Camping mit der Familie in Schweden – unser Roadtrip durch Südschweden

Camping mit der Familie in Schweden – unser Roadtrip durch Südschweden

Es wird an der Zeit für unseren 2. Teil unseres Reiseberichts unserer Sommer-Schwedenreise. Während wir im ersten Teil noch primär in Hotels und Bead&Breakfast unterwegs waren, nehme ich Euch heute mit zum Camping in Schweden. Denn den Großteil unserer Schwedenreise verbrachten wir im Zelt. Eine noch viel intensivere und auch freiere Art zu Reisen. Hier erzähle ich euch von unserem Tripp von Stockholm über Göteborg nach Malmö.

Werbung durch Markennennung
und PR Sampels

Camping in Schweden – mit der ganzen Familie

 

Wie schon berichtet startete unsere Schwedenreise in Trelleborg und führte uns dann in die Schären vor Stockholm. Schären sind kleine Inselgruppen, die in den Eiszeiten entstand sind. So bildete sich ihre flache, abgerundete Form. Sie können wenige Quadratmeter bis einige Quadratkilometer groß sein. Schären kommen vor allem in Skandinavien und Kanada vor. (Quelle Wikipedia)
Das schöne an dieser Schären-Landschaft gerade für das Reisen mit Kindern: Das Wasser an den Schären ist meist nicht besonders tief und auch der Wellengang ist kaum vorhanden.

 

An den Schären vor Stockholm

 

Den Tag am Strand in den Schären von Stockholm verbringen

Unser Route durch Südschweden

Hier ein kleiner Überblick für euch über unsere Reise samt Camping mit der Familie in Schweden. Gestartet in Trelleborg, über Stockholm, Örebro, Göteborg bis nach Malmö. Ein Trip durch Südschweden. 3 Wochen mit 3 Kindern, VW Bus, Campingausrüstung und jeder Menge wunderbarer Momente.

 

 

Campingurlaub mit der ganzen Familie – das hatten wir dabei

Bevor wir uns zum Campen nach Schweden aufmachten benötigten wir natürlich vorab einiges an Equipment und Ausstattung. Da wir uns im vergangenen Jahr einen VW California Beach gekauft hatten – also einen VW Bus mit Aufstelldach und komplett umklappbaren Sitzen unten, die zum Bett umfunktioniert wurden –  wollten wir uns hierzu ein passendes Vorzelt besorgen. Fündig geworden sind wir hierbei Outwell mit dem Buszelt Outwell Scenic Road 250 SA , dass nicht nur ein freistehendes Zelt ist – d.h. wir können unseren Bus vom Zelt abkoppeln für Ausflüge und das Zelt bleibt eigenständig stehen. Das Scenic Road 250 SA ist ein aufblasbares Zelt. So mussten wir beim Aufbau nicht lange mit klapprigen Zeltstangen hantieren, sondern konnten die Zeltträger einfach und schnell aufpumpe. Gerade wenn man sein Zelt in einem Urlaub mehrfach auf- und abbaut eine wirklich tolle Funktion.

Ebenfalls mit im Gepäck hatten wir eine Kühltruhe für´s Auto, eine Outdoor-Kochstelle zum Kochen und Grillen, Stühle und Tische, Licht und Taschenlampen. Zudem haben wir uns für nachhaltiges Bambus-Camping-Geschirr entschieden und auch ein Wasserkanister ist absolut empfehlenswert für einen entspannten Campingurlaub. (In diesem Fall noch mal danke an Outwell, die uns diese Dinge als Presse-Muster zur Verfügung gestellt hat).
Geschlafen haben mein Mann im Autodach, zwei der Kids auf dem Bett im Auto und ich und mein mittlerer Sohn im Zelt. Zudem war das Zelt so groß und geräumig, dass wir alle Taschen im Zelt lagern konnten und im geräumigen Vorzelt Kochen und Essen konnten.

 

Campingurlaub in Schweden

Unser VW Bus samt Outwell Vorzelt beim Camping in Schweden

 

Kochen beim Camping – war für uns kein Problem. Morgens machte der Herzmann meist Pfannenkuchen <3

 

Camping mit Kindern

Malen während Papa kocht. Dank des großen Buszelts kein Problem

1. Campingstop – Galä Havsbad bei Stockholm

 

Unser erster Camping-Stop in Schweden führte uns in die Schären bei Stockholm auf den Campinplatz Galö Havsbad. Witzigerweise hatte der Campingplatz auf einigen Online-Plattformen recht schlechte Bewertungen, was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen konnte. Die Lage des Campingplatzes war toll. Die Sanitären Anlagen ausreichend und absolut ok und das kleine Restaurant des Campinplatzes, was von ein paar jungen Männern geführt wurde war echt lecker. So blieben wir hier 4 Tag und verbrachten unsere Tage mit Schwimmen, Lesen, Spielen und einer Radtour Richtung Norden.

 

Eine unserer Radtouren führte uns nach Södermalm zum Eisessen in die super leckere Venezia Glasbar. Das wunderschöne an dieser Radtouren. Sie führte uns fast komplett durch den Wald. Wir sahen Füchse, Adler und Enten. Die Kinder konnten entspannt über die Waldwege radeln ohne Angst vor den Autos zu haben. Aber auch Fahrradfahren auf der Straße in Schweden ist viel entspannter als in Deutschland. Die Autofahrer warten geduldig, bis sie überholen können, sie halten beim Überholvorgang richtig viel Abstand und wir hatte wirklich keine Sekunde Angst, als wir mit den Kids über die Strassen Südschwedens radelten.

 

MTB fahren mit Kindern in Schweden

MTB fahren in Schweden – durch die Natur <3

 

Schwedisches Eis – so lecker!

 

2. Stopp in Schweden – Örebro nahe des Vetternsees

Nach 4 Tagen machten wir uns auf Richtung Landesinnere von Schweden. Unser Plan war auf den Campingplatz von Gustavsvik zu campen. Doch dort angekommen mussten wir feststellen, dass es keinen freien Platz mehr für uns gab. Das ist quasi das einkalkulierte Risiko, wenn man als Familie ohne feste Planung und Vorbuchung Campingurlaub macht. Der Grund warum wir uns diesen Campinplatz nahe des Vetternsee ausgesucht haben war das angrenzende Schwimmbad des Campingplatzes, dass uns empfohlen wurde.  Da es bei unserer Ankunft in Örebro ohnehin regnete machten wir also aus der Not eine Tugend und suchten uns ein Bed&Breakfast in der Nähe. Unser Glück brachte uns in das bezaubernde Bed and Breakfast Nedergarda zu Ann-Brit.

Dieser Ort war so unglaublich schön, mit so viel Liebe eingerichtet und Ann-Britt eine so liebenswerte Frau, dass wir richtig traurig waren, hier nur zwei Nächte verbringen zu können. Nicht nur war das Bed&Breakfast ein toller Ausgangspunkt für Radtouren – und auch für den Kindern versprochenen Schwimmbadbesuch. Das Bead&Breakfast war auch mit einem Trampolin und einem Fußballplatz sowie einem Hühnerstall ein echtes Kinderparadies.

Der Schwimmbadbesuch, der unsere eigentliche Ziel des Stops in Örebro war hatte sich übrigens nicht gelohnt. Hier haben wir in anderen Schwimmbädern wie z.B. der Therme Erding viel schönere Ausflüge verbracht.

 

Urlaub in Schwedenmit Kindern. Angeln gehen am See

Mit dem Rad und Angeln an den Vätternsee – auch wenn kein Fisch angebissen hat wunderschön

 

Vätternsee Schweden

Diese Landschaft ist einfach nur bezaubernd

 

Typisch Schwedisches Haus am see

Typisch Schweden – einfach schön

 

3. Auf nach Göteborg – ein Tages-Citytripp

 

Unser dritter Stopp während unserer Familien-Schwedenreise ging nach Göteborg an die Westküste Schwedens. Da wir nur eine Nacht bleiben wollten und dafür unser Zelt nicht aufbauen wollten, entschieden wir uns erneut für eine Übernachtung im Hotel. Diesmal buchten wir – ebenso spontan wie auch den Rest der Reise – das Comfort Hotel Göteborg. Ein wirklich schönes und auch familienfreundliches Hotel im Hafen von Göteborg. Besonders das Essen im Hotel ist wirklich empfehlenswert!

Göteborg selbst ist eine sehr schöne, aber auch überschaubare Stadt. Nach einem Tag zu Fuß in der Stadt unterwegs, hatten wir eigentlich alles gesehen, was es zu sehen gab. Waren ein wenig Shoppen und genossen den skandinavischen Flair dieser Stadt.

 

Blumen kaufen in Schweden

Ein Foto, dass meine Tochter machte. <3

 

Göteborg mit Kindern erleben

Meine Gang in Göteborg

 

So machten wir uns am Tag danach auch wieder auf zum Campen. Diesmal Richtung Malmö in den Süden. Ich muss zugeben, dass ich den Urlaub das viele draussen sein wirklich genossen habe. Auch und gerade das Schlafen im Zelt. Daher war ich einfach froh, als wir nach 3 Tage schlafen in einem „richtigen Bett“ endlich wieder Campen konnten. Das Schlafen im Zelt an der frischen Luft entspannte mich so sehr – damit hatte ich zuvor gar nicht gerechnet.

Zelten bei Malmö – Camping am Meer

Wie auch schon bei unseren letzten Stopp während unserer Schwedenreise ließen wir uns auch bei unserem letzten Camping-Stopp in Schweden von dem Wind und Empfehlungen die wir auf der Reise erhalten hatten leiten. So fuhren wir auf einen Campingplatz nach Malmö in Lomma, der direkt in den Dünen vor dem Meer lag. Der Campingplatz Habo Ljung. Die Lage des Campingplatzes war wirklich unglaublich toll. Direkt am Meer. Mit dem Rauschen der Wellen aufwachen und einschlafen.. Traumhaft. Zudem ist der Strand von Habo Ljung beliebt bei Kite-Surfern. Sie den ganzen Tag auf dem Meer zu beobachten machte wirklich Spaß.

 

Sonnenuntergang in Lomma am Meer

 

Der Nachteil an diesem Campingplatz war allerdings die weit schlechtere Infrastruktur. Bei diesem Stopp merkten wir das erste mal, dass wir Mitte August eigentlich schon nach der regulären Sommersaison in Schweden Urlaub machten und so waren der Kiosk und das Café auf dem Campingplatz leider schon geschlossen. Das machte das Ganze etwas trist.

Die Lage des Campingplatzes wiederum war wirklich toll. Unser Ausflüge nach Malmö und Lomma, die wir in diesen Tagen machten waren wirklich toll. Dabei war ich von der Studentenstadt Lomma sogar noch mehr begeistert als von Malmö. Doch beide Städte haben in der Tat einen wirklich schönen, skandinavischen Charme und auf jeden Fall eine Reise wert.

 

Mit dem Rad von Lomma nach Lund – auch mit Kids kein Problem

 

Malmö Torbogen

Malmö – eine bezaubernde Stadt in Südschweden

 

Malmö Kindermuseeum

Auch das Kindermuseum in Malmö ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

 

Nach 18 Tagen in Schweden machten wir uns Schlussendlich wieder auf den Heimweg Richtung München. Mit im Gepäck viele tolle Eindrücke – eine absolute Entspanntheit, wie ich sie lange nicht mehr erlebt hatte und ganz viele bleibende Erinnerungen. Die Füchse im Wald, das Angeln am See, die Küste bei Trelleborg und die Schären bei Stockholm. Alles Erlebnisse, die nicht nur uns Eltern sondern auch den Kindern von unserem Campingurlaub in Schweden immer in Erinnerung bleiben wird.

 

Camping in Lomma

Mutter und Tochter auf dem Campingplatz im Lomma

 

Unser Fazit nach diesem Camping-Schwedenurlaub?

Jederzeit wieder. Schweden ist  – nicht nur mit Kindern – auf jeden Fall eine Reise wert! Die Natur in Schweden ist einmalig. Die Menschen in Schweden unglaublich freundlich und entspannt. Wirklich beeindruckend. Auch das Leben im Zelt hat uns alle als Familie unglaublich zusammengeschweisst und näher gebracht. Wir haben mal wieder gemerkt: „Wir brauchen so wenig um glücklich zu sein“. Das Schlafen an der frischen Luft habe ich wirklich zu schätzen gelernt und die Sanitären Anlagen auf Camping-Plätzen sind gar nicht so schlimm wie alle immer sagen….

 

Warum Aufgeben manchmal eine Option sein sollte

Warum Aufgeben manchmal eine Option sein sollte

Ich mag Aufgeben nicht. Mochte ich noch nie. Das Kämpfen liegt mir irgendwie im Blut. Sicherlich bedingt durch meinen Leistungssport in meiner Kindheit. Aber es ist auch mein Naturell. Ich bin eine Kämpferin für meine Familie, meine Karriere, meinen Sport und meine Ziele. Herausforderungen brauche und suche ich dabei. Und dennoch habe ich heute seit vielen, vielen Jahren das erste mal aufgegeben.

Aufgeben ist eine Option

 

 

Ich bin dieses Jahr 40 geworden. Mit 38 habe ich Angst. 40 fühlte sich so alt an. Doch kurz vor meinem 40. Geburtstag war ich im Reinen mit mir und feierte mein Geburtstag auch mit einer Riesenparty mit allen meinen Freunden, die ich teilweise seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hatte.

Wer Geburtstag feiert wird gefragt was er sich zum Geburtstag wünscht. Und nachdem meine Söhne mir seit einigen Jahren auf den Mountainbike davon fahren, beschloss ich mir ein MTB-Trainingslager schenken zu lassen. Quasi meine persönliche, sportliche Herausforderung für dieses Jahr, das sonst stark von der Gründung und dem Festigen meiner eigenen Firma geprägt war.

Und so war ich also diese Woche nach Südtirol. Genau gesagt im Vinchgau in einem MTB Techniktrainingslager nur für Frauen.

Dort angekommen stellte ich relativ schnell fest, ich war hier die einzige Mutter. Der Rest der Frauen war entweder weit  jünger als ich, oder deutlich älter. Frauen wie ich, die täglich versuchen den Spagat zwischen Familie, Karriere und Sport zu meistern – Fehlanzeige.

Trotz dieser Kenntnis versuchte ich mich nicht entmutigen zu lassen. Kämpfte mich durch den ersten Tag des Trainingslagers und machte meine Sache eigentlich recht gut.

Nach ca 3 Stunden Basis Training zu Haltung und Technik fuhr ich bereits den ersten MTB Trail meines Lebens. Bergab – zwischen Steinen und Wurzeln – einen schmalen Weg hinab ins Tal.

Doch irgendwie war ich nie allein auf dem Rad. Da war immer diese Angst zu stürzen, sich zu verletzen. Und Angst hemmt bekanntlich. Den Vormittag des zweiten Tages verbrachten wir mit dem Überwinden von Vorsprüngen. Über Absätze und Steine fahren. Ich packte meinen ganzen Mut zusammen und fuhr über Hindernisse, die ich mir zuvor nicht zugetraut hätte.

Ich, beim Trail-Training

Stolz und Angst können nah beieinander liegen

Und auch wenn ich unglaublich stolz auf mich war, war ich zugleich unglaublich gefrustet, die Leistungsschwächste zu sein. Und dieser Frust fing immer mehr an mich zu blockieren.

Am Nachmittag „erarbeiteten“ wir uns das Kurven fahren. Und hier stieß ich an meine technischen Grenzen. Immer und immer wieder stürzte ich, beim Versuch eine recht steile Kurve, gepaart mit Wurzeln und Steinen zu bewältigen.

Nach jedem Sturz war der Frust, die Enttäuschung und die Angst noch größer. Das Ergebnis: Ich schob mein Rad fast komplett den Rest der Strecke hinab.

 

Kopf und Herz

Am Abend war ich mir unsicher, ob ich am nächsten Tag wieder aufs Rad steigen wollte. Denn mir war klar, die Strecken der kommenden Tage werden noch anspruchsvoller.

Ich hatte das Gefühl dafür noch nicht ausreichend vorbereitet zu sein. Und gleichzeitig fühlt es sich an zu Versagen. Den eigenen Ansprüchen nicht zu genügen. Nicht hart genug zu sein. Nicht ehrgeizig genug. Es einfach nicht genug zu wollen.

Mein Kämpferherz sagte:

  • Los Andrea – wer aufgibt, der hat schon verloren.

Mein Kopf sagte:

  • Lass dich nicht vom falschem Ehrgeiz leiten – das ist es nicht wert!

 

Diese Absätze bin ich hinunter gefahren

 

Normalerweise gewinnt bei mir eigentlich immer das Herz. Ich bin ein emotionaler, impulsive Mensch. Doch diesmal ist irgendetwas anders.

Ich habe den Verstand gewinnen lassen! Bin heute nicht mit auf den Trail gegangen, sondern habe für mich beschlossen, dass ich dafür noch nicht bereit bin.

Mein Kopf ist nicht bereit dazu. Mein Körper ist es nicht. Und mein fahrerisches Können auch nicht.

Diese Einsicht fällt mir so schwer und hat mich so viele Tränen gekostet. Denn ich fühle mich wie eine Verräterin.

Eine Verräterin an meinen Freunden, die mir dieses Camp geschenkt haben.

Eine Verräterin, die den Mut und den Einsatz, den sie immer predigt selbst nicht aufbringt.

Und dennoch denke ich, das es die richtige Entscheidung war. Manchmal geht es gar nicht darum Dinge einfach nur zu machen und Mut zu haben.  Manchmal geht es vielmehr darum seine eigenen Grenzen zu erkennen. Zu erkennen welches Potenzial in einem steckt und welches eben nicht.

 

Auch hier bin ich runter gefahren

 

Ich glaube, dass ich diese Trails die ich heute nicht gefahren bin, sicherlich irgendwann fahren kann. Aber eben nicht heute. Nicht mit der Angst die aktuell mitfährt. Nicht mit dem fahrerischen Können dass mir noch fehlt.

Einmal aufzugeben sollte mich nicht dazu bringen an mir selbst zu zweifeln. Nicht an meinem Kämpfergeist du zweifeln. Nicht an meinem Können zu zweifeln. Nicht an mir selbst zu zweifeln.

Das nicht zu tun ist leichter gesagt als getan.

Aber ich möchte es tun und dann wachsen. Auch wenn es mir überhaupt nicht leicht fällt

Urlaub in Schweden mit der ganzen Familie – von Trelleborg bis Ystad

Urlaub in Schweden mit der ganzen Familie – von Trelleborg bis Ystad

Mal was Anderes sehen, als die gängigen Familienurlaub-Klassiker wie Italien oder Spanien. Den Kindern die Welt zeigen – und das ohne in den Flieger steigen zu müssen. Das war unser Plan für den Sommerurlaub 2018. Doch wohin kann man dann als Familie mit 3 Kindern reisen? Nachdem mich meine Reise Anfang des Jahres nach Finnland so begeistert hat, war recht schnell klar: „Es soll in ein skandinavisches Land für unseren Familienurlaub im Sommer gehen!“ Und so fiel unsere Wahl auf Schweden! Aber nicht irgendwie, sondern als Urlaub in Schweden mit der ganzen Familie mit dem Bus, Camping-Ausrüstung und ohne Plan. Doch neben einem neuen Reiseziel und dem Camping stand noch etwas ganz Anderes auf unserer Urlaubs Liste. ENTSCHLEUNIGUNG. Wie wir das gemacht haben will ich euch in diesem Artikel erzählen. Da unsere Reise über 3 Wochen ging und wir so viel gesehen und erlebt haben, hab ich beschlossen über unsere Reise in drei Teilen zu berichten. Dies ist der erste Teil….

Unbezahlte Werbung
durch Nennung von Orten und Dienstleistern

Urlaub in Schweden mit der ganzen Familie
von Trelleborg bis Ystad

 

Entschleunigung im Urlaub ist ja eigentlich immer gegeben, oder? Dennoch wollten wir es in diesem Urlaub noch weiter auf die Spitze treiben mit fehlenden Terminen, To Dos und Verpflichtungen. Daher hatten wir uns entschieden, bis auf die Überfahrt nach Schweden und unsere erste Unterkunft in Schweden keinen einzigen Stopp in unserem Campingurlaub in Schweden vorab zu planen. Wie sich am Ende herausstellte eine sehr gute Entscheidung….

Damit ihr bei jedem Artikel nachvollziehen könnt wo wir sind, habe ich für Euch auf Google unsere Reiseroute unseres Urlaubs in Schweden mit der ganzen Familie hinterlegt. So könnt ihr sehen wo wir Zwischenstopps eingelegt haben, welche Campingplätze wir besucht haben und welche Orte wir in Schweden besonders schön fanden.

 

 

Nach Schweden mit der Fähre
von Rostock nach Trelleborg

 

 

Um 4.00 Uhr nachts ging unsere Reise von München nach Rostock los. Unserem ersten, kurzen Stopp auf dieser Reise, um eine Fähre von Rostock nach Trelleborg zu nehmen. Die Überfahrt von Rostock dauert 6 Stunden – und da wir um 14.00 Uhr in Rostock starteten konnten wir kurz nach 21 Uhr in Schweden von Bord fahren.
Mit unserem VW Bus – der neben zwei Dachboxen auch noch mit 4 Rädern auf dem Heck-Gepäckträger beladen war, war das Auf- und Abfahren auf die Fähre der Stena Lines kein Problem. Kostenpunkt für die Überfahrt mit VW Bus und 5 Personen war bei einer Buchung 3 Monate vorher 350 Euro. Hierbei hatten wir allerdings keine Kabine gebucht und mussten uns somit 6 Stunden an Deck oder den Aufenthaltsräumen aufhalten. Bei der nächsten Überfahrt würden wir daher noch eine Kabine zubuchen, um etwas Möglichkeit zum Ausruhen zu haben nach der langen Fahrt von München nach Rostock.

 

Unser erster Stop in Südschweden:
Zwischen Trelleborg und Ystad

Unser erster, und damit einziger gebuchter Stopp war ein Bed&Breakfast zwischen Trelleborg und Ystad in Südschweden. Das Smygehug Hostel am südlichsten Punkt Schwedens ist ein einfaches Bed&Breakfast direkt am Meer. Zudem befindet sich auf dem Gelände auch ein Leuchtturm, mit dem ihr eine wunderschöne Aussicht auf das Meer habt. Die Zimmer sind recht einfach eingerichtet – aber völlig ausreichend für ein paar Nächte. Das Frühstück, das aufgrund der heißen Temperaturen dieses Sommers nur bis um 9.00 Uhr möglich war, ist lecker und mit viel Liebe zubereitet. Auch wenn wir in diesem Urlaub ja eigentlich campen wollten, hatten wir uns dazu entschieden die ersten drei Nächte in Schweden hier zu übernachten, um nach den doch stressigen Wochen vor unserem Urlaub erst mal anzukommen und durchzuatmen. Für uns war das so ein echt entspannter Start in den Urlaub.

 

Urlaub in Schweden mit der ganzen Familie

Das Meer direkt am Bed&Breakfast nahe Trelleborg

 

Leutturm Trellborg Südschweden

Aussicht vom Leuchtturm am südlichsten Punkt Schwedens

 

 

Schweden mit Kindern mit dem Fahrrad entdecken

Wie sich herausstellte ist das Smygehug Hostel ein  toller Ausgangspunkt um die Küsten Südschwedens zu entdecken. In unserem Fall mit den Fahrrädern, die wir ja genau für diesen Zweck mit in den Urlaub genommen hatten. So blieb das Auto drei Tage lang stehen und wir erkundeten die Gegend von Trelleborg bis Ystad mit den Rädern. Die Radwege in Schweden sind super ausgebaut, der Respekt und die Rücksichtnahme gegenüber Fahrradfahren beeindruckend und mit dem Rad lässt sich die Gegend einfach auf eine noch viel intensivere Weise entdecken als mit dem Auto. Auch auf dieser Reise hatten wir unseren FollowMe Anhänger dabei, den wir uns letztes  Jahre gekauft hatten. So ist es für uns möglich auch mit unserer Jüngsten, die noch ein kleines 21 Zoll Rad hat Radtouren bis zu 50 Kilometer zu machen. Unsere Jungs (8 und 11 Jahre) sind nicht nur durch unseren Radurlaub in Italien mittlerweile so fit und sportlich auf den Fahrrädern unterwegs, dass sie diese Distanzen ebenfalls problemlos bewältigen. Darüber, welche Fahrräder die Kids aktuell besitzen habe ich hier geschrieben.

 

Das Vikinger Museum in Trelleborg

Den ersten Tag fuhren wir mit den Rädern ca. 25 Kilometer nach Trelleborg um uns dort das Vikinger-Museum zu besuchen. Die Strecke am Meer entlang und zwischen kleinen, idyllischen Häusersiedlungen war wunderschön. Das Museum war um ehrlich zu sein etwas enttäuschend, da es doch recht klein war. Neben einer kleinen Hütte mit alten Gegenständen aus der Vikingerzeit, in der die Kids eine Kordel selbst drehten, gab es noch einen kleinen Garten und ein Museum. Die Vikinger Festung an sich ist nur ein altes Vikinger Tor. Im Juli findet an der Vikinger Festung jedes Jahr ein großes Festival statt. Ich denke dann ist der Besuch vor Ort sicherlich um einiges spannender. Der Eintritt auf das Gelände an sich ist kostenfrei. Der Eintritt in das Museum kostet je Erwachsenen umgerechnet ca. 5 Euro.

Auch wenn wir uns von dem Museum irgendwie mehr erwartet hatten, war der Ausflug mit dem Rad nach Trelleborg dennoch wunderschön. Der Wind vom Meer in den Haaren. Kinder, die voller Begeisterung zwischen den Dünen mit ihren Mountainbikes herfahren. Und die Entdeckung eines  wunderschönen, kleinen Designer-Café – des Klein’s Matbod „Mat & Kafé“ – mehr braucht es eigentlich gar nicht für uns für einen perfekten Familien-Urlaubstag.

 

Vikinger Museum in Trelleborg

 

Radstrecken am Meer von Trelleborg bis Ystad machen Kindern und Eltern Spaß

 

Unser Follow Me Anhänger war auch in diesem Urlaub ein treuer Begleiter. So konnten wir mit allen drei Kindern (6/8 und 11 Jahre) Radtouren bis 50km machen.

 

Eine Kaffeepause im Matbod „Mat & Kafé“ lohnt sich auf jeden Fall.

 

 

Auf nach Ystad
auf den Spuren Wallanders am Meer entlang

 

Unseren zweiten Tag in Schweden verbrachten wir ebenfalls auf den Fahrrädern und fuhren diesmal insgesamt 40 Kilometer an der Küste entlang Richtung Ystad. Bei allen Wallander-Fans wird es nun in den Ohren Klingeln. Denn Ystad ist die Heimat des schwedischen Polizisten. Ystad ist eines dieser schönen, kleinen schwedischen Städtchen mit einem wunderschönen Rathausplatz und kleinen Gassen. Durch die Lage direkt am Meer ist zwar auch einiges an Industrie in der Stadt – doch dies konnten wir ganz gut umlaufen. Nach einem Bummel durch die kleinen Gassen von Ystad ließen wir den Nachmittag bei einem späten Lunch in einem Restaurant direkt am Meer – dem Marinan – ausklingen, während die Kinder immer wieder im Sand direkt am Meer spielten.

 

Die kleinen Gassen in Ystad

 

Der Blick auf das Restaurant Marinan in Ystad, dass direkt am Meer liegt

 

Am dritten Tag packten wir wieder unser Auto  und fuhren – aufgrund eines wichtigen Geschäftstermins meinerseits – der es nötig machte, dass ich für 24 Stunden wieder zurück nach München fliege – weiter bis nach Stockholm. Ein langer Trip von über 700 Kilometern. Was wir hier erlebten, werde ich Euch in den kommenden Tagen hier auf den Blog berichten. Denn auch wenn die ersten drei Tage in Schweden schon unglaublich schön waren. Unser Urlaub in Schweden mit der ganzen Familie ist noch nicht zu Ende.

Schweden hielt noch so viel mehr an Abenteuern und schönen Momenten für uns bereit!

Die Männer müssen mit auf das Vereinbarkeitskarussell!

Die Männer müssen mit auf das Vereinbarkeitskarussell!

Eigentlich wollte ich nicht mehr über Vereinbarkeit schreiben! Oder zumindest nicht mehr so oft. Ab September habe ich nur noch „Schulkinder“ und auch wenn es hin und wieder etwas ruckelt in unserem Vereinbarkeitskorsett, so habe ich doch das Gefühl, wir haben unseren Weg gefunden, mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf umzugehen. Doch in Diskussionen, wie der am vergangenen Sonntag bei der SZ Familie in München, zu der ich eingeladen war merke ich, wie dieses Thema immer noch tief in mir drinnen schwelt. Daher ist dies mal wieder ein sehr emotionaler Text über das Vereinbarkeitskarussell.

 

#Unbezahlte Werbung weil Markennennung

Jungs kommt spielen
Ab auf´s Vereinbarkeitskarussell

 

Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ranken sich viele Mythen. Ist sie denn nun möglich? Und wenn nein, was ist der Grund dafür? Mangelnde Betreuungsplätze, fehlende Arbeitsplätze in Teilzeit oder flexible Arbeitszeitmodelle? Haben wir ein Gender Pay-Gap? Und wenn ja, welche Rolle spielt dies bei der Vereinbarkeit? Oder liegt es gar an den Frauen, die ja gar nicht arbeiten und Karriere machen wollen?

Fragen über Fragen und viele Antworten! Und genau da liegt das Problem!

Wo das Problem (in meinen Augen) begraben liegt zeigt eine Diskussion zu genau diesem Thema diese Woche auf Twitter.

 

 

Ja wer ist denn jetzt schuld an der Vereinbarkeitsmisere?

 

Aus einem Tweet, bei dem es eigentlich um einen Sorgerechtsstreit ging, entwickelte sich blitzschnell eine Diskussion über Vereinbarkeit und deren Gründe. „Die Besteuerung ist schuld“ meinte die Eine. „Familienarbeit müsste anerkannt werden“ meinte die Andere. „Den meisten Frauen ist Geldverdienen einfach nicht wichtig“ war das nächste Argument. Und so wurde diskutiert, mit dem Finger auf das andere Vereinbarkeitsmodell gezeigt – ohne jeglichen gemeinsamen Konsens. Wer nun hoffte Männer in dieser Diskussion zu finden, den muss ich leider enttäuschen. Der einzige Mann, der sich zu Beginn eingebracht hatte unterließ dies recht schnell und zog sich aus dieser Diskussion zurück.

Diese Diskussion – in der es in meinen Augen kein Richtig und kein Falsch gab. Keine Verliererin oder Gewinnerin – ist für mich dennoch recht symptomatisch für das wirklich vorherrschende Problem in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und dessen Lösung.

 

Holt die Männer mit an Bord!

 

Während wir Frauen ob auf Twitter oder anderswo darüber diskutieren, was das größte Problem der Vereinbarkeit ist, schauen die Männer uns von außen zu.
Sie sehen zu, sie staunen und sie freuen sich, dass wir so trefflich diskutieren  – denn so bleibt uns kaum noch Zeit auch mit ihnen zu diskutieren. Sie in die Pflicht zu nehmen und sie aus dieser auch nicht mehr zu entlassen.

 

Achtung – steile These…

Dabei bin ich mir sicher – wenn Männer wirklich neben uns auf dem Vereinbarkeitskarussell sitzen würden, wenn sie wirklich die gleichen Hürden wie wir Frauen meistern müssten – und wenn wir Frauen sie aus dieser Pflicht auch auf keinem Fall entlassen würden – dann würden sie auf einmal merken wie Scheiße, schnell und anstrengend das alles ist!
Als ich zur Recherche zu diesem Blogbeitrag im Netz suchte, fand ich einen Artikel der Zeit mit dem Titel „Das Gefasel vom neuen Mann„.

Abschnitte wie dieser hier:
„Die knappe Zeit zwingt zu mehr Effizienz im Beruf. Karrierefördernde Kaffeetreffs oder lockere Bierrunden nach der Arbeit passen nicht mehr in den Tagesablauf. Während sich andere für höhere Aufgaben ins Gespräch bringen, sitzt der engagierte Vater an der Bettkante und denkt sich neue Strophen für „Lalelu“ aus.“
ließen mich nur schmunzeln! Wirklich? Vereinbarkeit ist anstrengend?

 

Welcome to our world boys!

Ich glaube genau da liegt der Erfolg bei der Vereinbarkeit! Während wir im Sandkasten der Vereinbarkeit sitzen und uns gegenseitig mit Förmchen beschmeissen und darüber streiten, welches denn nun das viel wichtigere Thema in Sachen Vereinbarkeit ist, sitzen die Männer daneben und prosten uns von der Karriereleiter zu. Gehen morgens entspannt ins Büro und machen abends das Projekt erst noch fertig, bevor sie nach Hause kommen, während wir um 15.00 Uhr gestresst aus dem Sandkasten springen um die Kids von der Kita abzuholen!

Ich bin der festen Überzeugung:

Solange die Männer nicht spüren, welche Fallstricke und Herausforderungen echte Vereinbarkeit bedeutet, so lange wird sich auch nichts gravierend und schnell ändern. Denn nur für uns Frauen – werden sie nichts ändern, von dem sie nicht selbst profitieren! Sind sie aber selbst betroffen – werden sie auf einmal sofort aktiv!

 

 

Photo by Carlos Pernalete Tua from Pexels

 

 

Warum ich das glaube belegt ein Beispiel, das ich so selbst mit meinem Göttergatten erlebt habe und das Problem gut beschreibt:

Unser Erstgeborener war ca. 2 Jahre alt und ging in eine Kinderkrippe ca. 4 Kilometer von unserem Wohnhaus entfernt. Morgens brachte mein Mann den Sohn meist in die Kita und fuhr dann ins Büro. Dort stand der schicke, neue Familien-Van dann bis ca. 19.00 Uhr in der Firmen-Tiefgarage, bis er aus dem Büro nach Hause fuhr.

Ich hingegen fuhr einen alten 1er Golf (ein Erbstück einer Großtante), der weder eine Servolenkung noch Airbags hatte. Mit diesem fuhr ich morgens zur Arbeit, Nachmittags zur Kita, dann zu Spielfreunden, dem Einkaufen und Co.

Mein Mann war der Meinung das sei doch alles super so und der Golf ein tolles Auto. Ich hingegen fluchte, wenn er im Winter mal wieder wegen schwacher Batterie stehen blieb – rief dann den Pannendienst während das Kind quengelte. Irgendwann kam dann der Tag, an dem ich genug von alle dem hatte! Warum musste ich immer das Nachsehen haben, obwohl ich viel mehr Auto fuhr als mein Mann? Warum war ich immer die Verständnisvolle und wo war das Verständnis für mich? Und warum nahm eigentlich immer ich Rücksicht?

So kam der Tag, an dem ich meinen Mann zwang mit dem alten Golf ins Büro zu fahren. Nur zwei Wochen, so der Deal! Der Chef bemängelte bereits nach zwei Tagen, wem die „alte Karre“ da auf den Management-Parkplätzen gehörte. Und auch mein Mann fluchte recht schnell wegen des fehlenden Luxus wie einer Klimaanlage oder der Servolenkung. Und so dauerte es keinen Monat und wir verkauften den alten Golf und kauften uns einen neueren und sichereren Kleinwagen!

 

Was soll uns dieses Beispiel sagen?

Ich finde dieses Auto-Beispiel zeigt sehr gut, wie schnell Männer bereit sind etwas zu ändern und sich zu bewegen, wenn sie selbst und direkt betroffen sind. Denn auf einmal hören sie von dem Vereinbarkeitsschmerz nicht nur von ihrer Ehefrau und Partnerin, sondern erleben ihn am eigenen Leib.

Und dabei meine ich nicht die zwei Monate Elternzeit, die sie nehmen können (was aktuell ohnehin nur 30% der Männer tun). Ich meine echte Schmerzen – so dass die Personalabteilung genauso mit den Zähnen knirscht wie bei uns Frauen. 6 Monate Elternzeit. 15 Krankentage im Jahr wegen der Kinder. Reduzierung auf 80% der Arbeitszeit. Ein Homeoffice-Tag, damit man die Kinder nachmittags aus der Kita abholen kann. Usw.

 

Vereinbarkeitskarussell

Mit Claire und Aileen bei der SZ. Zwei tolle Frauen mit ganz unterschiedlichen Vereinbarkeitsgeschichten. Dennoch begegnen wir uns immer mit Respekt, Verständnis und hören einander zu! Das macht es so wertvoll <3

Die Männer müssen JETZT mit auf das Vereinbarkeitskarussell!

Damit das passiert sollten wir Frauen uns von den Diskussionen mit unseren Geschlechtergenossinen lösen und unsere Energie darauf verwenden, die Vereinbarkeit zu Hause auf 4 Schultern zu verteilen! Wenn wir Frauen Homeoffice im Unternehmen erbitten können – können das die Männer genauso. Wenn Männer Führungspositionen in Unternehmen innehalten können, dann können sie genauso Windeln wechseln und nachts aufstehen, wenn das Kind weint. Wenn sie mit ihren Jungs übers Wochenende alleine wegfahren können, können sie am Wochenende auch alleine auf die Kinder aufpassen. Ausreden zählen hier nicht! Denn wir Frauen haben auch keine Möglichkeit zur Ausrede! WIR MÜSSEN IMMER!

Wir haben aktuell oft nicht die Wahl – dabei sollte uns diese genauso zustehen wie Männern!

 

Ich fange bei mir selbst an!

 

Ich gebe zu – auch bei uns zu Hause ist die Vereinbarkeit noch nicht voll eingezogen. Auch bei uns zu Hause sage ich noch zu schnell „Ich mach das schon“, wenn es um Kinderthemen geht! Auch bei uns ist der Vereinbarkeitsschmerz noch zu oft auf meinen Schultern! Doch mein Mann und ich reden darüber! Diskutieren. Verhandeln. Das ist nicht immer angenehm. Weder für mich – noch für ihn! Doch einen anderen Weg als diesen gibt es denke ich nicht!

 

Was meint Ihr?

 

Ich danke dem Team der SZ-Familie für diesen tollen Sonntag Vormittag und die wertvolle und ehrliche Diskussion und den Blick hinter die Kulissen des Magazins! Denn hinter diesem Magazin stehen Frauen und Mütter wie ich und Du, die jeden Tag mit den gleichen Themen rund um Familie und Co. zu kämpfen haben und den Vereinbarkeitswahnsinn leben! Das merkt man beim Lesen des Magazins – und das macht es besonders!

 

Unbezahlte Werbung: Da Markennennung des „SZ-Familie“ Magazin

Entspannte Klamotten für und nach dem Sport

Entspannte Klamotten für und nach dem Sport

Genauso wie ich den Sport liebe, liebe ich es zu Hause entspannt „rumzulaufen“. Ich bin absolut das Team „Jogginghose“, was ich vor kurzem ja auch meinem Instagram Kanal auch zugegeben habe. Flexible Kleidung, die nirgends zwickt und drückt, in der ich mich frei bewegen kann und dennoch hübsch und cool ist, ist genau mein Ding. Daher möchte ich Euch heute in Zusammenarbeit mit FashionID ein paar Looks vorstellen aus der Kategorie „Entspannte Klamotten für und nach dem Sport“.

#Werbung

 

Entspannte Klamotten
für und nach dem Sport

 

 

 

Zugegeben – ich bin nicht nur „Team Jogginghose“ ich bin auch Team „Zu Hause duschen“. Da Schönste – nach einer warmen Dusche schnell in etwas bequemes hüpfen und es sich nach dem Sport zu Hause gemütlich machen. Aber auch wenn der Mythos – spätestens seit Karl Lagerfeld mit der Behauptung „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ – Jogginghose keinen besonders guten und vor allem stylischen Ruf hat, so gibt es immer noch ganz andere Alternativen sich bequem zu „stylen“. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Jumosuit für den Weg zum Sport und nach Hause?

 

Der Jumpsuit – sportlicher Allrounder

 

Klamotten nach dem Sport

Bildmaterial ©FashionID

 

Das seht ihr hier:

  1. Jumpsuit von Opus in grau
  2. Jumpsuit von Review in dunkelblau
  3. Jumpsuit von Tommy Hillfiger aus Frottee
  4. Jumpsuit von Esprit im Jeanslook

 

Aber auch beim Sport muss der Style nicht fehlen! Auch wenn es momentan jede Menge florale und bunte Designs gibt, bin ich immer noch totaler Fan von schlichtem Design wie dem der „Adidas Originals“. Die Sachen sehen nicht nur cool aus, sondern sind einfach super zeitlos. Eines der ersten Geschenke meines Mannes vor mehr als 10 Jahren an mich war eben genau so ein Adidas Outfit, dass ich auch heute noch liebe (und sogar noch reinpasse)

 


Sportlich und Lässig mit Adidas Originals

 

 

 

Cooles Sportoutfit

Das seht ihr hier:

  1. Adidas T-Shit in weiss
  2. Adidas Clrdo Leggings in schwarz mit Kontraststreifen
  3. Adidas Hoodie in schwarz
  4. Adidas Sweatjacke in rot

 

Zugegebener weise würde ich das Sport-Outfit ja auch sofort zu Hause tragen. Oder die rote Adidas Jacke zusammen mit einer Jeans. Und der Hoodie ist an kalten Herbst und Wintertagen sicher auch perfekt für einen gemütlichen Home-Office Tag. Wie ihr seht – ich bin was die Klamottenwahl zwischen Sport und Freizeit angeht recht flexibel.

 

Wie ist das bei Euch?

Seit ihr auch #TeamJogginghose?

Welche Klamotten tragt ihr für und nach dem Sport?

 

Noch mehr Outfit-Tips findet ihr hier.
Jede Menge Motivation rund um Laufen, Rennradfahren und Co. hier.

 

 

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FashionID entstanden. Dennoch ist der Inhalt dieses Blogbeitrags selbstverständlich meine eigene Meinung.