Skitourengehen – nicht nur für Anfänger – das Women´s Winter Camp

Skitourengehen – nicht nur für Anfänger – das Women´s Winter Camp

Auf diesen Beitrag freue ich mich seit Tagen. Meine vier Tage im Women´s Winter Camp waren auf so vielen Ebenen genial, dass ich mich so darauf freue, Euch auch hier auf dem Blog daran teilhaben zu lassen. Vier geniale Tage an denen ich meine ersten Versuche im Tiefschnee gewagt habe, Skitouren gehen lernte, vier Nächte alleine in einem super tollen Hotel übernachten durfte und jede Menge toller Frauen kennenlernte. Auf diesem Wege schon mal Danke an das Women´s Winter Camp für die Einladung zu dieser genialen Reise!

Wie ich Skitourengehen lernte

Meine treue Leserinnen wissen – ich liebe sportliche Herausforderungen und suche mir jedes Jahr mindestens einen sportlichen Meilenstein, den es für mich zu erreichen gilt. Dieses Jahr habe ich das Skitourengehen auserkoren. Warum? Weil Skitourengehen für mich eine super Verbindung ist zwischen Skifahren und Ausdauersport. Beides Disziplinen, die ich so sehr liebe.

Meine Herausforderung? Ich war bis zum Women´s Winter Camp eigentlich noch nie so richtig im Tiefschnee gefahren, da ich immer einen gewissen Respekt vor diesen Hängen hatte. So war es eher das Abfahren als das Aufsteigen, was für mich eine sportliche Challenge darstellte.

 

Dynastar Tourenski

Fotocredit © Tina Paylar

 

Was Skitourengehen beinhaltet?
Kurzgefasst: Erst wird mit Skitouren Skiern und Skifellen an der Unterseite der Ski der Berg erstiegen – und im Anschluss werden die Felle entfernt und auf den möglichst unberührten Pisten der Berg gerockt.
Ich kann Euch sagen – es ist genau so toll wie es sich anhört!

 

Women´s Winter Camp 2017

Fotocredit © Tina Payla

 

1. Tag Women´s Winter Camp:

Nach meiner Anreise in St. Jakob im Defereggental in Osttirol checkte ich schnell in mein Hotelzimmer im Jesacherhof ein und ging direkt in die Expoarena in der alle Teilnehmerinnen des Camps kostenfrei Ihre Ausrüstung für 4 Tage Skitourengehen und Freeriding ausleihen konnten.

 

Tourengeh Skifitting mit Dynastar

Fotocredit © Tina Paylar

Tourengehbekleidung für Ladys von Marmot

Fotocredit © Tina Paylar

Die Expo Arena hatte einiges zu bieten:
Touren- und Freeride-Ski und Schuhe von Dynastar und Hagan, coole Skibekleidung von Marmot für drunter und drüber, Handschuhe von Ziener und Skihelme und Brillen von Alpina, Sportunterwäsche von Anita, coole Tools von Leatherman und Stirnlampen und mehr von Led Lenser – all dies und noch viel mehr konnten sich alle Teilnehmerinnen kostenfrei und unverbindlich während dieser vier Tage ausleihen. Und wenn Frau merkte, dass was nicht passt – dann war ein Umtausch während des gesamten Camps möglich. Ein toller Service, um erst einmal herauszufinden welches Equipment und Co für das perfekte Skitourenerlebnis nötig ist.

Selbstverständlich steht im Women´s Winter Camp auch die Sicherheit der Teilnehmerinnen im Mittelpunkt. Somit lernten wir an einem der Campabende nicht nur die wichtigsten Dinge rund um Schnee- und Lawinenkunde, sondern konnten uns auch einen Lawinenrucksack von ABS und Sonde, Schaufel und Lawinenpiepser von Ortovox kostenfrei ausleihen.

 

ABS Lawinenrucksack zum Tourengehen

Fotocredit © Tina Paylar

 

Ortovox Tourengeh-Ausstattung Womenswintercamp

Fotocredit © Tina Paylar

 

Nachdem alle Teilnehmerinnen top ausgestattet waren, ging es auch gleich am ersten Tag noch hoch auf den Berg. Aufgeteilt in mehrere Gruppen von Freeridern und Skitourengehern taste ich mich im Team der Skitouren-Anfänger zusammen mit drei wundervollen Mitstreiterinnen direkt das erste Mal in den Tiefschnee vor. Es hatte die Nacht vor meiner Anreise geschneit und die Bedingungen waren perfekt.
Den Abend ließen wir bei leckerem Essen und guten Gesprächen ausklingen, bevor ich glücklich und zufrieden in meinem Bett einschlief.

Skitourengehen im WomensWintercamp

 

2. Tag Women´s Winter Camp

Den zweiten Tag Womens Wintercamp starteten wir mit dem weltbesten Skilehrer Martin, dem wohl geduldigsten Menschen auf diesem Erdboden, in den Tiefschnee. Wie sagte Martin zu Recht: Wenn ihr den Berg rauf gehen wollt, dann müsst ihr auch sicher sein, dass ihr am Ende runter kommt.

Spuren im Schnee

Was auf dem Foto so schön aussieht war zugegebenermaßen am Anfang gar nicht so einfach. Vielleicht war es aber auch mein Ehrgeiz, der mir im Weg stand – ich bin mir da nicht so sicher. Doch nach einigen Abfahrten löste der Spaß den Frust ab und der Tiefschnee jagte mir bald keine Angst mehr ein.

Nach der Mittagspause bewegten wir uns dass erste  Mal auf den Skiern bergaufwärts. Dahin, wo einen kein Skilift bringt und die Aussicht erhaben und beeindruckend ist. Da wusste ich – auch wenn ich im Tiefschnee den Berg runter muss – der Aufstieg, die Stille und die Natur waren das alles wert!

St. Jakob im Deffreggental

Nachdem wir uns nach diesem grandiosen Tag Nachmittags im Spa des Jesacherhofs entspannt hatten, ließen wir uns noch bei einem leckeren Abendessen verwöhnen und trafen uns um Anschluss alle nochmals in der Eypo-Arena um zu stöbern, zu shoppen und zu quatschen.

 

3. Tag Women´s Winter Camp

Der dritte Tag galt dem Aufstieg. Im Staller Sattel ca. 15 Minuten von unserem Hotel entfernt machten wir uns auf den Tourenskiern auf den Berg. Da es in diesem Gebiet weder Skilifte noch klassische Skiabfahrten gibt, ist dieses Tal prädestiniert zum Tourengehen.

Aufstieg Tourengehen Staller Sattel

Was soll ich sagen – es war einfach noch grandioser als an Tag zwei des Women´s Winter Camp. Wir vier Frauen waren mittlerweile ein eingeschworenes Team, die Sonne schien in unser Gesicht und es warteten immer noch „jungfräuliche“ Abfahrten auf uns.

Auch wenn ich kurz vor Ende der letzten Abfahrt einen Purzelbaum im Schnee machte, da meine Skier irgendwie was anderes machten als mein Körper wollte – war auch dieser Tag wieder einfach nur perfekt.

Diesen Abend feierten wir alle gemeinsam eine große Hüttenparty und tanzten die halbe Nacht. 50 Frauen im Alter von Mitte 20 bis Mitte 50, die in den letzten drei Tagen gemeinsam gerockt haben können auch das unheimlich gut 😉

Alpina Tourenskihelm

 

4. Tag Women´s Winter Camp

Tag vier im Women´s Winter Camp war leider auch mein letzter Tag dieser kleinen, sportlichen Auszeit für mich. Nach einem halben Tag im Schnee, an dem Martin auf unseren Wunsch hin noch mal jede Menge Techniktraining mit uns machte, hieß es wieder heim nach München.

Die Ziener Handschuh, der Alpina Helm und auch ein wirklich toller Anita Sport-BH wanderten in mein Gepäck, da ich dieses Testmaterial (wie es auch bei allem anderen Testmaterialien des Women´s Winter Camp möglich ist) zu einem Special-Preis kaufen konnte. Eine tolle Möglichkeit der Women´s Camp Partner für alle Teilnehmerinnen.

Was ich außerdem aus dem Women´s Winter Camp mitnehme?

In erster Linie unglaublichen Stolz. Denn ich habe mir ein Ziel gesetzt – mich einer neuen, sportlichen Herausforderung gestellt und bin daran sportlich und auch menschlich gewachsen.
Außerdem konnte ich in diesen 4 Tagen in den Bergen und in dieser beeindruckenden Kulisse in Osttirol meine Akkus aufladen, neue Kraft tanken und mich einfach mal nur auf mich, meinen Körper und die Natur konzentrieren.

Ich habe tolle Gespräche geführt mit wundervollen Frauen und mal wieder gemerkt wie sehr sportliche Leidenschaft verbindet. Das Women´s Wintercamp hat „Suchtpotential“ und ich kann mir ziemlich gut vorstellen, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein!

 

Vielen Dank an das Team von Fiedler Concepts für die Einladung zum Women´s Winter Camp! Es war einfach grandios.

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Von der Mutter zur Frau – meine Metamorphose

Von der Mutter zur Frau – meine Metamorphose

In den letzten Monaten merkte ich immer mehr, wie das Gefühl der Freiheit zu mir zurück kehrte. Irgendwas hatte sich in meinem Leben verändert. Nicht von einem auf den anderen Tag – aber schleichend. Mein Selbstbild, das in den letzten Jahren primär von meiner Rolle als Mutter geprägt war, war nicht mehr das Gleiche. Ich spürte, da ändert sich etwas: Ich wurde von der Mutter zur Frau.

Von der Mutter zur Frau – meine Wiedergeburt in die Selbstbestimmung

 

Versteht mich nicht falsch. Selbstverständlich war ich die ganze Zeit nicht nur Mutter sondern auch Frau. Doch meine drei Kinder prägten in den letzten 10 Jahren mein Selbstbild so stark, diese grenzenlose Liebe hatte mich so im Griff, dass ich selbst oft zu viel kurz kam.

Als ich vor drei Jahren mit dem Triathlon anfing war dies gleichzeitig so etwas wie ein Erzwingen von „MeTime“. Denn auf einmal hatte ich eine Verpflichtung mir Zeit für mich und meinen Sport zu nehmen, wenn ich am Wettkampftag einigermaßen würdevoll über die Ziellinie laufen wollte.

Auch mein Jobwechsel zu einem neuen Arbeitgeber, das Sabatical meines Mannes mit dem damit verbundenen Rollentausch waren kleine, stete Tropfen die zu meinem neuen Lebensgefühl führten.

Vor drei Wochen feierte mein jüngstes Kind seinen 5. Geburtstag und mir wurde immer mehr vor Augen geführt, wie selbstständig meine Kinder mit den Jahren geworden sind. Wie viel weniger sie mich nun noch brauchten.

Klar brauchen sie mich als Mutter an ihrer Seite. Aber sie brauchen mich nicht mehr zum Anziehen, zum Duschen usw. Mein Großer verabredet sich selbstständig mit seinen Freunden und fährt alleine die ersten Strecken mit der S-Bahn.

Diese Selbstständigkeit meiner Kinder ermöglicht mehr und mehr Selbstbestimmung und nimmt Last von meinen Schultern. Das ist ein wirklich gutes Gefühl.

Meine Entscheidungsoptionen haben sich erweitert. Es geht nicht mehr nur darum, was als Mutter von drei Kindern möglich ist. Immer mehr habe ich das Gefühl, dass meine eigenen Wünsche, Träume und Interessen auch Raum und Gewicht haben.

Mein erster Schritt zur mehr Selbstbestimmung war mein Schritt in die Selbstständigkeit. Die ersten Reisen alleine, ohne meine Kinder sind ein weiterer. Und ich habe das Gefühl es werden noch viele Schritte folgen.

Auf diesem Weg werde ich Euch auch auf meinem Blog mitnehmen – denn ich bin mir sicher, es geht nicht nur mir so. Sicher machen einige von Euch auch diese Metamorphose durch und kennen diese oft auch emotionale Achterbahn.

So wird es sich in den kommenden Artikeln sicherlich immer mehr um mich als Frau als um mich als Mutter drehen. Ich werde Euch mehr auf meine eigenen Reisen, auf meinen Lebensweg mitnehmen anstatt auf die Reisen meiner Kinder.

Mein erster großer Schritt wird eine große Veränderung auf meinen Blog sein.

 

Aus „MeWorkingMom“ wird „Die Anderl

 

Viele fragen sich warum ich diesen Schritt gehe. Der Grund dafür ist vielschichtig. Da ist zum einen das schlechte Image einer arbeitenden Mutter, das mir immer wieder entgegenschlägt. Als arbeitende Mutter – womöglich noch mit Karriereambitionen gewinnt Frau keine Sympathiepunkte. Ich habe diese Vorurteile und dieses auferzwungene Image lange ausgehalten und bin diese Vorurteile leid.

Zum Anderen ist da die Vereinbarkeit, die nach 10 Jahren Elternschaft einfach kein bestimmendes Thema mehr für mich ist, da ich über ausreichend Routine und Gelassenheit verfüge. Ich habe mich eingegrooved und gehe beruflich selbstbewusst meinen Weg.

Warum Die-Anderl.de?

Ich bin ein Münchner Kindl. Geboren und aufgewachsen in der nördlichsten Stadt Italiens – und damit eine echte Rarität in der bayerischen Metropole. Denn der Großteil der Menschen hier sind (zumindest gefühlt) „Zugereiste“.

Anderl ist eigentlich der bayerische Spitzname von Andreas, aber auch der Kosename, der mir mein Vater verpasste. Die Bayern sind sehr traditionell geprägt. Frauen dürfen keine Lederhosen tragen – und Anderl ist für die Jungs reserviert.
Doch wer mich kennt weiss – ich mache die Dinge gerne so, wie ich es will.

Und so ist Anderl für mich vieles:
Die Anderl ist für mich Zukunft und Gegenwart zu gleich. „Die Anderl“ bestärkt meinen Mut eigene Wege zu gehen, meinen Wunsch Spuren zu hinterlassen und meine Stärke auch dem Gegenwind stand zu halten.

Kennt ihr dieses Gefühl? Und wie denkt ihr darüber?

 

Kennt ihr diese Veränderung, die ich gerade durchmache? Was haltet ihr von meinem Schritt? Und wie findet ihr meinen neuen Blognamen?

Ich bin gespannt!

 

 

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Die Krux der eigenen Ansprüche

Die Krux der eigenen Ansprüche

Ich bin meine härteste Richterin. Meine größte Kritikerin. Meine höchste Messlatte! Das war schon immer so. Ob ich etwas gut oder schlecht finde, ist primär an meine eigene Wahrnehmung gekoppelt. Eigentlich eine gute Sache, da meine eigene Wertschätzung mir gegenüber nicht von der Meinung Anderer abhängig ist. Wenn der eigene Anspruch allerdings oft unerreichbar hoch ist, ist das Ganze nicht wirklich zielführend. Das ist die Krux der eigenen Ansprüche

 

Ordnung im 5 Personen Haushalt
Die Krux der eigenen Ansprüche

 

Ich mag es, wenn es bei uns zu Hause ordentlich ist. Das war nicht immer so. Als Kind und Jugendliche maß ich der Ordnung keinen besonderen Stellenwert zu. Heute bedeutet Ordnung für mich Struktur und Sicherheit. Das Maß an Ordnung, das ich in der Lage bin zu halten, ist für mich ein Spiegel meiner inneren Verfassung. Je ordentlicher es ist, desto mehr habe ich mein gesamtes Leben im Griff.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass mich Unordnung aber auch sehr verunsichern kann. Denn habe ich den Haushalt mal nicht im Griff, dann weiss ich, dass es auch sonst nicht sonderlich geordnet in meinem Leben zugeht.

Das die Ordnung und ein Haushalt mit drei Kindern zwei nur schwer übereinanderzubringende Schablonen sind, brauche ich hierbei sicherlich nicht zu erwähnen. Auch wenn mir noch nie jemand gesagt hat: „Bei Euch könnte es ja auch etwas ordentlicher sein“  habe ich dennoch das Gefühl immer Ordnung halten zu müssen, um mit mir selbst zufrieden sein zu können.

Doch genau dieser Zwiespalt zwischen den eigenen Anforderungen und der gelebten Wirklichkeit ist es, was mich immer wieder zur Verzweiflung bringt. Verzweifelt an dem nicht Erreichen dieser Ansprüche. Zweifeln an den überzogenen Ansprüchen an mich selbst.

 

Sport, Wettkampf und mein Schweinehund
Die Krux der eigenen Ansprüche

 

Recht ähnlich verhält es sich mit mir und dem Sport. Mein Sport gibt mir Kraft und tut mir unglaublich gut. Er ist für mich mein Ausgleich, meine kleine Insel zum Mutter- und berufstätig sein.

Schon oft wurde ich gefragt, warum ich nicht einfach Laufen gehe ohne den ganzen „Wettkampfgedanken“ dabei?
Einfach um des Laufens willen.

Nun kenne ich mich selbst ja schon sehr lange und würde mich als reflektierten Menschen bezeichnen. Ich weiß, was meine Stärken und meine Schwächen sind. Auch wenn ich den Sport so unglaublich liebe und wertschätze – ein Meister im Schweinehund überwinden war ich noch nie!

So wurden mit den Jahren die Wettkämpfe von Halbmarathon bis Triathlon mein „Schweinehundbooster“. Mein Antrieb und meine Erfolgserlebnisse. Ich liebe diese Wettkämpfe und genieße sie sehr. Doch ist das der richtige Weg? Ist hinter diesem leidenschaftlichen Hobby durch diese selbstauferlegte Zielerreichung nicht ein Druck, dem ich mich eigentlich gar nicht aussetzen müsste? Diese Frage stelle ich mir immer wieder…

 

Berufliche Wünsche und Möglichkeiten
Die Krux der eigenen Ansprüche

 

Ähnlich verhält es sich mit meinen beruflichen Ambitionen. Noch nie hat mein Mann oder mein direktes Umfeld zu mir gesagt: „Ich finde du solltest arbeiten gehen! Ich finde Du musst mehr Karriere machen“ und dennoch stelle ich mir diese Frage immer wieder selbst! Mache ich genug aus meinem beruflichen Potential? Würde da nicht noch mehr gehen? Wie kann ich noch besser werden? Habe ich das Maximum gegeben?

Immer und immer wieder schwirren diese Fragen durch meinen Kopf. Immer wieder lassen diese Fragen mich zweifeln, ob da nicht noch mehr gehen würde. Ob ich mich nicht noch mehr reinhängen müsste? Ob das was ich tue ausreicht.

Worauf ich mit all diesen Ausführungen hinaus will?

 

Ich selbst bin meine größte Erwartungshaltung!

 

Ich bin es, die ihr eigenes Verhalten immer wieder hinterfragt und kritisch beäugt.
Wenn meine Mitmenschen zu mir sagen „Ich finde es toll wie du das machst“ ist dies noch lange keine Garantie, dass ich mit mir und dem Ergebnis zufrieden bin.
Auch wenn ich genau diese Tatsache doch recht treffend in diesem Blogartikel analysieren und benennen kann, fällt es mir in der Umsetzung meist unglaublich schwer, genügsam mit mir selbst zu sein.

Wo ich Verständnis für die Schwächen Anderer entwickle fällt es mir unglaublich schwer, meine eigenen Schwachstellen anzunehmen. Immer wieder drehe ich mich im Kreis zwischen der eigenen Leistungsfähigkeit, den äußeren Möglichkeiten und meiner Erwartung an mich selbst.

 

Ich sollte netter zu mir sein. Genügsamer und verständnisvoller.

 

Und während ich dies schreibe fällt mir auf, wie ich auch diesbezüglich eine Erwartungshaltung mir gegenüber entwickle und frage mich, ob es aus diesem Kreislauf überhaupt einen Weg hinaus gibt?

Oder ist der Weg hinaus aus diesem Kreislauf das Annehmen dieser Eigenschaft.
Frieden finden mit mir selbst – so wie ich bin. Mit allen Ecken und Kanten?

Aus vielen Gesprächen mit anderen Frauen, weiss ich, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht. Oftmals stehen wir Frauen uns selbst im Wege, da die Erwartungshaltung, die wir an uns selbst stellen viel zu hoch und oftmals unerreichbar ist.

Wir müssen lernen nachsichtiger mit uns zu sein. Niemand kann alles und alles gleichzeitig. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Auch wir Frauen und Mütter. „Du bist gut so wie Du bist“ – das versuchen wir unseren Kindern zu vermitteln.
Dabei vergessen wir oftmals, dies auch zu uns selbst zu sagen.

Vielleicht sollten wir genau heute damit anfangen? Uns vor den Spiegel stellen und laut und deutlich sagen:

Du bist gut so wie Du bist – mit allen Ecken und Kanten!

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Power Abwehr: Himbeer Ingwer Smoothie

Power Abwehr: Himbeer Ingwer Smoothie

Oftmals habe ich in der Früh zwischen Kindern, Haushalt und Pausenbroten selbst kaum Zeit zum Frühstücken. Genau in solchen Momenten ist ein Smoothie meine Rettung vor dem nächsten Hungerloch. Heute verrate ich Euch das Rezept meines liebsten Himbeer Ingwer Smoothie und warum er nicht nur lecker, sondern auch noch mega gesund ist.

 

Power Abwehr:
Mein Himbeer Ingwer Smoothie

Zutaten:

  • 1 handvoll gefrorene Himbeeren
  • 1 Banane
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 250ml Kokoswasser
  • Wasser

 

Himbeer Ingwer Smoothie

Inhaltsstoffe:

Da ich meinen Himbeer Ingwer Smoothie ja als Power Smoothie ankündige, will ich Euch verraten, welche Inhaltsstoffe in den Zutaten meines Himbeer Ingwer Smoothies sind.

 

Himbeeren:

Neben Provitamin A und Vitamin B enthalten Himbeeren jede Menge Vitamin C, schon 150 Gramm enthalten ein Drittel des benötigten Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Der Gehalt an Eisen in Himbeeren  gilt als bemerkenswert, deshalb wirkt die rote Frucht blutreinigend und blutbildend – und zusammen mit Vitamin C kann der Körper das Eisen besonders gut verwerten.
Quelle hier.

Ingwer:

Im Ingwer sind 3 verschiedene Arten von Gingerols zu finden. Diesen Gingerolen wird eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper zugeschrieben. Besonders spannend für den Power Smoothie sind die  antientzündliche und immunsuppressive Wirkung. Quelle hier.

Kokoswasser:

Kokoswasser ist vollgepackt mit Mineralstoffen wie Kupfer, Magnesium und Kalium, sowie mit Vitaminen und Antioxidantien. Letztere benötigt der Körper, um oxidativem Stress den Kampf anzusagen. Quelle hier.

Banane:

Bananen enthalten unter anderem die Mineralstoffe Kalium und Magnesium, welche für die Funktion von Muskeln und Nerven sowie für die Energiegewinnung und den Elektrolyt-Haushalt wichtig sind. Quelle hier.

 

Power Abwehr Smoothie

Zubereitung des Himbeer Ingwer Smoothie:

Wie bei den meisten Smoothies ist auch die Zubereitung meines „Power Abwehr Himbeer Ingwer Smoothie“ ganz einfach.
Banane in Stücke schneiden, das daumengroße Ingwer Stück ebenso. Diese beiden Zutaten zusammen mit den Himbeeren, dem Kokoswasser und dem Wasser in den Mixer geben und ca. 2 Minuten gut mixen. Die Menge des Wasser hängt davon ab, wie dick- oder dünnflüssig ihr Euren Smoothie gerne trinkt.

 

Fertig! Guten Appetit!

 

Himbeer Ingwer Power Smoothie

 

Himbeer Ingwer Smoothie zum Mitnehmen:

Da ich oftmals keine Zeit habe den Smoothie noch zu Hause zu trinken, ist die 24bottle Flasche, die mir die liebe Susanne geschenkt hat, perfekt um den Power Smoothie im Auto, der S-Bahn oder im Büro zu trinken. Auf der Website von 24 Bottles findet ihr noch viele weitere, schöne Designs.

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Multitasking ist Multischeisse

Multitasking ist Multischeisse

Ok, zugegebenermaßen – die Headline ist nicht besonders freundlich! Aber um ehrlich zu sein bin ich auch nicht immer nett und freundlich. Manchmal gibt es Tage, da bin ich einfach nur wütend! Genervt! Müde vom Multitasking! Und müde von diesen Multi-Anforderungen, die immer wieder an uns Frauen gestellt werden!

 

Multitasking – wirklich? Braucht das einer?

 

Ich meine nicht das Multitasking in Form von „Brote für die Kinder schmieren und dabei Englisch-Vokalben abfragen“, oder „Auto fahren und dabei über die Freisprecheinrichtung einen Zahnarzttermin für den Sohn vereinbaren„. Dieses Multitasking beherrschen wir Frauen denke ich alle.

Ich spreche vielmehr von dem Multitasking wie: Geduldige Mutter sein, Vorsitzende im Elternbeirat und Kanone im Ehebett. Aber bitte alles an einem Tag. Denn so einzeln kann das ja jede.

Und wehe zwischen all diesen Anforderungen sind die Kinder dabei nicht wohlgeraten, liebevoll und gut in der Schule! Shame on you, wenn du das nicht im Griff hast!

Aber wenn dann doch mal der Tag kommt, an dem Du das alles drauf hast. Dieser kurze Moment, in dem die Kinder saubere Klamotten tragen, Du geschminkt bist und Zeit hast ein Buch zu lesen, während Deine Kinder spielen – dann poste das bitte nicht auf den Social Media Kanälen. Diesen perfekten Mist will doch keiner sehen! Du machst den Anderen damit doch nur ein schlechtes Gewissen. Muss dass denn wirklich sein?

Was – Du arbeitest und hast Karriereziele obwohl Du Mutter bist? Du bleibst zu Hause und Deine Kinder gehen nicht in den Kindergarten! Wie kannst Du nur!

Oder willst Du etwa gar keine Kinder haben? Was bist du denn für ne Frau? Das ist aber nicht normal, oder!

 

STOP!

Das geht nur mich was an!

 

Ob ich mich vegetarisch ernähre, die Hausaufgaben meiner Kinder täglich kontrolliere – oder es lieber sein lasse und ihnen vertraue. Ob ich gerne Sport mache – oder viel lieber koche und esse. Ob ich gerne Arbeiten gehe oder meine Kinder nach dem Konzept „kindergartenfrei“ großziehe. Das ist alleine meine Sache!

Es ist meine Entscheidung – und die meines Partners – und wir sind auch die, die mit den Konsequenzen unserer Entscheidungen leben müssen! Ich kann Multitasking machen und ganz viele Erwartungen und Anforderungen gleichzeitig erfüllen. Aber ich kann es auch einfach sein lassen. Mich einfach nur darauf konzentrieren was ICH wirklich will – was ich für mich und unsere Familie will.

Denn ich trage die Konsequenzen meiner Entscheidung. Wie diese Konsequenzen sein werden, dass kann keiner heute sagen. Vielleicht habe ich Glück und einige meiner Entscheidungen führen zu dem Ergebnis, das ich mich erhoffe. Vielleicht ist dem auch nicht so. Das wissen wir beide nicht.
Nur eines ist sicher – ist meine Konsequenz und ich werde damit umgehen müssen – und nicht Du!

Dazu kannst Du gerne eine Meinung haben – doch solange ich Dich nicht nach Deiner Meinung frage kannst Du sie auch gerne für Dich behalten.

Oder Du erzählst mir einfach ehrlich und unvoreingenommen, warum Du Dich anders entschieden hast. Du fasst meine Entscheidung nicht als Kritik an Deinem Lebenskonzept auf und gibt uns somit die Möglichkeit von einander zu lernen anstatt einander das Gefühl von Kritik zu vermitteln.

 

Multitasking geht nicht. Alles auf einmal geht nicht!

 

Eins ist auf jeden Fall klar. Ich kann nicht alles auf einmal haben und auf einmal wollen. Ich kann nicht allen Anforderungen gerecht werden. Das sollte auch nicht mein angestrebtes Ziel sein.
Mein Ziel ist es, mich in meiner Haut und meinem Leben wohl zu fühlen. Mein Ziel ist es erst mal mich und dann auch meine Familie glücklich zu machen. Mein Glück hat dabei vielleicht mehr Facetten als Deines – oder auch weniger.

Das liegt daran, das ich so bin wie ich bin – und du so bist wie du bist. Und das ist auch gut so!

Meine Ansprüche sind nicht Deine Ansprüche und meine Ziele sind nicht Deine. Wenn wir das alle verinnerlichen, dann wird der Druck von außen weniger. Dann können wir aufhören per Multitasking zu versuchen diese lange Liste an (externen) Anforderungen zu erfüllen und einfach nur auf uns selbst hören.

Wäre das nicht herrlich?

 

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