New Work: Wie ich in Zukunft arbeiten will – und was ich dazu brauche

New Work: Wie ich in Zukunft arbeiten will – und was ich dazu brauche

Als ich mich vor nun 9 Monaten selbstständig gemacht habe mit meiner eigenen, kleinen Beratungsagentur alvea consulting, tat ich dies vorrangig aus drei Gründen: Ich wollte selbstbestimmter und flexibler arbeiten, sowie eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreichen. Diese Begriffe fallen auch sehr oft, wenn es um das Thema New Work geht.

 

New Work – was bedeutet das überhaupt?

 

Gerade in den sozialen Medien ist der Begriff und das Thema New Work in den letzten Jahren und Monaten sehr beliebt geworden. Doch was bedeutet dieses „Neue Arbeiten“? „Das Konzept New Work bezeichnet die neue Arbeitsweise der heutigen Gesellschaft im globalen und digitalen Zeitalter.“ ist die Definition des Begriffes New Work, den ihr hier detailliert nachlesen könnt. Und ich finde, das fasst es ganz gut zusammen.

Die Digitalisierung hat und wird auch weiterhin die Art und Weise wie, wo und was wir arbeiten stark verändern. Sie wird uns zwingen unser Arbeiten zu verändern und stellt eine große Herausforderung für Unternehmen und gleichermaßen für unsere gesellschaftliche Strukturen dar.

Die Digitalisierung hat auch meine Arbeit in den letzten Jahren stark verändert. Arbeitete ich zu Berufsbeginn meist innerhalb reiner Kommunikationsprojekte im Printbereich mit, ist heute 90% meiner Arbeit in der digitalen Kommunikation zu Hause. Wo früher Druckfilme und Laufzettel eine Rolle spielten, wird heute in der Cloud gearbeitet um Freigabeprozesse, Abrechnungsprozesse und Kommunikationsmaßnahmen zu erstellen, vorzubereiten und freizugeben.

 

New Work Train

© www.riesenspatz.de

 

NewWorkTrain – Arbeiten 2017

 

Einer der Grundpfeiler für diese „neue Arbeit“ ist die Konnektivität. Denn ohne eine stabile, sichere und belastbare Verbindung ins Netz wird genau dieses neue Arbeiten mühsam. Dies hat auch die Deutsche Bahn erkannt und den neuen ICE4 daher mit einer stabileren WLAN Lösung ausgerüstet (und ist zudem dabei alle alten Züge ebenfalls aufzurüsten) und hat im September zu einer Zugfahrt im „NewWorkTrain“ geladen.

Teil dieses Events bei 200 km/h von Hamburg nach Kassel waren Mathias Haas, Sebastian Sooth, Markus Albers und Tobias Kremkau . Bei einem spannenden Austausch zu genau dieser  veränderten, digitalen Arbeitswelt testeten wir nicht nur das WLAN auf Herz und Nieren, sondern durften die Neuerungen im ICE4, der aktuell als Test auf der Strecke Hamburg-München eingesetzt wird selbst erleben.

©DeutscheBahn

 

Denn Arbeiten heute findet nicht mehr nur am Tisch im Büro statt. Wir arbeiten im Homeoffice, in Co-Working-Spaces, von unterwegs und zu den unterschiedlichsten Zeiten. Wir arbeiten abteilungsübergreifend, viel linearer als noch vor 10 Jahren und viel globaler ohnehin.

Dabei ist bei weitem nicht alles nur Sonnenschein und voller Chancen. Denn die Digitalisierung erfordert in meinen Augen nicht nur, dass wir uns digital mehr austauschen und vernetzter arbeiten. Sie erfordert Vorgesetzte, die mit uns im ständigen Austausch stehen und dabei nicht primär darauf achten wann wir arbeiten, sondern wie effektiv und unter welcher Arbeitslast. All dies waren auch Thesen, die in den spannenden Talks von Sebastian, Markus und Tobias betont wurden.

 

Die Teilnehmer des NewWorkTrains
©DeutscheBahn

Wie will ich in Zukunft arbeiten?

 

Meine Arbeitswelt hat sich in den letzten 10 Jahren nicht nur wegen meiner Kinder stark geändert. Eigene Ansprüche, berufliche Möglichkeiten und die Digitalisierung haben eine starke Rolle gespielt bei meiner beruflichen Entwicklung. So weiss ich heute noch mehr als zu meinem Berufseinstieg, was mir beruflich wichtig ist und was ich brauche um erfolgreich und zufrieden arbeiten zu können:

 

  • Ich brauche Weiterentwicklung – ob inhaltlich oder hierarchisch, denn einen Stillstand kann ich mir für mich selbst auf Dauer nicht vorstellen
  • Ich brauche Austausch – ob mit Kollegen, Partnern oder Mitstreitern. Denn nur im Homeoffice macht mich das Arbeiten auf Dauer sonst einsam. Impulse von außen sind für mich das Salz in der Suppe, auf das ich nicht verzichten möchte.
  • Ich brauche Konnektivität – denn meine Arbeit ist digital. Das Netz ist mein berufliches zu Hause und hat mir in den letzten Jahren so viele spannende Projekte, Aufgaben und Begegnungen ermöglicht.

 

Was ist Euch für die Zukunft Eurer Arbeit wichtig? Auf was wollt und könnt Ihr nicht verzichten, wenn es um Euren Job geht?

 

Ich bin gespannt auf Eure Antworten hier im Blog oder meinen Social Media Kanälen.

 

Wie finde ich die richtige Kinderbetreuung – ein Fazit nach 10 Jahren Erfahrung

Wie finde ich die richtige Kinderbetreuung – ein Fazit nach 10 Jahren Erfahrung

Entscheidet man sich als Eltern auch nach der Geburt des Nachwuchses weiterhin berufstätig zu sein, geht diese Entscheidung einher mit der Frage nach der richtigen Kinderbetreuung. Da wir diese Frage bereits vor 10 Jahre das erste mal für uns beantwortet haben und seitdem viele Erfahrungen gesammelt haben – gute wie schlechte – freue ich mich, durch den Impuls von Kids Attitude – die im September eine Krippe in München eröffnen – dieses für Euch zusammenzufassen. Denn ich bin mir sicher, die Frage „Wie finde ich die richtige Kinderbetreuung“ beschäftigt uns Eltern heute noch genauso wie vor 10 Jahren.

Werbung

Wie finde ich die richtige Kinderbetreuung?

 

Die spannende Frage bei der Suche nach der richtigen Kinderbetreuung ist ja zu allererst einmal: Was hat die höchste Priorität? Die Betreuungszeiten, das pädagogische Konzept oder die Nähe zum eigenen Wohnort?

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre kann ich sagen – alles ein bisschen – und die Gewichtung ist recht individuell. Das tollste Erziehungskonzept nützt uns Eltern nichts, wenn die Schließzeiten der Einrichtung nicht zu unseren Arbeitszeiten passen.

Genau dies war der Grund, warum wir uns nach einem Jahr Tagesmutter damals dazu entschieden, mit unserem Sohn in die Krippe zu wechseln. Denn eine verlässliche Kinderbetreuung mit planbaren Betreuungszeiten war für uns unglaublich wichtig.

Bei der Suche nach der richtigen Krippe überprüften wir die Einrichtungen nicht nur danach, ob die Einrichtungen eine schönen, kindgerechten Innen- und Außenbereich anbieten, sondern auch, nach welchem pädagogischen Konzept die Kinder betreut werden.

 

Kinderbetreuung in München finden

 

Begleiten, Fördern und Fordern – zu Hause und auch in der Kita

 

Die Frage, ob wir ein Erziehungskonzept haben, habe ich in meinem Blog ja bereits vor einiger Zeit hier beantwortet. Der Grundpfeiler unserer Erziehung ist die Kommunikation. Das Ziel unserer Erziehung ist es, unsere Kinder dabei zu unterstützen, selbstständige und selbst denkende Mitmenschen zu werden. Dafür benötigen Sie das richtige Maß an Halt, Freiheit, Anleitung, Unterstützung, Vorbildern und Gelassenheit.

Was dies genau bedeutet? Wir versuchen unsere Kinder dabei  anzuleiten, sich selbst und ihre Umwelt zu entdecken. Wir schützen sie dabei vor Gefahren und lassen sie dabei aber dennoch ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Haben sie eine Frage, versuchen wir ihnen diese nicht einfach zu beantworten, sondern ermutigen und unterstützen sie dabei, die Lösung selbst herauszufinden. Haben sie einen Konflikt mit ihren Geschwistern, versuchen wir diesen nicht für sie zu lösen, sondern erarbeiten mit ihnen gemeinsam Wege, wie diese Konflikte gelöst werden können.

Wie bei allem, was man sich als Eltern vornimmt, klappt das bei uns an manchen Tagen besser, an manchen schlechter. Dennoch denke ich ist es wichtig, dass man sich gerade vor der Auswahl der richtigen Kinderbetreuung für sein Kind bewusst macht, welche Werte, Regeln und Wege der Erziehung für uns als als Eltern wichtig sind. Und wie diese durch das pädagogische Konzept einer Kita unterstützt werden können.

 

Das pädagogische Konzept von Kids Attitude

 

Das pädagogische Konzept von Kids Attitude beruht auf den Werten der Achtsamkeit, Offenheit, Freude und des Vertrauens. Nicht nur das finde ich vier sehr wertvolle und wichtige Grundpfeiler. Besonders angetan hat es mir dieser Satz aus dem Konzept der Krippe, das ihr hier komplett runterladen könnt.

Jedes Kind hat ein Recht auf eine Erziehung und Bildung, die die Persönlichkeit, die Begabung und die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten zur Entfaltung bringt. Des Weiteren gehört dazu das Recht auf Teilhabe und Beteiligung, auf Gesundheit, auf Schutz vor Gewalt, Diskriminierung und Armut. Bildung beginnt mit der Geburt – schon der Säugling ist aktiv und kommunikativ.

 

Betreuungszeiten, Ernährung und Co. – was eine Kita auch noch ausmacht

Ist die Frage nach dem passenden pädagogischen Konzept geklärt, bleiben für uns als Eltern bei der Frage „Wie finde ich die richtige Kinderbetreuung“ noch die Punkte Betreuungszeiten, Ernährung und Co.

Bei den Betreuungszeiten waren bei uns immer eine Öffnungszeit länger als 15.00 Uhr wichtig, sowie grundsätzlich wenige Schließzeiten über das Jahr verteilt. Denn gerade mit drei Kindern, die teilweise in drei verschiedenen Einrichtungen untergebracht waren, kommt man am Ende sonst ganz schön ins Schleudern, wenn man dreimal Schließzeiten, Urlaub und Ferien übereinander bringen muss.

Die Kinderkrippe Kids Attitude in München Riem wird Montag bis Freitag von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet haben und zudem nur 18 Schließtage zu den sonst gesetzlichen Feiertagen haben. Aus meiner Erfahrung heraus wirklich sehr „vereinbarkeitsfreundlich“.

Was ich gerade an unserer letzten Kindergarteneinrichtung besonders geschätzt habe: Die eigene Küche und Köchin der Kita. Denn eine eigene Küche im Haus der Kita ermöglicht wirklich frisches abwechslungsreiches Essen. Und das ist einfach nur toll! Auch die Kita „Kids Attitude“ by Sodexo am Edinburghplatz 18 in München Riem wird eine eigene Küche haben!

 

Vereinbarkeit braucht gute Betreuung!

 

Ich habe Euch ein Fazit versprochen – und dieses Versprechen möchte ich auch halten. Ich habe in den letzten Jahren einige Artikel in meinem Blog rund um unsere Betreuungssituation geschrieben. Ihr habt einen Einblick in den Kitaalltag unserer Tochter bekommen. Ich habe eine Liebeserklärung auf unseren Hort veröffentlicht. Wir haben wirklich einiges erlebt in Sachen Kinderbetreuung in den letzten 10 Jahren. Doch eines kann ich nach den Erfahrungen aus den letzten Jahren sicherlich sagen:

Gerade in einer Zeit, in der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger wird, ist es wichtig, bei der Wahl der Kita genau hinzusehen. Seht Euch das pädagogische Konzept eurer Einrichtungen genau an, gleicht dieses mit Eurem Erziehungsstil an, schaut auf Eure Kinder und deren Bedürfnisse, und pflegt die Beziehung zu den Erziehern und Einrichtungen. Denn wenn Ihr Euch mit der Wahl eurer Einrichtung wohl fühlt, wenn Ihr Euch im ständigen Austausch mit den Erziehern befindet und dabei Euer Kind nie aus den Augen verliert – dann kann Vereinbarkeit wirklich gelingen.

 

Mehr Infos zur den Krippen von Kids Attitude by Sodexo, die ihr in Deutschland aktuell in München und Ulm findet, findet ihr hier. Spannende Info am Rande: Sodexo hat neben Deutschland bereits seit 2005 150 Kitas in Frankreich und Luxemburg eröffnet und verfügt damit bereits über viel Erfahrung und Wissen rund um das Thema Kinderbetreuung.

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Kids Attitude by Sodexo.

 

 

 

Merken

#LaufenmitSinn – meine sportliche Challenge 2017

#LaufenmitSinn – meine sportliche Challenge 2017

Es ist bereits so was wie Tradition, dass ich meine sportlichen Wettkämpfe in jedem Jahr dazu nutze, etwas Gutes zu tun. Im letzten Jahr war dies das Sammeln von Geldern für die Krebsstiftung – im Jahr davor habe ich für die MS-Forschung Geld gesammelt. Und auch in diesem Jahr soll es wieder heißen #LaufenmitSinn – denn auch dieses Jahr möchte ich meine sportlichen Anstrengungen dazu nutzen, für ein Thema, das mir am Herzen liegt Aufmerksamkeit zu schaffen!

Kinder und Sport – wichtig und richtig!

Mit Sport verbinde ich nicht nur eine Auszeit für mich selbst, sondern sehe es auch immer wieder als wunderbare Möglichkeit, mit meinen Kindern gemeinsam Zeit zu verbringen! Sei es beim Segeln, Mountainbikefahren oder Laufen – ich liebe es, auf diese Weise mit meinen Kindern Zeit zu verbringen.

Doch nicht nur das! Ich bin der festen Überzeugung, dass der Sport auch meinen Kindern unglaublich viel zurück gibt! Sie lernen sich selbst und ihren Körper besser kennen, lernen auf spielerische Art mit Sieg und Niederlage umzugehen und erleben, wie ihnen der Sport dabei helfen kann zu entspannen und auch mal Frust abzubauen.

Da ich ebenfalls der festen Überzeugung bin, dass jedes Kind das Recht haben sollte, den Sport als Spaß und Bereicherung zu erleben, habe ich mich dazu entschieden, meine diesjährigen, sportlichen Wettkämpfe mit einer Spendenaktion für die Sportgruppe des SOS-Kinderdorfs Ammersee zu verbinden.

#LaufenmitSinn
Spendet für die Laufgruppe des SOS-Kinderdorf Ammersee

 

Im SOS-Kinderdorf Ammersee in Dießen erhalten Kinder und Jugendliche des Kinderdorfes sowie vom SOS-Kinderdorf betreute unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Dießen die Möglichkeit Teil einer Laufgruppe zu sein. Je nach Altersklasse, können sie bei den ‚Fitten Kids‘ (ab 11 Jahre) und den ‚Flitzies‘ (zwischen 5 und 10 Jahren) sportlich aktiv werden. Beide treffen sich einmal in der Woche für eine Stunde, um gemeinsam zu laufen und zu trainieren. So lernen sie, wie Sport ihnen dabei helfen kann Stress abzubauen und haben gemeinsame Erfolgserlebnisse bei den Wettläufen, an denen sie über das Jahr teilnehmen.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.betterplace-widget.org zu laden.

Inhalt laden

Ich finde das richtig und wichtig und bitte Euch daher, mich und damit das SOS-Kinderdorf dabei zu unterstützen. Mit Eurer Spende werden Laufschuhe für die Kinder angeschafft und die Teilnahmegebühren der Wettkämpfe bezahlt!

Meine sportliche Herausforderung in diesem Jahr wird der Tegernsee Halbmarathon, den in diesem Jahr nicht nur ich, sondern auch mein Sohn bestreiten werden (mein Sohn auf der 5 Kilometer-Strecke). Zudem werde ich im Oktober die 10 Kilometer Strecke in München bestreiten.

Damit auch ich meinen Beitrag dazu leisten kann – nicht nur mit Aufmerksamkeit sondern auch finanziell, stellt mir Intersport als Partner nicht nur Sportbekleidung für die Wettkämpfe zur Verfügung, die mit einem persönlichen Aufdruck auf meine Aktion aufmerksam machen – sie haben zudem eine 250 Euro Prämie ausgerufen, die sie an meine Spendenaktion für das SOS-Kinderdorf spenden, wenn ich den Halbmarathon unter 2 Stunden laufe.

Ein doppelter Ansporn für mich, mit meinem Sport etwas zurückgeben zu können.

 

Daher meine Bitte in diesem Jahr an Euch

  • Unterstützt mich und die Laufgruppe des SOS-Kinderdorfs mit einer Spende
  • Teilt meinen Spendenaufruf auf Euren Sozialen Netzwerken und helft mir somit Unterstützer zu finden
  • Erstelle selbst eine Spendenaktion für die Laufgruppe des SOS-Kinderdorfs Ammersee zu deinem nächsten sportlichen Wettkampf auf betterplace.org
  • Unterstützt Eure Kinder dabei Sport zu treiben, seid selbst aktiv und fit und teilt diese Begeisterung mit Euren Kindern

Danke!

Mich selbst wichtig nehmen – warum ich das vergaß…

Mich selbst wichtig nehmen – warum ich das vergaß…

Mein Alltag zwischen Kindern, Job, Haushalt, Partnerschaft und Co. ist vor allem eines: abwechslungsrech. Ok, zugegebenermaßen abwechslungsreich ist jetzt das positive Attribut des Ganzen. Aber ich bin ja auch eher der Typ „Glas halb voll“. Mein Alltag ist aber eben auch hektisch, manchmal auch stressig und oft viel zu schnell. Unter all den „To Do-Listen“, Aufgaben und Pflichten und unserer zusätzlichen Herausforderungen der Wochenendehe habe ich in den letzten zwei Jahren vor allem eines vergessen „Mich selbst wichtig nehmen“. Dafür hat mir einfach viel zu oft die Zeit dafür gefehlt! Dies fiel mir wie Schuppen von den Augen, als ich im August drei Wochen in Kroatien im Urlaub war und auf einmal Zeit zum Nachdenken, Loslassen und Entspannen hatte.

 

Es wird Zeit mich selbst ernst zu nehmen

 

Geht es denn Kindern gut? Haben Sie alles was sie brauchen? Sind sie glücklich? Die Deadlines und Aufgaben im Job – habe ich die alle unter Kontrolle? Und mein Haushalt – ist der vorzeigbar und am Laufen? Nicht zu vergessen mein Mann und meine Ehe. Geht es ihm gut? Wie kommt er mit der Trennung von der Familie unter der Woche klar. Und haben wir genug Paarzeit am Wochenende?

Hausaufgaben, Schultermine, Kindergeburtstage, Arzttermine, Verabredungen mit Freunden. Kundenfragen, offene tasks und nicht zu vergessen die Neukunden-Akquise. All dies sind und waren Punkte, die mich in den letzten Jahren primär beschäftigt haben.

Die Frage danach wie es mir geht – oder wie es mit meinen Kräften aussieht. Die habe ich mir nicht gestellt. Und auch kaum ein Anderer. Klar hatte ich meinen Sport für den ich mir auch mal Zeit nur für mich genommen habe. Doch auch, wenn ich mir Anfang des Jahres vorgenommen haben jeder Woche 25 Kilometer zu Laufen muss ich mir heute eingestehen, dass ich dieses Ziel weit verfehlt habe.

 

Mich selbst wichtig nehmen – das habe ich vergessen

 

Termine im Job, für die Kinder und Co hatten am Ende meist Vorrang. Mein Bedürfnis nach einer Auszeit beim Laufen oder bei einem Treffen mit Freundinnen sind dabei immer mehr in den Hintergrund geraten. Und irgendwann stellte ich fest, dass ich mich in eine gefährliche Spirale begeben hatte. Denn je weniger ich diese Termine nur für mich selbst ernst nahm, desto weniger gestand ich sie mir dann auch zu, wenn sie wirklich dringend nötig gewesen wären. Der Weggang unserer Au Pairs hat sicherlich sein Übriges dazu getan, da ich ab diesem Zeitpunkt ja völlig allein für die Kinder unter der Woche zuständig war und eine Auszeit für mich somit noch viel schwieriger möglich war.

Einen Babysitter zu bezahlen, damit ich mit meinen Freundinnen ins Kino gehen kann – das habe ich mir dann oft verkniffen. „So viel Geld – nur für Kino – dass kannst du doch besser sparen“. Das es dabei um viel mehr als nur Kino gegangen wäre, ist mir erst viel später aufgefallen.

Zeit zum Nachdenken - Sonnenaufgang in Kroatien

Zeit zum Nachdenken – Sonnenaufgang in Kroatien

Wenn Du Dich selbst nicht wichtig nimmst, werden es die Andern auch nicht tun!

 

Was mir da im Urlaub aber auf einmal klar wurde, als ich mal nichts anderes zu tun hatte als aufs Meer zu schauen: „Je weniger ich mich selbst wichtig nahm – desto weniger taten das auch die Anderen“.

Mama war und ist immer verfügbar – und wenn ich (das Kind/mein Mann) was brauche – dann ist Mama immer da. Hemden aus der Reinigung abholen, das Rezept vom Arzt, ein neues Schulheft besorgen, bei der Mutter der Freundin anrufen für ein Playdate, das Lieblingsessen kochen und all diese anderen Kleinigkeiten, die ich immer für alle meine Liebsten wie selbstverständlich erledigte, wurden auch als genau solches wahrgenommen. Selbstverständlich. Oft erfüllte ich nur noch die Erwartungen Anderer! Wenn es dann auf einmal nicht mehr ging – ich Hilfe und Unterstützung einforderte – oder gar Zeit für mich selbst – dann war die Verwunderung groß.

Und ich kann den Menschen in meinem Umfeld nicht mal mehr einen Vorwurf machen – denn ich habe Ihnen ja zu jedem Zeitpunkt das Gefühl gegeben es ist ok und ich dies alles gerne und selbstverständlich mache. Immer wieder erhielt ich dafür Bewunderung, wie ich das alles alleine Wuppe. Doch anstatt zu hinterfragen ob diese wirklich so richtig war, genoss ich diese (falsche) Bewunderung und fühlte mich durch sie bestätigt.

Und so saß ich da – in Kroatien am Meer und merkte: So geht das nicht mehr! Ich kann nicht mehr!

 

Wo bin ich – und wer bin ich!

 

Ich habe in den letzten zwei Jahren aufgehört mich selbst wichtig zu nehmen und habe dadurch Anderen die Legitimation gegeben dies ebenfalls zu tun. Ich war mehr Servicekraft als alles Andere – und damit muss Schluss sein.

Richtig bewusst wurde mir diese noch mals, als ich Fotos eines alten Events ansah, bei dem ich geschockt war, wie müde, abgekämpft und erschöpft ich aussah. Und dieses Foto ist fast zwei Jahre her. So lange hatte ich schon zugelassen, dass ich mich selbst nicht mehr wichtig nahm? Das war doch nicht mehr ich?!?

 

Wenn man sich selbst nicht mehr erkennt

Fotokredits @goettlicherfotografieren

Im ersten Schritt muss ich mir erst mal wieder klar werden, was mir wichtig ist und wo meine Grenzen sind! Ich muss lernen diese wieder zu spüren und zu artikulieren. Von den überraschenden Blicken der Gegenseite darf ich mich dabei nicht abschrecken lassen. Genauso wie sie gelernt haben mein Dasein als selbstverständlich anzunehmen, werden sie auch lernen können mich wieder differenzierter wahrzunehmen.

Ich muss feste Zeiten nur für mich festlegen und diese auch nicht nur Anderen, sondern auch mir gegenüber einfordern und einhalten. Ich muss weicher und verständnisvoller zu mir selbst werden. Denn oft bin ich selbst mein stärkster Kritiker.

Ich muss meine Grenzen klar Artikulieren und nach Hilfe bitten. Und ich darf meine Hilfe nicht immer anbieten, sondern nur dann, wenn mich das Geben in diesem Moment nicht zu sehr belastet.

Auch beruflich muss ich lernen klarerer Grenzen zu ziehen. Auch mal Projekte ablehnen um meine „MeTime“ zu sichern. Gar nicht so leicht, wenn man ein so ehrgeiziger Mensch ist wie ich.

 

Diese Veränderung ist für mich

 

Aber ich muss es tun – für mich! Ich muss mir diese Aufmerksamkeit und Zeit zugestehen! Ich muss mich selbst wichtig nehmen! Denn auch ich bin wichtig! Das hatte ich unter all dem Alltagswahnsinn einer 5-köpfigen Familie fast vergessen!

 

Du willst auf dem Laufenden bleiben?
Dann abonniere doch meinen wöchentlichen Newsletter:

[wysija_form id=“2″]

Merken

Merken

That´s fun: Surfen und Segeln mit Kindern beim Stickl Sportcamp

That´s fun: Surfen und Segeln mit Kindern beim Stickl Sportcamp

„Mama, ich will surfen lernen! Surfen ist cool.“ Das sagte unser großer Sohn zu uns Anfang des Jahres – und wisst ihr was das Schönste an diesem Job des Bloggens ist? Manchmal bekommen wir auch die Möglichkeit, genau solche Wünsche unserer Kinder zu erfüllen. Hier geschehen während des Surf- und Segelkurses im Stickl Sportcamp in Malcesine am Gardasee.

Werbung

Surfen und Segeln für Kinder –
Stickl Sportcamp machte es uns möglich

 

Als unser Sohn diesen Wunsch des Surfens äußerte, hatte ich mich noch nie gefragt ab welchem Alter Kinder Surfen lernen können? Nach unserem Besuch im Juli am Gardasee weiß ich: „Ab 6 Jahren auf jeden Fall!“ Doch nicht nur das Surfen durften unsere Kids an diesem Wochenende lernen. Auch das Segeln auf einem Optimisten haben unsere Kids ausprobiert und geliebt.

Aber eines nach dem Anderen…

Immer wieder stellen wir uns als Eltern die Frage, wie wir als Eltern unsere sportliche Leidenschaft mit unseren Kindern teilen können. Nicht nur im Alltag – sondern auch in den Ferien. Dass wir Skifahren, Radfahren und auch Laufen lieben ist ja kein Geheimnis. Doch auch die Wassersportarten wie Segeln und Surfen waren Teil meiner eigenen Kindheit und ich liebe sie auch heute noch.

 

Doch wie lässt sich genau diese Leidenschaft mit seinen Kindern teilen?
Ganz einfach: Wenn auch die Kids segeln und surfen lernen.

 

Das Stickl Sportcamp am Gardasee bietet hierfür wirkliche tolle Möglichkeiten. Während die Eltern Segeln, Surfen, Kiten oder Kat segeln, können auch die Kinder hier das Surfen und Segeln in den Wochenkursen lernen.

Unser Kids konnten aus Zeitmangel unsererseits leider nur jeweils einen Tag in diese neuen Sportarten reinschnuppern – aber ich war überrascht wie schnell sie in dieser kurzen Zeit bereits gelernt haben.

Segelunterricht für Kindern am Gardasee

 

Surfunterricht für Kinder

Vor der Praxis kommt die Theorie. Das ist auch beim Surfen so. Nachdem die Jungs in der Theorie gelernt haben wo Luf und Lee ist, wie ein Surfbrett gewendet wird und wie man sich auf dem Wasser zu verhalten hat, geht es direkt mit den Brettern rauf aufs Wasser. Zuerst mit einem Seil gesichert am Brett der Surflehrerin und des Surflehrers wird gepaddelt, direkt erste Manöver gefahren und viel gelacht. Nach einem Tag Unterricht stehen die Kids bereits sicher auf dem Brett, haben eine erste Wende gefahren und möchten, dass ich abends google was ein Surfbrett kostet.

Segeln am Gardasee Stickl Sportcamp Segeln für Kinder

Meine Kids auf dem Gardasee

Segelunterricht für Kinder

An Tag zwei unseres Besuchs im Stickl Sportcamp stand für die Kinder das Segeln auf dem Plan. Hierfür stiegen sie direkt zu zweit in einen Optimisten – ein „Ein-Mann-Segelboot, das ideal ist für Kinder. Die Segellehrerin stieg nicht mit den Kids ins Boot, sondern fuhr mit einem kleinen Motorboot nebenher. Mein erster Gedanke: „Ob das gut geht?“ Doch wisst ihr was – es ging gut! Die Jungs steuerten das Boot, als ob sie noch nie etwas Anderes gemacht haben. Sie segelten Wenden und Halsen und steuerten das Boot sicher über den See, während ihre Mutter nur staunend am Ufer stand und sie beobachtete.

Glaubt ihr nicht? Dann schaut Euch doch mal unser kurzes Video des Stickl Sportcamps an, das wir gedreht haben.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Auch an diesem Tag waren unsere Kinder wieder Feuer und Flamme und wollten als nächstes direkt einen eigenen Opti kaufen. 😉

Während in an den zwei Tagen mit unserer Tochter auf einem SUP auf dem Gardasee unterwegs war segelte mein Mann mit einer Gruppe Wassersportlern auf einem KAT über den Gardasee und war begeistert vom Segelrevier Gardasee. Und auch ich habe mich über die sanfte Art der Fortbewegung auf dem Wasser mit dem SUP verliebt.

Ideal für einen Surf- oder Segelkurs im Stickl Sportcamp ist das „Hotel Spiaggia“, das direkt an der Sportschule liegt – und mit seinem schönen Pool und den großen Familienzimmern ideal ist für einen Besuch am Gardasee.

 

Hotel Spaggia Gardasee – perfekte Entspannung nach dem Surf- und Segelkurs

 

Nachdem wir nach diesem Wochenende aller so Feuer und Flamme waren, haben wir uns zu Hause in München direkt ein SUP gekauft – eines, das auch als Surfbrett benutzt werden kann. Denn diese neue sportliche Wasser-Leidenschaft von Eltern und Kindern soll auch weiterhin geteilt werden.

Danke an das Stickl Sportcamp für dieses tolle Wochenende und das entfachen der Wassersportliebe bei unseren Kindern. Ich bin mir ziemlich sicher wir waren nicht zum letzten mal da ☺

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken