Authentizität beim Bloggen – bleibt Euch selbst treu

Authentizität beim Bloggen – bleibt Euch selbst treu

Vor zwei Wochen durfte ich auf der denkst.net das erste mal als Speaker vor Publikum treten. Dass ich die denkst ganz wundervoll fand, habe ich ja bereits hier im Blog erzählt. Das Thema meines Vortrages war „Authentizität und Mut – warum diese beiden Attribute als Blogger so wichtig sind“. Da sowohl Patricia und auch Alu ihre beiden Vorträge verblogged haben, möchte ich dies heute nun gerne auch tun.

Authentizität beim Bloggen

Warum dieses Attribut als Blogger so wichtig ist

Welchen Mehrwert bringt Authentizität beim Bloggen?
In der digitalen Welt, die ich max. 2 Dimensional wahrnehmen kann, ist Glaubwürdigkeit ein wichtiger Faktor um euch und euren Blog erlebbar zu machen. Gefühlt gehen gerade täglich 3 neue Mama-Blogs online und ihr werdet zu fast jedem Thema etablierte Eltern-Blogs finden. Um mit euren Blogs zwischen all den anderen Seiten sichtbar zu werden und euch eine treue Leserschaft aufzubauen, müsst ihr euch von anderen Bloggern unterscheiden. Hierfür ist es in meinen Augen zum einen sinnvoll seine persönliches Nische und Note zu finden und auszuarbeiten und diese dann auch konstant und glaubwürdig zu befüllen. Auch den Lesen scheint dieses Thema wichtig zu sein, denn Google findet zu diesem Thema über 2,5 Millionen Einträge. (Stand April 2016)

Was bedeutet eigentlich Authentizität?
Der Duden sagt: Authentizität bedeutet „Echt – den Tatsachen entsprechend.“
Angewendet auf Personen bedeutet Authentizität, dass das Handeln einer Person nicht durch externe Einflüsse bestimmt wird, sondern aus der Person selbst stammt[…]. Gruppenzwang und Manipulation beispielsweise unterwandern persönliche Authentizität – so steht es auf Wikipedia.

Oder um es mit den Worten des Philosophen Epikur zu sagen:

„Mache dir selbst zuerst klar, was du sein möchtest; und dann tue, was du zu tun hast.“

Um zu wissen wer wir sein wollen, müssen wir in meinen Augen erst mal den Markenkern unseres Blogs definieren. Auf der denkst hat die liebe TollaBea hierüber einen spannenden Beitrag gehalten. Auch ich habe in meinem Blog schon vor einiger Zeit erklärt, wie ihr das Thema „Markenentwicklung eines Blogs“ umsetzten könnt.

Die 4 Grundwerte der Authentizität:

 

 

Grundwerte der Authentizität

Ich denke eigentlich sind diese vier Grundwerte recht selbsterklärend. Setzt man sie in der Bloggerwelt um, sollte es bedeuten dass wir ehrlich und offen kommunizieren, unser Handeln reflektieren und auch mit uns selbstkritisch umgehen. Uns sollte zum einen bewusst sein, was unsere Texte und Meinungen bei anderen Menschen auslösen können. Das heißt, wir sollten uns auch immer wieder in unsere Leser hinein versetzen.
Wir sollten bei unserer Themenauswahl konsequent sein – das heißt immer wieder abgleichen, ob diese Themen auch zu meinem Markenkern passen.

Für mich bedeutet dies zum Beispiel, dass ich auf meinem Blog keine Erziehungstipps geben werden – zum Beispiel über Attachment Parenting. Nicht nur, dass die Leser bei diesem Thema einer arbeitenden Mutter wahrscheinlich ohnehin keinen Kredit geben würden, sondern auch, weil ich meinen Markenkern für mich eben anders definiert habe. Dies bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass viele Themen, die eine hohe Relevanz bei Leserinnen haben – also Themen wie Schwangerschaft, Stillen, Babyjahre, Erziehung usw. bei mir nicht stattfinden und ich dadurch eher in einer Nische zum Thema Elternschaft (zumindest aus SEO Gesichtspunkten)  – nämlich eben der der arbeitenden Eltern – stehe.

Wie lassen sich dieses 4 Attribute der Authentizität ins Bloggen übertragen?

wichtige Atribute beim Bloggen

Ich glaube hier kann man das Ganze in 4 Bereiche aufteilen auf denen wir mit unseren Lesern und auch Kooperationspartnern kommunizieren. Unsere Texte, unsere Bilder, unser Feedback und die Art der Inhalt unserer Kooperationen.

Hier finde ich ist es wichtig, dass wir alle unsere eigenen Sprachfarbe entwickeln, bei der der Leser im Idealfall auch außerhalb unserer Blogs merkt, wenn der Text von uns ist. Meister in dieser Disziplin sind für mich z.B. Berlinmittemom und MamaMia.
(Mein Markenkern hier ist – dass ich immer noch einen bis mehrere Rechtschreibfehler in meinen Texten habe. Wahrlich kein schöner Markenkern – besonders im Kontext einer erfolgreich berufstätigen Mutter – aber dies zu leugnen wäre sinnlos)

Auch eine authentische und daher auch gleichbleibende Bildsprache ist hierbei wichtig. Auf unseren Markenkern blickend sollte man sehen, wie man sich definiert hat. Ist man eher clean und einfach oder verspielt und einfallsreich. Was in meinen Augen leider aktuell gerade in diesem Bereich sehr oft passiert, dass Fotostile von Blogs die uns gefallen übernommen werden. Doch so entsteht schnell die Gefahr, dass die Leser gar nicht mehr unterscheiden können, von welchem Blog welches Bild ist. Oder die Art der Texte (z.B. blumig geschrieben) und der Bilder (clean und einfach) passen nicht zusammen.

Auch das Feedback – an Leser und auch an Kooperationspartner sollte immer authentisch sein. Dies heißt aber nicht, dass wir auch mal einen „raushauen dürfen“ weil wir auch im echten Leben so sind. Denn Feedback sollte – egal ob im echten Leben oder im Blog – immer auf Augenhöhe stattfinden.

Genauso ist meine Meinung beim Umgang mit Kooperationspartnern. Klar ist es nicht schön, wenn ein Unternehmen versucht für ein paar Tafeln Schokolade einen Blogpost zu „erbitten“. Doch anstatt ihnen unverblümt mitzuteilen was man von Anfragen dieser Art hält ist es langfristig sicherlich sinnvoller freundlich und nett zu antworten – vielleicht auf den Artikel von Bea im Impulse Magazin zu verweisen. Denn wie heißt es so schön “ man sieht sich immer zwei mal im Leben“. Und nur weil das Unternehmen aktuell kein Geld hat, heißt es ja nicht, dass sich dies im Laufe der nächsten Monate nicht vielleicht ändert. Und dann erinnern sich Agenturen eher an Blogger die auf Augenhöhe mit Ihnen kommuniziert haben.

Die spannende Frage, die sich aus diesen ganzen Fakten über Authentizität beim Bloggen stellt:

Bedeutet als Blogger authentisch zu sein nun 100% ich selbst zu sein?

Ich glaube nicht. Denn mit meinem Vortrag meinte ich nicht, dass ihr Euren Lesern Unwahrheiten erzählen sollt – denn das ist wahrlich nicht glaubwürdig. Es bedeutet vielmehr, dass ihr auf Eurem Blog der Herr im Hause seid. Ihr bestimmt (und da haben wir ihn wieder – den Markenkern, den wir für den Blog entwickeln sollten) über was ihr schreiben wollt und über was nicht. Ihr bestimmt, wie viel ihr Eure Leser in den Blog einblicken lassen wollt oder nicht.

Dies fängt beim Thema Kinderfotos und Klarnamen an und hört bei Themen aus der Erziehung und Eurer Ehe auf. Wenn ihr die ausgewählten Themen aber dann mit den oben genannten Attributen auskleidet, dann schafft ihr es Eure Leser auf Eure Reise mitzunehmen. Sie zu inspirieren und sie dazu zu bringen wieder auf Eurem Blog vorbei zu schauen.

Für mich haben gerade die Leser, die mich schon viele Jahre auf meiner Blog-Reise begleiten einen besonderen Stellenwert. Denn sie geben mir das Gefühl ein Teil von diesem Ganzen zu sein. Sie geben mir das Gefühl gehört zu werden. Und das ist gerade für uns Blogger etwas wunderbares.

Ist Authentizität für jeden Wichtig?

In den Tagen nach der denkst kam das Thema „Hobbyblogger vs. Profiblogger“ auf. Uns so kann man natürlich nun die Frage stellen, ob dieses Thema denn für die sogenannten „Hobbyblogger“ relevant ist?
Da ich mich selbst auch eher in der Schublade der Hobbyblogger sehen würde (und ich dennoch ganz schnell wieder herausspringe, denn ich hasse Schubladen so sehr und ich fühle mich in ihnen so beengt) hilft mir dieses Analyse immer wieder dabei mich zu erden. Auch mal Texte nicht zu schreiben oder zu veröffentlichen, auch wenn es mir unter den Nägeln brennt. Denn sie würden nicht zu mir passen – nicht zu meinem Blog. Ich würde mit Ihnen vielleicht jemanden verletzten oder vergraulen, würde an Glaubwürdigkeit verlieren.

Denn das, was ich mit meinem Blog erreichen will ist Inspirieren. Mut zu machen, Empowerment. Das sind Dinge, die mir sehr am Herzen liegen – oftmals eben mehr als Babywindeln (auch wenn diese wirklich wichtig sind) – und weshalb ich lieber über starke Frauen schreibe, Zusammenhalt und Vorbilder.

Und jetzt bin ich unglaublich gespannt wie ihr das seht?

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Luna und der Katzenbär – Mein Kinderbuchtip

Luna und der Katzenbär – Mein Kinderbuchtip

Sich gemeinsam Abends ins Kinderbett kuscheln – ein Buch in der Hand – und meinen Kindern vorlesen. Ein wunderschönes Ritual, das wir versuchen so oft wie möglich zu pflegen. Denn es sind diese Momente, die einen Tag – egal wie chaotisch er war – mit Ruhe und Geborgenheit abschließen. Ein guter Grund also, in Zukunft hin und wieder unsere allerliebsten Kinderbücher mit Euch zu teilen – mein Kinderbuchtip. Den Start macht:

Luna und der Katzenbär

Kinderbuchtip - Luna und der Katzenbär

Die „Eltern“ dieses Buches der Autor Uwe Weigelt und die Illustratorin Joelle Tourlonias haben gemeinsam eine wirklich zauberhafte Geschichte geschaffen. In wunderschönen Bildern und Texten erzählen sie von dem kleinen Mädchen Luna, dass mit Ihren Eltern umziehen muss. Und nicht nur das – nach dem Einzug ins neue Heim kann sie ihren geliebten Stoffhasen Nienchen nicht mehr finden und fühlt sich einsam und alleine.

Bis es in einer Ihrer Umzugskartons raschelt – sie mutig diesen öffnet – und darin ein seltsames, freches Tier findet, dass auch noch sprechen kann. Karlo den Katzenbär.

Luna und der Katzenbär

Karlo ist aber gar nicht so begeistert darüber, dass nun auf einmal jemand in seinem eigenen Zuhause ist – und außerdem ist er sich auch gar nicht so sicher, ob er Kinder mag.

Karlo verschwindet aus Lunas Zimmer – und als sie ihn am nächsten Morgen sucht, findet sie im Baumhaus in ihrem Garten.

Kinderbuchtipp zum Vorlesen

 

Luna und der Katzenbär ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft – in Momenten, an denen man sie besonders braucht. Darüber, dass das Leben mit Freunden viel schöner ist und es immer wert ist auf Menschen zu zugehen.

Mein Kinderbuchtip – Leseprobe

Weil ich gerne Neues ausprobiere und Bilder mehr als Wörter sagen, gibt es heute eine Premiere für Euch. MeWorkingMom goes Youtube. Und ich lese Euch einige Zeilen vor aus „Luna und der Katzenbär“ damit Ihr hören, spüren und sehen könnt, warum meine Kinder dieses Buch so lieben.

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Jetzt habt ihr Luna und Karlo gesehen und gehört. Doch damit nicht genug.

Gewinnt einen Kunstdruck von Luna und Karlo

Bis zum 30. Juni könnt ihr Luna und Karlo auch gewinnen. In Form eines hochwertigen Kunstdrucks. Also schaut doch hier auf der Website von Luna und Karlo vorbei – und vielleicht hängt schon bald dieser wunderschöne Kunstdruck von Joelle Tourlonias in Eurem Kinderzimmer.

Viel Spaß beim Lesen, Vorlesen, gemeinsamen Abendritual und Gewinnen.

 

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Starke Frauen – Aynur Boldaz-Özdemir

Starke Frauen – Aynur Boldaz-Özdemir

Inspiriert von der denkst – auf der ich vergangene Woche so viele tolle und starke Frauen kennenlernen durfte, werde ich Euch ab sofort immer am 1. des Monats eine starke Frau vorstellen, die mich beeindruckt, geprägt oder inspiriert hat indem ich Euch mit 5 Fakten erzähle, warum sie in meinen Augen eine starke Frau ist.

Ich bin überzeugt davon, dass wir Frauen gemeinsam so viel mehr erreichen können. Von einander lernen können. Uns Kraft und Mut geben können.
Wenn wir es schafften, Neid, Missgunst und Intoleranz beiseite zu schieben und damit Platz zu machen für Respekt, Achtung und Loyalität – dann können wir dadurch eine Kraft erreichen die kaum zu stoppen ist.

Starke Frauen

Quelle: Forever Clean GmbH

#StarkeFrauen – Aynur Boldaz-Özdemir
Unternehmerin – Vordenkerin – Powerfrau

Als ich in 2015 an der herCAREER Night teilnahm wurde dieser tolle Abend unter anderem durch eine Rede von Aynur Boldaz-Özdemir eröffnet – der Geschäftsführerin von forever-clean.de

Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Ost-Anatolien, kommt Aynur Boldaz-Özdemir mit 18 Jahren nach Deutschland um einen Mann zu heiraten, dem sie versprochen wurde.
Sie hatte keine Ausbildung und sprach kein Deutsch. Nach mehr als 5 Jahren trennte sie sich von ihrem Mann, mit dem sie mittlerweile ein gemeinsames Kind hatte.
Sie fing an als Putzfrau zu arbeiten, kämpfte sich durch den deutschen Behörden-Jungle und gründete im Jahr 2000 ihr eigenes Reinigungsunternehmen.

Ihr Mut:

Ihren Mut in einem fremden Land, mit einer Tochter auf sich allein gestellt neu durchzustarten. Die Chancen zu ergreifen die sich ihr geboten haben. Das braucht Mut. Mut der mich beeindruckt.

Ihr Wille:

Trotz Vorurteilen, behördlicher Hürden und einem nicht immer einfachem Weg hat sie nie aufgegeben. Ist immer weiter gegangen. Sie sagt:

Du darfst nie die Nerven verlieren, nie aufgeben, egal was kommt. Es gibt immer eine Lösung, die muss nur gefunden werden.“

Ihre vorurteilsfreie Art:

Forever Clean ist ein ganz besonderes Unternehmen. 40 Prozent ihrer Mitarbeiter haben eine körperliche, geistige oder psychische Behinderung. Sie gibt vermehrt Frauen mit Migrationshintergrund eine Chance und beschäftigt zu deren Betreuung u.a. auch einen Betriebspsychologen. Als sie an diesem Abend davon erzählte sagte sie, wie überrascht sie damals war, als dieser Fakt eine große, politische Welle machte. Denn für sie schien daran nicht Besonders. Für mich zeigt dies wundervoll, das Frau Boldaz-Özdemir den Menschen und Mitarbeiter vorurteilsfrei als Ganzes sieht, da sie der Meinung ist, dass jeder das kann, was ihm zugetraut wird…

Ihre Energie:

Mit Migrationshintergrund alleinerziehende Firmengründerin. Von 0 auf 400 Mitarbeitern in 5 Jahren. Das bedarf einer unglaublichen Kraft. Wer wie ich Frau Boldaz-Özdemir einmal life gesehen hat, kann dieses Begeisterung und Energie spüren die sie ausstrahlt und mir bis heute in Erinnerung geblieben ist. Sie sagt:

„Ein Unternehmer ist ein Künstler, ein Lebenskünstler.
Selbstständigkeit ist nicht einfach. Sie ist ein Knochenjob, aber gleichzeitig ist sie auch wie mein Kind. Das ziehe ich groß und sage: „Nicht aufgeben, egal was kommt.“

Ihr Stärke:

Frau Boldaz-Özdemir weiß zu recht, was sie erreicht hat. Wer sie erlebt merkt, mit welchem Selbstbewusstsein und gleichzeitig welcher Dankbarkeit sie über ihren Lebensweg erzählt. Sie nutzt ihre Stimme für die, die sie brauchen. Wie z.B. in einem Interview über die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Sie sagt:

„Wir müssen aus der Opferrolle raus! Migranten müssen sich, wenn man sie lässt, noch mehr engagieren. Gleichzeitig gilt aber auch: Wenn wir uns große Mühe geben, wollen wir auch nicht benachteiligt werden.“

 

An Tagen, an denen ich mal wieder das Gefühl habe ich schaffe diesen Wahnsinn der Vereinbarkeit nicht. An denen die Berge von Wäsche, unerledigter Arbeit und Terminen sich vor mir auftürmen.
An diesen Tagen denke ich an starke Frauen. Starke Frauen wie Aynur Boldaz-Özdemir – die Ihren Weg gehen. Sich nicht aufhalten lassen und für das kämpfen an das sie glauben.

Ein Zitat von Frau Boldaz-Özdemir hat mich persönlich ganz besonders beeindruckt:

„Anders sein habe ich immer als Bereicherung gesehen“

Und irgendwie habe ich dem nichts hinzuzufügen!

 

Ich würde mich unglaublich freuen, wenn viele weitere Bloggerinnen ihre Geschichten von starken Frauen mit uns teilen. Gerne hier unter diesem Beitrag verlinken, beim veröffentlichen den Hashtag #StarkeFrauen benutzen und davon Ihren Freundinnen, Schwestern, Müttern und Co. erzählen.

Denn es sollten diese Geschichten sein, die uns stärken, verbinden und zusammenbringen.

 


Kokadi – Babytragen nachhaltig produziert – der mutige Weg von Ceyda – inkl. Gewinnspiel

Kokadi – Babytragen nachhaltig produziert – der mutige Weg von Ceyda – inkl. Gewinnspiel

Als ich vor einigen Wochen auf  dem Diono & kokadi Bloggerevent im Münchner Heimspiel war, lernte ich Ceyda kennen. Ceyda ist nicht nur die Gründerin von kokadi Babytragen, sondern auch noch Mutter von 3 Kindern und eine Frau, die voller Energie und Leidenschaft erfolgreiche Unternehmerin ist. Seit der Gründung in 2010 produziert Ceyda Tragetücher und Babytragen – nachhaltig, mit fairer Entlohnung und in wunderschönen Designs. Genügend Gründe genauer hinzuschauen, wer diese Powerfrau ist und sie Euch in meiner Serie „Frauen im Job“ vorzustellen.

Zudem freue ich mich unheimlich, dass ich Euch eine der wunderschönen Tragen zusammen mit diesem Interview verlosen darf. Also unbedingt bis zum Ende weiterlesen. Es lohnt sich doppelt!

Ceyda & kokadi – Ein Unternehmen mit Leib und Seele

Ceyda Temur

Ceyda Temur. Gründerin von kokadi – babywearing goes Fashion!

Du bist recht jung Mutter und Unternehmerin geworden. Was war der Grund für Dich, beides parallel schon in so jungen Jahren zu machen?

Ich habe mit 23 Jahren mein erstes Kind bekommen und habe 2 Jahre später meine Firma gegründet. Ich habe schon in sehr jungen Jahren den starken Wunsch verspürt, eine große Familie zu haben aber auch eine eigene Firma zu führen. Ich denke, für so etwas braucht man kein gewisses Alter abwarten. Wenn es passt, dann sollte man es einfach umsetzen.  So habe ich das gemacht…

Du kommst aus einer „Unternehmerfamilie“ – welche Rolle hat dieser Hintergrund und Deine Familie bei der Gründung gespielt.

Einen sehr starken Einfluss. Ich habe schon immer meine Eltern als Vorbild gesehen, sie sind ebenfalls Textiler und haben 4 Kinder. Ich durfte in jungen Jahren erfahren, wie eine Frau beides unter einen Hut bekommen kann, und habe es mir für mich auch so gewünscht. Mein Vater stand meiner Mutter, die damals auch die Geschäftsführung machte, immer an der Seite.
Mit meinem Mann habe ich einen tollen Familienvater und gleichzeitig einen Partner, der auch viele Arbeiten erledigt und mich stärkt. Nur mit ihm war es mir in so jungen Jahren möglich, gesetzte Ziele und Familie & Beruf zu vereinen. Wir leben das Konzept eines Familienunternehmens!

Kokadi Trage Ahoi

Babytrage TaiTai – Ahoi ©kokadi

Du bist mittlerweile dreifache Mama. Was hat sich mit jedem Kind in Sachen Selbstständigkeit geändert?

Mit jedem Kind hatte ich neue Ideen und Inspirationen. Mit jedem Kind ein bisschen mehr den Drang, mich und die Firma besser zu organisieren und strukturieren. Natürlich ist die Firma in den Jahren auch gewachsen, und es mussten bessere, professionellere Strukturen her. Denn die Zeit wird bei 3 Kindern und einer Firma nicht mehr, sondern sie scheint noch schneller zu vergehen.

Auf was würdest Du in Sachen Vereinbarkeit nie mehr verzichten wollen (Kita, Familie, Babysitter und Co.)

Natürlich auf die Familie. Die Familie ist der Kern.. Wir halten zusammen und sind füreinander da. Diese Werte sind mir auch für meine Mitarbeiter wichtig, wir bieten ihnen familienfreundliche Arbeitsplätze an.  Aus diesem Grund wurden wir auch als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.

Gibt es bei Dir auch so was wie „Me Time“ und wenn ja wie sieht diese aus?

Ja, ich nehme mir auch Zeit für mich. Ich lese gerne Bücher, gehe ins Fitnessstudio und mache Yoga.
 
Deine Produkte sind mit viel Liebe gemacht, nachhaltig produziert und aus hochwertigen Materialien. Glaubst Du, Frauen als Unternehmerinnen schreiben diesen Punkten einen höheren Stellenwert zu? Und wenn ja warum?

Ich glaube, das ist eher Charaktersache. Wenn man als Konsument selbst auf nachhaltige und hochwertige Materialien viel Wert legt, dann möchte man auch nichts billiges mit schlechter Qualität verkaufen. Dass Frauen aber die kritischeren Konsumenten sind, steht glaube ich ausser Frage J

Was ist aktuell das Lieblingsprodukt aus Deiner Kollektion?

Ich liebe Erna im Wunderland. Momentan als Flip, aber als mein Jüngster noch kleiner war, als Tragetuch. Die Farbkombination von türkis und pink sind immer wieder anders erfrischend und belebend für mich.

Babytrage TaiTai - Erna im Wunderland ©kokadi

Babytrage TaiTai – Erna im Wunderland ©kokadi

Und weil mich Ceyda mit ihrem Willen und Ihren wunderschönen Produktideen so beeindruckt freue ich mich ganz besonders, dass sie mit ihrem Unternehmen Kokadi mir die Babytrage Tai Tai im Design Erna im Wunderland – also ihr eigenes Lieblingsdesign zur Verfügung stellt, damit ich es an Euch verlosen kann!

Gewinne eine Kokadi Babytrage Tai Tai
im Design Erna im Wunderland

https://www.kokadi.de/Tragetuecher/Standard-Kollektion/kokadi-Tragetuch-Erna-im-Wunderland::1520.html

  1. Hinterlasse hier in meinem Beitrag einen Kommentar, was für Dich bei einer Babytrage besonders wichtig ist.
  2. Werde Fan von Kokadi auf Facebook
  3. Tue das alles bis 13. Mai 2016 – denn am diesem Freitag um Mitternacht endet mein Gewinnspiel und am Samstag gebe ich via Facenbook den glücklichen Gewinner/die glückliche Gewinnerin bekannt.Der Rechtswegs ist selbstverständlich ausgeschlossen. Der Gewinner/die Gewinnerin wird per Email über ihren Gewinn informiert.

Vielen Dank liebe Ceyda für dieses inspirierende Interview und den tollen Gewinn für meine Leser. Du zeigst mir und meinen Lesern, dass Mut, ein tolles Netzwerk und kluge und nachhaltige Produkte die Basis einer erfolgreichen Unternehmerin sein können,

Wenn Du #denkst – Starke Frauen

Wenn Du #denkst – Starke Frauen

Es ist nach 23 Uhr. Ich sitze an meinem Rechner, nachdem ich gerade den Geburtstagskuchen für meine Mittleren eben in den Ofen geschoben habe. Erst vor 3 Stunden bin ich aus Nürnberg zurückgekommen – von der denkst – der neuen Elternkonferenz. Organisiert wurde das Ganze von Susanne und Sven, die für ihren Einsatz die letzten 48 Stunden – und ihre unglaubliche Vorarbeit meinen tiefen Respekt haben.

Ich fühle mich beflügelt. Von all diesen wunderbaren Menschen, diesen vielen starken Frauen die ich dort kennengelernte, dass erst mal „in echt“ gesehen haben oder wiedergesehen durfte. Ich selbst habe viel zu wenige Fotos gemacht – denn durch die Tatsache, dass die denkst auch mein Debüt als Speakerin war, führte dazu, dass ich viel zu selten die Kamera zückte.

Auf dem Heimweg haben wir noch mal alles Revue passieren lassen – die wunderbare Cynthia und ich. Und auch jetzt fühle ich mich noch ganz beflügelt von alle den Themen, über die gesprochen wurden und die Leidenschaft, Inspiration und Loyalität, die ich in den Design Offices verspürt habe.

Ich verneige mich vor Christine. Die mit Ihrem unglaublich klugen Beitrag zu „Wie mach ich eine Welle im Internet“, uns alle Mut machte uns auch hin und wieder gesellschaftskritisch zu äußern. Ein Plädoyer, dass Alu mit Ihrem Votrag zu „Haben Elternblogger_innen eine politische Relevanz?“ noch mals unterstrich.

Weiter geht’s bei der #denkst mit Mama arbeitet.

Ein von Web & Wissen (@webundwissen) gepostetes Foto am

Auch Anna aka Berlinmittemom ermutigte uns mit ihrem Vortrag „Nur ein Mamablog?“ dazu als Blogger stolz zu sein, auf das was wir tun. Die zu sein, die wir wollen und keine Stigmatisierung zuzulassen.


Also ich dann heute Abend zu Hause folgenden Post von Svenja entdeckte, kam mir eine zündende Idee.

Eine Sekunde, bevor mein Vortrag auf der #denkst gestartet ist. Was für ein inspirierendes Publikum, was für wunderbare Blogger, was für eine Aufbruchsstimmung. Mein Glaube an die Menschheit ist komplett geradegerückt. Danke @zwillingswelten und Susanne fir having me. Und an @elfenkindberlin @berlinfreckles @berlinmittemom @tollabea und @dadlicious für die inhaltliche Unterstützung. Hoffe ich vergesse jetzt niemanden. Danke an @muenstermama fürs Baby ausleihen. An @maxigaub für den emotionalen Anker. Und an @frommunichwithlove.de @minimenschlein @blogprinzessin @feiersun @mama_mia_sommer und soooooo viele mehr incl. #the regulars for just being there and giving me such a good feeling about myself. Tonite my heart is full of bloggerlove.

Ein von @meinesvenja gepostetes Foto am

Wusstet Ihr, dass 90% aller Kaufentscheidungen von Frauen getroffen werden? Oder das unter den 100 Top- Verdienern im Sportbusiness nur zwei Frauen sind? Ein wie ich finde sehr großes Ungleichgewicht, dass wir dringend ändern müssen! Sicherlich ist das nichts, dass wir von heute auf morgen ändern können – aber dennoch ein Ansporn wie ich finde.

Deshalb kam ich heute – beim Rühren meines Kuchenteigs auf folgende Idee!

Lasst uns unseren Mut, unsere Leidenschaft, unser Können und unseren Willen multiplizieren!

Ich werde ab sofort an jedem 1. des Monat eine starke Frau in meinem Blog vorstellen, die ich gut finde. Das kann eine Bloggerin sein, eine Unternehmerin, eine Schauspielerin und und und.
Ich werde Euch 5 Fakten darüber schreiben, warum ich diese Frau stark, toll und wunderbar finde – was sie für mich zum Vorbild macht und wie sie mich inspiriert hat.
Das kann dabei vieles sein. Ihr beruflicher Willen. Ihr modisches Gespür. Ihre unglaublich nahbare Art – so wie ich sie z.B. dieses Wochenende von Elfenkindberlin.de erlebt habe. Liebe Rebecca – Du bist der Hammer!
Es gibt so Vieles, was wir Frauen gut machen. Was uns auszeichnet. Was uns stark macht!

Loyalität – ein offenes Miteinander und ein gemeinsamer respektvoller Umgang kann uns Frauen so viel mehr Kraft verleihen. Wir sollten dies viel mehr zu unserem gemeinsamen Vorteil nutzen!

Deshalb würde ich mich unglaublich freuen, wenn am 1. Mai ganz, ganz viele Frauen mitmachen. In ihrem Blog – ihrem Facebook Profil (ob privat oder beruflich), auf Twitter oder Instagram. Völlig egal.

Was ihr tun müsst um dabei zu sein:

  • Schreibt am 1. Mai 5. Fakten über eine starke Frau, die ihr bewundert.
  • Verlinkt diese starke Frau in Eurem Text, in Eurem Facebook Post usw.
  • Nutzt dabei den Hashtag #starkeFrauen
  • Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr diesen Text unter meinem Text am 1. Mai hier im Blog verlinken

Ich möchte damit am 1. Mai 2016 starten – und würde mich unglaublich freuen, viele Mitstreiterinnen zu haben.
Lasst es uns mit der Kraft, die wir alle ins uns tragen gemeinsam etwas Großes zu schaffen. Etwas Positives. Etwas Gemeinschaftliches.

Es würde mich unglaublich freuen!
Auf viele, starke Frauen.