durch dessen berufliche neu-Situation sich der Umzug ergab, und unseren drei Kindern, damals zwei, sechs und acht Jahre alt.

In der ersten Zeit hier war ich recht einsam, ich erlebte zwar viel, mir fehlten aber die Ansprechpersonen. So kam ich zum Blog schreiben, ich konnte meine Erlebnisse aufschreiben und hatte immer das Gefühl etwas mitzuteilen. Denn ich wusste, in der Welt da draußen lesen meine Freunde und vielleicht auch ein paar andere Menschen mit.

Der Alltag nahm in meinem Leben immer mehr zu, ich hatte bald auch einen Job gefunden, in dem ich aber leider sehr unglücklich war, die Zusammenarbeit mit dem Kollegen und mir klappte überhaupt nicht. Dazu war es einfach ein Programm fast rund um die Uhr. Bis über Mittag war ich in der Arbeit, in maximal eineinhalb Stunden organisierte ich das ganze Familienleben (Einkäufe, Anrufe, Termine ausmachen, ..), dann kamen die Kinder heim und ich begleitete sie zu diversen Hobbies und machte nebenbei noch Haushaltskram. Und abends dann Blog schreiben. Immer weniger. Denn ich hatte einfach keine Energie dazu. Und so sollte mein Blog ja nie sein, nie was erzwungenes.

Das nicht mehr schreiben wollen war vielleicht das Tüpfelchen auf dem i, aber für mich das Zeichen, dass ich nicht Job und Familie = Freizeit gleichzeitig schaffe. Beides zusammen krachte regelmäßig. Es baute sich über die Woche auf und in schlimmen Wochen, vor allem noch in meinem ersten Job, in dem ich so unglücklich war, bin ich donnerstags regelmäßig zusammengeklappt. Übers Wochenende hatte ich mich wieder aufgerafft und so die nächste Woche geschafft.

Gar nicht so einfach immer die Balance zwischen Job und Familie zu finden

Gar nicht so einfach immer die Balance zwischen Job und Familie zu finden

Jetzt fragt sich die Leserschaft sicherlich „aber was macht denn der Mann, der ist doch auch noch da?!“. Gute Frage. Unsere Startvoraussetzung hatte nicht so sehr die Vereinbarkeit als Hauptziel. Er war (und ist!) der klassische Hauptverdiener, ich hatte ab dem ersten Kind zeitmäßig geringere Jobs oder war besonders nach dem dritten Kind eine längere Zeit daheim, da die Münchner Kinderbetreuung nicht so umfangreich war. Deshalb habe ich mich um den ganzen Familien- und Haushaltskram gekümmert.

Tja, und dann habe ich nach dem Umzug mehr gearbeitet und mich aber weiter um alles gekümmert. Mit natürlich viel weniger Zeit. Ich wurde zum ultra Zeit Optimierer. Für nachts die Waschmaschine programmieren, damit sie morgens fertig ist, auf dem Heimweg einen genau gelegten nach-Hause-geh-Plan, um alle Erledigungen abzuhaken und ein Nachmittagsprogramm, was fast auf die Minute getaktet war. Und wenn die Woche zu voll war, habe ich mir am Wochenende morgens den Wecker gestellt, um alles liegen gebliebene der Woche zu schaffen.

Ach ja, der Mann, dazu wollte ich ja was schreiben, was tat der? Ehrlich gesagt anfangs nicht viel. Er übernahm morgens den Kindergartenbringdienst des Jüngsten, damit ich gegen 7:15 Uhr das Haus verlassen konnte. Dann war er den ganzen Tag bei der Arbeit und kam abends zum Vorlesen wieder. Oder später. Oder früher – und setzte sich an den gedeckten Abendbrottisch.

Ich sehe schon, die Online Welt da draußen schüttelt mit dem Kopf, die Emanzipation kreischt auf „wie kann man nur so leben!?“.

Man kann, aber durchaus nicht zufrieden und vor allem gleichberechtigt. Wir haben viel darüber geredet, gestritten und geplant. Und hier liegt der Knackpunkt, vieles an dieser ungleichen Verteilung liegt an mir. Ich konnte mich, obwohl am Ende der Kräfte, nicht mit der neuen Situation anfreunden, ich konnte nichts abgeben. Meine Pläne, Abläufe, Vorstellungen, so muss es sein.

Dieser Erkenntnisprozess dauerte seine Zeit und ich würde sagen, wir stecken immer noch mitten drin. Aber es gibt kleine Veränderungen und dadurch kleine Verbesserungen. Ich habe zum Beispiel an einem Samstag das Essens Thema komplett abgegeben und bin auch nicht nervös geworden, als das alles ewig dauerte.

Sind wir jetzt also auf dem Weg zu einer guten Vereinbarkeit? Ich weiß es noch nicht. Auf jeden Fall ist für uns und mich dieses Thema schon ein großes Ding. Rein faktisch üben wir es aus, haben Job, Familie und Haushalt, aber in meinem Kopf will sich noch nicht so recht einstellen, dass bei der Vereinbarkeit alle mitmachen müssen. Und sie wollen ja auch mitmachen, allen voran mein Mann. Aber ich muss lernen, dies zuzulassen und abzugeben.

Und so arbeite ich daran und lese weiter fleißig Andreas Blog mit Ermunterungen und Tipps. Und wer weiß, vielleicht mache ich noch mal einen Blog reloaded. Vorerst habe ich mich erst mal bei Instagram angemeldet, das geht schneller 😉

 

Claudia aus Berlin

Ist bei Instagram: dreikinder_vielchaos

War bei breze-in-berlin.blogspot.de

 

Mein Vereinbarkeitsversuch – ein Upgrade

Mein Vereinbarkeitsversuch – ein Upgrade

Der Arbeitsmarkt von heute ist anders! Anders als ich ihn noch aus meinen Erinnerungen aus der Kindheit kannte. Mit Mitte 30 kauften meine Eltern ein Haus in München – und auch wenn mein Vater in all den Jahren einige male den Arbeitgeber wechselte, so fand er immer einen neuen, guten Job in München. Selbst im mittleren Management. Einen Vereinbarkeitsversuch – den gab es damals nicht. Denn in der Regel waren Mütter Hausfrauen.

Heute wird von Arbeitgebern Flexibilität gefordert. Heute München, morgen Hamburg und in 3 Jahren Frankfurt. Eigentlich kein Problem – so ein Umzug ist ja schnell gemacht – bis zu dem Zeitpunkt, wenn man nicht mehr nur Arbeitnehmer sondern auch Eltern ist. (mehr …)

Wörthseetriathlon – das Schwimmen – mein größter Gegner

Wörthseetriathlon – das Schwimmen – mein größter Gegner

2015 – das 2. Jahr meiner kleinen, bescheidenen Triathlon-Karriere.

Da 2. mal stelle ich mich der Volksdistanz auf dem Wörthseetriathlon.

Eigentlich hätte ich dieses Jahr gerne die „Olympische Distanz“ absolviert – doch da ist ja dieses Schwimmen. Meine Angstdisziplin! Nicht, weil ich nicht grundsätzlich nicht schwimmen kann.
Aber Kraulen auf diese Distanz ist leider auch nach einem Jahr Training immer noch ein fernes Ziel.
Das Schwimmen ist für mich einfach sehr zeitaufwendig und in meinen Alltag aus Kindern, Job und Sport am schwierigsten zu integrieren. So galt es sich also auf der „Volks-Distanz“ zu verbessern.

Der Wörthsee-Triatlon ist ein recht „bergiger“ Triathlon. Nach 600 Meter Schwimmen im Wörthsee steht die 20 km lange und mit 200 Höhenmetern anspruchsvolle Radstrecke auf dem Programm.
Danach geht es vom Rad in die Laufschuhe und es müssen 6 km mit knapp 80 Höhenmetern bewältigt werden.

Meine Wettkampf Saison 2015 soll anscheinend im Zeichen des Regens stehen und so nieselte es am Morgen des 2. August 2015. Ich packte also auch noch den in einer Nacht- und Nebelaktion ausgeliehenen und am Vorabend im Baggersee getesteten Nepopren ein und holte um 6.30 Uhr meine Startunterlagen ab.

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In diesem Jahr leider alleine, da meine beiden männlichen Mitstreiter vom Vorjahr nicht mit an den Start gingen. Das Adrenalin stieg von Stunde zu Stunde und ich war froh, als um 8.00 Uhr meine Freundin und „Rad am Ring Teamkollegin“ eintraf, um mich moralisch zu unterstützten.

DAS SCHWIMMEN

Um 9.30 Uhr ging es dann endlich los. Es nieselte immer noch und war recht kalt. Fast alles Schwimmer waren mit Neopren am Start. So auch ich. Ich schwamm mich vor dem Start ein paar Meter ein, doch als der Startschuss fiel merkte ich nach ca. 200 Metern, dass Kälte, Neopern und das Wetter nicht meine Freunde waren. Aus einem mir bis heute nicht erfindlichen Grund konnte ich meinen Kopf nicht in das aufgewühlte und kalte Wasser legen, denn ich bekam sofort Atemnot und so musste ich die 600 Meter im „Oma-Brustschwimm-Style“ hinter mich bringen. Ich war kurz davor aufzugeben. So wollte ich das nicht! Und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich es so schaffen kann. Einfach bei einem der Helfer am Boot festhalten und zurück ans Land?
Mein Glück war, dass ich mit diesem „Problem“ nicht alleine war, sondern es vielen meiner Mitschwimmer ähnlich ging. Und so dachte ich einfach nur an meine Familie, die draussen nach dem Ausstieg auf mich wartete und an mein Versprechen „Meine Muskeln für MS“ und schwamm immer weiter.

Nach dem Schwimmausstieg - meine Begeisterung ist zu sehen....

Nach dem Schwimmausstieg – meine Begeisterung ist zu sehen….

 

DAS RADELN

Der Wechsel aufs Rad klappte super und schnell merkte ich, wie sich das dieses Jahr intensivere Rad Training für „Rad am Ring“ auszahlte. Ich überholte schon auf dem Hinweg sicher 15 Fahrer_innen, was meinen Willen und meinen Ehrgeiz neu entfachte.

Gerade auf dieser Strecke war ich froh über meine Pulsuhr, die mir dabei half Pausen richtig zu nutzen und bis an meine Grenzen zu gehen.

Auch der neue Aero-Lenker, den mein Mann vor einigen Wochen besorgt hatte war gerade bei den schlechten Wetter und Windverhältnissen ideal.

Mein Foto-Liebling. Hier sehe ich aus wie eine Triathletin! ;-)

Mein Foto-Liebling. Hier sehe ich aus wie eine Triathletin! 😉

 

Ich verliess die Rennstrecke mit einer geleisteten Durchschnittsgeschwindigkeit von 29 km/h und war somit ganze 10 Minuten schneller als im Vorjahr.

 

DAS LAUFEN

Die Umstellung aufs Laufen ist immer am schwierigsten. Besonders, wenn es zu Beginn gleich solche Anstiege gibt wie beim Wörthsee-Triathlon. Nach einigen zu absolvierenden Stufen folgt ein recht langer Anstieg, bevor die Strecke am Golfplatz vorbei in den Wald geht.

Anstieg Wörthsee Triathlon

Der erste Anstieg auf der Laufstrecke

 

Ich fühlte mich gut und beim Laufen waren die diesmal doch eher kühleren Temperaturen im Vergleich zum letzten Jahr ideal. Ich kannte die Laufstrecke und mein Leistungsvermögen und konnte mir meine Kraft somit perfekt einteilen.
Nach dem letzten Stück bergab geht es bei dieser Wettkampfstrecke nochmals auf eine Gerade von ca. 300 Metern, die gesäumt ist von Zuschauern. So machen die letzten Meter einfach nur noch Spaß!
Ca. 50 Meter vor dem Ziel erblickte ich meine Familie, nahm meine Jungs in die Hand und lief auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit Ihnen über die Ziellinie.

Ein perfekter Moment, der besser nicht geht!

Laufen Wörthseetriathlon

Einfach nur noch Spaß – Der Zieleinlauf

Auch hier war ich dieses Jahr schneller und konnte meine Zeit vom letzten Jahr um 3 Minuten verbessern. Das Training hat sich ausgezahlt!

Überraschenderweise war ich beim Schwimmen dieses Jahr nicht schlechter als im Vorjahr – und somit am Ende auch mit dieser Leistung irgendwie zufrieden.

Für die kommenden 4 Wochen steht verstärktes Schwimmtraining auf dem Plan – denn Anfang September geht es noch zum Triathlon an der Ruderregattastrecke und bis dahin muss ich hier einfach noch besser werden.

Der Zauber vom Erstenmal war nicht mehr da – aber der Stolz, seine eigene Leistung verbessert zu haben ist mindestens genau so toll!

Am Ende des Tages geht es für mich dabei um das Machen, das Erleben und das sich selbst bezwingen.
Und das ist mir auch diese mal wieder gelungen.

Ganz besonders im Wasser!

Eure
Andrea