Mai 30, 2015 | Familienurlaub, Werbung
Mama – ich will wieder auf den Bauernhof! Diesen Satz hören wir von unserem Mittleren in Dauerschleife, seit wir im vergangen Jahr das erste mal Urlaub auf dem Bauernhof machten. Unser Familienurlaub in Südtirol!
Nachdem der Hof letztes Jahr tatsächlich nicht mehr allzuviel landwirtschaftlich tätig war, wollte ich dieses Jahr auf einen Hof, wo dies anders ist.
Da wir ohnehin keine Hotelurlauber sind suchten wir uns somit auf roterhahn.it eine Ferienwohnung auf dem Bauernhof in Südtirol.
Das schöne an Südtirol – aus München sind wir bereits in 3 Stunden dort und mit 315 Sonnentagen im Jahr herrscht auch im Mai das perfekte Urlaubswetter in Südtirol. Was ich auch besonders mag: Die Höfe, die hier eingetragen sind verfügen maximal über fünf Ferienwohnungen und diese sind immer nur eines der Standbeine der Bauern. Uns so ging es am Anfang der Pfingstferien für uns los.
Auf diesem Hof gibt es 3 unterschiedliche Ferienwohnungen. Die von uns bezogene ist für bis zu 5 Personen ausgelegt. Die Zimmer sind sehr groß und hell. Das Bad hat eine Badewanne und Dusche – und als großes Plus (besonders für so eine 3fach Mama mit daueraktiven Kids wie mich) eine eigene Waschmaschine! Der Essbereich ist groß und am Tisch haben wir sogar zu siebt ausreichend Platz gehabt.
Der Hof liegt in Jenesien – ca. 10 Minuten von Bozen entfernt. Der Blick von Balkon auf das Tal ist sensationell.
Gleich angekommen durften die Kids bereits voller Begeisterung am ersten Abend beim Melken und Füttern der Kühe helfen. Fabian – der zweitgeborene Sohn der Familie Plattner, der den Hof in fünfter Generation weiterführen wird, erklärte dabei geduldig, wie das mit dem Melken funktioniert, warum Kühe nur Zähne im Unterkiefer haben oder wie viel Milch so eine Kuh täglich gibt. Voller Begeisterung führten unsere Kids das Ferkel Berta im Garten spazieren und fütterten die Hasen. Gleich nach dem ersten Tag legten die Kinder fest: „Wir müssen nun jeden Abend um 17.30 Uhr wieder auf dem Hof sein, damit sie bei der Stallarbeit helfen können.“
Kein Wunder, denn Fabian erklärt einmal die Woche einer Kindergarten- oder Schulklasse bei dem Projekt „Schule auf dem Bauernhof“ was ein Landwirt so den ganzen Tag macht – und hat dabei einen unglaublich tollen Draht zu den Kids.
Ein Highlight besonders für Mama und Papa war das leckere Frühstück, das optional zur Ferienwohnung tageweise dazubuchbar ist.
Alles, was auf dem reichgedeckten Frühstückstisch zu finden war kam entweder direkt vom Hof – so wie das selbst gebackene Brot, die Eier, Milch, Marmeladen und Obst – oder direkt aus der Region wie Speck, Käse und Co.
Die Plattners beziehen 75% Ihres eigenen, täglichen Bedarfs über die von Ihnen betriebene Landwirtschaft. Diese Liebe und Leidenschaft, mit der dieser Hof im Familienbetrieb betrieben wird kann man an allen Ecken spüren.

Unser Ausblick vom Balkon

Das Elternschlafzimmer

Das Kinderschlafzimmer

Fütterungszeit der Kühe

Auch die Kälbchen bekommen Milch

Die Jungs helfen im Stadel – neues Heu für die Kühe

Berta das Ferkel hat Ausgang

Unser Frühstückstisch

Lebensmittel vom Hof und aus der Region

Die Jungs trainierten auf dem Hofgelände
Familienurlaub in Südtirol
Die Lage des Haflingerhofs ist ein idealer Ausgangspunkt für Familienausflüge. Das große Wandergebiet Salten ist nur einige Autominuten entfernt, zum Kalterersee – eine tolle Radstrecke für die ganze Familie sind es nur 25 Minuten – und auch auf dem Hof wird es für die Kids nicht so schnell langweilig. Kicker, Tischtennis oder wie in unserem Fall eine selbstaufgebaute Mountainbike Strecke – irgendwas ist immer zu tun.
Aber darüber berichte ich Euch in den kommenden Tagen mit vielen weiteren Bildern in meinem Blog.
Ich bin mir ziemlich sicher, am Samstag bei der Abfahrt nach Hause werden besonders bei unserem Mittleren Tränen fliessen.
Aber ich kann ihn verstehen – die Zeit hier war eine wundervolle, entspannte und aufregende Familienzeit die uns allen unglaublich gut getan hat.
Viele tolle Freizeittips und Infos zur Region und Tradition von Südtirol findet ihr hier: Familienurlaub in Südtirol- mit Kindern basteln, wandern, radeln
Noch mehr Familienurlaubstipps findet ihr auch hier.
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Mai 24, 2015 | Online - was das Netz bewegt
Immer wenn ich auf einem Familien-Blog lese „Mein Ziel ist es irgendwann damit so viel Geld zu verdienen und dann nur noch zu Bloggen“ dann verspüre ich einen Stich in mein Bloggerherz.
Seit fast 20 Jahren arbeite ich in der Werbung und im Marketing – seit 6 Jahren ausschließlich im digitalen Bereich. Meinen Blog gibt es seit 3 Jahren – und er war und ist immer mein Hobby, mit dem ich, wenn ich möchte auch Geld verdienen kann (durch Kooperationen und Co.). Primär jedoch nutze ich ihn um persönliche Erfahrungen zu teilen – andere Frauen zu unterstützen und mein für mich definiertes Kernziel „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ thematisch aufzuarbeiten und voran zu bringen.
Das ist eine luxuriöse Ausgangssituation, die ich sehr zu schätzen weiß – und für die ich mich sehr bewusst entschieden habe.
(mehr …)
Mai 23, 2015 | Online - was das Netz bewegt, Vereinbarkeit
Die wunderbare Christine hat mir ein sehr spannendes Blog-Stöckchen zugeworfen, das ich heute beantworten möchte.
#Wasanderswäre – wenn ich ein Mann wäre?
Spannende Frage – in die ich mich erst ein paar Tage reindenken musste und die ich nun gerne beantworte.
In meiner Kindheit wurde ich oft für einen Jungen gehalten. Ich hatte die meisten Jahre meines Lebens kurze Haare.
Über 10 Jahre habe ich den sehr männerdominierten Leistungssport Judo gemacht. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass ich immer das Gefühl hatte, dass ich alles erreichen kann, was ich will. Rückblickend hatte ich in meinem Leben selten das Gefühl, dass es für mich ein Nachteil ist eine Frau zu sein. Ich glaube, ich war und bin allerdings auch selten bereit dieses Tatsache so hinzunehmen und ignoriere sie dann bewusst und mache die Dinge dennoch oder suche mir einen Umweg, wie ich ans Ziel komme.
Wie naiv diese Einstellung sein kann merkte ich das erste mal, als ich Mutter wurde. Auf einmal lässt sich dieser „Unterschied“ nicht mehr so leicht verbergen und umschiffen. Und das sage ich, obwohl ich nach der Geburt meines ersten Kindes nach 8 Wochen wieder arbeitete – also diesen Unterschied nicht lange aufrecht erhalten wollte. Aber ich hatte da meine Rechnung ohne die gesellschaftlichen Erwartungen an weibliche Rollenbilder gemacht…

Was wäre anders in deinem Leben, in deinem Alltag, wenn du ein Mann wärst?
Ich wäre als Mann meine Karriere vielleicht etwas strategischer angegangen. Meine ehrgeizige und fordernde Art wäre mir womöglich hin und wieder nicht als zu forsch ausgelegt worden.
Wahrscheinlich wäre ich jetzt in einem großen Unternehmen in einer Führungsposition.
Ich glaube aber nicht, dass ich damit glücklicher wäre als ich es jetzt bin.
Meine beruflichen Entscheidung habe ich immer mit viel Bauchgefühl getroffen – habe nie einen Job gemacht, der mir nicht auch inhaltlich Spaß gemacht hat. Es hat mich heute – nach über 15 Jahren Berufstätigkeit in einen Job gebracht, den ich sehr selbstbestimmt ausführen kann und der mir unglaublich viel Spaß gemacht.
Das fühlt sich richtig an. Daher bin ich dankbar diese Umwege gegangen zu sein.
Was tust du nur deshalb, weil du eine Frau bist?
Bloggen. Ich glaube als berufstätiger Vater hätte ich es vielleicht nicht als wichtig empfunden mit meiner eigenen Geschichte anderen Männern Mut zu machen.
Was damals auch mehr aus einem beruflichen Trotz entstanden ist (meine geliebten Social Media Aufgaben wurden in meiner Elternzeit an eine Praktikantin übergeben und ich bekam sie trotz Vereinbarung nie zurück), ist heute für mich ein wertvoller Teil meines Berufs- und Privatlebens.
Was tust du nicht / welche Dinge lässt du lieber, weil du eine Frau bist?
Meine Kinder im Lebenslauf erwähnen. Zumindest habe ich das nicht in meiner letzten Bewerbung. Da ich Angst hatte noch vor dem Vorstellungsgespräch aussortiert zu werden. Ich wollte durch meine beruflichen Qualifikationen und mein Fachwissen überzeugen und nicht durch das Vorurteil „Mutter“ aussortiert werden.
Durch welches Klischee fühlst du dich persönlich beeinträchtigt?
Was ich überhaupt nicht leiden kann? Das Wort „zickig“ wird zu 90% in Verbindung mit Frauen verwendet – und selten in Bezug auf Männer gewählt.
Männer werden in meinen Augen in solchen Fällen meist eher als durchsetzungsstark bezeichnet. Ich mag diese Art der geschlechterabhängigen Klassifizierung nicht.
Erzähle von einer Situation, in der du bemerkt hast, dass es von Vorteil ist, zur Gruppe der Frauen zu gehören.
Das merke ich dann, wenn mir die Tür aufgehalten wird. Ich mit Kinderwagen am Treppenaufsatz stehend gefragt werde ob ich Hilfe brauche oder am Flughafen einfach zu den Frauenparkplätzen fahre und ohne schlechtes Gewissen in der ersten Reihe stehe.
Ich liebe meinen Mütter-Clan mit dem wir uns gegenseitig bei der Betreuung der Kinder unterstützen. Ich weiss nicht, ob Männer in diesem Bereich auch so gut Netzwerken würden wie wir Frauen.
Gibt es Situationen, in denen das Geschlecht keine Rolle spielt?
Vor einigen Tagen fragte ich meinen großen Sohn – der mich ja nur als arbeitende Mutter kennt, wie er es findet, dass ich arbeite. Darauf sagte er recht verwundert: Der Papa arbeitet doch auch. Zwischen euch gibt es da doch keinen Unterschied.
Ich finde das ist ein wunderbares Beispiel wie vorurteilsfrei und aufgeschlossen unsere Kinder sind. Dass feste Rollenbilder von uns Erwachsenen geprägt werden. Wir sollten uns unsere Kinder viel öfter als Vorbild nehmen!
Lieber Gruß
Eure Andrea
P.S.: Ich würde mich freuen, wenn Susanne, Sonja und Tina diese Fragen ebenfalls beantworten – wenn sie mögen.
Eine tolle Zusammenfassung aller Blogs die mitgemacht haben findet ihr hier: https://ich-mach-mir-die-welt.de/2015/05/blogstoeckchen/
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Mai 22, 2015 | Online - was das Netz bewegt, Werbung
Bevor ich Mutter wurde war ich fest davon überzeugt:
Ich werde niemals spießig!
Family-Van,
Reihenmittelhaus oder
Funktionsbekleidung.
Nicht mit mir!
Und dann waren die Kinder da. Das Auto zu klein für Kinderwagen und Co, die Wohnung natürlich auch – und die gemütlichen, verregneten Sonntage auf der Couch gehören unweigerlich der Vergangenheit an.
Mein erster Kompromiss war die Doppelhaushälfte, in der wir nun wohnen – in Suburbia. Aber das liegt nur an dem katastrophalen Immobilienmarkt in München, wirklich!
Ok, wir haben uns dann auch einen VW Bus gekauft – das mit dem Auto bei 3 Kindern ist eben so ne Sache. Da ist die Auswahl nicht mehr all zu groß.
Aber diese Funktionsbekleidung – die so viele Mamas und Papas da draußen tragen – muss das wirklich sein?
Ok – sehen wir der Realität in die Augen.
Auch wenn ich mich jeden Tag fürs Büro schick machen kann – meine Nachmittage verbringe ich eben doch auf Spielplätzen, im Wald oder auf dem Rad. Und in Pumps und Rock ist das Ganze eine echt spannende Angelegenheit. Aber ich stehe nicht so sehr auf Nervenkitzel.
Und dann passierte es – der Funktionsbekleidungsboykott wurde gekippt. Trotz langer Gegenwehr vor mir. Die Vernunft siegt. Wieder mal. Ist irgendwie fast so wie das mit dem Ausgehen, über das Stadt-Land-Mama die Tage schrieb.
Wir fahren nächste Woche in die Berge. Auf einen Bauernhof. Somit brauchen nicht nur meine Kinder, sondern auch ich feste Schuhe und die passenden Jacken.
Ich glaube, ich habe einen guten Kompromiss gefunden mit dieser super schönen Jacke von Finside.

Mantel von Finside ILTA ©Finside.de

Mantel von Finside ILTA ©Finside.de
Und bei den Schuhen bin ich auch fündig geworden. Bei Salomon. Sie sind bequem, ich kann auch mit ihnen Cross-Laufen gehen – und zu Jeans und Co sehen sie echt sportlich aus. Ja – irgendwas schickes aus Leder mit Absatz wäre mir lieber gewesen. Macht sich aber nun mal nicht so gut im Kuhstall auf dem Bauernhof…

Salomon @munichs-working-mom.com
Das Leben mit Kindern hält eben viele Überraschungen bereit und macht flexibel. Auch in modischer Hinsicht.
Mit meinem Kompromiss bin ich zufrieden. (Sehr sogar – aber nicht weitersagen) Aber eigentlich bleibt mir ja auch gar nichts anderes übrig, oder?
Lieber Gruß
Eure Andrea
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Mai 19, 2015 | Mode (nicht nur) für Mamas
Es heißt „Kleider machen Leute“ und gerade wenn es um den ersten Eindruck im Job geht ist dies in meinen Augen nicht von der Hand zu weisen.
Doch dies hört nicht bei dem den richtigen Schuhen oder Blazer auf – auch der passende Schmuck ist hier ein wichtiger Bestandteil.

Meine Lieblingskette ©munichs-working-mom.com
Ich persönlich bin kein großer Fan von Modeschmuck – was nicht einmal damit etwas zu tun hat, dass ich ihn nicht schön finde – nur an mir mag ich ihn nicht. Auch hier habe ich – wie auch in der Mode – eine Leidenschaft für klassische Designs. (mehr …)